Also zu meiner Grundschulzeit waren noch hauptsächlich Lehrerinnen. Lehrer werden erst jetzt langsam mehr. Ist wohl regional und vor allem auch je nach Schultyp verschieden. Kann mir aber nicht vorstellen, dass da groß ausgeglichen ist oder gar je war. Höchstens vielleicht am Gymnasium.
Ich brenne aber darauf, zu erfahren, wie sich denn ein "weiblicher Touch" in Unterrichtsstil und -themen äußert.
@ PJ:
Die Frage warum das so ist lässt sich sehr leicht beantworten. Aber eine erstmal eine kleine Geschichte dazu: Erst neulich war ich auf meinem 15 Jährigen Klassentreffen.
Nun ja 15 Jahre sind schon eine Zeit und bei Frau dann mit 30+x Jahren auf den Buckel so ein entscheidendes Alter (Kinderwunsch).
Warum haben wir wie fast alle Abiturjahrgänge nun 90 % "Lehrerinnen" und davon ca. 60 % Grundschullehrerinnen im Jahrgang?
Die Erklärung ist ganz einfach:
Es gibt kaum einen Job bei dem sich Kinderwunsch und Beruf so gut integrieren lassen
Wir Kerle haben ja diesen Wunsch evtl. auch aber wollen wir erstmal 3 Jahre lang zuhause bleiben und dann in den sicheren Hafen Lehrer zurückkehren?
Meistens nicht...
Hinzu kommt das Grundschullehramtstudium, dass nun wirklich weit unter dem Niveau eines Diplomstudiums ist. Beim Gymnasiallehramt sieht das komplett anders aus, dass ist wiederum meistens auf Diplomstudiumsniveau.
Hier ist die Frauen Männer Quote dann wie du richtig erkannt hast ca 50:50.
Als letztes kommt wiederum der Faktor Kinder hinzu. Als Kerl habe ich reichlich wenig Bock mich mit den Sauwänzten (vor allem mit den kleinen un großer Anzahl die nicht von mir sind) abzugeben. Diese zu unterrichten ist für uns wenn es sich vermeiden lässt klar das Ziel. Für Frauen ist das "üben" am Objekt meist das Ziel
Somit ist klar, dass in Zukunft auch noch verstärkt durch die Krise wieder mehr Frauen zu Grundschullehrerinnen werden.
P.S Ich hatte fast nur Lehrer in der Grundschule, dass war aber auch die Ausnahme
Zum Thema Frauen in naturwissenschaftlichen Studium.
Während meiner Zeit als Doktorand an der Uni durfte ich das F Praktikum der Chemiker betreuen (und prüfen harharhar).
Da hatte ich auch die Miss Bayern als Kandidatin im F Praktikum und ich weiß nicht die war extrem gut und ich meine in Chemie.
Somit hatte die ihre Noten (auch wenn die Männer das oft anders sahen) zurecht verdient.
Auch an unserem Lehrstuhl hatten wir schon immer mindestens 40% Frauen und das nicht wegen einer "Mösenquote" sondern weil die einfach gut und oft besser waren als ihre männlicheren Bewerber.
Meistens leiden die Männer an Selbstüberschätzung während des Studiums und schieben es dann auf den kleinen Unterschied
Zum Thema Gleichberechtigung fällt mir eigentlich nur ein, dass dieses Wort gerade von denen die es oft gebrauchen nicht verstanden wird.
Mehr muß man dazu eigentlich nicht schreiben