Is bei mir auch so. Ich bin nicht geizig; wenn ich nen Euro herleihe, dann sag ich auch öfter "passt schon", aber ich versuche vorschnelle Käufe zu vermeiden. Gibt für mich nix, was ärgerlicher ist, als nen Artikel zu kaufen, von dem man dann restlos enttäuscht wurde. Z.B. hab ich mir mal ein Spiel für die Wii gekauft und bin davon ausgegangen, dass es so wie der Vorgänger ist und dann war es der reinste Reinfall und es wurde 2 mal gespielt und steht jetzt in der Ecke für 50 Euro.
Ich weiß aber immer genau, wie viel Geld ich zur Verfügung habe und setze dann dementsprechen Prioritäten.
Ich hab auch nie verstanden, warum ich als Schüler und jetzt als Student immer Geld habe, wenn ich mal weggehen will und jemand, der schon ausgelernt hat und in nem festen Arbeitsverhältnis steht, ständig sein Konto leerräumt. Ich bin auch mit Sicherheit kein verwöhntes Kind im Bezug auf Geld. Ich hab in der Schulzeit, sobald ich 18 war, gerade mal 50 Euro im Monat gekriegt und musste damit zurechtkommen. Natürlich kommen dann noch Geldgeschenke zum Geburtstag und Weihnachten dazu, aber das sind eher Ersparnisse. Jetzt bekomm ich gar kein Taschengeld mehr, sondern mir werden Studiengebühren, Benzin und Bücher bezahlt, was natürlich wesentlich mehr ist, aber fürs tägliche Leben hab ich trotzdem weniger. Ich komm aber gut damit zurecht.
Liegt aber bestimmt auch daran, dass ich nicht rauche, nicht kiffe, nicht so oft feiere und wenn, dann keine 100 Euro pro Abend ausgebe.