Resident Evil: Afterlife
Also, bei den letzten Filmen war ich ja wirklich tolerant und auch wenn Extinction  geschwächelt hat, haben mir die Filme recht gut gefallen. Aber Afterlife...ständig übertriebene Zeitlupenszenen?! Die Szene relativ am Anfang, wo die beiden Alices in diesen Schacht springen ist ja wohl mal eins zu eins aus Matrix übernommen. Dann der Kampf gegen "Henker" (was hat der im Film zu suchen? Wie will man das mit dem T-Virus erklären?) - Claire läuft zur Wand, springt hoch dreht sich und landet auf den Füßen...WOOOOOAH. Dann, das Militär richtet ein Waffenlager ein, in dem sich 
abgesägte Schrotflinten befinden? Eher nicht. Auch sehr interessant, dass man die nicht nachladen muss. 

  Und das Geilste war ja wohl Wesker, dieser Agent Smith für Arme. Auweia. "Ich bin WESKER, ich sitze auf diesem Stuhl, schon die ganze Zeit, weil ich auf dich gewartete habe!" 
Immerhin war der Soundtrack geil, das muss ich dem Film lassen.
4,5/10
Prinzessin
Handlungsabriss: Yvonne, Anführerin einer Mädchengang in einer namenlosen deutschen Vorstadtsiedlung, muss wegen mehrerer Straftaten ins Gefängnis. Vorher will sie jedoch mit den anderen Mädchen aus ihrer Gang, der Deutschrussin Katharina, Jenny und der minderjährigen Mandy, ihren Abschied feiern. Es ist Weihnachtszeit - die Mädchen jedoch streifen nur durch ihre Siedlung, trinken Alkohol, rauchen, besuchen zwielichtige Clubs. Katharina hat große Probleme mit ihrer russischen Familie, da sie die traditionelle Kleidung und Bräuche der Festtage ablehnt. Yvonne wird von ihrer Mutter aus der Wohnung geschmissen. Und dann ist da noch Özlem, die Anführerin einer verfeindeten Gang. Nachdem Katharina sie nach der Arbeit zusammenschlug, will diese sich auch noch rächen...
Ziemlich hartes Gesellschaftsdrama über vier Mädchen, in deren Leben es nichts gibt - keine Perspektiven, keine Hobbys, keine Zuneigung, nur Gewalt, Langeweile und Hass. Auch wenn die Schauspielleistung der Schauspielerin von Jenny stark zu Wünschen übrig lässt, der Rest macht es umso besser (und zum Glück geht's fast nie um so. Die Hauptpersonen sind Yvonne und Katharina). Hat mir recht gut gefallen, weil der Film genau das widerspiegelt, was passieren kann, wenn Jugendliche schlechte/keine Erziehung genossen haben und wie sich das schließlich weiterentwickelt.
7/10
Prinzessinenbad
Hat nichts mit dem vorhergehenden Film zutun, bin nur zufällig darauf gestoßen.
Es handelt sich nicht um einen Spielfilm, sondern eine Doku, die drei pubertierende Mädchen in Berlin-Kreuzberg eine Weile begleitet. Dabei merkt man recht schnell, wie abgebrüht die Mädchen sind und wie sie ihr Umfeld beeinflusst hat ("Du bist Deutscher? Das is' schonmal scheisse!"). War mir im Endeffekt ein wenig zu...naja, langatmig ist vielleicht nicht das richtige Wort. Sagen wir mal so, ich weiß dass viele Mädels in dem Alter heute so ticken. Obwohl es schon einige krasse Aussagen von ihnen gibt. Inwieweit die Doku nun repräsentativ ist, weiß ich nicht. Das Multikulti-Leben in Kreuzberg wird recht viel beleuchtet. Wer sich für das Thema interessiert, kann sie ja mal schauen.
6/10
Wall Street
Handlungsabriss: Bud Fox ist ein junger Broker an der Wall Street, der von dem großen Aufstieg träumt, aber diesen nicht wirklich schafft. Sein Vorbild ist der Finanzhai Gordon Gekko, bei dem er ständig versucht, einen Termin zu bekommen. Zu dessen Geburtstag schafft er es auch erstmalig, zu ihm vorgelassen zu werden. Nach einem kleinen Dialog offenbart er Gekko eine Insiderinformation von seinem Vater, der bei einer mittelgroßen Fluggesellschaft arbeitet. Daraufhin streicht Gekko hohe Gewinne ein und nimmt Fox unter seine Fittiche. Mit illegalen Methoden kommt nun auch Fox zum großen Geld, allerdings trägt er schon bald die Konsequenzen...
Angesichts des zweiten Teils, der gerade in den Kinos läuft, wurde ich von einem Freund von mir auf diesen Klassiker aufmerksam gemacht. Und ja: Es hat sich gelohnt. Charlie Sheen und vor allen Dingen Michael Douglas spielen großartig; die morallose Welt des Großkapitalismus wird perfekt abgebildet. Leider ist es aber ein typisches Aufstieg-Fall-Rehabilitationsschema, sodass der Film stellenweise vorhersehbar ist. Nichtsdestotrotz kann ich ihn nur empfehlen!
8/10
Das Schweigen der Lämmer
Ehm...dieser Film soll so großartig sein? Okay...fand ich jetzt nicht so. Anthony Hopkins spielt super, ohne Frage. Aber "Buffalo Bill" fand ich recht nervig, genauso wie Szenen wo Lecter Jodie Foster ihre Kindheitserinnerungen erzählen lässt. Vielleicht habe ich auch zuviel erwartet nachdem mir jahrelang erzählt wurde wie toll dieser Film auch sei. Ich finde, es gibt wesentlich bessere Psychothriller.
6/10