Verbieten wir doch alle Killerspiele - Gesetzesvorschlag von Beckstein inside

Joined
Feb 26, 2004
Messages
2,987
Reaction score
0
http://www.gamestar.de/news/vermisc...ielen_/1466641/verbot_von_killerspielen_.html



Ich hab mich selten so köstlich amüsiert. Langsam wird das Land hier immer bescheurter, diese kranken konservativen CDU/CSUler gehören eindeutig in die Klappsmühle.

Als ob die Killerspiele der Auslöser für den Amoklauf waren.

Wie der Spiegel in seiner Onlineausgabe berichtet, will Beckstein laut seiner »Arbeitshypothesen«, mit denen er in weitere Gespräche gehen will, den Gewaltdarstellungs-Paragraphen 131 des Strafgesetzbuchs (StGB) verschärfen. Dieser Paragraph verbietet die Verbreitung und Erwerb von Gewaltverherrlichenden und -verharmlosenden Medien. Bisher mussten Staatsanwälte und Richter im Einzelfall prüfen, welche Inhalte tatsächlich Gewaltverherrlichend sind, bevor ein Verbot ausgesprochen wurde.

Wenn sie mir die Freiheit nehmen, auf meinem Computer Ballerspiele zu spielen, weil es darin angeblich menschenunwürdig zu geht, dann hat dieses Land total einen an der Waffel. Quake 3 und Halflife regt mich zu Amokläufen mit einem schnell nachladenden Raketenwerfer und einer Railgun an. Mal schauen, wann ich damit die ersten Menschen töte :ugly
 
stimmt...
so unnötig... aber mobbing und so an schulen das is okay.. (was eminer meinung ein wichtiger teil des auslösers war)
aber anstatt dagegen vor zu gehen, da das halt ziemlich schwierig und ein langwieriger prozess ist, verbieten se natürlich alle video-spiele in denen nur ein bischen gewalt drinne vorkommt...
 
"Wer Computerspiele, die es den Spielern als Haupt- oder Nebenzweck ermöglichen, eine grausame oder die Menschenwürde verletzende Gewalttätigkeit gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen auszuüben,

das is doch alles schmarrn, wenns so sein soll, darf man nix mehr gamen, kein rts, ach ja, bei sims, kann man menschen dazu zwingen jeden tag früh aufzustehen und man kann kleinkinder vernachlässigen und einen zu tode schwimmen lassen :ugly
 
Wer Computerspiele, die es den Spielern als Haupt- oder Nebenzweck ermöglichen, eine grausame oder die Menschenwürde verletzende Gewalttätigkeit gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen auszuüben,

sorry mario, aber gewalt gegenüber menschen ähnlichen Wesen ist verboten :o naja, zumindest ist das game nicht mehr fürn amoklauf schuld :D
 
stimmt...
so unnötig... aber mobbing und so an schulen das is okay.. (was eminer meinung ein wichtiger teil des auslösers war)
aber anstatt dagegen vor zu gehen, da das halt ziemlich schwierig und ein langwieriger prozess ist, verbieten se natürlich alle video-spiele in denen nur ein bischen gewalt drinne vorkommt...



1000000 % Zustimmung!
Unser Schulsystem produziert Versager und niemand reagiert. Statdessen verbieten wir die Spiele!

Also, wie Herr Prof. Pfeiffer es forderte (damals unmittelbar nach dem Amoklauf bei "Hart aber fair"):

Ändern wir das Schulsystem, nicht diese Killerspiele!

btw:

Frau Sommer, die Bildungsministerin vom Land war auch da, selten sowas dümmliches erlebt, die hatte so keine Ahnung, stotterte nur rum.
Thx CDU für sone ...^^
 


und Boxen und Fechten sind angesehene und elitäre Sportarten...

... oh mann... Beckstein is ne noch größere Polemikpflaume als ich zuerst dachte -.-
 
Last edited:
Schützenvereine werden auch als Sport akzeptiert. Biathlon ist eine olympische Disziplin. Liegt alles noch näher an der Waffe als jetzt Boxen, Fechten oder auch "Killerspiele".
 
Als nächstes verbieten sie noch die ESL Oo
Schwachmaten. Wenn wenn schon jemand Amok läuft sollte er mal bei der CDU vorbeischaun, dann heißt es im TV ,,....der Auslöser scheint ein Zitat eines CDUler gewesen zu sein"

Also CDU verbieten :D
 


was hatten das mit der Waffe zu tun ?

beim sportlichen schießen (wir nehmen mal Action-Shooting und z.b. Tontaube/Rollhase etc raus ;)) gehts darum ein feststehendes vollkommen unmenschliches Ziel zu treffen.
Dazu braucht man mehr als nur Ruhe ;)
Oder impleziert nur das Benutzen einer Waffe bereits eine Art Tötungsabsicht ?

Boxen: Ziel ist es den Gegner mit brutalen gesundheitsgefährdenten (!) Schlägen kampfunfähig zu machen

Fechten: "Tötungs"-Stöße geben die meisten Punkte

 
Darauf wird's aber meistens reduziert, mope. Was du sagst, ist mir schon klar.
 
Artikel auf FAZ.net

FAZ.net said:
Beckstein sagte dem Nachrichtensender „N24“, es könne überhaupt nicht ernsthaft bestritten werden, daß solche Killerspiele eine gewaltabstumpfende und für labile Charaktere auch eine stimulierende Wirkung hätten

So ein Schwachsinn kann ja nur von Günther Beckstein kommen. Mir ist keine Studie bekannt, die belegt, dass diese Behauptung wahr wäre. Wenn ein Mensch labil ist, keine Freunde hat, Hass auf das Leben entwickelt, dann ist doch ein Computerspiel nicht der Grund für ein Amoklauf. Vielfach kann sich so jemand in eine Online "Killerspiel" Community integrieren und findet dadurch wenigstens "vl Freunde".
Günther Beckstein said:
„Jugendstrafen“ für Gelegenheitsspieler
1. Utopische Idee... man kann keine zig Millionen Deutsche ins Gefängnis stecken weil sie "Killerspiele" besitzen.
2. Würde so ein Gesetzt den Deutschen PC Spiele Markt zusammenbrechen lassen, da vor Veröffentlichung eines Spiels keine Komplette Jugendschutzkontrolle durchgeführt werden kann. Daraus folgt das Publischer keine Spiele in Deutschland mehr verkaufen würde, die IRGENDWIE als Killerspiel eingestuft werden können. z.B Far Cry -> erschienen ab 18 -> spätere Indizierung (in diesen Fall müssten die Entwickler oder der Publisher wohl mit Strafrechtlicher Verfolgung rechnen).

Außerdem wäre dies völlig Sinnlos, denn ein "Raubkopierer" der sich ein "Killerspiel" Illegal Downloaded würde dann 6 Jahre Gefängis zu erwarten haben und das Ganze für ca. 50€ Schaden...
 
Aber wenn man "Killerspiele" verbietet, sollte man auch Fußballspiele verbieten, da könnte man ja die Blutgrätsche erlernen und im echten Spiel anwenden, oder Rennspiele, dadurch mutiert man zum Raser, der nur noch mit mindestens 100 Sachen fährt.:ugly
 
das würde bedeuten würde ich ein spiel wie call of duty spielen würde ich unbedingt in de krieg ziehen wollen?
kinder die teletubbies schauen würden sich anmalen und bunt durch die gegen hüpfen usw..
wie gesagt bei rennspielen wie NFS würde ich als geisterfahrer durch die gegend heitzen und wollen, dass mich die polizei verfolgt und versuchen ihnen zu entkommen..
so ein unfug...
am besten spielen wir nur noch tetris.. oder pacman und die anderen old school spiele..
hauptsache die leute oben machen es sich einfach und verbieten mal was, das auch leicht durchzusetzten ist
 

pacman:

ein kleiner Wicht ohne erkennbare Mimik düst durch dunkle Räume bei merkwürdiger schneller elektronischer Musik, frisst Pillen und sieht Geister.

Und das soll nich abgefärbt haben ? --> Disco sag ich nur :D

na, im Ernst, da gabs doch irgendwo sonen coolen Post da hat einer gemeint:

"Erst lad ich mir ne Staffel Teletubbis runter, besorg mir diverse Retorten-Stars CDs und les Bücherweise die Bravo und dann werd ich Amok laufen gehen.
DAS wird den Psychologen zu denken geben...
 
Nach normaler Logik schon aber nach der Beckstein´schen Logik ist das kein Unfug.:wand
 
Ich gebe mal einen Beitrag wieder, den ich für beachtenswert halte:

Gerade in den ärmsten Gegenden der Welt werden immer wieder Massaker organisiert, ohne dass die Täter vorher mit einem Killerspiel hätten üben können.

In der Dritten Welt läuft einiges verquer. Es gibt kaum Whirlpools. Der Sachertorten-Bringedienst funktioniert nicht. Aber die Menschen haben gelernt zu improvisieren. Ein Beispiel: Gerade in den ärmsten Gegenden werden immer wieder Massaker organisiert, ohne dass die Täter vorher mit einem Killerspiel hätten üben können.

Wie machen die das? Das wäre im modernen Deutschland unvorstellbar. Hier lernt die Jugend erst und nur am Computer, was Gewalt überhaupt ist. Im Alltag gibt es dafür überhaupt keine Motivation. Alle Deutschen sind nämlich entspannt und sehr glücklich. Ohne regelmäßiges Training mit einem Ego-Shooter wären Halbstarke nicht mal aggressiv genug, eine alte Dame nach der Uhrzeit zu fragen. Nehmen wir nur die Bundeswehr in Afghanistan: Kaum sind die Soldaten weg vom Computer, werden sie wieder liebe kleine Jungs, denen nichts Schlimmeres einfällt, als mit Knochen Fasching zu feiern. Von ihren Nato-Kameraden werden sie als Weicheier verhöhnt: "Die Deutschen müssen das Töten lernen."

Junge Sudaner dagegen laufen massenhaft Amok, begehen die abscheulichsten Verbrechen an Frauen und Kindern, und es gibt weit und breit keine Lan-Party geschweige denn eine "Counterstrike"-Gemeinde. Technisch ist das eigentlich unmöglich. Deshalb steht die Staatengemeinschaft so ratlos vor Exzessen wie in Darfur.

Doch das wird sich ändern. Ein humanitäres Projekt will eine Milliarde Billig-Computer an arme Kinder in aller Welt verteilen. Mit Internetanschluss und Kurbelgenerator für stromlose Regionen. Neben Bildung käme damit auch Baller-Software in Wüste und Dschungel. Endlich könnte man uralten Konflikten eine Ursache zuweisen und ohne großen Aufwand Lösungen fordern, zum Beispiel: "Killerspiele gehören in allen Krisenprovinzen verboten!" So gelangte Edmund Stoiber doch noch zu globaler Bedeutung, und der Globus käme richtig in Ordnung.

Quelle

Also warum wird gerade in Germany so vehement darauf bestanden dass die Taten einzelner Irrer aufgrund ihrer Vorliebe zu gewalttätigen PC-Spielen entstehen?
Sie sind vielleicht ein "Beiwerk" im Kopf eines Amokläufers aber sicher nicht der Auslöser.

Gruß Robi
 
eigentlich kann man für alle "verbrechen" die einfachsten gründe suchen. indem fall des amoklaufes muss halt wieder die esportler szene drunter leiden.

die entwickeln doch für so viele sachen "frühwarnsysteme". z.b. wieder mit den ganzen kindesmisshandlungen.
dann sollen die sich mal ran setzen und so ein frühwarnsystem für diese psychisch labilen leute entwickeln, anstatt direkt alle shooter zu verbieten -.-

ist wohl auch ne kostenfrage. aber durch ein verbot würden nicht nur dem staat viele einnahmen entgehen, es würde auch wieder für viele den arbeitsverlust bedeuten.

fragt sich jetzt was sinnvoller ist. verbot des genres oder investitionen für irgendwelche vorbeugungsprojekte. (wobei ich das auch übertrieben finde, da so ein amoklauf echt selten vorkommt und vorgekommen ist)
 
Das Wort "Gewaltvideo" lockt heutzutage keine Katze mehr hinterm Ofen hervor, also muss wohl ein anderes Buzzword her um bei den über 40-jährigen Technophobiker auf Stimmenfang zu gehen: das "Killerspiel"

Mit einem Aufschrei nach einem Verbot gewinnt man halt mehr Aufmerksamkeit als wenn man sich ruhig und besonnen mit dem Problem und seinen Ursachen auseinandersetzt. Menschen sind halt sensationsgeil.

Dass mit einem Verbot bestenfalls gegen die Symptome und nicht gegen die Problemursachen vorgegangen wird ist dabei zweitrangig. Hauptsache tut etwas, ob sich das dann später als richtig darstellt kann einem ja am Ende der Legislaturperiode egal sein. Bis dahin hat der Großteil der Wähler das ohnehin wieder vergessen.
 
Last edited:
Das Wort "Gewaltvideo" lockt heutzutage keine Katze mehr hinterm Ofen hervor, also muss wohl ein anderes Buzzword her um bei den über 40-jährigen Technophobiker auf Stimmenfang zu gehen: das "Killerspiel"

Mit einem Aufschrei nach einem Verbot gewinnt man halt mehr Aufmerksamkeit als wenn man sich ruhig und besonnen mit dem Problem und seinen Ursachen auseinandersetzt. Menschen sind halt sensationsgeil.

Dass mit einem Verbot bestenfalls gegen die Symptome und nicht gegen die Problemursachen vorgegangen wird ist dabei zweitrangig. Hauptsache (...man...) tut etwas, ob sich das dann später als richtig darstellt kann einem ja am Ende der Legislaturperiode egal sein. Bis dahin hat der Großteil der Wähler das ohnehin wieder vergessen.

:dito

die Hetzkampagne gegen "Gewaltspiele" ist überzogen, unverhältnismäßig und irrational. Das ist übrigens mit Kinderschändern genauso. Kaum haben die Medien was zum puschen, gibt's nur noch dieses Thema. Würde morgen die Körperschaftssteuer um 3 % sinken und dafür der Eingangssteuersatz der Lohnsteuer um 4 % steigen, gäbe es 4 Wochen lang eine Arm-Reich-Debatte und wie ungerecht alles ist, weil die da oben alles einsacken und der "kleine Mann" bluten muss.

Neid und Angst verkaufen sich am besten. Ich verabscheue diese Heuchelei. Jeder Politiker muss jetzt gehetzt Betroffenheit und Handlungswillen bekunden, um bloß nicht nackt dazustehen, während alle anderen kuschlig warm im Zug sitzen, auf den sie alle noch fix aufgesprungen sind.
 
Back
Top