Ist die FDP eine Alternative?

Ich oute mich ma: Bin seit ich's darf SPD/Grüne Wähler -> Erststimme SPD, Zweitstimme Grüne
 
Ha, da geht ein Aufschrei durch die linke Foren-Intelligentia^^

Seh das aber auch anders als du Derkso.
Grad in Zeiten der Krise ist es irgendwie wiedersprüchlich die FDP als Alternative anzupreisen. Is ja nicht so das uns linkes Gerede die Krise eingebrockt hat, das war wohl eher zu "liberales Gerede"^^ Hat mich eh gewundert das die FDP so zulegen konnte, aber das hat wohl eher mit der geringen "Politisierung" zu tun^^

Und an Widersprüchlichkeiten hat die FDP auch einiges zu bieten. Ständiges Geplärre von wegen Steuersenkungen, bessere Bildung und gleichzeitiger Schuldenabbau ist auch nicht unbedingt stringent.
Und ein Finazierungskonzept wie du es andeutest, das einen extremen Ausgabenrückgang beinhaltet (sprich Abbau von Sozialleistungen) ist nicht anderes als eine höhere Besteuerung der Reichen, wie es die Linke fordert, bloß das die es sich halt vom anderen Ende der Gesellschaft holen wollen. Und wie sie massiv die Ausgaben beschenidne möchte sollte sie in der Regierunsverantwortung sein das möchte ich erstmal sehen, das ist in der politischen Landschaft Deutschlands alles andere als einfach bei alle den Kräften wie Lobbisten, Ländern, Gewerkschaften und unter anderem auch Parteien^^ die an solchen Beschlüssen zerren. Umgekehrt würde das auch für die Linkspartei gelten.

Einer der Punkte die ich an der FDP ablehne, ist dieser Fokus auf die Wirtschaft (und die Reichen) und alles andere muss erstmal hintenangestellt werden. Ich persönlich finde eine Partei in Deutschland muss alles daran setzen den Sozialstaat so gut wie möglich aufrechtzuerhalten. Das muss Ziel sein und nicht ein untergeordnetes Ziel wie ich bei der FDP das Gefühl habe, alles andere wäre unchristlich und das ich diese Werte teile hab ich ja schon ein-zweimal geäußert.....

Und Unternehmen pleite gehe lassen ob groß oder klein kann ja nicht dein ernst sein. Das macht rein rechnerisch schon kein Sinn. Denn die "freigestellten" Arbeiter großer Unternehmen würden wahrscheins mehr kosten als jetzt kurzfristig ein Unternehmen zu unterstützen das langfritsig eine Perspektive haben kann und das Geld evtl. wieder zurückzahlt. (wenn nicht dann machts wirklich keinen Sinn da würd ich dir recht geben). Und Banken sind auch Unternehmen und deren Konjunkturpakete hat die FDP sang- und klanglos durchgewunken. Widerspruch???

Aber diese Reiche/Arm/Mangaergehälter/Neid/Konjunkturpaket-diskussionen sind eh nicht wirklich zielführend. Wichtig wär mal jetzt hier internationale, stramme Regeln für Banken zu schaffen (höhere Eigenkapitalreserve, verschärfung von Basel2 bzw. höhere grundsätzliche Risikobewertung auch für "gute" Kredite), was meiner Meinung nach schon fast wieder untergegangen ist im Strudel der Nonsens-Diskussionen. Und da hat sich die FDP zumindestens vor der Krise nicht gerade hervorgetan im Gegenteil, ja bloß Deregulieren wir müssen ja international wettbewerbsfähig beleiben. Von daher bezweifle ich das sie sich jetzt wirklich vehement dafür einsetzt.

Desweiteren wäre es mal gut Regeln zu schaffen wenn Zentralbanken im Falle einer Krise Geld in den Markt spülen, es auch wieder abschöpfen müssen, wie es die Volkswirtschafliche Theorie verlangt. Aber da zeichnete sich das Klientel der FDP vor allem daurch aus, das sie ständig bei der ersten Böe der Konjunktur nach Leitzinssenkungen schrie (gar nicht mal die FDP selbst, weil sie in der Sache eh nicht viel zu sagen hat).
Daselbe gilt für Schulden im Haushalt, wär doch mal gut wenn dieses Thema verfassungsrang hätte. Aber zumindestens für letzteres wär die FDP wahrscheinlich sogar zu haben

Prinzipiell geht mir dieses Gewäsch von manchen FDPlern auf den Sack wenn sie einen schwachen Staat inkl. laxer Regularien für die Wirtschaft fordern und damit meine sie vertreten eine besonders neoliberale Linie (allerdings halten auch viele Linke genau das für die Essenz einer Neoliberalen Haltung).
Das ist Blödsinn, Kennzeichen der Neoliberalen Theorie ist eben ein "starker Staat" der eine strammes Rahmenwerk schafft für die Wirtschaft und so private Machtpositionen verhindern soll. Er soll lediglich nicht als Wirtschaftsteilnehmer auftreten im Sinne von Staatsbetrieben oder durch Subventionen den Markt verzerren. Wovon die Leute da reden nennt sich Laissez-faire-Liberalismus und wohin uns das begracht hat sehen wir jetzt überdeutlich an der aktuellen Immobilien/Bankenkrise und daraus resultierend eine Krise für alle (Ha, "Krise für alle" das wär doch mal ne Parole für die FDP wenn sie Rettungsversuche von Opel oder so torpedieren will^^).
 
@Raoul: Ist die Krise wirklich durch liberales Gedankengut entstanden? Schauen wir uns doch mal an, wie es zu der Geschichte gekommen ist:

1. In den USA konnten viele Häuslebauer und Kreditnehmer ihre Kredite nicht zurückzahlen. Dies endete in einem Kreislauf, der immer krasser wurde bis zum großen Knall
2. Die Börse bricht ein, die Spekulationsblasen zerplatzen
3. Die Krise geht über auf die ganze Welt
4. Die Krise geht über auf die Wirtschaft


So, nun fragen wir uns doch mal ernsthaft: Wieso konnten die Leute ihre Kredite nicht zurückzahlen? Weil Neoliberale ihnen Geld gegeben haben? Bush, der Idiot, der ehe nichts kann?
NEIN! Es war der gute alte Bill Clinton, der Basel 2 abgelehnt hat, so dass in den USA aufgrund von SOZIALPOLITIK Geld an nahezu jeden verliehen wurde, ohne dass es ein Risikomanagement gegeben hat.
Ich möchte damit nicht die Zockerei manch gieriger Manager beschönigen. Das ist etwas, das die ganze Sache ja noch viel schlimmer gemacht hat.
Nur eines steht fest: Hätte man in den USA eben nicht jedem X-Beliebigen Geld gegeben, wäre es soweit nicht gekommen. Denn das Finanzsystem hat ja auch zuvor 70 Jahre ohne riesige Krisen gut funktioniert. Unser Wohlstand basiert auch darauf.

Aber diese Darstellung ist natürlich nicht populistisch genug und passt so gar nicht ins Bild des "kleinen Mannes", der ja viel lieber die bösen unerreichbaren Manager attackiert, die sein Geld verschleudert hätten. Daher kommt sowas natürlich nur in den wenigstens Medien zur Sprache. Über die Ursachen der Krise macht sich nämlich irgendwie recht niemand Gedanken.



Dann bezogen auf Deutschland: Die FDP ist schon seit 98 nicht mehr an der Regierung (und ich denke, diese Besinnungspause tat ihr auch wirklich sehr gut). Wir kann sie also bitte auch nur im Entferntesten an der Krise Schuld sein?



@Raoul: Wenn es einen Rettungsplan gibt und das Unternehmen für die Zukunft fit gemacht werden kann UND das Geld zurückgezahlt werden kann, tja, DANN kann man über eine Bürgschaft (aber warum nicht eine von einer Bank?) reden. Aber in der jetzigen Situation ist eine Rettung Opels oder anderer großer Unternehmen ein Schlag ins Gesicht für jeden Mittelständler und jeden Arbeitnehmer, der seinen Job wegen der Krise verliert und nicht dort arbeitet.
Lässt man Opel pleite gehen, entwickelt sich ja auch ein neuer Markt für die verbliebenen Hersteller, die sowieso an Überkapazitäten leiden. Dadurch entstünden auch neue Jobs. So ist das gemeint....



@neosid: Als kleiner Koalitionspartner kann man nun mal nicht seine Positionen zu 100% durchsetzen. Das sollte klar sein.... Das als Stromschwimmen zu bezeichnen, da machste es dir viel zu einfach. Denn dann wären die Grünen genau dies auch in ihren 7 Jahren Verantwortung.

Verantwortung heißt eben auch Kompromiss.



@sylver: ne, war ja nur Wiedervereinigung, jede Menge außenpolitische Krisen und so.... Aber nix, gar nix wurd gemacht, klaro....


@PJ: Ja, es ist leider so, dass überall "links" ist heutzutage.... Und mich erschreckt das auch.
 
Oh, schon wieder ein "FDP ist die geilste Partei evah"-Thread, um ein paar neue Wähler zu gewinnen? Ich mein eigentlich ist mir die FDP schon symphatisch, aber ich würde sie wohl schon aus trotz zu diesem Thread nicht wählen weil ich den hier versuchten Stimmenfang schon etwas hart finde ^^... Will hier denn kein Vertreter der anderen Parteien nich auch so nen netten Thread eröffnen? :p Ich kenne übrigens schon den Ausgang: Alle beharren auf ihren Standpunkten, für Derkso sind die ganzen Linken an der Krise Schuld, für die Linken isses die unsoziale Wirtschaft ^^

Da gefallen mir z.B. Fix Wahlkampfmethoden besser, die wirken nich so krampfhaft und versuchen einem was aufzuzwingen ^^
 
:dito
Nur das ich niemals die CDU wählen würde und was mir von den beiden Parteien lieber wär? Ich weis es eher gesagt nicht. ;)
.

Keine Partei, weder eine von den zwei, noch eine andere. Ich gehe nicht zur Wahl, um zu signalisieren, dass ich dieses System in seiner jetzigen Form ablehne, wenn nicht ganz und gar.


Und massive Steuererhöhungen? Dann aber auch für die Reichen. Wer mehr hat, kann auch mehr geben. Eine Reichensteuer würde die restlichen Steuerzahler entlasten, da die schwindende Mittelschicht unser System trägt und der Mittelschicht nimmt man langsam aber sicher die Luft. Während sich andere Menschen trotz der Krise ein schönes Leben machen. Gehören die nicht auch zur Gesellschaft

Und Millionenspenden? Haha....


Derko: Wieso erschreckt es dich, dass heutzutage überall "links" ist? Verwundert dich das wirklich. Heute zählt in diesem Staat nur noch Kapital und Wirtschaft, wir müssen die Schulden drücken. Niemand interessiert sich wirklich für die Menschen, die Hauptsache der haushalt stimmt.
 
Last edited:
Oh, schon wieder ein "FDP ist die geilste Partei evah"-Thread, um ein paar neue Wähler zu gewinnen? Ich mein eigentlich ist mir die FDP schon symphatisch, aber ich würde sie wohl schon aus trotz zu diesem Thread nicht wählen weil ich den hier versuchten Stimmenfang schon etwas hart finde ^^... Will hier denn kein Vertreter der anderen Parteien nich auch so nen netten Thread eröffnen? :p Ich kenne übrigens schon den Ausgang: Alle beharren auf ihren Standpunkten, für Derkso sind die ganzen Linken an der Krise Schuld, für die Linken isses die unsoziale Wirtschaft ^^

Da gefallen mir z.B. Fix Wahlkampfmethoden besser, die wirken nich so krampfhaft und versuchen einem was aufzuzwingen ^^

Zeig mir, wo es noch einen Thread gibt, der so oder ähnlich heißt. Ich sehe hier wesentlich öfter Debatten über die Linkspartei, CDU und SPD.... Die Grünen vermisse ich hier allerdings auch ein wenig.


Bisher sehe ich nicht ein stichhaltiges Argument, warum die FDP nun scheiße wäre.... Nur dumpfe Parolen aus den Medien, die schon lange nicht mehr in die heutige Zeit passen.


Sorrys Jarhead, bisher hatte ich wirklich sehr oft den Eindruck, dass du nicht auf diese Parolen der Masse eingehst, aber hier gehst du einfach einen falschen Weg.

Kennst du das System der FDP? Bürgergeld heißt es. Wen´s interessiert: Es werden momentan Online-Schulungen (jaja, ist alles nur Propaganda, sicher doch) auf einer Sachebene dazu angeboten.


Dieses System hat durchaus Parallelen zum Grundeinkommen, nur nicht zum bedingungslosen!


Ich kann bisher nicht erkennen, wo das wieder unsozial wäre oder wo dort Reiche besonders gut weg kämen.
Fakt ist, dass Reiche bei unserem jetzigen System besonders gut wegkommen, weil es 100000000000000 Ausnahmen zu irgendwelchen Regelungen gibt, von denen besonders hohe Einkommen profitieren. Das ist wiederrum auch keine wirtschaftliche oder liberale Denkweise, sondern eine, die aus der Sozialpolitik stammt!
 
Last edited:
@Derksos Antwort von oben: Ich hab ja nicht gesagt das sie an der Krise schuld sein soll, allerdings hat sie sich auch nicht grad mit Ruhm bekleckert im Vorfeld der Krise indem sie alles porpagiert hat was sich nun als falsch herausgestellt hat. Btw hat die Krise ihre Ursprünge schon in den 90ern.

Diw Analogie Basel II ablehnen ergo Geld durch Sozialpolitik für Häuserbauer versteh ich einfach nicht im geringsten, im Gegenteil das klingt irgendwie ...öh.. wirr und macht wenig bis gar keinen Sinn^^ Vielleicht präzisierst du nochmal was du damit meinst.

Ich behaupte sogar das die Krise auch mit Basel II stattgefunden hätte. Schließlich ist ja nicht der arme Kerl der ein Haus nicht abzahlen kann an der Krise schuld, sondern jene die solche faulen Kredite zu tausenden in undurchschaubaren Produkten bündeln und ihnen dann auch noch ein gutes Rating verpassen. Und warum geht das? Richtig wegen oben besagten Laissez-faire-Liberalismus der die Banken und den Finanzmarktsektor seit den 90ern (wozu die FDP auch ihr Scherflein beigetragen hat) einfach machen lies. Und da hätte Basel auch nichts dran geändert, weil Basel vorausetzt das Kreditrisiken richtig abgeschätzt werden und genau das war ja nicht der Fall und fragwürdige Kredite in Folge dessen völig unzureichend mit Eigenkapital unterlegt wurden. Basel II geht bei dieser Form der Finanzprodukte vollkommen vorbei.
Hinzu kommt das manche einfach ihren gesunden Menschenverstand über Bord geworfen haben und einfach mal angenommen haben das der Immobilienmarkt in Amiland einfach mal immer weiter wächst und darüber waren solche "Produkte" quasi "besichert".

Es sind ja auch nicht die USA die jedem x-belibigen Geld gegeben haben, auch nicht Bush oder Clinton, sondern das waren immernoch die Banken themselve^^ Dem kleinen Mann die Schuld zu geben das er sein Haus nicht zurückzahlen konnte und damit die Krise ausgelöst hätte ist weder fair noch richtig...

Dann wollt ich eigentlich vorher noch 2 Hinweise geben:
1. Die Parole "Gerecht ist was Arbeit schafft" stammt von der CSU und nicht von der FDP. War ein Geniestreich unseres verehrten Ex-Ministerpräsidenten Ede Stoiber.

2. Angie Merkel ist soweit ich mich erinnere sogar mit der Mehrwertsteuererhöhung in den Wahlkampf gezogen, also Verrat kann man das nun wirklich nicht nennen, das sie es hinteher auch wirklich gemacht hat. DAs muss man ihr zumindestens lassen. Verrat ist wenn man als Koalitionspartner abspringt um mit der CDU/CSU den amtierenden Bundeskanzler stürzt :)

Edit: Also mit dumpfen parolen aus dem Parteibuch sparst du auch nicht grad^^
 
Last edited:
Genau das gleiche machst du doch z.B. mit den Linken. Nur dumpfe Parolen aus den Medien, die schon lange nicht mehr in die heutige Zeit passen. Ausgleichende Gerechtigkeit. ;)
 
Auch da wieder: Wo ist eine Parole? Quote plz....



@Raoul:

Die Finanzkrise ist ausgelöst als Kette von Ereignissen. Ich gebe auf keinen Fall dem kleinen Mann die Schuld.

Eines steht fest: In den USA wurde Basel 2 unter Clinton nicht verabschiedet, weil man meinte, dass dadurch die kleinen Leute keine Kredite mehr bekämen. Ergo sehe ich hier schon eine Schuld bei der Politik dieser Zeit.

Weiterhin führte dies eben dazu, dass lauter kredigunwürdige Leute einen solchen bekamen und nicht zurückzahlen konnten.

Dies führte dazu, dass es viele Zwangsversteigerungen von Häusern gab.

Dies führte dazu, dass die Preise für Häuser massiv fielen (Immobilienkrise).

Dies führte zu massiven Verlusten in den Bilanzen der Banken.

Dies führte zum Kollaps und einholen der Anleihen.

Dies deckte die faulen Kredite vieler Banken untereinander auf.

Rest steht oben.




Ich denke, das will niemand verstehen, weil es nicht stumpf genug ist. Da kann man sich besser hinstellen und sagen "die Reichen sind schuld". Macht ja auch viel mehr Spaß als sein Gehirn zu benutzen.


Aber ja: Manche Banken (Lehmann, HRE, die Deutschen [staatlichen!!!!] Landesbanken z.B.) haben auch ihren großen Anteil an der ganzen Geschichte.

Nur: Die FDP will diese deutschen Banken, die ja nun sich so verschuldet haben, seit Ewigkeiten privatisieren. Die HRE ist natürlich ein Problem und zeigt, dass auch die Privaten Mist bauen. Nur steht diese eben relativ alleine da, während die Staatsbanken allesamt am Tropf hängen.

Man muss sich mal anschauen, wie viele deutsche Staatsbanken unter den obersten Problembanken stehen.... Eine reine Katastrophe. Die Sparkassen hängen als wechselseitiger Kreditgeber dort übrigens auch mit drin und sind mit Nichten Profiteure dieser Krise.

Und so unpopulär das auch sein mag: Die böse kapitalistischte Deutsche Bank wird nach der Krise der absolute Gewinner sein, da bin ich sicher. Denn: Dort hatte man aus ökonomischem Verstand heraus genug Eigenkapital bereit gelegt.

Natürlich brauchen wir stärkere Kapitalvorschriften. Aber wir brauchen eines sicher nicht: Und das sind Staatsbanken.
 
Zeig mir, wo es noch einen Thread gibt, der so oder ähnlich heißt. Ich sehe hier wesentlich öfter Debatten über die Linkspartei, CDU und SPD.... Die Grünen vermisse ich hier allerdings auch ein wenig.


Bisher sehe ich nicht ein stichhaltiges Argument, warum die FDP nun scheiße wäre.... Nur dumpfe Parolen aus den Medien, die schon lange nicht mehr in die heutige Zeit passen.


Sorrys Jarhead, bisher hatte ich wirklich sehr oft den Eindruck, dass du nicht auf diese Parolen der Masse eingehst, aber hier gehst du einfach einen falschen Weg.

Welche Massen, die Massen, die endlich mal Gerechtigkeit fordern? Es sind die Massen, die für die Fehler der Kapitalisten blechen müssen.

Denke aber nicht, von wegen ich und Die Linke. Dieses Pak aus ehemaligen Stasi und Sed Idioten geht mir gewaltig gegen den Strich.
 
Last edited:
Das ist sowieso wie erhängen oder erschießen irgendwas geht immer schief irgendwann weiß man hinterher alles besser und ob's anders besser gelaufen währe bleibt mal dahin gestellt.

Ich werde wohl SPD wählen obwohl ich mir da auch noch nicht ganz sicher bin.

zummindest fand ich die agenda 2010 richtig das sie von der SPD kam war zwar irgendwie seltsam aber das mal beiseite da die 16 Jahre CDU vorher das auch nicht gemacht haben musste die spd meiner meinung nach die Notbremse ziehen.

Das sie dadurch ihre Stammwählerschaft gefährdet hat wahr machtpolitisch vielleicht nicht ganz klug aber meiner Meinung nach unvermeidbar und zeigt zummindest ein bisschen Rückrat haben.
CDU kommt für mich nicht infrage die 2 stimme naja mal gucken geht entweder an grüne oder FDP mal gucken woraufs hinausläuft.

die Linke ist ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganzganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganzganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganzganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganzganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganzganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganzganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz HINTEN!!!!!!!!!!!!!!!!!

(Aufgrund von Zeitmangel war es mir nicht möglich mehr ganz hinzuschreiben)
 
Wäre die SPD heute noch auf Agenda-2010-Kurs, ohya, ich würde sie wählen mit der Erststimme und wäre für ein rot-gelbes Bündnis. Du hast das schon ganz richtig gesagt, dass die SPD unter Schröder viel Notwendiges getan hat.

Leider haben sich die kleinen Hoffnungen in Münte nach dem Fall von Beck nicht bestätigt.
 
Auch da wieder: Wo ist eine Parole? Quote plz....
---->
Also wer sich ernsthaft die DDR zurückwünscht, dem spreche ich jede Art von Verstand ab.
Ich war vor 2 Monaten mit einer FDP-Reisegruppe in Berlin und wir haben uns unter anderem Hohenschönhausen angeschaut und den Vortrag eines Zeitzeugen angehört, der uns durch die Haftanstalt geführt hat.
Mit im Programm war auch eine Stadtrundfahrt, bei der ein Ortskundiger und freier Mitarbeiter des Bundespresseamtes allerhand erzählte. Unter anderem, dass in einem Wahlbezirk ein extremer Anteil an "Die Linke"-Wähler zu verzeichnen ist.

Du rennst als Hardcore Kapitalist genauso gegen eine Wand, wie Madu es tut, nur in entgegengesetzen Richtungen.
 
Also das ist einfach haltlos, was du hier in den Raum stellst:


1. Quote: Von mir aus bezeichne es als Parole. Eine Parole beinhaltet doch viel mehr sowas wie "Sozial ist, was Arbeit schafft" oder "Kein Sozialstaatsabbau". Also plakative Aussagen.
Meines war eine Meinungsäußerung. Ist mir bei dem Quote aber echt egal, ob du es als Parole sehen willst.

2. Quote: Geile Parole, sich geschichtlich fortzubilden....

3. Quote: Noch besser, ich zitiere indirekt einen Mitarbeiter des Bundespresseamtes. Was ich für ein Parolenschreier bin, ach herrje.



Ich bin kein Hardcore-Kapitalist. Ich bin jemand, der Vertrauen in die Selbstständigkeit von Menschen hat.
 
Selbstständigkeit? Noch mehr unkontrollierten Kapitalismus? Wir sind bereits in der zweiten Krise nach 1929. Wie viele denn noch, bis man endlich mal merkt, dass es so nicht fukntionieren kann.
 
@Derko
Wer sagt das es Parolen sind, sie sagen jedoch genau das gleiche aus. Stumpfe und unreflektierter Blödsinn.

Btw. wie kann man sich auf einer polatisierten Reiseveranstaltung Geschichtlich weiterbilden
 
Selbstständigkeit? Noch mehr unkontrollierten Kapitalismus? Wir sind bereits in der zweiten Krise nach 1929. Wie viele denn noch, bis man endlich mal merkt, dass es so nicht fukntionieren kann.

Du bezeichnest 2 große Krisen für diesen riesigen Zeitraum als viel?

Also wenn man sich die Geschichte anschaut, dann sieht man doch, dass es niemals eine so beständige Zeit gab, in der es den Menschen so gut ging. Worauf führst du das zurück? Weil wir größere Gehirne haben als unsere Vorfahren? Wohl kaum.


2 Finanzkrisen in 100 Jahren, ich finde das einen wirklich guten Schnitt. Zumal man sich bei beiden Krisen die Ursachen anschauen muss und nicht pauschal das System verteufeln kann.


Du kannst es ja mal mit anderen Systemen vergleichen (Sowjetunion z.B.).



Ist Selbstständigkeit also falsch? Wollen wir unmündige, staatshörige Einwohner eines Landes? Ich will das nicht! Ich will, dass Leute sich Gedanken machen, dass Leute ihre Chancen wahrnehmen, sich mündig verhalten. Das geht nicht, wenn man ihnen alles vorschreibt, sie überall einengt.

@Songohan:
@Derko
Wer sagt das es Parolen sind, sie sagen jedoch genau das gleiche aus. Stumpfe und unreflektierter Blödsinn.

Btw. wie kann man sich auf einer polatisierten Reiseveranstaltung Geschichtlich weiterbilden



Genau das gleiche machst du doch z.B. mit den Linken. Nur dumpfe Parolen aus den Medien, die schon lange nicht mehr in die heutige Zeit passen. Ausgleichende Gerechtigkeit. ;)


Wer sagt, dass die Reiseveranstaltung "polatisiert" gewesen sei.


ALso um dir das noch mal zu erklären: Jeder Bundestagsabgeordnete kann Leute zu so einer Reise nach Berlin einladen. Es macht dann ein Mitarbeiter des Bundespresseamtes (das gehört keiner Partei!) den Reiseleiter.
Und dann waren wir eben in Hohenschönhausen und dort erzählte ein Zeitzeuge - sicher kein FDPler - von seiner Zeit in Gefangenschaft.

Ich weiß nicht, was daran nun stumpf oder unreflektiert wäre. Ich denke, viel besseren Input kannste selten bekommen. Wikipedia ist jedenfalls nicht meine Wissensbasis.
 
Hust es sollte "polarisiert" heißen.
Um dir nochmal den Zusammenhang zu erläutern. (falls du dich dran erinnerst, das ist alles ein und der selbe Post)
Hier die Aussage des Postes in kurform:

Die DDR war scheiße, weil da gefoltert wurde und beschränke mich auch nur darauf. Das habe ich erneut auf einer von geborenen Gegnern des Kommunismus organsierten Kaffefahrt aufgearbeitet. Dabei ist festgestellt worden das in dieser Sektion ehmaliege Stasi Spitzel wohnen und die Linke es dadurch zu einen Direktmandat geschafft hat.
Der Kapitalismus ist unmoralisch, das ist das Wesen von uns allen und passt deswegen volle Kanne zur Demokratie.

BlaBlaBla. Das war einfach nur ein Fingerzeig auf "Die Linke" in Bezug auf die böse Folterstasi. Könnte einwandfrei von einem Sprecher aus nen Walt Disney Propagandafilm zu Zeiten des Kalten Krieges stammen. Etwas mehr Neutralität bitte.

Ich würde auch gerne mal wissen in was für einen Bezug es den Menschen besser geht? Weil alle ein Farbfernsehr haben und alle Obstsorten zu allen Jahreszeiten erhältlich sind?
 
Last edited:
Hahahahaha! Ja genau Derksowitch, dass es den Menschen heute besser geht als noch vor 300 Jahren verdanken wir alles der glorreichen Errungenschaft des Kapitalismus. Exzellente Beweisführung, old chum. :D
 
Back
Top Bottom