Das habe ich ja auch nicht behauptet.
Wie Blade schon sagte "der Fim kann stellenweise unterhalten"
(Finde den Film trotdem nicht sonderlich gut)
Ich gebe meine subjektive Wertung eines Filmes nicht ab, weil irgendwelche revolutionären Kameraeinstellungen mich dazu veranlassen und ich schaue wie dieser Film handwerklich gemacht ist, dies würde man tun, wenn man an einer Filmakademie studiert und den Film auseinandernimmt und sagt objektiv geshen hat der Film das und das.
Es ist also nicht umbedingt die "technische Seite", sondern die Summe von vielen, teils unterschwelligen, Eindrücken (dazu kann auch die Kameraführung gehören), die einen Gesammteindruck schaffen.
die meisten Zuschauer bewerten weniger nach sachlichen, denn nach emotionalen Kriterien.
Um es in deinen Worten zu sagen bewertet man oft nicht die Qualität, sondern den Unterhaltungswert.
Kampf der Welten (1953) und Insel am Ende der Welt würden von mir eine recht hohe Wertung bekommen.
Nicht weil die Dialoge klasse sind oder die Spezialeffekte oder die Handlung anspruchsvoll, sondern weil ich auf der Couch sitze und die Filme mich gefangen nehmen, mich angenehm unterhalten.
Als weiteres Beispiel 2001: Odyssee im Weltraum.
Die meisten Menschen würden nicht auf den Gedanken kommen zu sagen, dass der Film eine 10/10 bekommen hat, weil sie sich bewusst gewesen sind, dass hier eine nahezu perfekte Komposition von Bildsprache und Musik zu sehen ist. Es ist der unterschwellige Gesammteindruck, der viele Menschen dazu bringt.
Manche Menschen können mit diesem Film überhaupt nichts anfangen, obwohl es der selbe Film ist.
Sie bewerten in subjektiv schlecht(er), obwohl der Film technisch gesehen (Bild, Kamera, Musikuntermalung, Pausen) ein Meisterwerk ist. Der Unterhaltungswert ist für sie aber nicht gegeben.
Ich hoffe, dass ich ungefähr rüberbringen konnte was ich meine.