Wie flüssig sind die Schweizer wirklich?

Nur dass es sich schon sehr stark vom Hochdeutschen differenziert.
Ein Deutscher versteht ja einen Schweizer nicht, wenn dieser in seiner Muttersprache spricht.
 
Nein. Ein in Wien studierender/lebender Südtiroler. Italiener nur im juristischen Sinne, da italienischer Staatsbürger. Ansonsten deutscher Muttersprache.

Mich würds mal interessieren als was du dich bezeichnest! Hab immer arge Probleme damit mich ner Nationalität zu zuordnen!

"Ja ich bin Italie..., Südtir..., ja ne eigentlich doch Öster...! Ach ich weiß nicht....!"

Kann mich irgendwie nur zu Südtirol zählen, was mich dann zum Schluss auch nicht richtig zufrieden stellt!
 
Nur dass es sich schon sehr stark vom Hochdeutschen differenziert.
Ein Deutscher versteht ja einen Schweizer nicht, wenn dieser in seiner Muttersprache spricht.

Das selbe kann man auch mit dem tiefsten Bayrischen Bauern Dialekt sagen. Da versteh ich auch kein Wort, aber es ist nunmal Deutsch.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizerdeutsch

Aha Schweizerdeutsch ist Regional sehr unterschiedlich. Schon lustig das selbst Schweizer sich mit Schweizern nicht verstehen wenn diese aus anderen Regionen kommen ^^
 
Nur dass es sich schon sehr stark vom Hochdeutschen differenziert.
Ein Deutscher versteht ja einen Schweizer nicht, wenn dieser in seiner Muttersprache spricht.

Das selbe kann man auch mit dem tiefsten Bayrischen Bauern Dialekt sagen. Da versteh ich auch kein Wort, aber es ist nunmal Deutsch.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizerdeutsch

Aha Schweizerdeutsch ist Regional sehr unterschiedlich. Schon lustig das selbst Schweizer sich mit Schweizern nicht bzw. schwer verstehen wenn diese aus anderen Regionen kommen ^^
 
Mich würds mal interessieren als was du dich bezeichnest! Hab immer arge Probleme damit mich ner Nationalität zu zuordnen!

"Ja ich bin Italie..., Südtir..., ja ne eigentlich doch Öster...! Ach ich weiß nicht....!"

Kann mich irgendwie nur zu Südtirol zählen, was mich dann zum Schluss auch nicht richtig zufrieden stellt!
Jo kenn ich. Das Blödeste ist, dass alle einen in so ne Nationalitätsschiene quetschen wollen, dabei sind wir der lebende Beweis, dass das ganze Nationalitätsgemümmel BÜLLSHÜTT ist. Ich bezeichne mich wie oben. Italiener im Sinne der italienischen Staatsbürgerschaft, aber eben mit deutscher Muttersprache. Ich hab kein Problem damit, mich als Italiener zu bezeichnen, kann mit der italienischen Kultur und Geschichte sehr viel anfangen.
 
Ich denke ich muss mich damit zufrieden geben, "nur" Südtiroler zu sein da ich mit der italienischen Kultur und Geschichte garnichts anfangen kann! Und von diesen ganzen Schützenvereinen halte ich eigentlich auch nicht wirklich was!
 
Deutsch und Französisch kann jeder Gymnasiast flüssig. Italienisch nur die im Tessin (Südosten). Rätoromanisch stirbt aus.

Es gibt aber eine grosse Kluft zwischen den französisch sprechenden und den Deutschsprachigen. (Röstigraben)

Der gemeine Bürger spricht nur Schweizerdeutsch und Deutsch mit nem beknackten Akzent.

öhm ich geh aufs gymmi und kann englisch französisch und deutsch xD
 
Es ist ein stinknormaler Dialekt, mehr nicht.

Ahja, und worauf stützt du deine Aussage?
Ich hab auf Seite 2 einen Eintrag geschrieben, kuck ihn dir mal an, falls es dich wirklich interessiert und du nicht nur einfach irgendeinen Kommentar dazu geben willst.
 
boah! :o
Also wenn du schonmal schweizerdeutsch gehört hast und das als einen Dialekt von Deutsch bezeichnest, dann würds mich schon sehr wundern. :)

Schweizerdeutsch ist hoch- und höchstallemannisch, im Gegensatz zum Deutsch, das germanisch ist.
Was den Unterschied zwischen Deutsch und Schweizerdeutsch nebst den Wörtern (u.v.m.) ausmacht:

- Satzbau
D: Ich hätte um neun Uhr beim Arzt sein müssen.
CH: Ich hett müsä am nüüni bim Tokter sii.

- Wir haben kein Präteritum
D: Das war schön.
CH: Das isch schön gsii. [D: Das ist schön gewesen]

- Artikel bei Anglizismen (oder anderen -zismen)
D: Die E-Mail
CH: Das E-Mail

- Monophthonge und öffnende Diphthonge
D: Haus, Zeug, frei, neu, Sau, Bein, bauen
CH: Huus, Züüg, frii, nöi, Sou, Bäi, bouä
und
D: lieb, Siech, kriegen
CH: wird nicht als langes i ausgesprochen, sondern jeden Buchstaben für sich: li-eb/liäb


Schweizerdeutsch ist keine Amtssprache, weil sie nicht verschriftlicht wurde. Aber hier unterhält sich niemand mündlich auf (Hoch)Deutsch, auch kein Angestellter mit seinem Chef. Es hat nicht den Status der groben Umgangssprache, sondern ist in jeder Situation üblich.
Es wäre höchst seltsam, wenn sich zwei Schweizer "grundlos" auf Deutsch unterhalten würden.
Kinder müssen (Hoch)Deutsch erst in der Schule lernen. Natürlich nicht so schwierig wie eine echte Fremdsprache, aber auch nach 2 Schuljahren würdet ihr Deutschen euch noch auf dem Boden kringeln vor lachen, wie die Kinder versuchen Deutsch zu sprechen. :D
Es ist für uns auch anstrengender Deutsch zu reden als Schweizerdeutsch... halt einfach wie eine andere Sprache.

Kennst du nicht das Schweizer Wort "Chuchichäschtli"?
Da dürfen wir uns kringeln, wenn ein Deutscher versucht dieses Wort auszusprechen ;)



Und noch @ Topic:
Wir lernen zwar als erste Fremdsprache Französisch, weils ja unsere zweithäufigste Landessprache ist, und die Romandes lernen als erste Fremdsprache Deutsch. Aber beide können sich nur sehr, sehr holprig in der jeweiligen Sprache ausdrücken.
Italienisch ist nicht im Lehrplan, also nur freiwilliges Nebenfach.
Die Tessiner (italienisch Sprechende Schweizer) lernen natürlich auch als erste Fremdsprache Deutsch.
Aber flüssig in der jeweils anderen Sprache sind wir leider ganz und gar nicht. :(
Nichtmal im Deutsch sind wir flüssig, oder willst du sagen, du hast noch nie einen Schweizer Hochdeutsch reden hören? Das ist mehr als lächerlich :D
Dasselbe kann man über jeden Dorfbayern sagen... ;)
 
Ich denke aber das hängt auch vom generellen Kind ab. Natürlich ist es auch sehr wichtig wie gut die Eltern die jeweilige Sprache können aber das ist ja wieder eine andere Sache. Aber wenn ein Kind nicht sprachlich etwas begabt ist wird es das glaube ich nicht wirklich hinbekommen. Natürlich ist es leichter es als Kind zu lernen als später als Erwachsener.

Ich fände es nur gefährlich dass man dann nicht am Ende damit aufendet dass die Person zwei Sprachen so halbgar sprechen kann aber keine richtig. Oder dass es nicht unterscheiden kann was jetzt zu welcher Sprache gehört. Das würde ich mir als Problem vorstellen wenn man sie gleichzeitig lernt. Obwohl man natürlich wohl irgendwann selbst unterscheiden kann wenn man eine Grundmenge hat von der man weiss wozu sie gehört den Rest dann zuzuordnen.

@Stefros:

Ja so sind auch meine Beobachtungen. Das zweisprachige Kind hat sicherlich erst einen gewissen Vorteil aber man sieht sehr häufig, dass beide Sprachen nicht perfekt gesprochen werden.

Anders formuliert:
Im Kindergarten (wenn es kein zweisprachiger ist oder man durch Zufall im Ausland z.B. Singapur mit der Familie ist) trennt sich die Spreu vom Weizen und das Kind lernt natürlich besser die dort üblich Sprache. So ein klein wenig "zuhause" sprechen läßt die andere Sprach verkümmern.
Aber das Kind mischt natürlich auch im Kindergarten erstmal Worte der anderen Sprache ein, die es ja ganz natürlich nutzt.
Das kann zu Problemen auf der sozialen Ebene führen und das Kind entwickelt verstärkt eine Ablehnung gegen die andere Sprache.

Meine Meinung:
Hat man die Möglichkeit mit zweisprachiger Schule UND Kindergarten sollte das ein Vorteil sein.
In anderen Fällen könnte es auch ein Nachteil sein.

On Topic:

Zu der CH:

Hochdeutsch sprechen die wenigsten meiner Kollegen (so wie ich selber auch) flüssig.
Als Süddeutscher verstehen wir die Schweizer selbst wenn sie ihr Schweizer Deutsch sprechen.
Aber wir verstehen auch die Probleme mit dem Hochdeutsch;)
Richtig flüssig sprechen die Schweizer alle Sprachen, nur perfekt ohne Dialekt sicherlich nicht.
Das ist auch nicht wirklich wichtig, denn verstehen und lieben tun wir sie trotzdem.:wub
 
Last edited:
@Stefros:

Ja so sind auch meine Beobachtungen. Das zweisprachige Kind hat sicherlich erst einen gewissen Vorteil aber man sieht sehr häufig, dass beide Sprachen nicht perfekt gesprochen werden.

Anders formuliert:
Im Kindergarten (wenn es kein zweisprachiger ist oder man durch Zufall im Ausland z.B. Singapur mit der Familie ist) trennt sich die Spreu vom Weizen und das Kind lernt natürlich besser die dort üblich Sprache. So ein klein wenig "zuhause" sprechen läßt die andere Sprach verkümmern.
Aber das Kind mischt natürlich auch im Kindergarten erstmal Worte der anderen Sprache ein, die es ja ganz natürlich nutzt.
Das kann zu Problemen auf der sozialen Ebene führen und das Kind entwickelt verstärkt eine Ablehnung gegen die andere Sprache.

Meine Meinung:
Hat man die Möglichkeit mit zweisprachiger Schule UND Kindergarten sollte das ein Vorteil sein.
In anderen Fällen könnte es auch ein Nachteil sein.
Seh ich überhaupt nicht so. Gerade Kindergartenkinder können mühelos perfekt zwischen Sprachen switchen ohne dass irgendwas vermischt wird. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Kinder, die im Kindergartenalter entsprechend gefördert werden, bis zu 6 (sechs!!) Sprachen parallel perfekt lernen und dann akzentfrei und sauber sprechen können. Und das trifft nicht auf besonders begabte, sondern auf alle Kinder in dem Alter. Kinder sind extrem lernfähig, gerade was Sprachen angeht. Die einzige und daher essentielle Voraussetzung für ein Kind um eine Sprache perfekt zu lernen ist ein/e Muttersprachler/in mit dem/der es diese Sprache auch lernen/üben kann und der/die auch konsequent die betreffende Sprache mit dem Kind spricht.
 
@Psycho Joker:

Jetzt müssten wir natürlich die entsprechenden Studien zitieren.
ABER es auch gar nicht notwendig, da wir fast das die identische Aussage haben.

Zitat von dir:
"Die einzige und daher essentielle Voraussetzung für ein Kind um eine Sprache perfekt zu lernen ist ein/e Muttersprachler/in mit dem/der es diese Sprache auch lernen/üben kann und der/die auch konsequent die betreffende Sprache mit dem Kind spricht."

Aussage von mir: In einem einsprachigen Kindergarten! indem das Kind 4 - 6 Stunden am Tag verbringt verkümmert die Fähigkeit, die natürlich im Prinzip omnipotent, d.h. in jedem von uns vorhanden ist.
In einem zweisprachigen Kindergarten ist das anders....
;)
 
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