Der Mensch - wirklich etwas besseres?

Kasian

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Dieses Thema mache ich einmal auf weil ich nun in mehreren Themen zugegebenermaßen recht radikal meine eher schlechte Meinung über die Menschheitgeäußert habe und ich das einfach mal näher beleuchten will was mich so im ganzen stört.
Ich habe in meinem doch noch recht kurzem Leben schon einige Scheiße erlebt und wurde des öfteren massiv enttäuscht und auch erst vor kurzem hat mich ein Vorfall richtig auf die Fresse fliegen lassen, daher wohl auch meine Verbittertheit in letzter Zeit.
Man fragte mich in einem Thema ob ich denn der Meinung sei alle Menschen außer mir seien so schlecht.
Nun, so will ich das sicher nicht behaupten, natürlich verallgemeinere ich mit meiner Aussage die Menschheit ist schlecht massiv, im Großen und Ganzen hat mich mein Umfeld aber dazu getrieben dass ich so denke und ja ich nehme mich da bedingt aus, ich bin bei Gott kein heiliger, wer ist das schon, und es gibt sicher viele andere Menschen auf diesem Planeten die man aus dieser Verallgemeinerung ausnehmen kann, aber trotzdem ist der Mensch in meinen Augen als ein ziemlich verachtenswertes Wesen anzusehen.
Es geht hier jetzt aber sicher auch nicht um mich oder um einzelne, es soll sich jeder selbst ein Urteil über mich bilden wenn er mich kennt/kennenlernt, aber wie gesagt es geht nicht um mich.

Was ich einfach mal frage ist, was genau macht denn den menschen zu einem 'besseren' Lebewesen?
Sicher fressen wir nicht unsere Nachbarn auf oder töten ihre Kinder, dafür führen wir sinnbefreite Kriege unter Vorwand fadenscheiniger Gründe wie mein Gott ist eh besser als deiner oder einfach nur aufgrund territorialer Ansprüche usw.
Man denke an die Kreuzzüge, den 1. und 2. Weltkrieg, die Massenvernichtung der Juden, die Diskriminierung der Schwarzen, dem Konflikt im nahen Osten, etcetc.
Wie viel geld wir in die Rüstung stecken, immer neue, brutalere Waffen, Atombomben, Giftgas, das ist doch abartig.
Dazu kommt noch dass der Mensch es geschafft hat ganze Spezies auf diesem Planeten auszulöschen, er ergözt sich am leid anderer, man denke an die Gladiatorenkämpfe im alten Rom, und man braucht mir nicht sagen das war eine andere Zeit, heute schauen sich die Massen eben abartigkeiten wie Saw oder Hostel im Kino an und finden es unfassbar geil wie Menschen leiden und sterben, das alles natürlich mit Nahaufnahmen und ungeschnitten.
Frauen werden in vielen Ländern gesteinigt, geschlagen, verfolgt, Kinder werden misshandelt und man erschießt seinen Mitmenschen weil er sich erdreistet die gleiche Person zu lieben wie man selbst?
Sicher sind das nicht die Regelfälle aber zeigt es nicht deutlich zu was Menschen fähig sind und wie krank man im Hirn sein kann, und das als Krone der Schöpfung.
So aber was macht uns zur Krone der Schöpfung? Gut, wir haben ein relativ großes Hirn, können logisch denken, sind in der Lage uns in komplizierten Sprachen zu verständigen und finden immer neue Wege um unser Leben bequemlicher zu gestalten.
Aber im Grunde machen wir doch auch nichts anderes als unsvermehren, fressen und schlafen, der Wolf jagt seine Beute im Wald, wir im Supermarkt aber objektiv betrachtet ist es genau das selbe. Und dann braucht man mir nicht auch damit kommen dass das ja viel humaner ist, wir reissen ja keine Beute, nun, der Wolf tötet sein Opfer mit einem gezielten Nackenbiss, unser Jäger erschießt das Reh, aber wir sind so grausam und haben Käfighaltung oder pressen unfassbar viele Säue in einen Stall dass diese sich teilweise selber tottrampeln oder das krasseste was ich mal gesehen habe war eine Hundefarm in China wo man diesen teilweise lebendig das Fell über die Ohren zog und sie dann in Körbe warf wo sie elendig sterben.
Klar, auch hier mag man sagen, Ausnahmen, aber sie sind existent, der mensch ist fähig genau das zu tun.

Doch nicht nur diese Grausamkeit lässt mich am Menschen zweifeln, auch das Klassensystem was überall vorherrscht, der banker sitzt auf nem bequemen Sessel und verdient Millionen im Jahr und wird diese niemals im Leben ausgeben können und in Afrika sterben täglich tausende Kinder weil sie nicht mal genug Geld für eine tägliche Mahlzeit haben.
Wo ist sie da die Krone der Schöpfung, sollte sie sowas nicht gerade bewältigen können?
Und worin liegt die Begründung dass ein Banker so unfassbar mehr Geld verdient als andere? Ja er verantwortet vielleicht Millionen von Euro/Dollar etc. aber ich zB als Koch der idR jeden Tag mindestens seine 10 Stunden ohne Pause durchackert verantworte beispielsweise die Gesundheit oder gar das Leben meiner Gäste.
Ich mag mich da auch nicht beschweren, vielen mögen jetzt sagen das ist nur neid aber sind wir doch mal ehrlich, in wie fern ist es denn gesellschaftlich höher anzurechnen wenn jemand Aktien verkauft als jemand der das Klo putzt? warum, mit welcher Begründung ist eine der Aufgaben für die Gesellschaft wichtiger, ist es nicht vielleicht der welcher das Klo putzt, ich mag das nicht machen, aber warum bekommt der dann weniger der es tut als Leute die sich dafür zu fein sind, warum gibt es eigentlich soetwas wie ich bin mir zu fein das und das zu machen, doch ganz eifnach weil sich jeder verdammt nochmal für was besseres hält? Ich könnte jeden Tag kotzen wenn ich wieder sehe wie ein Arbeitskollege den Spüler anfotzt oder verarscht nur weil er eben nur der Spüler ist.
Ich sehe den Menschen jedenfalls nicht als etwas Besseres, er ist mindestens genauso brutal wie jedes andere Raubtier auch und hat da teilweise noch Vergnügen dran, drückt mir ruhig rote Renos rein weil ich euer Weltbild zerstöre, aber ich finde es sollte jeder mal die Augen aufmachen und sich in dieser kleinen ach so perfekten Welt mal genauer umschauen.
So genug für 4 Uhr morgens, Fehler dürft ihr gerne behalten, jetzt gehts erstmal arbeiten, bis dahin und ich bin ja gespannt ob hier eine sachliche Diskussion zu stande kommen kann.
 
Gänzlich auf die Tatsache zurückzuführen, dass solche Probleme nur aus der Tatsache der Existenz des Menschen und seiner Aktivitäten und Handlungen entstehen, kann ich nicht akzeptieren.
Es gibt und gab Menschenansammlungen, welche ein nicht so brutales achloses Leben führten, verfolgten und als lebenswert bezeichneten. Zum Beispiel diese Mönche (in China oder Mongolen ?) oder die Philosophie der Indianer.
Viel eher denke ich, liegt das Problem an der 'Kraft', welche die Menschen zu solchen Handlungen treibt. Und zur Zeit denke ich, ist es das geziehlte Individuum, welche dazu getrieben, das stärkste, größte, machtvollste Individuum zu werden, indem es ausreichend lernt, eine gute Ausbildung erreicht, sich ausreichend Anderen gegenüber behauptet und 'Nachteile' Anderer für sich zu Eigen macht.
 
Da dein Geist gerade nur fürs negatives emfänlich zu sein scheint, geh ich davon aus, das du in einer emotionalen Krise steckst.
Das geht vorbei!
Mit 30 wirst du die Welt mit anderen Augen sehen.
Mit 40 ebenfals usw. .....
 
Ich mag mich da auch nicht beschweren, vielen mögen jetzt sagen das ist nur neid aber sind wir doch mal ehrlich, in wie fern ist es denn gesellschaftlich höher anzurechnen wenn jemand Aktien verkauft als jemand der das Klo putzt?

Was für eine Frage.
Natürlich wird es allgemein als angenehmer empfunden Aktien zu Verkaufen als Klos zu Putzen.
Trotzdem finden sich sehr viele die diesen Job für Relativ wenig Geld machen.

Mal abgesehen davon das es höher angesehen wird, es geht gar nicht drum welches von beiden höher angesehen wird. Es geht dadrum das die Arbeit verrichtet wird obwohl sie unangenehm ist.

Jeder der will, kann mit Aktien handeln.
Wer mit Aktien handelt und Verkackt der muss dann irgendwann wohl auch Klos Putzen.
Es sei denn er ist so listig und mächtig das er Jemanden findet der sein verkacken subventioniert.

Am ende müssen wir alle ins Gras beißen ob Kloputzer oder Aktienhändler.
 
Also, zuerst zerstörst du mit deiner Meinung sicher nicht das Weltbild eines realistisch denkenden Menschen. Das hat auch viel mit Philosophie zu tun, darum will ich jetzt zu beginn mal abschweifen. Ich habe eine Tante mit der ich immer wieder auf dieses Thema zurückkomme, der Mensch, Fehlmutation in der Natur, das ist der Standpunkt meiner Tante und mein eigener ist, dass die Natur immer systemisch vorgeht. Ich habe mich eine Zeit lang sehr mit Physik beschäftigt. Wenn ich jetzt als Beispiel die Quantenphysik hernehme erkennt man dieses Muster. Teilchen die nicht in Wechselwirkung mit anderen Teilchen stehen, die Folgen keinen Regeln, die machen im Prinzip irgendwas, dann kommt die Koherenz ins Spiel, die Teilchen stehen in Wechselwirkung miteinander und verhalten sich so, das unsere Existenz und die des Universums überhaupt ers möglich ist. So aber nun zurück zum Menschen. Krönung der Schöpfung, das mag ich nicht denn für mich ist die Schöpfung eher etwas wie ein primitiever Erklärungsversuch von Leuten die vor mehreren hundert Jahren versucht haben zu erklären woher der Mensch kommt.

In erster Linie ist der Mensch nichts anderes als ein Tier. Wir machen in erster linie genau das selbe wie die Tiere, Essen, Trinken, Schlafen und versuchen uns zu Vermehren und vielen Männern von ca. 14 bis teilweise ins hohe Alter macht der Drang zur vermehrung ordentlich zu schaffen nicht umsonst dürfen sich viele von uns in männlichen Runden anhören "Hey die is geil und hast du die gesehen, geile Titten ect." Der Mensch ist aber auch ein "Gruppentier" das heißt es entstehen "Familienbanden", die meisten von uns wollen zu einer Gruppe gehören zu einen sozialen Netzwerk einer bestimmten Anzahl von Menschen, das befähigt uns zu netten verhalten gegenüber Menschen als auch zu schlechten verhalten gegenüber Menschen die nicht zu der Gruppe gehören die uns angehört. Stammeskriege ect. und ein Volk ist im Größeren Maßstab auch nichts anderes als eine Gruppe von Menschen die zB. durch ähnliche Mentalität, die selbe Sprache ect. verbunden ist oder eine selbe Religion.
Ein grundlegender Unterschied ist eigentlich der, der Mensch definiert selber Gut und Böse, weil wir sind ja was besseres, höheres als alle anderen Tiere. So kommt es dass ein Raubtier wenn es ein anderes Tier erlegt, eigentlich auch als "Brav" angesehen wird und nicht als Böse. Ich kenne niemanden der Sagt raubtiere sind Böse, weil sie zB Pflanzenfresser erlegen. Aber die Tiere tun ja nur das was ihnen ihr Instinkt sagt....

Der Mensch ist komplexer, wir haben unsere Biologischen Bedürfnisse.... macht ein Mann mit seiner Freundin/Frau im Bett herum ist er nicht böse, vergewaltigt er eine irgendwo ist er Böse. Reißt ein Fuchs ein Huhn ist er nicht böse, erschießt der Elfenbeinjäger einen Elefant ist er böse obwohl er ja selber das Geld zum leben braucht. Wenn ein männlicher Bär Mutterlosen Bärenkinder tötet ist er auch nicht wirklich böse er geht ja seinem Natürlichen verhalten nach. Wenn ein Mensch einen anderen tötet ist das zuerst mal böse es sei denn es war Notwehr..... usw.... Die Moral des Menschen basiert eigentlich auf einer ganz einfachen Logik, was du nicht willst, dass man dir tut, tu auch keinem Anderen.

Der Mensch hat ein großes Potential, unsere Fähigkeit mit Werkzeugen umzugehen, unser immer größer werdendes Gehirn, unsere Finger mit denen wir das zählen gelernt haben und letztendlich die Phantasie stellen großartige Möglichkeiten da. Wir können lernen wie die Natur funktioniert, wir können Maschienen bauen uns das Leben mit Apperaten leichter machen unser Leben durch Medizinische erkenntnisse verlängern und auf der anderen Seite kann jedes Auto dazu benutzt werden jemanden über den Haufen zu führen, Sprengstoff dazu gleich eine Masse von Menschen aus dem Weg zu räumen. Unsere Phantasie bemächtigt uns, uns Dinge vorzustellen die in der Natur vielleicht so gar nicht exestieren zB eine Eisenstange die einen Mund hat, Augen und mit uns redet. Das ganze lässt sich auf auf Gott übertragen oder auf Engelserscheinungen, das ganze können wir uns Bildlich im Kopf vorstellen, während wir heute die ägyptischen, grichischen, nordischen und noch viele andere Götter als alte unrealistische Vorstellungen von "primitieveren" Menschen ansehen, sehen viele Gott und Allah als real an, würde man den Ägyptern die vor mehreren 1000 jahren gelebt haben, dass sagen gäbe es auch viele die sich währen würden, sogar mit gewalt dann für die war das genau so real wie für viele von uns Gott sie würden wahrscheinlich auch mit Gewalt vorgehen und sogar mit Krieg drohen.

Nun stellt sich die Frage, was ist der Zweck der Menschen, sind wir in diesem system zu etwas gut, sind wir sowas wie die primitieven Weißen Blutkörperchen der Erde die sehr langsam lernen müssen wie die Natur funktioniert um hier eine Art Schutz- und Reperaturtrup zu werden? Oder sind wir gar dazu bestimmt, das Leben auf andere Planeten zu Bringen? Oder sind wir nur eine Fehlmutation, eine Krankheit der Erde die auskuriert gehört?

Das kann keiner beantworten, man kann es nur Glauben oder Vermuten.

Der Mensch ist zu beiden Fähig zu Gutem und zu Bösen. All unsere Guten eigenschafften haben Schattenseiten, die Phantasie..... wir können uns irgendwelche Technologien vorstellen wie in Star Trek und danach streben diese wirklichkeit werden zu lassen. Wenn ein Mensch eiversüchtig ist und er schon alleine sieht wie sich Freund/Freundin mit jemand anderen gut unterhält, können wir uns vorstellen was die beiden wohl heimlich anstellen könnten, was uns zornig und aggresiev macht und letztendlich auch dazu bewegen kann anderen Menschen gewalt an zu tun.

Selbst bei den Shoulinmönchen kann man schlechtes entdecken, zB gibt es unter ihnen solche die zB ihre sexuellen Triebe unterdrücken, ist das jetzt gut oder schlecht? Der Naturwissenschafter wird sagen, das ist nicht gut für den Körper. Der Mönch sagt, es geht um die beherschung seines Körpers, die unterdrückung primitiever Triebe, die stärke und überlegenheit des Geistes....

Ich versuche immer danach zu Leben, dass jeder Mensch gleich viel wert ist. Die Prostituierte im Buff ist nicht weniger wert, als die die auf der Raststaion auf der Autobahn das Klo putzen und der der in der Bank mein geld entgegennimmt ist auch nicht besser und mehr wert, der Obdachlose auf der straße ist genau so viel wert wie der Banker der mit Aktien Millionen verdient hat. Wer sich für besser hält, der ist eigentlich schon wieder primitiver, weil er sein Hirnschmalz anscheinend noch nie benutzt hat um genau über das nachzudenken.

Die ganze Wirtschaft und das Finanzsystem basiert in wirklichkeit auf den Glauben und das Vertrauen einer großen Masse von Menschen. Die Reichen könnten ohne die Masse an normalarbeitenden Menschen nicht reich sein, weil ihr Geld sonst keinen Gegenwert hat.

Und letztendlich ist doch die Frage mit was für Leuten du dich umgibst, solche die du Magst und mit denen du auskomen kannst oder kannst du mit jedem Auskommen der genug Geld hat. Ich könnte das nicht, wenn ich jemanden nicht ausstehen kann, dann gebe ich mich nicht mit ihm/ihr ab und wenn ich jemanden ausstehen kann, dann gebe ich mich mit dieser Person ab.

Ab ende im Sterbebett wird für dich nicht zählen, wieviel geld du Verdient hast ect. oder wie oft du von irgendjemanden in die Fresse bekommen hast oder wie schlecht so viele Menschen sind, am ende werden für die dann doch nur die schönen Erinnerungen von bedeutung sein.

Letztendlich kann ich zur Menscheit nur eines sagen, es war schon Schlimmer, kann noch schlimmer werden ist aber doch auch schon Besser als es mal war. Immerhin haben es die Menschen doch zusammengebracht große demokratiesche Staaten hervorzubringen, die alle ein halbwegs passables Rechtssystem haben das auch einigermaßen funktioniert und vielen Menschen ein leben bietet, dass sie vor ein paar hundert Jahren nicht hatten. Es gibt vieles zu bemängeln und es gibt natürlich auch noch fälle von Diktaturen, Hunger in Afrika ect. und leute die zu giereig sind, ich Geld auszugeben um etwas dagegen zu unternehmen.

Wenn du mich also heute fragst, ob der Mensch etwas besseres ist, sage ich ganz klar nein aber der Mensch hat zumindest das potential etwas besseres sein zu können und vielleicht schafft er das auch und wenn nicht, wird er eines Tages von der Bildfläche verschwinden, wie schon andere dominate Lebewesen vor ihm.

Das du eine schlechte Meinung über die Menschheit hast, wundert mich auch nicht denn in meinen Augen lernt jeder Mensch mal wie die Welt ist. Radikal finde ich das nicht und eigentlich eher normal es gibt einfach viel schlechtes auf der Welt und wie du aus meinen endlos langen Beitrag sicher herauslesen kannst ist die welt nun leider nicht so perfekt wie es sich viele wünschen würden.
 
Solange der Mensch denkt, er wäre etwas besseres auf dieser Erde, ist er es nicht.
Erst wenn der Mensch sich nur als Teil der Natur, Teil der Erde, Teil unseres Ökosystems begreift, und sein Wissen dazu nutzt dies zu verbessern, wird er zu etwas besserem.

Tiere sind nur darauf programmiert zu überleben, und das Überleben der eigenen Art zu sichern. Sie sind auf Nahrungssuche oder schlafen. Teilweise haben sie in begrenztem Maße die Möglichkeiten bekommen, sich eine Art Heim zu bauen und sogar Völker aufzubauen, in denen es eine gewisse Arbeitsteilung gibt (Bienen, Ameisen etc.).
Nur wenige Tiere sind nennenswert lernfähig.

Dem Menschen hat man die Möglichkeit gegeben, zu lernen und zu denken. Der Mensch kann nicht so schnell laufen wie ein Gepard - er kann aber eine Maschine bauen, mit der er das kann. Der Mensch kann unter Wasser nicht atmen - er kann aber Maschinen bauen, mit denen er lange Zeit unter Wasser bleiben kann. Der Mensch kann nicht fliegen - im Verhältnis nicht soviel tragen wie eine Ameise - usw.
Egal was die Natur für Lebewesen für Grenzen gesetzt hat, der Mensch kann sie mit Hilfe seiner Intelligenz alle überschreiten.

Leider ist dem Menschen diese Fähigkeit zu Kopf gestiegen, und er hält sich für die Krone der Schöpfung. Solange er das aber nicht dazu einsetzt, die Natur und Erde nachhaltig zu behandeln, um allen Lebewesen auch in X Jahren noch ein Leben zu ermöglichen, kann man dem Menschen nur den Titel "dümmstes Lebewesen" verleihen.

Kein Lebewesen ist in der Lage, die Erde und damit seinen Lebensraum zu zerstören, ausser dem Menschen. Keinem Lebewesen ist es möglich, die Erde von sich aus zu retten und nachhaltig zu bewohnen.
Der Mensch kann die gesamte Erde dauerhaft für alle Lebewesen lebenswert machen. Oder er zerstört sie.
 
was war das denn für ein kürzlich geschehenes Ereignis, Kasian?

die Frage,wie der Mensch ist, lässt sich nicht beantworten, da Menschen nicht gleich sind
sie werden geprägt durch die Gene, durch Erziehung, durch ihre Triebe und ihren eigenen Verstand

der Mensch ist mehr als ein Tier,hat aber natürlich auch Dinge, die bei Tieren zu finden sind
aber dass er reflektieren kann, solche Diskussionen wie diese führen kann und Moral besitzt, das unterscheidet ihn
Moral muss auch nicht per se per Definition gut sein

nun ist die Frage, ob der Mensch gut oder böse geboren wird oder dazu erzogen wird, durch die Umwelt, durch de "Konkurrenzkampf", durch negative Erfahrungen etc.
ob das Materielle den Menschen verdirbt, das könnte man alles breit erörtern

letztlich bringen diese Diskussionen letztlich aber nichts, was bringt die Theorie, wenn die Praxis ist, wie sie ist

Ich halte den Menschen für ein von Natur aus egoistisches Wesen. Dies ist zuerst einmal aber gut, finde ich. Teilweise wird er sicher durch die Umwelt oder durch die Gene zu einem "bösen" Menschen gemacht. Eine Gesellschaft ohne böse Menschen wird es aber nie geben.

Die Gehaltsstrukturen der Gesellschaft sind wieder einmal ein anderes Thema. Das passt in diese Diskussion nicht hinein. Wer andere schikaniert, hat fast immer eigene Probleme/Komplexe.


Ich sehe aber auch den fehlenden Glauben als ein großes Problem der Menschheit. Gerade diese feststehenden Werte, dieser Konsens der Gesellschaft fehlt. Man ist sich selbst überlassen und hat keine feste Orientierung. Oft erziehen Eltern auch einfach miserabel oder wissen gar nicht mehr, was sie erziehen sollen.

Man sollte auch bedenken, dass viele Mensche vor sehr wneigen Dingen noch Angst haben.Es gibt keine Folter, es gibt keine Todesstrafe, wir haben einen Rechtsstaat - wovor sollen die Leute Angst haben? Das heiußt nicht,dass man Folter etc. haben sollte, aber dadurch, dass einem Serienmörder nichts Schlimmeres geschieht als hinter Gitterstäben zu leben, wird die Welt sicher nicht sicherer.
Viele Menschen nehmen Polizisten doch gar nicht mehr ernst. Es fehlt an Respekt,aber dieser hängt eben mit Angst zusammen.
 
Last edited:
der Mensch ist mehr als ein Tier,hat aber natürlich auch Dinge, die bei Tieren zu finden sind
aber dass er reflektieren kann, solche Diskussionen wie diese führen kann und Moral besitzt, das unterscheidet ihn

Wrong, der Mensch ist ein Tier, lediglich ein sehr hochentwickeltes. Nicht mehr und nicht weniger.

Ansonsten, mach ichs mal wie die Verrückte Spielkarte:
Urks! o_O

...

Genauere Ausführung später...
 
nein, der Mensch kann an einen Gott glauben bzw. weiß, dass es Gott gibt
ich denke, das wissen Tiere nicht

der Mensch kann sich nicht nur in andere Lebewesen hineinversetzen, sondern auch über sich selbst sehr gut reflektieren

der Mensch kann Entscheidungen fällen, da er des vernünftigen Denkens fähig ist, die Tiere nicht fällen können

der Mensch wird nicht nur von Trieben gelenkt, er will immer mehr: mehr Wissen, mehr Komfort, mehr Geld, mehr Liebe... er ist nicht vollends zufrieden zu stellen
 
Sry, aber bereits bei deinen ersten Satz könnte ich anfangen zu kotzen.
(An dieser Stelle noch ne nebensächliche Frage an Raoul Duke ^^: Wenn dieses verdammte Thema so unwichtig wäre, warum zum Teufel muss das hier und auch sonswo überall auftauchen. Selbst ich kanns bald einfach nicht mehr hören bzw. lesen....)

Naja ich versuche es nachher einmal. Vielleicht folgt darauf nochwas, doch irgendwie bezweifle ich das........
 
Ich denke nicht das die Menschheit an sich schlecht ist.

Der mensch hat Triebe und es ist sehr schwer von Trieben und vernünftigen Handeln zu unterscheiden.
Ich denke beispielsweise das der Plantagen besitzer im Regenwald das durchaus einigermaßen Rechtfertigen kann.

beispiel: Er könnte sagen das aufgrund der ja nicht von ihm verschuldeten Bevölkerungsexplusion in seinem Land die nahrungsmittelpreise zu hoch sind. das am meisten Nahrungsmittel in seinem land erzeugen könnte wenn er wälder brandrodet und dannach auf bessere hofft. Könnte man sagen das diese handlung schlecht ist wenn der Farmer sonst keine Alternative hat außer halt weniger anzubauen und so Menschen sterben zu lassen?

Ich denke das Moral und richtiges Handeln sehr vom betrachter abhängen.

Erst das Fressen dann die Moral und wenn jemand mit seiner Moral jemand kurzfristig doch einige hundert Menschen vor dem Tod bewahrt kann man dann als Umweltschützer sagen das dies schlecht war.

oder hat man sich soweit in der Gewalt oder hält man sich selbst oder die Position die man vertritt für so Unanfechtbar das man den Tod on Menschen für die Umweltrechtfertigen kann? und damit eiem seiner Grundtriebe zuwiederhandeln?

Ich denke das Moral zu flexzibel ist um häufig zu sagen das etwas komplet schlecht ist.
Und die
Menschheit ist es definitiv nicht. ich weiß nicht zu wie viel Prozent sie gut ist aber ich denke es geht aufwärts.
ebenso wie ich denke das ein großteil gut und nicht schlecht ist was ich leider nicht beweisen kann.

Der Mensch ist jedenfalls jetzt schon seit einigen 100 Jahren die dominateste Spezis die dieser Planet bisher gesehen hat.+ die tatsache das sie zummindest vom Potenzial her längst noch nicht an ihrem Gipfel angekommen ist.
+ die tatsache das sie von der entwicklung ihres Gehirns ihr große teile ihres verhalten selber wählen kann.

Wenn einige Religöse Menschen die an eine Schöpfung glauben das selbe meinenwenn sie von einer krone der Schöpfung sprechen ist dieser Begriff zummindest nicht flasch.
Und die diesen Begriff geprägt haben werden ihn in keiner Weise negativ oder zur Steigerung des Selbstwerts genutzt haben,sondern in erster Line um eine Verantwortung gegenüber der Erde und den Geschöpfen auf ihr zu begründen (oder ein Schlagwort dafür zu haben.) für sie war Herrschaft in diesem Sinne auch nichts negatives sondern in erster Line eine den>> Guten Hirrten << ähnliche Verantwortungsaufgabe. Das des antiautoritär erzogene ehr links orientierte Menschen und auch viele andere nach der Aufklärung nicht gut fanden war logisch.
ob der Mensch dadurch etwas besseres ist , ist ansichtssache. Ich denke ja das er nicht wrklich besser ist weil er keinen anderen massstarb hat als sich selbst. man kann sich also nur mit anderen Menschen vergleichen weil keine andere Sepzies mit unseren möglichkeiten existiert. man sollte halt versuchen das man so gut wie möglich ist.

Ich denke das die einzellnen Themen warum die menschheit gut oder schlecht sehr umfangreich sind,
weil man dafür jeden aspekt der menschlichen Gesellschaft beleuten muss.

Ich denke weder das die Schulsysteme dieser Erde noch die Handelsbeziehungen und beziehungen zwischen einzellnen Ländern/ Menschen fair sind. Das währe mein größter Kretikpunkt an der aktuellen Situation der Menschheit.

was hier viele gegen Religionen haben kann ich nicht nachvollziehen Kreuzzüge und andere Religös begründete Kriege wahren Scheiße sicher.

aber es gab auch enorm viel gutes innerhalb der Religion. ich bezweifle Beispielsweise das einige Christliche Orden besonders böse wahren vielleicht wahren sie sogar gut. ähnliches gillt für diverse andere Religionen. Vielen haben sie geholfen wahrscheinlich auch vielen nicht. nicht immer in form von Gütern sondern auch von Gesellschaft Zugehörigkeit diakonische arbeit etc.

ansonsten denke ich das es mit der Menschheit bergaufgeht de so mehr sie follgende Dokumente beherzigt desso mehr/ schneller.

http://www.igfm.de/Allgemeine-Erklaerung-der-Menschenrechte.89.0.html
http://www.interactioncouncil.org/udhr/de_udhr.html

für den unteren text muss man auch wenn er bereits auf deutsch verfügbar ist nochmal auf deutsch /german klicken um eine vollständige version in word oder PDF Form zu bekommen. da der erste text unvollständig ist beziehungsweise eine abschließende umfangreichere erklärung weglässt.
 
Last edited:
Ich finde den Thread generell eigentlich recht interessant.

Und vor allem Neoprophan hat einige wichtige und sehr wahre Dinge geschrieben, mit denen ich übereinstimmen würde.

Der Rest (und da schließe ich den Post des Threaderstellers leider mit ein) hat was von unterster Stammtischphilosophie.

Darüber zu disktuieren, ob der Mensch nun "nur" ein Tier ist oder "mehr als ein Tier" is leidig und führt nie zu einem Ergebnis. Meiner Meinung nach sind wie evolutionstechnisch, biologisch, chemisch gesehen ein Tier, moralisch, philossphisch gesehen aber weitaus mehr!

Über Gut und Böse lässt sich auch lange und ausgelassen schwadronieren. Ist es "Gut" einen Pitpull einzuschläfern, der einen Menschen angegriffen hat? Und ist es "Gut" einen Serienvergwaltiger nach 5 Jahren Gefängnis wieder zu entlassen?!

Was hat der Vergewaltiger denn besser gemacht als der verdammte Hund? Ich weiß ich bewege mich hier auf sehr dünnem Polemik-Eis, trotzdem sind das Fragen, die ich berechtigt finde.
Mal ganz objektiv betrachtet: Warum sollte sich der Mensch mit "Mitmenschen" belasten, die offensichtlich nicht dazu fähig sind so zu leben, dass sie andere Menschen nicht negativ beeinträchtigen? Wen interessiert da eine schwierige Kindheit, falsche Erziehung, saufende Kindergärtnerin? Mich jedenfalls herzlich wenig.....

Ich bin der Meinung jeder hat sein Leben selbst in der Hand und muss mit den ganzen Arschlöchern, die auf dem Planeten rumlaufen schlicht und ergreifend selber zurecht kommen. Es wurde hier schon richtig gesagt: Die Menschen mit denen man sich auf emotionaler Ebene umgibt sind wichtig und die kann man sich auch aussuchen und beim großen Rest muss man einfach "das beste drauß machen".

Es bringt nichts über die Armut in Afrika zu heulen oder die Terroranschläge in Israel. Es bringt auch nichts sich über irgendwelche Gehaltsungleichheit zu beschweren, die nunmal vorherrscht. Aber wegen all dem ist der Mensch als Wesen doch nicht "schlecht". Den hier kommen einige von euch auf die falsche Abzweigung: Ihr nehmt an, jeder Mensch wäre mit dem gleichen ausgestattet und sollte darum die gleichen Chancen und all das haben. DAS IST ABER BULLSHIT! Der Mensch ist nicht "gleich"... ja nichtmal annährend. Im Gegenteil. Jeder Mensch ist anders. Das fängt bei denen Genen an und geht dann über Erziehung bis hin zu Bildung und emotionaler Intelligenz.

Es gibt nunmal Vollidioten... es gibt Arschlöcher. Das kann man nicht leugnen... und diese Leute enttäuschen uns wenn wir gezwungenermaßen mit ihnen zu tun haben (beispielsweise hat ein Professor mein erstes Studium beendet, weil er sich zu fein war mir ne Vorkorrektur von ner Klausur zu machen, damit ich ne Frist einhalten kann.... dieser Mann war ein hochgradiges Arschloch und hat mit wenig Aufwand viel Einfluss in mein Leben genommen nur weil er weder gutmütig noch einsichtig war....außerdem war er bezeichnenderweise Holländer^^) aber darum ist doch nicht gleich die ganze Menschheit "schlecht" oder "böse"....

Also macht einfach das beste aus dem Leben und hofft, dass ihr nicht zu oft von einem vollidiotischen Arschloch abhängig seid....
 
Also meiner Meinung nach ist der Mensch zum Aussterben prädestiniert.

Nehmen wir einmal die Dinosaurier: Irgendwas hat sie dazu gebracht, sich 200 Millionen Jahre auf diesem Planeten zu halten, mehrere Naturkatastrophen, wie die Einschläge gewaltiger Asteroiden oder dergleichen, zu überleben. Dass es solche Katastrophen gab, finden Paläologen ja zu Genüge.

Auf der anderen Seite steht der Mensch, der in seiner jetzigen Erscheinungsform gerade mal 100.000 Jahre existiert (nicht nur äußerlich, sondern auch von der Fähigkeit, zu phantasieren). Die ersten Menschenaffen gab es vor ca. 2 Millionen Jahren.

Und über allem steht das Ökosystem, das in seiner Vielfalt eine eigene Entwicklungschronik hat und sich in einer anderen Geschwindigkeit entwickelt, wie zum Beispiel die Kontinentalplatten.

Heute wissen wir, dass der Mensch proportional gesehen das größte Gehirn im Tierreich hat, und wie schnell das gewachsen ist, innerhalb von wenigen 1000 Jahren auf das Doppelte seiner ursprünglichen Größe.

Das ist ein enormer Entwicklungsschub und ich bin der Meinung, dass sich unser Gehirn relativ unabhängig vom Rest unseres Körpers entwickelt hat, jedenfalls unseres Hormonsystems. Wir halten uns für überaus intelligent und autonom, doch wir folgen trotzdem noch den innersten Trieben. Jeder Gedanke, den wir verschwenden, ist abhängig von Trieben, denen wir nachkommen müssen.

Weil uns das bewusst ist, haben wir damit wahrscheinlich größere Probleme als Tiere, die es einfach tun, wohingegen wir oft Kopfzerbrechen haben, ob wir etwas tun oder nicht.

Gleichzeitig haben wir gelernt, mit unserem Gehirn Bilder zu konstruieren aus Dingen die wir gesehen haben, wodurch über mehrere Ecken (zb über Mythologien zur Erklärung der Welt) hinweg Religionen entstanden sind.

Nun haben wir zwei Punkte im Christentum, einer Weltreligion oder auch die Weltreligion schlechthin, die von Bedeutung sind:
- Liebe deinen nächsten
- Mach dir die Erde zu Untertan
(Zitate aus der Bibel)

Ich persönlich interpretier das so: Die Punkte sind recht vernünftig in einer nicht mehr als mit 1 Milliarde Menschen bewohnten Erde. "Liebe deinen nächsten" ist ein Ausdruck für die Erhaltung der Art, was den Menschen meiner Meinung nach dazu getrieben hat, immer bessere medizinische Errungenschaften zu machen, was letztendlich zu einer Überbevölkerung führt. "Mach dir die Erde zu Untertan" interpretier ich im historischen Kontext so, dass der Mensch auch auf seine Umwelt achten soll, denn Untertan bedeutet nicht, wie viele scheinbar denken, jemanden zu unterdrücken und auszubeuten. Das ist die Mentalität der Menschen heute.

Ich hab mal was darüber gelesen, dass es zu Stress in Ballungszentren kommt und dadurch auch die Kriminalitätsrate in Großstädten höher ist (prozentual), ebenso die Suizidraten.

Eine Überbevölkerung kann also dazu führen, dass sich menschliches Verhalten dahingehend ändert, dass er sich selbst vernichtet. Hier greift das Prinzip des Stärkeren. Nicht nur zwischen mehreren Spezies kann es zu einem "der Stärkere frisst den Schwächeren"-Verhalten kommen, sondern auch innerhalb einer Spezies.
Also verhalten sich Mensch so arschig. Beuten einander aus, aber überschreiten dabei keine "moralischen" Grenzen.

Dank der Religion! Jeder hat das Recht auf Leben! Also wird sowas dank religiösen Einflusses in der Politik in die Menschenrechte verankert, an die sich jeder halten muss, also töten die Starken die Schwachen nicht, sondern beuten sie aus, wovon sich auch ganz gut leben lässt. Und die Schwachen sind zu schwach sich dagegen zu wehren.

Dann gibts natürlich noch Religionen, die sich in eine paar wenigen Pünktchen von den anderen unterscheiden, weswegen sich dann auch noch bekriegt wird.

Merkwürdig ist aber, dass der Menschheitsbestand trotzdem weiter zunimmt und wertvolle Ressourcen immer wertvoller weil seltener werden, weil sich die Schwachen dazu berufen fühlen, anderen Schwachen zu helfen, aber nur essentiell.

Das Ökosystem wird überbelastet und bricht irgendwann in sich zusammen, weil es eine zu hohe Population tragen muss. Und / oder infolgedessen verändert sich das Verhalten der Menschen. Vielleicht fressen wir uns ja gegenseitig auf (wörtlich) bis niemand mehr da ist oder sich das Ökosystem wieder beruhigt und ein Gleichgewicht hergestellt hat, das es tragen kann.

Also sind wir Menschen nicht wirklich dazu bestimmt, wie die Dinosaurier so lange zu leben, es sei denn es vollzieht sich eine Änderung um Denken, beispielsweise durch Abschaffung der Religion. Das wär schmerzlich aber würd uns helfen.

Wir sind keine höheren Lebensformen. Wir handeln auf eine primitive, selbstzerstörerische Weise, nur weil wir ein größeres Gehirn haben als alle anderen macht uns das nicht besser. Ich glaub wir werden so schnell wieder von der Erde verschwinden wie wir auch hier angekommen sind. Wir bewegen uns nämlcih bereits jetzt an den Grenzen der irdischen Kapazität.

Und soll mir ja keiner erzählen, dass wir ja dabei sind, andere Planeten zu erforschen und sie evtl. bewohnbar zu machen.
Da muss man sich nämlich fragen, wer sich das ganze ausdenkt und wer das ganze letztlich bezahlt bzw. den Zugriff auf die Mittel hat. Das ist nicht der Großteil des Volkes. Das sind die wenigen, die es geschafft haben, nach oben zu kommen, weil ihnen das System das gestattet hat.

Subjektiv betrachtet halte ich den Menschen für von grundauf schlecht.
 
Zu dem Thema sag ich einfach mal nur:

"Es ist nicht deine Schuld, das die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt" - D Ä

Alle die nur das Schlechte listen was in der welt geschieht, aber bei sich bietender gelegenheit was zu verbessern wegsehn, sollten die klappe halten ;)
 
Man muss die Menschen so nehmen wie sie sind. Andere gibt es nicht.

-Konrad Adenauer-
 
So, ich glaube ich starte einen Versuch.

Zu allererst klären wir die biologische Komponente des Menschen. Ohja wir sind ein Tier, hier mal die genau Klassifizierung:

Stamm: Chordatiere
Unterstamm: Wirbeltiere
Überklasse: Kiefermäuler
Reihe: Landwirbeltiere
Klasse: Säugetiere
Unterklasse: Höhere Säugetiere
Überordnung: Euarchontoglires
Ordnung: Primaten
Teilordnung: Altweltaffen
Überfamilie: Menschenartige
Familie: Menschenaffen
Tribus: Hominini
Gattung: Menschen
Art: Mensch

In Kurzform Homo sapiens, seit ca 15.000 Jahren springen unsere Artgenossen auf diesem Planeten herum und sind inzwischen mehr oder weniger die dominante Spezies eben diesem. Warum sind gerade wir mit solch einen hochentwickelten Gehirn ausgestattet, ganz einfach wir haben es im Evolutionsprozess. Ja Evolution findet statt, das wird den gestanden Kreationisten zwar weh tun und wir streiten uns zwar noch über die genauen Mechanismen, aber immerhin ist die Evolution als solches erwiesen. Gottes Legobausteinkasten exestiert somit zumindestens nicht so wie er im Buche steht.

Zurück zum Thema wir haben also das ausgeprägteste Gehirn auf diesen blauen Fleck im dunklen Universum, leider konnten wir das ja noch nicht von Anbeginn richtig ausnutzen und zugegebenermaßen einige tuen es immer noch nicht. Sind wir dadurch nun anderen Tieren überlegen, natürlich in Sachen Verstand und auch Werkzeuggeschicklichkeit sind wir den meisten voraus. Wir sind auch an einen Standpunkt angelangt an denen wir über unser reinen Überlebensinstinkte hinausgewachsen sind, wir haben eine künstlichen Schutz geschaffen. Unser Handeln und Streben ist sehr individuell, durch verschiedenste Einflüsse geprägt und kann auch krankhaft sein. Das unterscheidet uns ebenfalls von anderen Spezies, wir tuen nicht mehr "primitiv". Primitiv ist hier aber nicht negativ zu interpretieren, sondern für "Einfachheit", Einfachheit in dem Sinne das es auch Lebewesen gibt die nur exestieren um sich weiterzuvermehren, reine Überlebensinstinkte. Doch so hat auch unser Weg begonnen, von der primitiven Zelle bis zum aktuellen modernen Menschen, der aktuellen Eisbergspitze der Zivilistation. Deswegen ist dieser Hund und Vergewaltigervergleich auch Blödsinn, erstmal lässt sich nichts in ein Menschenerschaffenes Moralsystem stecken und zweitens arbeiten Tiere, die z.B. ihre Kinder fressen noch eben nicht mit solch hochentwickelten Instinkten. Für sie ist das der natürliche Prozess der für das Überleben unabdingbar ist, für uns eben in gewissen Punkten nicht mehr.

So unser scharfer Verstand ist unsere beste Waffe, es ist auch nichts neues das Arten verdrängt werden. Jedoch ist der Mensch die erste Spezies die das in der Lage ist seine gesamte Umgebung in drastischer Weise zu verändern. Ein weiterer Punkt der Bildung unser Indivdualitäten ist auch dieser, das es auch Menschen gibt die eben das Gleichgewicht halten wollen. Denn genau das ist das was passiert, unser eigener Fortschritt vernichtet unsere Ökosysteme und somit auch unsere Lebensgrundlage. Wir sägen an unseren eigenen Stuhl, das ist der entscheidene Punkt. Das heist nochmal zusammengefasst: Wir sind Tiere, wir sind jedoch sehr schlaue, fortgeschrittene Tiere. Und genau darauf müssen wir achten, das unser Fortschritt nicht einen plötzlichen Kehrtsprung macht.

How, ich habe gesprochen.

Achja eure lustige Moral und Religionsdebatte. Religionen, Myhten, Götter ect. sind Mainfestierungen und Metaphern für 3 Dinge:

1. Für die grundlegenden Fragen, auf die sich jede aufbaut. Warum sind wir geboren woren? Wo liegt der Sinn in meinen Leben? Was passiert nach meinen Tod?
2. Für historische Ereignisse
3. Und natürlich Naturereignisse

Machtpolitischen Hick Hack lass ich jetzt einfach mal weg und ich will auch kein bisschen mehr über dieses ausgeleiterte Thema disskutieren, nur eine Sache: Moral exestierte auch schon vor der Religon, besser gesagt vor dem hier hochgehobenen Christentum.

So Ende dieser Teildebatte genau hier.

Edit:
Viele Menschen sehen sich ja als was Besseres, Überlegenes ect. pp. und nehmen sich daher das Recht auch Gewalt über niedere Geschöpfe auszüben bzw. das anders zu gewichten. Wenn es um das Töten von Menschen, kann man sich vor Empörung meist nicht retten.

Darum stelle ich immer ganz gerne eine simple Frage: Warum darf man deiner Meinung nach keine Menschen töten?
 
Warum sollte man deiner Meinung nach Menschen töten dürfen (außer im Falle von Notwehr o. ä.)?

Regeln für das Zusammenleben gibt es schon so lange wie Tiere in Gruppen leben. Menschen waren vermutlich nur die Ersten die ihre Regeln des Zusammenlebens ausformuliert haben.

Dass der Mensch bisweilen ein "Problembär" unter den Tieren ist, ist nun wirklich keine neue Erkenntnis. Die Frage ist doch weniger was Menschen falsch machen oder ob sie besser oder schlechter sind als andere Lebewesen, sondern eher wie man die Probleme (oder was man dafür hält) aus der Welt schaft.

Ach Gott, hoffentlich entwickelt sich das Thema nicht schon wieder zu so einer Religionsdebatte. :z
 
@ SonGohan:

Guter Beitrag ;), und wo du auf Kreationisten anspielst mit denen kann ich eigentlich nicht besonders gut.

Aber du solltest dir abgewöhnen, etwas vorschnell als Blödsinn abzustempeln und das mehr aus einem philosophischen Aspekt sehen. Tiere sind immer Brav, wenn sie sich ihrer Natur gemäß verhalten, Menschen nicht aber es liegt in der Natur des Menschen zu töten. Diese ganzen Vergleiche weisen aber auch zumindest Indirekt auf den Unterschied zwischen Menschen und Tieren hin, weil wir eben mit unserem Gehirn die Fähigkeit entwickelt haben zwischen Richtig und Falsch zu unterscheiden. Es ist aber einerseits auch Ironisch wenn der Mensch in seinem natürlichen Verhalten nicht immer gleich Brav ist wie die Tiere in ihrem Natürlichen verhalten.

Warum man keine Menschen töten darf nun für mich gilt da das simple Moralprinzip, was ich nicht will, dass man mir tut, das tue ich auch keinem anderen. Ich möchte nicht getötet werden und weil andere Menschen das auch nicht wollen ist es nicht Okey. Zudem kommt noch, dass man den Menschen der Getötet wird, nicht mehr zurückholen kann, denn er ist einzigartig und unersetzbar als Individuum und um das zu erkennen braucht man ja wieder das hochentwickelte Gehirn.

Ich denke das die einzellnen Themen warum die menschheit gut oder schlecht sehr umfangreich sind,
weil man dafür jeden aspekt der menschlichen Gesellschaft beleuten muss.

Ja, das Thema ist sehr umfangreich und hat auch eigentlich sehr viel mit Philosophie zu tun.

Ich möchte mal allgemein eine Frage in den Raum werfen, kann der Mensch überhaupt Böse handeln oder gegen die Natur? Gut wenn man es so sieht das unser Ökosystem damit so beeinflusst wird, das möglicherweise die Lebensbedingungen nicht mehr erfüllt werden, so ist das schlecht für uns aber können wir wirklich der Natur zuwider handeln, wenn es in unserer Natur liegt so zu handeln wie wir nunmal sind?
Damit meine ich jetzt die Menschheit global gesehen.

Meine Haltung gegenüber Religionen, ist, dass ich nicht an etwas glaube was vor 1000 Jahren von Menschen niedergeschrieben wurde. Religionen können als Machtinsturment missbraucht werden, von der Kirche vermittelte "Moralvorstellungen" unter denen sich auch welche befinden, die ich nicht als nötig erachte, haben sich bis heute gehalten. Das bezieht sich nicht auf die grundlegende Moral von was ich nicht will das man mir tut.........
Religion hat Gutes bewirkt als auch Schlechtes darum passt sie eigentlich zum Menschen der auch sowohl Gut als auch Böse ist.

So und da ich es fast nie schaffe, mich kurz zu fassen schreibe ich jetzt nicht weiter, weil ich sonst noch 10 Absätzte schreibe.
 
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