Kommentar eines Journalisten aus meiner Regionalzeitung:
"Was gibt es zu diesem FC Bayern noch zu sagen? Rein Spielerisch ist die Sache klar:
Die Münchner verwirklichen des Trainers Idee vom offensiven Fußball. Sie machen das so großartig, dass der Gegner am Ende nicht mehr weiß, ob er überhaupt einmal am Ball gewesen ist während der Partie, die für ihn eine einzige Demütigung gewesen ist.
Stück für Stück hat die Mannschaft von Louis van Gaal ihr Spiel verbessert. Und jetzt wo es um die Titel geht, ist es soweit perfektioniert, dass es Glanz und Gloria verbreitet.
Das ist schon erstaunlich, weil eine solche Sominanz eines Teams selten vorgekommen ist im deutschen Fußball. Das Außergewöhnliche aber sind die Folgen:
Mit ihrem brillianten Spiel haben es die Bayern zu den Lieblingen der Nation geschafft. Die meisten Freunde des Fußballs stöhnen nicht, weil die Münchner wieder Meister geworden sind und wieder mal Pokalsieger.
Nein, sie erfreuen sich an den Ballstafetten und den technischen Feinheiten all dieser Einzelkünstler, die zu einer Mannschaft zusammengefunden haben.
Wie sehr das Gefüge funktioniert, zeigte sich auch am Samstag außerhalb des Spielfelds: Die Humba, den Freudengesang, stimme nicht etwa ein Führungsspieler an, sondern mit Hamit Altintop ein Einwechselspieler. Der FC Bayern schein derzeit so gefestigt, dass er am kommenden Samstag im Endspiel der Champions-League auch gegen ein defensiv eingstelletes Inter Mailand bestehen kann. Es wäre dann nicht nur einmalig im Sinne von "Mia san Mia", er hätte mit dem Gewinn des Tirples auch Einmaliges geschafft."
Im Kern stimme ich diesem Kommentar von Florian Hagemann zu. Doch wird natürlich ein bisschen übertrieben.
Die Bayern haben derzeit einen Mega-Lauf, was vielen anderen hilft.
Nächste Saison gehts dann wieder von vorne los und ich erwarte erstmal eine leichte bis mittlere Krise.
Aber dafür war diese Saison einfach super-bombastisch, denn:
Noch 1 Spiel bis zum Triple.