ich bin nicht der guru des bodybuilding aber ich habe jetzt mehrere jahre persönliche erfahrung gemacht und ärgere mich eigentlich nur immer wieder wenn ich menschen sehe die fest dinge behaupten die schlicht und ergreifend falsch sind...
siehe:
Ja ein typischer BBler nimmt auch kaum Fett zu sich, und die machen auch defi-phasen wo es fast nur Eiweiß gibt da werden die halt so definiert...
-> das ist nicht wahr! bodybuilding hat zwar viel mit ernährung zu tun, aber ernährung ist immer noch nur(!) zweitrangig!!! das ist ein so wichtiger fakt den viele ernährungsgestörte heinis vergessen. fett ist ein total wichtiger ernährungsbestandteil genau wie kohlenhydrate und proteine! nichts davon würde ein sportler (da spielts auch keine rolle ob BB oder sonst ein sport) aus seinem plan streichen wenn er sich auskennen würde...
besonders komplexe fettsäuren die der körper nicht aus anderen nährstoffen über die verdauung umwandeln kann sind (über-)lebenswichtig.
dieses irrglaube-phänomen ist so unglaublich ansteckend und gerade deshalb ist es wichtig dass man dafür sorgt dass es nicht wahllos einfach verbreitet wird.
oder:
Richtig den für das eine brauch man Kalorienüberschuss und für das andere Kaloriendefiziet...
also der körper ist sehr komplex aber das prinzip muskeln aufzubauen ist schon immer das gleiche und wird es wohl auch noch ne weile bleiben. muskeln baut der körper auf wenn das reizen von muskelgruppen den körper dazu zwingt, defizite auszugleichen. das ist ein natürlicher prozess der früher nicht den sinn hatte dass menschen ihren traumkörper bekommen, sondern es war überlebenswichtig. der hauptteil dieses vorgangs hat null mit der ernährung zu tun...
ich kann aus erfahrung sagen dass ich enorm masse verloren habe und zugleich magere muskelmasse aufgebaut habe, während ich ein sehr krasses kaloriendefizit mit einem sehr krassen intensiven training kombiniert habe... woran ich das gemerkt habe? das hat mir meine leistungssteigerung bei den gewichten gezeigt - ohne muskelentwicklung ist eine weiterentwicklung bei den gewichten nur schwer möglich... da wirste mir sicher nicht widersprechen...
egal... es ging mir ums prinzip ... solange man eine positive stickstoffbilanz hat und seinem körper nicht dauerhaft zu wenig kalorien zuführt ist muskelmassezuwachs kein problem sondern eine frage des korrekten intensiven trainings...
und täusch dich bitte nicht zu sehr von meinem bild, was haben wir beide jetzt davon wenn ich dir bilder von menschen zeigen die sich sehr ähnlich wie ich ernähren und nen dickeren "stiernacken" haben als ich, weil es zu ihren definierten zielen gehört welche nicht meine sind. ich hab auch schon ne phase gehabt in der ich weitaus mehr muskelmasse besaß aber mein gefühl für körperästhetik war ein anderes weshalb ich einen gang runtergeschaltet habe...
ich kann nur jedem menschen ans herz legen der muskeln aufbauen will und das auf ganz natürliche weise: hartes kontinuierliches training - und esst wenn ihr hunger habt und hört auf mit dem essen wenn ihr satt seid! bei mir hat es nahezu 3 jahre gedauert bis ich für dieses verhalten ein gespür entwickelt habe und es war ein langer harter weg der von überernährung bis zu unterernährung alles beinhaltet hat... ich kann nur jedem raten, tut euch nicht das gleiche an wie ich, sondern peilt ein gesundes gefühl für ernährung an und dazu gehört nichts anderes als zu wissen wann man satt ist, mit halbwegs gesunder ernährung um dem körper das zu geben was er braucht!
der rest ist abhängig von einer einzigen sache, dem training selbst. dazu gehört auch die trainingspause zwecks regeneration...
auf diese weise erspart ihr euch krasse gesundheitliche schäden und vor allem essstörungen!
mittlerweile bin ich auch der meinung dass es eine essstörung ist, wenn man sein essen perfekt plant - der sinn des essens wird von den meisten bodybuildern total missverstanden... nur weil die einen perfekten körper haben gibt ihnen das noch längst nicht recht, da sie es anders selten versuchen bzw. anders selten richtig machen... wenige ausnahmen bestätigen wie immer die regel.