Zahlen-Spiel...[ReKoRd B!tTe]-Wetten Dass? (8. Edition)

Status
Not open for further replies.
Supercomputer aus Playstation 3
Der Supercomputer namens "Condor", den Wissenschaftler der US-Airforce in ihren Forschungslaboren[1] entwickelt haben, ist ein Konglomerat aus 1760 Playstation 3 und 168 Grafikprozessoren. Der Condor verarbeitet 500 Teraflops und läge damit auf Platz 12 der 500 schnellsten[2] Supercomputer, steht aber bisher nicht in der Top500[3]-Liste.

Die Spielekonsole haben die Forscher aufgrund ihres Cell-Prozessors gewählt. Die Hardware sei enorm leistungsstark und vor allem sofort verfügbar. 84 Server mit je zwei Hexa-Core-Prozessoren steuern jeweils 22 PS-3-Konsolen, erläuterte Mark Barnell, Direktor der Supercomputersparte am AFRL, anlässlich der Einweihung des Supercomputers. Außerdem stecken 168 nicht näher spezifizierte Grafikkarten in den 84 Servern, also zwei pro Knoten.

Die Kosten für den PS-3-Condor liegen laut Barnell bei rund 2 Millionen US-Dollar. Das sei 10- bis 20-mal günstiger als vergleichbare Rechnersysteme. Außerdem benötige der schnelle Vogel weniger als 10 Prozent der üblicherweise für solche Supercomputer nötigen Energie. Man habe also quasi ein "grünes" Produkt geschaffen, hieß es.

Playstation-3-Supercomputer gibt es seit 2007[4]; der Rüstungs- und Medizintechnik-Zulieferer Mercury Research liefert dafür auch ein SDK[5]. Sony hadert allerdings[6] mit der Linux-Unterstützung[7] der PS3. Für Supercomputer hat IBM zudem eine Spezialversion des Cell-Chips namens PowerXCell 8i[8] entwickelt, die aber nicht[9] weiter fortgeführt wird. (uk[10])
URL dieses Artikels:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Supercomputer-aus-Playstation-3-1153299.html

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.af.mil/information/factsheets/factsheet.asp?id=148
[2] http://www.heise.de/meldung/Top500-...dominiert-die-Spitze-dank-Nvidia-1136052.html
[3] http://www.top500.org/list/2010/11/100
[4] http://www.heise.de/meldung/Erster-Supercomputer-mit-Playstation-3-Knoten-155150.html
[5] http://www.heise.de/meldung/Supercomputer-SDK-fuer-Playstation-3-159520.html
[6] http://www.heise.de/meldung/Sony-sperrt-Linux-von-der-PS3-aus-965852.html
[7] http://www.heise.de/meldung/Erste-U...gen-Linux-Aussperrung-bei-der-PS3-989638.html
[8] http://www.heise.de/meldung/IBM-kue...mit-Cell-Derivat-PowerXCell-8i-an-207529.html
[9] http://www.heise.de/meldung/SC09-IBM-laesst-Cell-Prozessor-auslaufen-864497.html
[10] mailto:uk@ct.de
 
Hintertür in HP Netzwerkspeicherlösung [Update]
Offenbar für Support-Zwecke enthält HPs Speicherlösung MSA 2000 G3[1] ein Konto, das nicht dokumentiert ist und sogar über mehr Zugriffsrechte verfügt als das normale, einstellbare Konto (manage:!manage). Das in der Benutzerverwaltung nicht sichtbare Support-Konto (admin:!admin) lässt sich nicht löschen oder ändern. Unautorisierte Anwender können somit auf die Systeme und dort gespeicherte Daten zugreifen.

Gegenüber einem heise-Online-Leser, der über das Problem gestolpert war, soll der HP-Support zugegeben haben, dass sich mit dem Konto "Einstellungen an der Hardware sowie dem zugrunde liegenden
Betriebssystem des SAN durchführen" lassen und es daher nicht für die Benutzung durch den Kunden gedacht sei. Gegenüber US-Medien hat HP das Problem bestätigt[2] und einen Fix angekündigt, um es zu lösen.

[Update:] offenbar lässt sich das Passwort des versteckten Nutzers doch ändern. Einem Posting [3] auf Bugtraq zufolge muss man dazu auf der Kommandozeile das Passwort von "admin" via "set admin passwort" ändern. (dab[4])
URL dieses Artikels:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Hintertuer-in-HP-Netzwerkspeicherloesung-Update-1154152.html

Links in diesem Artikel:
[1] http://h10010.www1.hp.com/wwpc/us/en/sm/WF04a/12169-304616-241493-241493-241493.html
[2] http://www.securityweek.com/backdoor-vulnerability-discovered-hp-msa2000-storage-systems
[3] http://www.securityfocus.com/archive/1/515262/30/30/threaded
[4] mailto:dab@ct.de
 
Twitter soll 3,7 Milliarden US-Dollar wert sein
Der Mikrobloggingdienst Twitter hat in einer jüngsten Finanzierungsrunde 200 Millionen US-Dollar von Investoren unter der Führung von Kleiner Perkins Caufield & Byers eingesammelt. Das berichtet[1] das das Wall Street Journal in seinem Blog All Things Digital. Das Unternehmen werde insgesamt mit 3,7 Milliarden US-Dollar bewertet. Seit seiner Gründung 2007 wurden nunmehr insgesamt 360 Millionen US-Dollar in Twitter investiert.

Kleiner Perkins und die anderen haben damit laut dem Bericht die russischen Investoren von DST Global ausgestochen. DST ist bereits an Facebook[2] beteiligt und hat vor kurzem den Messagingdienst ICQ übernommen[3].

Twitter-CEO Dick Costolo bestätigte in einem Eintrag[4] im Unternehmens-Weblog das Investment als solches, nicht aber die Höhe. In den vergangenen zwölf Monaten seien 25 Milliarden Kurzbotschaften abgesetzt worden, die Belegschaft sei von 130 auf 350 angewachsen, die Zahl der Nutzer um 100 Millionen auf 175 Millionen, schrieb Costolo. (anw[5])
URL dieses Artikels:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Twitter-soll-3-7-Milliarden-US-Dollar-wert-sein-1154190.html

Links in diesem Artikel:
[1] http://kara.allthingsd.com/20101215...valuation-adds-mccue-and-rosenblatt-to-board/
[2] http://www.heise.de/meldung/Zeitung-DST-erhoeht-erneut-Anteil-an-Facebook-889327.html
[3] http://www.heise.de/meldung/ICQ-nach-Russland-verkauft-989367.html
[4] http://blog.twitter.com/2010/12/stocking-stuffer.html
[5] mailto:anw@ct.de
 
Mass Effect 3 – Kein Mehrspieler, nur Singleplayer

Aus, das Spiel ist aus und vorbei! BioWare hat heute alle Gerüchte um einen Mehrspieler-Modus in Mass Effect 3 im Keim erstickt. Im offiziellen Forum beendete Moderator Pacifien einen entsprechenden Thread.

“Mass Effect 3 ist ein Einzelspieler-Titel. Es steht euch frei, den Trailer in diesem Thread zu sezieren, schätze ich.”

Das im Vorfeld veröffentlichte Bild eines ziemlich generisch wirkenden Marines ließ viele Spieler darauf hoffen, dass es einen Mehrspielerpart geben könnte. Dem ist offensichtlich nicht so.

Mass Effect 3 erscheint für PS3, PC und Xbox 360 zum Weihnachtsgeschäft 2011.
 
Frankreich sieht Google in "dominanter Marktposition"
Frankreichs Wettbewerbsbehörde (Autorité de la concurrence) hat den Internetdienstleister Google auf dem Anzeigenmarkt für Suchmaschinen eine "dominante Marktstellung" bescheinigt[1]. Sanktionen hat die Behörde nicht verhängt. Sie regte weitere Untersuchungen an und verweist auf ein formelles Verfahren der EU-Kommission zu Googles Verhalten gegenüber Konkurrenten.

Die auf Online-Suchen bezogene, zielgerichtete Werbung sei ein spezifischer Markt, der nicht durch andere Formen der Kommunikation ersetzt werden kann, schrieb die Behörde. Auf diesem Markt sei Google dominant; das sei nicht an sich verwerflich, da die Position aus Innovationen und Investitionen resultiere. Nur der Missbrauch der Position könne bestraft werden. Ähnlich hatte die EU-Kommission im Januar argumentiert[2]. Ende November leitete sie ein offizielles Verfahren[3] gegen Google ein.

Zum Verhältnis Googles zu den Zeitungs- und Zeitschriften-Verlagen schrieben die französischen Kartellwächter, es sei wichtig, dass es ihnen möglich sei, sich aus dem Nachrichten-Aggregierungsdienst Google News herausnehmen zu lassen, ohne von Google insgesamt nicht mehr berücksichtigt zu werden. In Italien habe der Internetdienstleister sich zu solchen Schritten verpflichtet, ähnliches müsse Google auch in Frankreich leisten, meinen die Kartellwächter.

Die Verlage hätten sich darüber beklagt, dass sich Google als eine Referenzseite positioniere, ohne sich an den Kosten der Zeitungen zu beteiligen. Mittlerweile teile Google die Werbeeinnahmen mit den Inhalte-Anbietern, die Wettbewerbsbehörde fordert aber vom Gesetzgeber, hier für mehr Transparenz zu sorgen. Die Presse sehe sich durch die Herausforderungen des digitalen Zeitalters in einer schwierigen Situation. Es sei aber nicht gerechtfertigt, Google hierfür hauptsächlich verantwortlich zu machen. (anw[4])
URL dieses Artikels:
http://www.heise.de/newsticker/meld...ogle-in-dominanter-Marktposition-1154154.html

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.autoritedelaconcurrence.fr/user/standard.php?id_rub=368&id_article=1514
[2] http://www.heise.de/meldung/EU-Kommission-sieht-keinen-Handlungsbedarf-bei-Google-899847.html
[3] http://www.heise.de/meldung/Google-will-mit-EU-Kommission-kooperieren-1145440.html
[4] mailto:anw@ct.de
 
Du hast in den letzten 24 Stunden recht viele Beiträge bewertet. Gönne dir eine Pause und versuche es später wieder.
 
Status
Not open for further replies.
Back
Top