Polizist tötet unbewaffneten Zivilisten mit 6 Schüssen. Erneut Rassenunruhen in USA.

Wie kann man sich überhaupt in so eine Situation bringen, wo Polizisten einen mit gezogener Waffe anschreien?
Dann auch noch im Land der Cowboy & Indianer.
Ist natürlich sofort das top Thema Welt weit.

Niemand der nicht vor Ort war kann sagen was genau abgelaufen ist.
Und diese offiziellen Presse Statements sind doch eh nur die halbe Wahrheit meistens.
Immer wird gleich ne Welle gemacht, aber das der Meeresspiegel steigt und einige Inselstaaten eventuell in Zukunft nicht mehr existieren das interessiert keinen.
Dann gibt es noch solche Spezialisten die meinen alles zu wissen und die Welt retten zu können, naja, ist halt das Internet.

Von manchen Personen lese ich schon gar keinen Post mehr, so einen geistigen Tiefflug kann man sich als "normal" denkender gar nicht antun.
Und das beste ist wenn sie nicht Kritik fähig sind und immer wieder den gleichen Müll weiter verbreiten.

Also nochmal, meiner Meinung nach, wenn man sich in so eine Situation bringt, dann muss man einfach wissen es geht um Leben oder Tod.
Wie sagt man so schön: Wer nicht hören will, muss fühlen. So hart es in diesem Fall klingen mag.
 
Last edited:
Das weiß ich nicht :D wahrscheinlich lügen die ganzen Augen zeugen ^O°

Mir gehts in erster Linie um die "Aufarbeitung" dieses Themas in USA.
Das ist katastrophal. Und gerade von der Nation lassen wir uns in Demokratie führen.

1 wieso unterdrückt der Heuchler der Menschenrechte Obama im eigenen Land friedliche Demos.
2 woher nimmt sich das Land der Meinungsfreiheit das Recht Reporter festzunehmen.
3 Ausgangssperren in einem Rechtstaat ?
4 lässt die Polizei Geschäfte etwa extra Plündern ? Anstatt die Demos zu "blockieren" ,
sollten die lieber ihrer Arbeit nachgehen, genug Leute haben die da jetzt wo die Nationalgarde eingerückt ist,
aber so lässt sich ja die Demo im schlechten licht erscheinen.


Die Augen der Welt richten sich jetzt auf die USA und es ist ernüchternd zu sehen was daraus geworden ist.
dein motto ist offensichtlich labern um zu labern.

woher hast du die info, dass die usa der hort/erfinder/whatever der menschenrechte und demokratie sind? DIESE wiki-artikel solltest du auch mal lesen.

bei meinungsfreiheit/rechtsstaat/land of the free/bla gilt bei den usa das gleiche wie für religionen/wirtschaft/soziales/rassismus/...: das ist ein föderaler vielvölkerstaat.
da ist, wie talatavi es auch schon angerissen hat, die gesetzeslage je nach bundesstaat eine völlig andere. das fängt bei populären/notorischen geschichten wie todesstrafe, alkohol ab ..., führerschein ab ..., recht auf waffenbesitz an und hört bei eher unbekannten sachen wie eben den regleungen für die exekutive (hier konkret die polizei) noch lange nicht auf.
von diesen inländischen faktoren mehr oder weniger beeinflusst haben die usa aus sicht eines gutmenschen wie mir in kombo mit zb israel eine höchst zweifelhafte außenpolitik. merkwürdige leute wie yuri haben da nicht nachvollziehbarer weise ein faible für. du dagegen scheinst erfreulicher weise einfach nur überhaupt keinen plan zu haben.
1 inwiefern heuchler? hat der guantanamo etwa doch geschlossen?
2 details? ulrike meinhoff war auch journalistin und zu recht im knast. andere vögel wie zb broder wackeln hart am ohrfeigenbaum.
3 details? unsere letzte ausgangssperre hatten wir vor nen paar monaten in hamburg.
4 who knows?

die augen der welt .... wo lebst du eigentlich? bei der bild im kopierraum?
woraus ist denn was genau geworden?
 
Das ist ja nur die eine Seite der Berichterstattung. Woher soll eine nicht beteiligte Person wissen, ob er ein Sandwich oder ne Waffe in der Hand hatte? Vielleicht findet man noch was. Das mit den 17 Schüssen stimmt so, wie du es geschrieben hast, auch nicht. 17 Schüsse wurden abgefeuert, wie oft getroffen wurde ist eine ganz andere Sache. Vielleicht waren davon auch zehn Warnschüsse in die Luft dabei...Dass es wieder ein Schwarzer war ist für die Medien wieder toll. Vielleicht wäre die Situation mit einem Weißen genau so ausgegangen?

Ich finde es nicht gut, dass jemand dort erschossen wurde aber ich kann immer das gleiche Schema nicht mehr hören, auch wenn es dort schon Vorfälle gab, die wirklich seitens der Polizei unter aller Sau waren. Was soll ein Polizist auch machen, wenn er ernsthaft glaubt, er wird von jemand anderem mit einer Waffe bedroht? In Deutschland fackelt man auch nicht ewig rum, wenn ein Verdächtiger eine Waffe in der Hand hat. Und in einem verrückten Staat wie den USA hat man als Polizist jeden Grund zu glauben, dass das Gegenüber bewaffnet ist, dort kann wirklich jeder, egal wie alt, welche Hautfarbe und was weiß ich eine Waffe haben. Und wenn man sich dann noch verdächtig macht und versucht die Flucht zu ergreifen. Was rennt der auch weg?

Klar kann der Polizist ein rassistischer Penner sein, vielleicht ist er aber ein netter Familienvater und hat ne schwarze Frau!
 
Als ich den Titel dieses Topics gelesen habe, dachte ich, ich befinde mich in der Witzecke der Kuschelecke...
 
Frank Serpico: The Police Are Still Out of Control

Die Überschrift ist ziemlich plakativ, aber sie gehört zu einem der interessantesten Artikel, die ich in der letzten Zeit gelesen habe. Der Nachname des Autors liest sich nicht ohne Grund wie der Titel eines Al Pacino-Films, sein Leben und seine Dienstzeit bei der New Yorker Polizei waren vielmehr die Vorlage für den Film.

In dem Artikel geht es um die Probleme, die es bei der amerikanischen Polizei zu seiner Dienstzeit gab und die Probleme die es heute gibt. Es geht da um so Sachen wie korrupte Kollegen, Polizeigewalt und die zunehmende Entfremdung zwischen Polizeibeamten und den Menschen, die sie eigentlich beschützen sollen. Herr Serpico schert dabei aber nicht alle über einen Kamm. Ferner hat er am Ende seines Artikels auch noch ein paar Vorschläge, wie man die bestehenden Probleme angehen könnte.

Wie gesagt, für mich war es ein aufschlussreicher und gut geschriebener Artikel und ich denke er hat entfernt auch etwas mit dem Thema dieses Threads zu tun.
 
Die "Zeit" schreibt dazu:
Eine Geschworenenjury sehe keine hinreichenden Beweise für eine Straftat, sagte Staatsanwalt Robert McCulloch in Clayton.
Die drei schwarzen und neun weißen Geschworenen hätten sich in 25 Sitzungen mit dem Fall beschäftigt und 60 Zeugen vernommen.
"Es ist keine Frage, dass Darren Wilson den Tod von Michael Brown verursacht hat, indem er ihn erschoss", sagte McCulloch.
"Aber die Pflicht der Grand Jury ist, die Fakten von Erfundenem zu trennen.
Es existiert kein hinreichender Verdacht für irgendwelche Anklagepunkte."

Schön, dass sich 12 Leutz ein eigenes Urteil nach amerikanischen Recht gebildet haben und nicht dem Mob der Straße hörig waren.
Schade, dass es nicht allen passt und nun wieder der übliche Krawall der Grundrechtssensiblen ausbricht.
 
Schön das die Stimmen scheinbar genau 9:3 ausgegangen waren.. alle weißen sagen "unschuldig" alle schwarzen "schuldig" aber da ja vorher die weißen in die Mehrheit gesetzt wurden...
Aber alles nur zufall in dem Land da drüben.. da gibts keine Diskriminierung!!1111 und das die Mehrheit aller Gefangenen Schwarz sind.. zufall!
Das die entscheidungsträger alle ebenfalls mehr oder weniger Polizisten waren die natürlich niemals einen der ihren anpissen würden (wie bei uns ja auch - nicht umsonst verliert der Uniformierte immer mehr an ansehen und rangiert nur noch kurz vor Journalisten und Politikern) und der eine oder andere sogar persönliche Abneigungen offen zur Show stellte (wie der typ dessen Vater von einem Schwarzen umgebracht wurde als er 12 war usw..) aaaaaaaaaaaalles zufall... ist immer noch alles sauber gelaufen :D
Immer schön selbst daran glauben ;-)

Ich bleib ja dabei, die einzig wirksame Justiz gegen die Justizbehörden wenn sie mal wieder scheiße gebaut haben, ist und bleibt die Selbstjustiz....
 
phu.... jetzt wirds hier aber wild...

leute wäre cool, wenn wir hier sachlich bleiben könnten (auch wenn der grenzdämliche threadtitel evtl. was anderes glauben lässt).... das thema is schwierig...

Und ich tu mich ernsthaft schwer mit der Vorstellung, dass "jeder weiße Amerikaner ein verdammter Rassist ist"... denn das müsste ja der Fall sein, wenn 9 von 9 Weißen in der Jury AUS RASSISTISCHEN MOTIVEN gegen einen Anklage stimmen..... das is für mich so plausibel wie die 9/11-Inside-Job-Theorien.....

Und für den Aufruf zur Selbstjustiz gibts auch noch ne Verwarnung....

also: Verwarnung an Apokus deswegen. Man bedenke, dass hier evtl. Minderjährige mitlesen, die das nicht so einordnen können wie du oder ich....
 
Ich finde die Idee mit den 12 Geschworenen in USA eigentlich recht gut, da entscheidet eher das Volk als bei uns.
WÄRE es bei sowas in Deutschland zu einer Anklage gekommen, hätten ein Richter und zwei Berufsbeisitzer (Schöffen) ein Urteil gefällt... im Namen des Volkes.

Nun kann man natürlich nach Gründen suchen warum die 12 Geschworenen zu dieser Entscheidung gekommen sind und nicht mindestens 9 für eine Verfahrenseröffnung gestimmt haben.
Für den einen wird's der böse weiße Mann gewesen sein der im Hintergrund die Fäden zieht, die Fehlbesetzung der Jury (warum saßen da keine 12 Schwarzen?) oder staatliche Konspiration etc.
Vielleicht war aber auch das Ergebnis der Beweiserhebung so gelagert, dass die 12 zu eben dieser Entscheidung gekommen sind?
Ich denke das ist eine Frage der persönlichen Einstellung/Meinung.

Zu der braun-weißen Zusammensetzung der Jury hab ich noch was gefunden:
"Die Grand Jury setzt sich aus zwölf Schöffen zusammen.
Im aktuellen Fall aus einem schwarzen und sechs weißen Männern, zwei schwarzen und drei weißen Frauen.
Das spiegelt in etwa die Zusammensetzung des Bezirks St. Louis wider
." <--- in dem Bezirk liegt die Stadt Ferguson, wo der ganze Mist passiert ist.
 
also: Verwarnung an Apokus deswegen. Man bedenke, dass hier evtl. Minderjährige mitlesen, die das nicht so einordnen können wie du oder ich....

Jap - Verwarnung geht vollkommen in Ordnung!
Hab mich unglücklich ausgedrückt, gerade so wies da steht kanns falsch ankommen und das war nicht gewollt... bei dem Aufruf nach "Selbstjustiz" gings eher darum das man dafür sorgen muss das die entsprechenden Verbrechen ordentlich Dokumentiert werden müssen und der Druck auf alle Verbrecher in Uniform, wie z.B. diese hier: https://www.youtube.com/watch?v=TDYfm-NsXq8 , massiv durch die Zivilgesellschaft erhöht werden muss bis diese Subjekte sowie alle die an der Vertuschung und Beweismanipulation (und den üblichen vorsätzlichen Falschaussagen die so zustande kommen) ohne jegliche Bezüge permanent aus dem Beamtendienst rausgeworfen werden und nen Berufsverbot für alle "ähnlichen" Jobs kriegen.. (sonst sehen wir die demnächst neben den Nazis in Asylheimen... )

Eine Vernünftige Aufklärung oder Bestrafung findet in der Hinsicht ja nicht statt... da gibts nen Dudu, die Strafe wird mit ner Prämienzahlung (wie bei den verurteilten im oberen Video auch geschehen) abgezahlt und weiter gehts...


Aber ja - lief alles gut in Ferguson ... klar repräsentieren die 3:9 die Bevölkerung, bedeutet im Umkehrschluss was in der Theorie? Die Mehrheit diktiert die Minderheit.. wäre es nicht deutlich fairer wenn man dort eher zufällige Geschworene reinsetzt?
Warum Geschworene aus der Stadt als solches in so einem Fall?
Warum lässt man als Chefankläger jemanden zu, der mehrmals öffentlich alle Schwarzen als Verbrecher bezeichnet hat, das begründet mit dem Tod seines Vaters als er 12 Jahre alt war, der von nem Schwarzen erschossen wurde. Ach und der nur Verwandte bei der Polizei hat... also maximal verknüpft war...
Ist sowas unabhängig? Ich weiß ja nicht...

Dann Blade - das jeder Weiße ein Rassist ist? Nein das glaub ich nicht - also nicht vorsätzlicher Rassist wies zum Beispiel bei uns die Glatzen sind, aber ich glaube das der durchschnittliche Amerikaner "dämlich" (Ich würd bei uns Bildzeitungsleser dazu sagen...) genug ist sich keine differenzierten Gedanken zu machen... und die Statistiken dementsprechend auch zum Teil zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung werden so das die bösen schwarzen automatisch unterbewusst schuldig sind und schuldig gesprochen werden... oder willst du mir erklären das der Schwarze einfach 6x häufiger ein Schwerverbrecher ist als der Weiße? (Latinos ebenfalls so deutlich). Selbst wenn man bedenkt das die Schwarzen überwiegend eher in Ghettos leben und vom Lebensstandard her öfter gezwungen sind sich kriminell zu betätigen...
Das Land ist bei weitem nicht so weit das man dort nicht von Rassenunterschieden sprechen könnte zwischen Schwarz/Latinos und Weißen... allein schon weil auch weiterhin die Statistiken so deutlich aufzeigen wie unterteilt wird...

Siehe dazu:
Unterscheidet man bei den Inhaftierten nach Race, wie es in den USA üblich ist, befinden sich 4.347 von 100.000 schwarzen Männern und 260 von 100.000 schwarzen Frauen, 1.771 von 100.000 der männlichen und 133 von 100.000 der weiblichen Latinos und 678 von 100.000 der weißen männlichen und 91 von 100.000 der weißen weiblichen US-Bevölkerung in Staats- und Bundesgefängnissen in Haft (Stand 31. Dezember 2008). Insgesamt sind 1,65 % der schwarzen gegenüber 0,27 % der weißen US-Bevölkerung (U.S. residents) in Staats- und Bundesgefängnissen inhaftiert.[2]

Sieht man sowas bei uns? Wird hier als erstes angegeben wie viele Verbrecher welcher Herkunft sind? Eher nicht oder? So als 2-3 Info eventuell in ner Statistik aber sonst...?
 
Last edited:
Talatavi das ist jetzt nicht böse gemeint aber du bist ein privilegierter weißer man mit polizei vergangenheit und ich teile deine Meinung in diesem Fall nicht.
Die Quote trifft vielleicht für St. Louis zu, aber halt nicht für Ferguson. Ich bin auch nicht dafür dass dieser Polizist jetzt aufgeknüpft wird, aber wenn ich mir die Berichterstattung zu dem Thema ansehe fällt mir auf dass die einzige Aussage die als glaubwürdig eingestuft wurde die des Polizisten waren, der aussagte im Auto durch das Fenster von Brown so doll geschlagen wurde dass er Angst um sein Leben hatte während die Zeugen die für Brown aussagten als unglaubwürdig abgestempelt wurden... Abgesehn davon ist das in den verfickten vereinigten staaten von merica passiert, es wundert mich dass da mal keine Überwachungskamera im Streifenwagen oder irgendwo in der Nähe zufällig Aufnahmen gemacht hat bzw. ausnahmsweise niemand mit dem Handy gefilmt hat...
 
Der Fall ist eigentlich nur ein Spiegelbild dessen, was in Amerika, trotz aller Verbesserungsversuche, schief läuft. Hier geht es um weit mehr als "nur" um einen erschossenen Teenager. Seht mal die andere Perspektive aus einem anderen Blickwinkel. Wenn es ein weisser Teenager gewesen und der Polizist freigesprochen worden wäre, kein Hahn hätte danach gekräht. Das hier sind immernoch Nachwehen und Folgen der Rassentrennung und der immernoch vorherrschenden Vorurteile bzw. Vorwürfe auf beiden Seiten. Steigende Armut und Arbeitslosigkeit tun ihr übriges. Ich will hier nicht beurteilen ob der Polizist aus Notwehr oder aus Hass/Vorurteil gehandelt hat. Es sind die Folgen und Reaktionen die solche Fälle immer wieder in den Mittelpunkt rücken. Der Umgang der Medien mit solchen Themen tut ihr übriges: Weisser Polizist erschiesst unbewaffneten schwarzen Teenager...gefundenes Fressen. Am Ende wird sich alles wieder beruhigen...bis zum nächsten weissen Polizisten der einen Schwarzen tötet. Das gleiche Lied, die selben endlosen Probleme.
 
@Apokus:
Dein Beispiel in dem YouTube-Video hat zwar nichts mit dem Thema zu tun aber ich springe mal drauf an. ;)
Der Fall ist doch ein gutes Zeugnis dafür, dass in Germany unzulässige Gewaltanwendung durch die Polizei geahndet wird.
Ich erinnere mich an das Geschehen, es war ja vor ein paar Jahren in Berlin groß in der Tagespresse.
Der Geschädigte war einem Platzverweis an einer Absperrung nicht nachgekommen und bekam auf's Maul (umgangssprachlich ausgedrückt).
Die beiden Polizisten wurden in dem Verfahren zu je 6.000 Euro Geldstrafe (120 Tagessätze zu je 50 Euro) für die Körperverletzung im Amt verurteilt und sind damit vorbestraft.
Dazu kommen noch die Kosten für das Gerichtsverfahren, den Anwalt, Schmerzensgeld, die Behandlungs- und Krankheitskosten des Geschädigten sowie ein Disziplinarverfahren, was noch weitere beamtenrechtliche Folgen hat. Alles zusammen gerechnet war das ein teurer Ausraster.
by Apokus:
Eine Vernünftige Aufklärung oder Bestrafung findet in der Hinsicht ja nicht statt... da gibts nen Dudu, die Strafe wird mit ner Prämienzahlung (wie bei den verurteilten im oberen Video auch geschehen) abgezahlt und weiter gehts...
Von einer Prämienzahlung für verurteilte Beamte bei der Berliner Polizei habe ich in den letzten 29 Jahren (solange acker ich da schon) noch nie was gehört, woher hast du diese (Fehl-)Information?
Wer sich zudem mit Strafzumessung ein bissel auskennt und weiss wie sich die Höhe eines Tagessatzes bei Geldstrafen zusammensetzt, wird merken das ein Bruttotageslohn von 50 Euro/Tag für Beamte der Bereitschaftspolizei in Berlin utopisch ist.
Und was gab es bei dem Handyvideo des Vorfalls, welches ein ziviler Zeuge aufgenommen hatte, zu vertuschen oder zu manipulieren?
Das Beschuldigte eines Strafverfahren lügen und die Unwahrheit behaupten dürfen ist ein gesetzliches Recht, was jedermann (auch Polizisten) zusteht. Warum also so empört tun?
Wenn man das Ganze ohne ideologische oder persönliche "Wutbrille" betrachtet wird man feststellen, dass die Ausführungen von Apokus dazu ziemlich theatralisch und falsch sind.

Zu Apo's Statement zur "rassistischen Erfassung & (Vor-)Verurteilung" von Schwarzen und Latinos in USA:
Sollte es wirklich so sein, dass dort Minderheiten einfach aufgrund ihrer Abstammung/Hautfarbe verknackt werden?
Oder liegt es vielleicht auch daran, dass diese Bevölkerungsgruppe einfach tatsächlich öfter in kriminelle Machenschaften verstrickt ist als der "weiße Mann"?
In Deutschland z.B. wird eine Erfassung von Kriminellen nach Rasse/Abstammung nicht vorgenommen, sondern nach ihrer Staatsangehörigkeit (hier werden sie "Nichtdeutsche Tatverdächtige" genannt), aus zwei guten Gründen:
Zum ersten weil Deutschland vor ca. 80 Jahren unter dem Deckmäntelchen "Rasse" ziemlichen Mega-Shice fabriziert hat.
Zum Zweiten weil es die offizielle Kriminalstatistik (PKS) noch weiter zu einer Argumentationshilfe für Rassisten degradieren würde.
Ich hatte es an anderer Stelle schon mal belegt, dass bei uns "Nichtdeutsche Tatverdächtige" prozentual höher kriminalitätsbelastet sind als ihre deutschen Pendants.
Dazu sei noch gesagt, dass Straftaten die nur von Ausländern begangen werden können (Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz, Asylverfahrensgesetz etc.) in der Statistik (PKS) bereits rausgerechnet sind und Migranten, welche die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen bei den Deutschen zu Buche schlagen.
Würde man jetzt bei uns Straftäter nach ihrer Hautfarbe/Abstammung sortieren, käme ein noch schlechteres Gefälle zustande.
Warum soll das also in den USA anders sein?
Was die Ursachen in USA angeht stimme ich dir zu Apo. Es gibt dort sicher noch Rassismus und wer im Ghetto groß wird und/oder arm ist hat's sehr schwer.
Was Kane dazu geschrieben hatte fand ich ziemlich treffend.

Zu deiner Feststellung der Juryzusammensetzung ("...klar repräsentieren die 3:9 die Bevölkerung, bedeutet im Umkehrschluss was in der Theorie? Die Mehrheit diktiert die Minderheit..")
Ich nenne das gerechte Verteilung anhand der Bevölkerungszusammensetzung in dem Bezirk, wobei ich natürlich nicht weis, anhand welcher Kriterien dort Geschworene ausgewählt werden.
Und das die Mehrheit die Minderheit dominiert ist doch bei uns auch so... mal abgesehen von einigen Sonderregelungen für Frauen, Schwule/Lesben, Behinderte und Ausländer.

@deamon:
Ich weiss nicht ob du noch in Berlin zuhause bist aber ich gebe mal ein fiktives Beispiel:
Du hast in Berlin-Neuköln/Wedding/Kreuzberg eine Auseinandersetzung mit einem Angehörigen einer ethnischen Minderheit mit Migrationshintergrund, die für deinen Kontrahenten tödlich endet und von einer Jury bewertet wird.
Möchtest du dann dass die Jurymitglieder nur aus diesen Stadtteilen kommen oder hättest du lieber eine "Groß-Berliner" Jury die aus allen Stadteilen kommt? ;)

Die Kamera im Streifenwagen filmt nach vorne, wir (bzw. ich) weiss nicht wo sich das Ereignis abgespielt hat, so dass die Kamera möglicherweise keine Bilder des Geschehens geliefert hat.
Der erschossene Brown (irgendwie ironisch der Name, sorry) soll 1,90 groß gewesen sein und 136 Kilo gewogen haben.
Jetzt stelle dir mal vor, du sitzt mitten in den Unruhen in deinem Auto und ich (meine Maße kennste ja, sind fast identisch :) ) greife dich an, verletze dich.
Würdest du mir eine zweite Chance geben dich nochmal zu verletzen wenn ich wieder zurückkomme, obwohl dir das Gesetz erlaubt deine Pistole gegen mich einzusetzen?


Auch wenn es so klingt will ich das alles nicht schön reden oder verharmlosen.
Es ist Sch..... das jemand erschossen wurde aber ich möchte einfach nicht glauben, dass 12 Bürger und ein Justizapperat einen Totschlag/Mord einfach deckeln.
Das ist eine "Glaubensfrage" und momentan bin ich da noch auf der anderen Seite.
Es ist aber gut zu lesen, dass nicht alles hingenommen wird was einem von oben serviert wird und solche Entscheidungen kritisiert werden.
 
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Zu Apo's Statement zur "rassistischen Erfassung & (Vor-)Verurteilung" von Schwarzen und Latinos in USA:
Sollte es wirklich so sein, dass dort Minderheiten einfach aufgrund ihrer Abstammung/Hautfarbe verknackt werden?
Oder liegt es vielleicht auch daran, dass diese Bevölkerungsgruppe einfach tatsächlich öfter in kriminelle Machenschaften verstrickt ist als der "weiße Mann"?
In Deutschland z.B. wird eine Erfassung von Kriminellen nach Rasse/Abstammung nicht vorgenommen, sondern nach ihrer Staatsangehörigkeit (hier werden sie "Nichtdeutsche Tatverdächtige" genannt), aus zwei guten Gründen:
Zum ersten weil Deutschland vor ca. 80 Jahren unter dem Deckmäntelchen "Rasse" ziemlichen Mega-Shice fabriziert hat.
Zum Zweiten weil es die offizielle Kriminalstatistik (PKS) noch weiter zu einer Argumentationshilfe für Rassisten degradieren würde.
Ich hatte es an anderer Stelle schon mal belegt, dass bei uns "Nichtdeutsche Tatverdächtige" prozentual höher kriminalitätsbelastet sind als ihre deutschen Pendants.
Dazu sei noch gesagt, dass Straftaten die nur von Ausländern begangen werden können (Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz, Asylverfahrensgesetz etc.) in der Statistik (PKS) bereits rausgerechnet sind und Migranten, welche die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen bei den Deutschen zu Buche schlagen.
Würde man jetzt bei uns Straftäter nach ihrer Hautfarbe/Abstammung sortieren, käme ein noch schlechteres Gefälle zustande.
Warum soll das also in den USA anders sein?
...
wenn es nach mir ginge, würden noch viel mehr statistiken erhoben, um ein klareres bild für die genauso wichtige ursachenanalyse zu bekommen.
aber es wird immer nur statistisch auf abstammung, hautfarbe etc. fokussiert und das wars dann.
ich hatte vor ein paar monaten dazu eine statistik gesehen, die die einkommen der straftäter mit einbezog. oh wunder - da haben sich die anteile deutsch vs. nichtdeutsch auf einmal angenähert! die waren nämlich alle miteinander hartzer.
und auch ferguson kann man mit sicherheit so betrachten: laut wdr5 ist die kommune bettelarm, weil deren industrie nicht mehr existiert. paralell dazu änderte sich das verhältnis weiße vs. schwarze -> es gibt dort jetzt mehr schwarze als weiße. so. jetzt könnte man ja auf die verwegene idee kommen die deutsche statistik mit ferguson in verbindung zu bringen. und da wäre man ja noch lange nicht bei den ursachen. bspw. müsste mal einer fragen warum wer wo eigentlich hartzer ist und - nicht ganz unwichtig - warum er hartzer ist/geworden ist. das würde aber möglicher weise dazu führen, dass der ein oder andere politiker/partei mit unangenehmen fragen konfrontiert wird. von daher nix für die mainstreammedien.

worauf will ich eigentlich hinaus?: die rasse/ethnie/hautfarbe/religion ist isoliert betrachtet vollkommen uninteressant. aber nur darüber wird bei verbrechen berichtet. und dann machen bspw. wir uns hier darüber gedanken, ob eine nicht-anklageerhebung rassistisch motiviert sein könnte. selbst wenn es so war: was genau bringt es, sich DARÜBER gedanken zu machen?
 
Wie Wilma schon sagt, sollte man nicht vergessen, dass gerade So Städte wie dieses Ferguson oder die ehemalige Auto-Inustrie-Hochburg Detroit total am Ende sind. Flint in Michigan, schaut euch dort mal um, das ist alles runtergekommen und verwaist und es bilden sich ja man könnte wahrlich "Slums" dazu sagen. Die USA sind pleite, die Mittelschicht bricht zusehends weg und "unten" werden die Leute immer ärmer und das eine superreiche Prozent stopft sich auf deren Kosten die Taschen voll.
Eigentlich müsste man sich wünschen, dass die Proteste die es jetzt wegen dem Ferguson-Vorfall gibt ausweiten und sich das US-Volk mal gegen seine Herschenden wendet, wird aber leider nicht passieren.
SWAT Teams gegen die eigene Bevölkerung schicken, das ist schon ne super Demokratie im Land der Freiheit...

CCC.jpg
 
@Apokus:
Dein Beispiel in dem YouTube-Video hat zwar nichts mit dem Thema zu tun aber ich springe mal drauf an. ;)
Der Fall ist doch ein gutes Zeugnis dafür, dass in Germany unzulässige Gewaltanwendung durch die Polizei geahndet wird.
Ich erinnere mich an das Geschehen, es war ja vor ein paar Jahren in Berlin groß in der Tagespresse.
Der Geschädigte war einem Platzverweis an einer Absperrung nicht nachgekommen und bekam auf's Maul (umgangssprachlich ausgedrückt).
Die beiden Polizisten wurden in dem Verfahren zu je 6.000 Euro Geldstrafe (120 Tagessätze zu je 50 Euro) für die Körperverletzung im Amt verurteilt und sind damit vorbestraft.
Dazu kommen noch die Kosten für das Gerichtsverfahren, den Anwalt, Schmerzensgeld, die Behandlungs- und Krankheitskosten des Geschädigten sowie ein Disziplinarverfahren, was noch weitere beamtenrechtliche Folgen hat. Alles zusammen gerechnet war das ein teurer Ausraster.

Von einer Prämienzahlung für verurteilte Beamte bei der Berliner Polizei habe ich in den letzten 29 Jahren (solange acker ich da schon) noch nie was gehört, woher hast du diese (Fehl-)Information?
Wer sich zudem mit Strafzumessung ein bissel auskennt und weiss wie sich die Höhe eines Tagessatzes bei Geldstrafen zusammensetzt, wird merken das ein Bruttotageslohn von 50 Euro/Tag für Beamte der Bereitschaftspolizei in Berlin utopisch ist.
Und was gab es bei dem Handyvideo des Vorfalls, welches ein ziviler Zeuge aufgenommen hatte, zu vertuschen oder zu manipulieren?
Das Beschuldigte eines Strafverfahren lügen und die Unwahrheit behaupten dürfen ist ein gesetzliches Recht, was jedermann (auch Polizisten) zusteht. Warum also so empört tun?
Wenn man das Ganze ohne ideologische oder persönliche "Wutbrille" betrachtet wird man feststellen, dass die Ausführungen von Apokus dazu ziemlich theatralisch und falsch sind.
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Sorry ich bin gerade massivst im Stress (also wirklich massiv und kann leider nicht auf vieles eingehen - kommt aber später noch ausführlich.. der Post von dir hat einige interessante Gedanken verursacht die ich nachher / morgen noch einmal aufgreifen will ;) )
Wichtig aber bitte - auch wenn dir (wahrscheinlich als jemand der sich betroffen fühlen könnte) die Hutschnur hoch geht - les erst zu ende.... danke ;)

Zu dem "Polizeigewalt wird geahndet" etc aber kurz: Sorry, aber das ist nen schlechter Witz... da wird vorsätzliche Körperverletzung begangen, das ganze mit Dienstkorps versucht tot zu schweigen, das Opfer massiv unter druck gesetzt und wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt (wie es ja üblich ist, die Hand der Typen hat sicher weh getan... wobei es waren sicher auch wieder Illegale Quarzssandhandschuhe im Einsatz wie üblich bei der Bereitschaftspolizei... das seh ich schon hier jedesmal in München wenn mal wieder Oktoberfest is usw, da sieht man immer nur die z.B. bei Amazon zu beziehenden Quarzsandhandschuhe)..

An den Handyvideos von Zivilisten usw hab ich btw eben nichts auszusetzen. Diese hab ich ja als "selbstjustizmittel" bezeichnet da man den offiziellen Videos der Polizei eben nicht glauben kann, genauso wenig wie den Aussagen der beamten die irgendwo dabei waren.
Nehmen wir z.B. den Fall Lothar König.. was hatten wir da nicht alles von der Polizei... Falschaussagen die nur überführt werden konnten weil es Material abseits des vorsätzlich und nachweislich manipulierten Materials der Polizei gab!
Dazu die bekannte Zufälligkeit das Videos der Polizei eigentlich immer zu verschwinden scheinen wenn da irgendwas zu sehen ist was nicht zu sehen sein soll. (Wie auch bei Lothar König... nach dem die manipulationen aufgefallen waren, hatte ja so wie es aussieht ein ITler der zufällig über mehr gestoßen war die anderen 200h Videoaufzeichnungen der Verteidigung zugespielt... darauf ist der Prozess ja erneut geplatzt.. Staatsanwaltschaft und Polizei haben hier sehr offen und transparent die Beweise für/dagegen geliefert... sehr souverän ... lag wahrscheinlich daran das man nicht die ganzen 200h so amateurhaft fälschen konnte...)

Aber mal weiter so nur mal für Spaß die letzten Monate/Jahre was so auch durch die Presse ging (und was z.B. in Passau, München und wohl auch Ulm dafür gesorgt hat das sich bestimmte Studentengruppen eigene Biometrische Datenbanken von Polizisten anlegen.. auch ein Punkt im Bereich "Selbstjustizmittel" ... wenns keine Kennzeichenpflicht gibt, dann muss man die Übeltäter in den Videos mittels privater Biometrischer Datenbanken erkennen... danach dürfte es ja - vorausgesetzt man will es so - nicht schwer sein das z.B. mit den Passfotos der jeweiligen Person abzugleichen... wenn nicht - dauert sicher nicht mehr lange bis man die Fotos auch bei Facebook usw dann abgleichen kann und direkt den Klarnamen bekommt... ich war jedenfalls begeistert als mir unser Maschinenbaupraktikant davon erzählt hatte das man sowas mache, und Stolz die 270 Fotos der letzten Wochen präsentiert hatte die man bei Schichtwechsel bevorzugt geschossen hat! Schade das er nur 3 Monate da war, wäre sicher interessant zu wissen wie heute, 2 Jahre später die Datenbank aussieht..)

http://www.welt.de/regionales/muenc...schlaegt-gefesselte-Frau-krankenhausreif.html <- Naja... dem Foto nach muss die Frau ja ne echte Kampfmaschine gewesen sein das man ihr gleich das Gesicht zertrümmern muss und sich nicht anders zu helfen weiß...
http://www.welt.de/regionales/muenc...er-Polizeichef-bekommt-Bewaehrungsstrafe.html <- auch toll... "ich bin schuldig, hab als Polizist meine Macht missbraucht und nen Jugendlichen verprügelt bitte bitte nur ne symbolische Strafe von 11 Monaten und bitte jaaaa nicht wie nen normalen Verbrecher in der Hinscht behandeln sonst verlier ich ja alles und überhaupt!111" .... Ne Farce die üblich ist - man verurteilt zwar Polizisten aber nur wenn sie praktisch nen Mord begangen haben mit Strafen über 11 Monaten und 2 Wochen...
http://www.sueddeutsche.de/bayern/p...n-bewaehrungsstrafe-fuer-polizisten-1.2148165 <- Falsch Aussagen der Polizei, Gewalt ohne Grund und nen Staatsanwalt der alles unter den Tisch kehren will... das übliche halt
http://www.sueddeutsche.de/bayern/o...ger-polizist-darf-im-dienst-bleiben-1.1830032 <- Polizist misshandelt und vergewaltigt seine Frau und bekommt was? Genau ne angemessene Strafe von? Na? Will wer raten? Genau.. 11 Monate und 2 Wochen... weil hey, vergewaltigen und misshandeln... das darf man beim Polizisten nicht so schwer deuten und das war ja auch in der Freizeit... der Mann eignet sich sicherlich weiterhin im Polizeilichen Dienst - genau solche Charaktermenschen braucht es da!

Und wenn ich jetzt am PC wäre, könnte ich noch rund 80-90 weitere Links zu verschiedenen Themen raussuchen - da gibts noch den Studenten der mit zig Schüssen praktisch hingerichtet wurde, da gibts die ganze NSU Geschichte in der sich Polizei und alle anderen Sicherheitsbehörden lächerlich gemacht haben, Abhörskandale z.B. im Osten, Stuttgart 21 und die Verschleierung dort indem man z.B. einen Tag bevor Zeugen vor Gericht gehört werden würden ein Strafverfahren gegen sie eröffnet und ihnen damit Zeugnisverweigerungsrecht einräumt (so das sie niemanden belasten müssen...), der Typ der sich angeblich in seiner Zelle selbst angezündet hat obwohl er gefesselt war (video aus der Zelle ist zufällig verloren gegangen... ),das "Schützen" bzw. Weggucken von rechten Versammlungen und Anschlägen und und und und und und ... ich kann da mittlerweile nen ganzes Buch raus machen und ich hab sicher nicht alles dazu....

Nach all dem was immer wieder raus kommt halte ich die Polizei als Institution als solche für eine nicht glaubwürdige bzw. eine Institution die vieles ihrer Glaubwürdigkeit verloren hat und weiter verliert.
Das "innere Rechtfertigen" und auch innen "Regeln" (und das schließt Staatsanwalt und oft genug auch den Richter mit ein) innerhalb der Polizei ist da ebenfalls der Tod für!

Mein ich damit das jeder Mensch bei der Polizei schlecht ist etc? Nein!

Ich kann auch verstehen das man es als Polizist nicht unbedingt leicht hat, meistens der Buhmann ist und zwischen den Fronten steht, unbeliebte Regeln durchsetzen muss oder z.B. wenn man irgendwelche Deppen bei Fußballspielen begleiten muss obwohl man das nicht will (was aber meist nicht der Fall ist oder? Bereitschaftspolizist ist doch freiwillig oder?)
Aber es ist doch genauso sicher das auch bei der Polizei die üblichen Chaoten bei sind, die nur auf Krawall aus sind und diese Position genießen und ausnutzen.
(Gibts auch genug Beweisvideos zu, und das auch obwohl die Polizei ja schon gegen Journalisten Waffengewalt (Pfefferspray - übrigends ne Waffe die ohne Probleme zum Tod führen kann, aber hey immer schön einsetzen!) http://cdn3.spiegel.de/images/image-287372-galleryV9-tulo.jpg einsetzt wenn sie da fotografieren/filmen , die sowas bestätigen... Youtube ist ja trotz der ganzen Löschversuche wie z.B. durch die Polizei in Stuttgart, noch voll davon)
Diese Typen sind es dann aber auch, die durch den falsch verstandenen Corpsgeist immer wieder durch Kollegen, Staatsanwalt und oft genug Richter gedeckt, geschont und beschützt werden!
Daher ist der einzelne Mensch innerhalb der Polizei nicht relevant wenn es um die Bewertung geht - ich rufe nämlich nicht "den" Menschen an sondern ich rufe "die" Polizei an und weiß nie was einen erwarten würde - daher muss ich immer mit dem schlimmsten Rechnen - mit einem von der Sorte der sich den erstbesten Grund sucht und seinen "Trieben" hingibt und sich später noch im Recht fühlt... und dieses Bild hat sich z.B. bei mir (geb ich ganz offen zu, was ja auch nicht schwer erkenntlich ist an meinen Posts, ich hab hier ja auch versucht darzustellen warum wieso weshalb) eingebrannt.. ich würde z.B. ganz ehrlich? sicher niemals einem Polizisten helfen wenn er in Problemen steckt... ich hätte immer im Hinterkopf "er wird schon was gemacht ham das es irgendwie rechtfertigt" .... und das kanns nicht sein was man als Polizist will oder?

Und man kann sich Respekt nicht einfordern wie es so gern getan wird von solchen Verfassungsfeindlichen Organisationen wie der GdP (Verfassungsfeindlich weil sie das unbegründete abhören der Bevölkerung z.B. vehement fordert und noch einige andere Dinge.. ist übrigends auch so ein Grund warum ich einfach nichts ernst nehmen kann in der Hinsicht... wer solche Kasper für einen Sprechen lässt... naja).
Respekt muss man sich verdienen. Und meinen Respekt verdient man sich mit vernünftiger - transparenter (also gerade dann wenn irgendwo Scheiße getrieben wurde!) und ehrlicher Arbeit.
Nicht damit, das man macht was einem Gefällt und sich von allen noch schützen lässt wie es immer und immer und immer und immer und immer wieder auffällt... damit vernichtet man als Institution nur jegliches Vertrauen und ansehen... und darauf ist die Polizei schlussendlich angewiesen.

So und da es nu doch länger wurd und mein Taxi seit 5 Minuten wartet - mehr zum letzten Post morgen / antworten zu antworten zu dem Post ebenfalls erst - sorry.
 
Lieber Apokus,
ich rege mich nicht auf wenn jemand eine andere Sicht der Dinge hat und ich muss/möchte auch niemanden meine Ansichten aufzwingen.
Insofern "ergebe" ich mich der offensichtlichen Überlegenheit deiner angeführten Beispiele und Ausführungen.

Eigentlich ging's ja hier auch um USA/Ferguson... da fand ich den Beitrag von Wilma sehr gut.
Armut & Kriminalität sind wohl verknüpft, egal welche Farbe man hat.
 
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