@Blade: Natürlich sind Männer und Frauen biologisch verschieden. Es ist aber bescheuert, aus diesem biologischen Unterschied geschlechterspezifische Vorlieben, Verhaltensweisen oder Fähigkeiten abzuleiten. Das ist einfach total dämlichster Biologismus. Dann sind wir wieder mit einem Bein bei "Frauen haben zu Hause zu sein und Kinder zu kriegen/hüten während der Mann das Geld nach Hause bringt" und nicht besser wie "die Schwarzen haben von Natur aus ein Gefühl für Rhythmus, aber keins für Melodie, deshalb gibt's keine schwarzen Dirigenten".
Du hast mit jedem Wort vollkommen Recht, jedoch finde ich gerade dein letzter Satz ist ein schlechter Vergleich.
Denn das Geschlecht ist nunmal kein "Merkmal" wie Hautfarbe, Haarfarbe oder Penisgröße...wenn ich sage "die beiden Geschlechter sind nicht identisch" so bewege ich mich keineswegs auf dünnem Eis über einem Rassismus-Pfuhl.
Ich erinnere mich noch gut daran, wie wir hier im UF mal eine Diskussion hatten, die die Konstitution (sprich: Körperbau, körperliche Stärke) der Geschlechter zum Gegenstand hatte. Auch hier beziehe ich klar die Position, dass es durchaus Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Dass sich Männer generell besser zu schweren körperlichen Arbeiten eignen als Frauen ist keinesfalls eine Frage der Erziehung sondern vielmehr die Folge von Evolution über die Jahrhunderte. Da kann man sich noch so sehr dagegen verschließen und behaupten die Geschlechter wären identisch... sie sind es in diesem Punkt einfach nicht! Frauen haben stattdessen andere durchaus wertvolle Stärken, welche Männern IN DER REGEL von Natur aus eher schwer fallen. Diese mögen vielleicht nicht so offensichtlich sein, wie die Fähigkeit einen schweren Stein hochzuheben oder n paar Meter Holz zu hacken.... sie sind aber trotzdem vorhanden.
Und ich schreibe hier IN DER REGEL, weil es natürlich immer ausnahmen gibt. Es gibt immer Menschen, die 2,50 groß sind und Schuhgröße 56 haben genauso wie die Zwergentypen.... von der Tatsache, dass es solch große/kleine Menschen gibt aber abzuleiten, dass alle "Normalgroßen" nur "gleichgeschaltet Erzogen worden sind" finde ich etwas gewagt, wenn ihr versteht was ich meine.
Und ums nochmal klar zu sagen: Ich will mit diesen Unterschieden auf keinen Fall eine WERTIGKEIT treffen, sondern mich nur dem Wahnsinn entgegenstellen, der behauptet alle Menschen wären identisch, dem ist einfach nicht so.
Und um das nochmal schön zu untermauern hier ein schönes Beispiel für Partikel:
Du behauptest doch immer, der Mensch sei nichts anderes als ein Tier auf unserem schönen Planeten..... gut.
Gehen wir doch mal Tierarten durch. Es gibt ETLICHE Tiere, wo der Größenunterschied zwischen Männlein und Weiblein tatsächlich eklatant ist. Bei manchen Tierarten ist es das Männlein, bei anderen das Weiblein... und immer hat es irgend einen evoultionären Sinn. Nicht anders ist die Aussage "Mann = besser für schwere körperliche Arbeiten geeignet" zu verstehen. Und um auf die Erziehung zurückzukommen: Ich glaube kaum, dass irgend ein Tier zum Größenunterschied gegenüber seinem Geschlechtspartner erzogen wird, es ist einfach so
Über Hobbys oder Fähigkeiten brauchen wir doch garnicht diskutieren: Da ist es doch klar, dass jeder Mensch individuell ist und jeder sich selbst ausleben kann... und hier spielt NATÜRLICH die Erziehung, das Umfeld usw. eine große Rolle!