Geblitzt -.-

Naja, man kann gegen so ziemlich jeden popeligen Bußgeldbescheid wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit Widerspruch einlegen, der dann doch beim Verkehrsgericht landet und dort verhandelt wird.
Der Rechtsweg steht jedem (leider auch den größten Vollidioten unter dieser Sonne) offen...
Was ich als Zeuge beim Verkehrsgericht schon an "Widersprüchen" erlebt habe, erlaubt mir an dem Verstand vieler Verkehrsteilnehmer (und teils auch deren Anwälten) zu zweifeln. .pp
 
Was ich als Zeuge beim Verkehrsgericht schon an "Widersprüchen" erlebt habe, erlaubt mir an dem Verstand vieler Verkehrsteilnehmer (und teils auch deren Anwälten) zu zweifeln. .pp

Das sieht man leider auch nur zu oft im Straßenverkehr. Klar, ich hab auch schon Fehler gemacht, aber was da abgezogen wird. Da wird auf der Autobahn rechts überholt. Schnell genug gehts den meisten eh nicht und blenden dann auf oder fahren dicht auf. Manche telefonieren grundsätzlich am Steuer oder fahren betrunken. Das sind so Sachen, die total unnötig sind. Da wunderts mich nicht, wenn so viel passiert. Die Leute checken einfach nicht, dass es weniger um die eigene, als vielmehr um die Sicherheit der andren geht.
Wie es teilweise hier üblich ist, mit Alkohol zu fahren, das is echt sowas von arm. Nur, weil man nicht mehr feiern kann, ohne zu trinken. Man muss sowieso immer mehr die Sozialfähigkeit der Menschen hinterfragen, aber das is wohl n andres Thema.
 
Will auch 1 oder 2 Kostproben hören. :D

Alkohol oder andere berauschende Drogen am Steuer ist absolut unvertretbar, für mich ist sowieso jeder der sich das Zeug in den Körper jagt einfach nur eine schwächliche Figur. Gegen telefonieren hingegen habe ich in der Regel nichts, solange der Kerl währendessen auch vernünftig fährt. Ich nutz in der Regel sowieso ne Freisprecheinrichtung. (Telefonieren wohl gesagt, kein SMS schreiben oder son Käse) Am allerschlimmsten finde ich immer noch die Leute, die anscheinend so hässlich sind, das sie die Spiegel nicht nutzen wollen. Meist mit den Sahnehäubschen, das für den Blinker kein Geld mehr über war. Und wenn oft hinter sich aufgeblendet wird, macht man irgendwas verkehrt. Aber das hatten wir ja alles schon und auf was ähnlich umfassendes, habe ich keine Lust.

Statistik der ca 700 km auf der A20, A1 und A7 am letzen Freitag, reger zeitweise leicht dichter Verkehr:

- 25 mal wurde ich persönlich ausgebremst (Spurwechsel, obwohl sich ein schnelleres Fahrzeug nähert), einmal gezwungen nach rechts auszuweichen (2 Spuren, beide Fahrzeuge bewegten sich mit konstanten 120 vorwärts).
- 27 von mir gezählte Ausbremsungen schnellerer Verkehrsteilnehmern vor mir.
- 4 Verkehrsteilnehmer die ich als rücksichtslose Raser einstufen würde.
- Unzählbare defekte Blinker und viele Idioten die es nicht schaffen bei plötzlichen, starken Platzregen mit Sicht unter 200 Metern ihr Licht einzuschalten.
 
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hach, war das schön nachts über die autobahn zu fahren... persönliches highlight war trotzdem vorhanden als es typ geschafft hat beim beschleunigungsstreifen nicht rüberzufahren sondern stattdessen eifnach weiterzufahren halb dritte spur nutzend, halb standstreifen um mich auch ja noch rechts zu überholen.. großes kino
 
Alkohol oder andere berauschende Drogen am Steuer ist absolut unvertretbar, für mich ist sowieso jeder der sich das Zeug in den Körper jagt einfach nur eine schwächliche Figur. Gegen telefonieren hingegen habe ich in der Regel nichts, solange der Kerl währendessen auch vernünftig fährt.

Wieso sagst du beim Telefonieren "Ok, falls ..." und beim Alkohol "absolutes no-go"?

Ich halte beides für unvertretbar ;)
 
Darf ich um eins, zwei Kostproben bitten? :)
Das sind zum größten Teil Sachen wo man nicht (mehr) drüber lachen kann.
Der eigentliche Verstoß wird teilweise gar nicht bestritten, es wird versucht auf "Nebenkriegsschauplätze" auszuweichen um einen "Rabatt" zu bekommen und einige Anwälte versuchen mit absurdesten Fragen den Sachverhalt zu vernebeln, der eigentlich unumstritten feststeht.
Am Ende kostet es den Kläger mehr, als wenn er den Arsch inner Hose gehabt hätte und bezahlt hätte.
Dank Rechtsschutzversicherung wird sein Anwalt von der Solidargemeinschaft der Versicherten bezahlt (wobei es da mittlerweile schon Vertragsbremsen gibt um diesen ausufernden Prozesswahn einzudämmen).
 
Naja, man kann gegen so ziemlich jeden popeligen Bußgeldbescheid wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit Widerspruch einlegen, der dann doch beim Verkehrsgericht landet und dort verhandelt wird.
Der Rechtsweg steht jedem (leider auch den größten Vollidioten unter dieser Sonne) offen...
Was ich als Zeuge beim Verkehrsgericht schon an "Widersprüchen" erlebt habe, erlaubt mir an dem Verstand vieler Verkehrsteilnehmer (und teils auch deren Anwälten) zu zweifeln. .pp

Ja das kann man und das ist gut so. Aber wegen 30 Euro legt faktisch niemand Widerspruch ein.
Wenn es um 1-3 Punkte geht und man in Gefahr gerät den Führerschein zu verlieren, dann legen die meisten Widerspruch ein (auch mit Anwalt).

Wenn es zu Widersprüchen in den Aussagen kommt, dann stimmt was nicht und eine Verurteilung wäre dann ja schon komisch oder?

Ich habe auch gerade so einen Fall an der Backe.
Derjenige der mich angezeigt hat hat inzwischen drei unterschiedliche Aussagen hinterlegt.
Eine bei der Polizei, zwei bei der Versicherung meiner Firma (einmal mündlich einmal schriftlich).
Die schriftliche bei der Versicherung hat sein Chef verfasst?!

Wenn es hierbei nicht um eine angebliche Fahrerflucht gehen würde, die ich begangen haben soll, also eine Straftat würde ich nichts sagen, aber so...

Und natürlich nimmt man sich in so einen Fall einen Anwalt.

Ich bin ja mal auf die Akteneinsicht gespannt.
 
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Wieso sagst du beim Telefonieren "Ok, falls ..." und beim Alkohol "absolutes no-go"?

Ich halte beides für unvertretbar ;)

Telefonieren am Steuer ist in einer Linie zu setzen wie essen, trinken, rauchen oder etwa das hantieren am Radio. Die Hand ist immer irgendwo anders, mann ist auch immer mit 2 Sachen gleichzeitig beschäftigt und auf diese konzentriert. Essen oder Trinken ist in der Hinsicht noch gefährlicher als das telefonieren, das telefonieren ist gefährlicher als das hantieren am Auto. Ich schmeise bei einen spontanen Vorfall gerne mein Handy durch die Gegend, bei einer heißen Flüssigkeit oder fettiges Zeug überleg ich mir das aber sicherlich länger. Der kurze abwechselnde Blick zwischen Display und Fahrbahn, bei der Kontaktauswahl oder Nummerwahl ist für mich wie der Wechsel zwischen Spiegel und Fahrbahn, letzteres lasse ich dabei auch nie komplett aus den Augen.

Imo wird man entmündigt, diese Situation in den Griff zu bekommen. Sicherlich kann es dazu kommen das jemand sich fehleinschätzt, aber das passiert auch ohne all diese Dinge. Denn in meinen Augen dürften sich viele Menschen garnicht auf die Straße trauen. Ein generelles Fahrverbot wär für mich ebenso eine unverhältnismässige Präventivmaßnahme, wie das Telefonierverbot.

Stören an sich tuts mich nicht, nutze sowieso seit jeher ein Bluetooth Headseat, jedoch geht es ums Prinzip.

Achja und der Unterschied zu Rauchmitteln sollte wohl klar und deutlich sein. Ich quassel eigentlich sowieso wieder zuviel und wir entfernen uns vom Thema. ;)
 
Joa. Noch schlimmer sind allerdings manche Tendenzen unserer Richter.
Es gibt inzwischen diverse Ausreden bei Gurtverstößen, die bei den Herren in Schwarz fast immer zünden.
 
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