Hat der Mensch einen freien Willen?

ich brauche keine Quelle. Ich hab schon vor Jahren Hirnquerschnittsaufnahmen beider Gehirne im SPIEGEL gesehen... die Vernetzung der beiden Hirnhälften ist bei Frauen in der Regel viel intensiver.
 
ich brauche keine Quelle. Ich hab schon vor Jahren Hirnquerschnittsaufnahmen beider Gehirne im SPIEGEL gesehen... die Vernetzung der beiden Hirnhälften ist bei Frauen in der Regel viel intensiver.
Na pass auf. Ist ein Unterschied, ob die Gehirne von Männern und Frauen sich unterscheiden oder nur ob beide ihre Gehirne nur unterschiedlich nutzen. Vernetzung von Hirnhälften funktioniert genau wie das Bilden von Synapsen, also Verbindungen zwischen den Nervenzellen des Gehirns: nämlich über Benützung. Insofern sind Hirnhälften von Frauen stärker vernetzt, weil sie gewohnt sind, stärker beide Hirnhälften gemeinsam bzw. zur gleichen Zeit zu nutzen. Und das hat wohl mehr was mit kultureller Prägung (Stichwort Simone de Beauvoir: "Zur Frau wird man nicht geboren, zur Frau wird man gemacht.") zu tun, als mit biologischer Prädisposition.
 
ja nöööö. Diese Vernetzung wirkt sich unglaublich aus. Z.B. ist es nur den allerwenigsten Frauen möglich, rein logisch zu denken, da sie immer die andere Hirnhälfte, die die emotionalen Anteile einstreut, einbinden. Das gleiche gilt für's räumliche und mathematische Denken. Auf der anderen Seite haben sie große Vorteile als Mediator, sprich allem empathischen und auch bei Sprachen. Da gibt's zwar auch Ausnahmen, aber grundsätzlich ist das so. Und das finde ich schon äußerst relevant.
Dass Frauen von jeher sabbeln ohne Ende, während Männer schön die Schnauze halten können, wäre zwar idealerweise auch im Hirn zu finden, aber hat wohl was mit der Jäger- und Sammlerzeit zu tun^^
 
In dem Video wurde mit einem Versuch aber auch genau das widerlegt. Die haben sich eine nicht zu kleine Anzahl von Probanden geschnappt (Männer und Frauen), haben ihnen die gleichen Aufgaben gestellt und gleichzeitig ihre Hirnaktivitäten gemessen.

Das Ergebnis war nun nicht so ausgeprägt, dass man hätte sagen können, Frauen sind dort besser und Männer dort besser. Das Einzige was die Wissenschaftler sicher sagen konnten, war genau das was PJ auch schon gesagt hat. Männer und Frauen gehen unterschiedlich an die gleiche Aufgabenstellung heran, was aber nichts mit dem Ergebnis zu tun hat. Ich glaub die einzige Schwäche, die auffiel war wirklich beim räumlichen Vorstellungsvermögen aber sonst gabs keinen wesentlichen Unterschied.
 
Geht das klischeehafte Gesabbel ala Männer und Frauen sind anders,wieder los? Ich kenne auch genug Männer,die sabbeln wie ein Buch und schweigsame Frauen,genauso wie ich Männer kenne,die eben mies in Mathe und im räumlichen Denken sind. Das mit der Steinzeit zu begründen ist auch totaler Blödsinn. Woher will man denn wissen,daß es GENAU so war?

Freuen können nicht logisch denken? Hackts bei euch? Können Männer genauso gut oder schlecht eben.
Die einzigen,die richtig logisch denken,sind die Vulkanier aus Star Trek. :ugly

(Stichwort Simone de Beauvoir: "Zur Frau wird man nicht geboren, zur Frau wird man gemacht.")

Genau so ist es.
 
wenn man die Gespielin von Sartre ist und mit Alice Schwarzer abhängt, hat man das Recht verwirkt, zitiert zu werden
 
Nein, du hast nicht verstanden worauf ich hinaus will. Der Grad der Vernetzung der beiden Hirnhälften hat keine unmittelbar physiologischen Gründe, sondern hat damit zu tun, wie man das Gehirn nutzt. Wenn man im Denken beide Hirnhälften nutzt, also wenn man es gewohnt ist, nicht rein logisch zu denken, sondern immer auch 'ne empathsiche Komponente immer mitzudenken, dann werden die Hirnhälften stärker vernetzt, weil sich Synapsenverbindungen eben da bilden, wo das Gehirn stärker genutzt wird. Insofern kommt der Grad der Vernetzung der Hirnhälften eher daher, wie man gewohnt ist, das Hirn zu nutzen. Und wie man gewohnt ist zu denken, ist halt sehr stark von Erziehung und kulturellem Umfeld geprägt. Und erzähl mir jetzt nicht, dass Jungen und Mädchen gleich erzogen werden. ;)
Ist genauso wie z.B. wie ein Japaner z.B. kein "L" aussprechen kann. Hat nix mit physiologischen Gründen zu tun, sondern damit, dass die halt in ihrer Sprache so nen Mittellaut zwischen "R" und "L" haben, der mehr zum "R" tendiert und von kleinauf das so auszusprechen gewohnt sind.

Sartre mag ich auch nicht besonders (schon gar nicht als Philosophen), aber Simone de Beauvoir ist schon eine ziemlich gute Schriftstellerin, die Sartre bei weitem in den Schatten stellt. Alice Schwarzer wollte übrigens immer mit Beauvoir abhängen und ist deshalb immer mit Sartre abgehangen. Beauvoir konnte Schwarzer aber nie wirklich leiden und wollte nie so recht was mit ihr zu tun haben (was die Schwarzer immer als Eifersucht dargestellt hat... find ich sehr süß :D). Simone de Beauvoir ist definitiv zitierbar, du Doofie. :p
 
ich sag doch gar nichts gegen Unterschiede in der Erziehung. Es ging bloß ganz isoliert um physiologische Unterschiede. Und die sind halt vorhanden. Der Rest interessiert mich ehrlich gesagt grad gar nicht^^
 
Wenn mein Hirn mir sagt: "Alkohol!", gehorche ich ihm.
Wenn mein Hirn mir sagt: "Sex!", dann bin ich sein unterwürfigster Diener
Wenn mein Hirn mir sagt: "Sport!", dann laufe ich für ihn einen Marathon.
Wenn mein Hirn mir sagt: "Boah bist du hässlich!", dann gehe ich in die Ecke heulen, um anschließend wieder genügend Alkohol in mich reinzuschütten.

Für mich isses freier Willen, etwas selbst bestimmen zu können. Nicht mehr und nicht weniger, ich denke da nicht groß nach wieviel das mit meinem Hirn zusammenhängt..., vor allem, da dieser der Körperteil mit der wenigsten Aktivität bei mir ist :D
 
@lappen, PJ und Partikelkanone (is zwar ne freichheit die 3 personen in ner reihe zu nennen aber seis drum... ich versuchs mal wieder -.-)

Was ihr bei eurer ganzen diskussion nicht einbezieht ist die tatsache, dass das männliche gehirn und das weibliche gehirn anders aufgebaut sein MÜSSEN...

aus physionoischen gründen ist das weibliche gehirn nämlich um einiges leichter (was schlecht an der erziehung liegen kann sondern eher daran, dass männer im allgemeinen nunmal größer/schwerer sind... und jaaaaa ich will hier ganz fies rumdiskriminieren -.-) ist als das männliche...

Diesen "Gewichtsdefizit" gleich die Natur durch verschiedene kleine tricks wieder aus sodass das weibliche Gehirn genauso leistungsfähig ist wie das männliche... ob sich diese tricks nun auch auf die funktionsweise auswirken lässt sich glaube ich nicht vollständig erörtern... aber hier habt ihr ihn auf jeden fall: den unterschied zwischen mann und frau (auch wenn manche das nicht gerne lesen ^^)
 
Grad der physiologische Unterschied ist ja nur in der kleineren Masse des weiblichen Hirns gegeben und das sagt nicht wirklich was aus. Mehr Masse bedeutet ja nicht mehr Power. Mehr Muskelmasse bedeutet ja auch nicht mehr Muskelpower, ansonsten wären die ganzen Bodybuilder ja Ultraoberherkulesse (löl Plural von Herkules schickt :D), sind sie aber nicht. Natürlich ist Power nicht unabhängig von Masse, aber Masse allein macht's net aus.
 
die dichte :)

aufjeden fall wurde in dem film für mich eindrucksvoll auch das erklät was PJ dauernt sagen zu versucht es liegt, fast alles an der erziehung. Siehe Blauer strampler rosa strampler und wie die versuchs leute darauf reagieren ... das kann als kind nicht spurlos an einem vorbei gehen. Genau sowenig wie es immer im laufe der entwicklung an einem menschen nicht spurlos vorbei gehen kann! (Somit verändert man sich) aber phyisisch gesehen sind frauen und männer von geburt an (aufs hirn jetzt bezogen) 100% gleich (das ist noch meine meinung) Das sich dort dann was verändert durch einflüsse keine frage! Der eine Versucht hat dann doch noch gezeigt das auch troz der einflüsse es im großen und ganzen gleich bleibt! Mit den Worten es gab nicht den absoluten mann und es gab auch nciht die absolute frau.
 
Nunja, zwar kann man aus wissenschaftlicher Sicht nicht beweisen, ob der reine Determinusus exisitert oder nicht, aber man kann durchaus Experimente durchführen, die eine Vermutung sehr warscheinlich machen.

So ist ein menschnlicher Körper ja auch keine wilde Ansammlung von Atomen. Aber man sollte dies zunächst in kleineren Bahnen betrachten, z.B. Einzeller. Sind dies wilde Kombinationen von Atomen ? Wohl eher nicht, immerhin haben sie im groben die gleichen Eigenschaften wie wir und können mit ihrer Umwelt interagieren, wenn auch weniger komplex (daher wissen wir sogar einigermaßen detailiert welche physikalischen Reaktioen ihr "Verhalten" steuern). Aber was ist, wenn wir diese Komplexität jetzt innerhalb des Menschen wiederspiegeln (oder auch Tieren etc., mir schnuppe)? Es ist also durchaus denkbar, dass wir nur eine komplexe Ansammlung von Atomen sind und die jeweiligen Reaktionen unser Handeln bestimmen.

Interessant finde ich hierbei auch die Behauptungen, dass jeder Mensch einen freien Willen hat, aber gleichzeitig die berühmte "Jäger und Sammler"-Zeit unsere Aktionen beeinflussen, jedoch werden solche Informationen ja im kleinsten Sinne nur über die DNA übergeben (womit die DNA Rechte an unserem Willen haben müsste), was nun aber auch die Frage offen lässt, ob wir Verhaltensweisen seit der "Jäger und Sammler"-Zeit nicht mehr über die DNA weitergeben können und daher immernoch diese Verhaltensmuster mit übergeben - und nicht z.B. der Römerzeit - , oder ob dies nur Dummfug ist und man eher Zwanghaft versucht es über uralte Verhaltensmuster zu erklären...
 
Es gibt keinen freien Willen.
Die Entscheidungen die wir treffen sind Produkte unserer Umgebung.
Gäbe es das Forum nicht, hätte ich mich nicht entschieden hier reinzuschreiben.
 
Setzen, Sechs, Denken lernen.
Das Forum bietet dir die Möglichkeit, etwas reinzuschrieben, aber es zwingt dich nicht dazu. Nur weil ein Forum da ist, musst du nix reinschreiben.
 
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Wenn das Forum Offline ist, dann entscheide ich mich dafür nix zuschreiben weil ich keine andere Wahl hab.
Die Entscheidungen die wir treffen sind abhängig von vielen anderen Faktoren die wir nicht beeinflussen können.
Darum wird es nie eine absolute Freiheit geben.
 
Tz. Natürlich kannst du nicht fliegen, nur weil du fliegen willst. Aber das ist auch nicht mit freiem Willen gemeint
 
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