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Man kann von ihm halten was man möchte, aber eines muss man Sarrazin lassen. Er versteht es meisterlich sein Buch zu vermarkten. Politik und Medien haben sich auch prima in das Schmierentheater einbinden lassen. Allen voran der Spiegel und die Springerpresse, die ihn erst quasi zum Volkstribun stilisiert haben, um dann später eifrig zurückzurudern. Jepp, das war ja wirklich mal Qualitätsjournalismus! Direkt vom Rinnstein!
Ich habe die Debatte um das Buch und Thilos krude Thesen nur beiläufig verfolgt, da er schon bei seinen vergangenen Hetzen (etwa gegen die Unterschicht) gezeigt hat, dass er nur ein Großmaul ist das sich gerne wichtig tut. Dies mit Vorliebe auf Kosten von Leuten die sich nicht dagegen wehren können. Warum ihn also diesmal für voll nehmen? Die Thesen, dass die Intelligenz überwiegend von den Genen abhinge und dass quasi der Untergang des Abendlandes bevorstehen würde, da sich bestimmte Bevölkerungsgruppen zu stark vermehren sind jedenfalls Quatsch. Was sonst noch in seinem Buch steht weiß ich nicht und es ist mir auch egal.
Wer sich ernsthaft und seriös mit Problemen in der Gesellschaft auseinandersetzen möchte, kann das auch ohne xenophoben oder sozialdarwinistischen Unterton. Allerdings hat man es dann natürlich schwerer, wenn man unbedingt ganz oben in die Bestsellerlisten und auf die Titelblätter von Bild und Spiegel möchte. Sachbücher sind ja meistens nicht so die Verkaufsschlager. Der Preis als Attention Whore des Jahres dürfte dem guten Thilo dieses Jahr aber wohl niemand mehr streitig machen.
Ich habe die Debatte um das Buch und Thilos krude Thesen nur beiläufig verfolgt, da er schon bei seinen vergangenen Hetzen (etwa gegen die Unterschicht) gezeigt hat, dass er nur ein Großmaul ist das sich gerne wichtig tut. Dies mit Vorliebe auf Kosten von Leuten die sich nicht dagegen wehren können. Warum ihn also diesmal für voll nehmen? Die Thesen, dass die Intelligenz überwiegend von den Genen abhinge und dass quasi der Untergang des Abendlandes bevorstehen würde, da sich bestimmte Bevölkerungsgruppen zu stark vermehren sind jedenfalls Quatsch. Was sonst noch in seinem Buch steht weiß ich nicht und es ist mir auch egal.
Wer sich ernsthaft und seriös mit Problemen in der Gesellschaft auseinandersetzen möchte, kann das auch ohne xenophoben oder sozialdarwinistischen Unterton. Allerdings hat man es dann natürlich schwerer, wenn man unbedingt ganz oben in die Bestsellerlisten und auf die Titelblätter von Bild und Spiegel möchte. Sachbücher sind ja meistens nicht so die Verkaufsschlager. Der Preis als Attention Whore des Jahres dürfte dem guten Thilo dieses Jahr aber wohl niemand mehr streitig machen.