gamefront.de said:Niedersachsen will bis zu zwei Jahre Haft für Killerspiel-Verkäufer / Auch Freiheitsstrafen für Spieler denkbar
12.12.06 - Die Union überbietet sich mit Gesetzesplänen für ein Verbot von Killerspielen. Nach Bayerns Innenminister Beckstein präsentiert jetzt sein niedersächsischer Kollege Schünemann einen Entwurf, der SPIEGEL ONLINE vorliegt und deutlich härter ausfällt: Geplant ist auch eine konkrete Strafdrohung gegen die Spieler. Mehr auf Spiegel.de.

Wisst ihr was? Wenn das durchkommt schlage ich vor, dass sich alle Zocker versammeln und selbst anklagen gehen. Mal schauen was sie dann machen rofl...
Dann is eh die Infrastruktur eh lahmgelegt ^^

Wenn es nach Beckstein & Co geht, dürften auch keine "Killerspiele" in Deutschland entwickelt werden. Mit unserem kommendem Titel Crysis müssten wir demnach auch ins Ausland ziehen, um weiterhin daran arbeiten zu können. Allerdings sehe ich in der Verbotsdebatte keine Zukunft, weil dieser Gesetzvorschlag scheitern wird. Und wenn doch der unwahrscheinlich Fall eintritt, dann wird das Spielen am heimischen PC schlicht und einfach zum Kavaliersdelikt. Crytek müsste dennoch raus.Daraus folgt das Publischer keine Spiele in Deutschland mehr verkaufen würde, die IRGENDWIE als Killerspiel eingestuft werden können. z.B Far Cry -> erschienen ab 18 -> spätere Indizierung (in diesen Fall müssten die Entwickler oder der Publisher wohl mit Strafrechtlicher Verfolgung rechnen).
Wenn es nach Beckstein & Co geht, dürften auch keine "Killerspiele" in Deutschland entwickelt werden. Mit unserem kommendem Titel Crysis müssten wir demnach auch ins Ausland ziehen, um weiterhin daran arbeiten zu können. Allerdings sehe ich in der Verbotsdebatte keine Zukunft, weil dieser Gesetzvorschlag scheitern wird. Und wenn doch der unwahrscheinlich Fall eintritt, dann wird das Spielen am heimischen PC schlicht und einfach zum Kavaliersdelikt. Crytek müsste dennoch raus.
"Killerspiele": Selbstkontrolleinrichtung wehrt sich gegen Verleumdung
Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) hat in der anhaltenden Debatte um ein Verbot von "Killerspielen" die Kritik des bayerischen Innenministers Günther Beckstein und des Kriminologen Christian Pfeiffer an ihrer Prüftätigkeit zurückgewiesen. Pfeiffer betreibe "seit Längerem eine Kampagne gegen die USK", heißt es in einer Mitteilung der seit der jüngsten Reform der Jugendschutzgesetzgebung im Rahmen der "Ko-Regulierung" staatlich beaufsichtigten Einrichtung. Pfeiffer stützte sich dabei auf "einen selbsterteilten Evaluierungsauftrag". Tatsächlich sei aber das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung an der Universität Hamburg von Bund und Ländern mit der Überprüfung der Arbeit und Wirkung der USK beauftragt worden.
Die USK führt gemeinsam mit den Obersten Landesjugendbehörden das Verfahren zur Alterskennzeichnung von Computerspielen durch. Im Umfeld von Äußerungen von Politikern und USK-Geschäftsführer Klaus Spieler war es vergangene Woche zu Spekulationen gekommen, dass Pfeiffer es auf die Fördertöpfe der Kontrolleinrichtung abgesehen habe. Der Landtagsabgeordnete Thomas Jarzombek (CDU) hatte darüber nachgedacht, dass Pfeiffers Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen Interesse daran habe, die Rolle der USK zu übernehmen.
Beckstein nahm den Kriminologen gestern in Schutz und kritisierte seinerseits die USK erneut. Diese lenke "mit haltlosen Unterstellungen" gegenüber Pfeiffer "vom eigenen Versagen im Kampf gegen Killerspiele ab", empörte sich der CSU-Politiker. Doch derlei "durchsichtige Versuche" seien zum Scheitern verurteilt. Weder Wissenschaftler wie Pfeiffer "noch Politiker, denen der Schutz unserer Gesellschaft ein Anliegen ist, werden sich dadurch im Kampf gegen solche widerwärtigen Killerspielen von ihrem Ziel abbringen lassen". Beckstein will durch eine Änderung des Gewaltdarstellungsparagrafens 131 StGB das darin bereits erhaltene Verbot verschärfen und stärker auf die Spieler selbst beziehen. Pfeiffer selbst betonte gegenüber Spiegel Online, dass er "niemals auch nur darüber nachgedacht" habe, Spielebewertungen künftig an seinem Institut durchführen zu lassen. Der Kriminologe hatte sich kürzlich zurückhaltend gegenüber einem Verbot von "Killerspielen" geäußert. Die USK sei aber mit einer Plakatkampagne über die positiven Einsatzmöglichkeiten von Computerspielen als "Lobbyist der Spieleindustrie aufgetreten". Problematisch findet Pfeiffer, dass die USK-Tester nicht die gleichen Personen sind wie die Gutacher, die letztlich über die Einstufung eines Spiels entscheiden. Mit einer Abgabe von 25 Cent pro verkauftem Spiel müsse die Industrie bei der Finanzierung zudem stärker zur Kasse gebeten werden. Die so erwirtschafteten Gelder könnten auch zur Bekämpfung der Computerspielsucht eingesetzt werden.
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries hat die Diskussionen um ein Verbot von brutalen PC-Spielen derweil im Gespräch mit Welt.de als "schönes Beispiel für den Überbietungswettbewerb in Politik und Medien" ausgemacht. Sobald etwas als Missstand wahrgenommen werde, ertöne der Ruf nach neuen Gesetzen. "Dabei sind Killerspiele längst verboten", betonte die SPD-Politiker noch einmal. "Seit der Gesetzesänderung im Jahre 2004 kann strafrechtlich wirksam gegen ihre Verbreitung vorgegangen werden. Wir müssen aufpassen, dass wir die Glaubwürdigkeit der Politik nicht durch Phantomdebatten belasten."
Insgesamt gesehen liefert laut Stern.de schon die Landespolitik in der Frage momentan ein uneinheitliches Bild ab. Eindeutig festgelegt hätten sich bisher nur wenige Landesregierungen wie die von Bayern und Niedersachsen. Sieben Bundesländer würden sich eher für ein Verbot von "Killerspielen" aussprechen. Eine Gegenposition hätten vier Länder bezogen, darunter Schleswig-Holstein, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern.
Beckstein zeigte sich zwischenzeitlich in einem Zwiegespräch mit dem Chef von Electronic Arts Deutschland, Thomas Zeitner, "felsenfest überzeugt", dass Spiele wie Counter-Strike oder Medal of Honor einen Einfluss auf das Verhalten von labilen Menschen haben könnten. "Da werden Hemmschwellen herabgesetzt, es gibt Nachahmungstaten. Das sagen uns die Kriminalisten." Die letzte "Killerspiele-Vorführung" bei Pfeiffers Institut in Hannover gehe ihm noch immer nach. Zeitler hält es dagegen für unpraktikabel, "die Spiele" etwa erst ab 25 freizugeben: "Als 18-Jähriger werden Sie zum Bund eingezogen, als Freiwilliger oder Zeitsoldat gehen Sie in Auslandseinsätze nach Afghanistan, nach Somalia. Das erwarten wir von den Menschen, aber gleichzeitig sagen wir ihnen: Diese Computerspiele dürft ihr nicht kaufen und spielen. Das passt doch nicht zusammen."
Die Jugendstrafkammer das Landgerichtes Cottbus hat unterdessen einen 19-Jährigen wegen Mordes an einem Obdachlosen nach dem Muster des Gewaltvideospiels SmackDown vs. Raw 2006 zu neun Jahren Gefängnis verurteilt. Sie befand den Angeklagten am Dienstag für schuldig, den 51 Jahre alten Mann mit brutalen Schlägen und Tritten ins Gesicht getötet zu haben. "Wir können nicht von der Hand weisen, dass das Spielen dieses Videospieles Einfluss auf die Tat hatte", erklärte die Vorsitzende Richterin Sigrun von Hasseln. Trotz dieses Eindrucks und seines Alkoholkonsums habe der Angeklagte sein Handeln aber noch steuern können. Die Kammer schloss sich bei dieser Einschätzung der Ansicht des psychiatrischen Sachverständigen Jürgen Rimpel an. Ihm zufolge bestand zwischen dem Spielen unmittelbar vor der Tat und der Tötung kein unmittelbarer Zusammenhang. (Stefan Krempl) / (anw/c't)

"...Wir müssen aufpassen, dass wir die Glaubwürdigkeit der Politik nicht durch Phantomdebatten belasten."

wieder Massaker organisiert, ohne dass die Täter vorher
mit einem Killerspiel hätten üben können.
Wie machen die das? Das wäre im modernen
Deutschland unvorstellbar. Hier lernt die Jugend erst und nur
am Computer, was Gewalt überhaupt ist.
Im Alltag gibt es dafür überhaupt keine Motivation.
Alle Deutschen sind nämlich entspannt und sehr glücklich.
Ohne regelmäßiges Training mit einem Ego-Shooter wären
albstarke nicht mal aggressiv genug, eine alte Dame nach der
Uhrzeit zu fragen. Nehmen wir nur die Bundeswehr in
Afghanistan: Kaum sind die Soldaten weg vom Computer,
werden sie wieder liebe kleine Jungs, denen nichts Schlimmeres
einfällt, als mit Knochen Fasching zu feiern.
Von ihren Nato-Kameraden werden sie als Weicheier
verhöhnt: "Die Deutschen müssen das Töten lernen."
Junge Sudaner dagegen laufen massenhaft Amok, begehen die
abscheulichsten Verbrechen an Frauen und Kindern, und es
gibt weit und breit keine Lan-Party geschweige denn
eine "Counterstrike"-Gemeinde. Technisch ist das eigentlich
unmöglich. Deshalb steht die Staatengemeinschaft so ratlos vor
Exzessen wie in Darfur.
Doch das wird sich ändern. Ein humanitäres Projekt will eine
Milliarde Billig-Computer an arme Kinder in aller Welt verteilen.
Mit Internetanschluss und Kurbelgenerator für stromlose Regionen.
Neben Bildung käme damit auch Baller-Software in Wüste und Dschungel. Endlich könnte man uralten Konflikten eine Ursache zuweisen und ohne großen Aufwand Lösungen fordern, zum Beispiel: "Killerspiele gehören in allen Krisenprovinzen verboten!" So gelangte Edmund Stoiber doch noch zu globaler Bedeutung, und der Globus käme richtig in Ordnung.
Zeitler hält es dagegen für unpraktikabel, "die Spiele" etwa erst ab 25 freizugeben: "Als 18-Jähriger werden Sie zum Bund eingezogen, als Freiwilliger oder Zeitsoldat gehen Sie in Auslandseinsätze nach Afghanistan, nach Somalia. Das erwarten wir von den Menschen, aber gleichzeitig sagen wir ihnen: Diese Computerspiele dürft ihr nicht kaufen und spielen. Das passt doch nicht zusammen."
Studie: Computerspiele führen nicht gleich zu Gewalt
Aggressive Computerspiele führen bei Kindern einer neuen Studie der Freien Universität Berlin zufolge nicht unbedingt zu Gewalt. Vielmehr sei es oft umgekehrt, dass aggressive Schüler entsprechende Spiele bevorzugten, sagte die FU-Erziehungswissenschaftlerin Astrid Kristen in einem dpa-Gespräch. Unter Federführung von Prof. Maria von Salisch arbeitet sie an Untersuchungen über das Verhalten von Kindern an Berliner Grundschulen, die in Kürze gemeinsam veröffentlicht werden. "Schüler und Schülerinnen suchen sich die Spiele aus, die zu ihrer Persönlichkeitsstruktur passen", erläuterte Kristen.
Für die Studie wurden sechs Grundschulen in vier Berliner Bezirken unter Berücksichtigung verschiedener Sozialstrukturen ausgewählt: Rund 280 Kinder aus dritten und vierten sowie fünften und sechsten Klassen wurden im Jahresabstand nach ihren Lieblingscomputerspielen befragt sowie wann und wie oft sie damit spielten. Zuvor sollten sie sich selbst einschätzen, wie sie mit Ärger und Frust umgehen. Das offen aggressive Verhalten wie Schubsen, Treten, Schimpfen oder latent aggressives Intrigieren, Gerüchte-Streuen oder Ausschließen anderer wurde zudem von den Mitschülern und Lehrern der jeweils acht- bis 13-Jährigen bewertet.
"Die große Mehrheit der Kinder gab bei der ersten Befragung keine gewalthaltigen Spiele als Lieblingsspiele an, sondern bevorzugte Rollen-, Lern- oder Geschicklichkeitsspiele", resümierte Kristen. Allerdings sei nach einem Jahr nicht nur die Gesamtzahl der Lieblingsspiele von 320 auf über 500 gestiegen, sondern darunter auch der Anteil sogenannter Egoshooter. Diese Spiele, zu denen auch das "Moorhuhn" gehört, seien vor allen bei denen deutlich beliebter geworden, die schon zu Studienbeginn als tendenziell rüpelhaft aufgefallen waren.
"Jungen, die eher ein aggressives Verhalten an den Tag legten, tendierten über die Zeit eher dazu, sich mit gewalthaltigen Computerspielen zu beschäftigen. Mädchen hingegen, die eher zum Lügen und Intrigieren neigten, wählten über die Zeit eher Rollenspiele als Lieblingsspiele aus", so Kristen. Die Ergebnisse seien in sämtlichen Schulen – also unabhängig von der Sozialstruktur – ähnlich gewesen.
"Bislang gab es zu diesem Thema weltweit kaum Untersuchungen, die sich mit Grundschülern beschäftigten", sagte die FU- Wissenschaftlerin. Jetzt sei es wichtig, die weitere Entwicklung der Kinder in der Pubertät zu verfolgen. "Vieles deutet aber darauf hin, dass die simple Schlussfolgerung 'Gewaltspiele machen gewalttätig' eindeutig zu kurz greift", sagte Kristen. Vielmehr gehe es um ein komplexes Gefüge real erlebter und virtueller Gewalt – das gesamte Lebensumfeld müsse deshalb im Blick bleiben. (dpa) / (hos/c't)


Bayern bringt "Killerspiel"-Verbot in Bundesrat ein
Bayern geht mit der Forderung nach einem Verbot gewaltverherrlichender Spiele in den Bundesrat. Durch eine Änderung des Strafgesetzbuches sollen Produktion und Vertrieb dieser Spiele verboten werden, heißt es in der vom Ministerrat heute beschlossenen Initiative. "Killerspiele gehören in Deutschland verboten", sagte Ministerpräsident Edmund Stoiber unter Verweis auf Amokläufe von Schülern. Neben Computerspielen sollen auch Spiele verboten werden, bei denen die Teilnehmer mit Spielzeugwaffen aufeinander schießen.
Für diese "unverantwortlichen und indiskutablen Machwerke" dürfe es in der Gesellschaft keinen Platz geben, erklärte Stoiber. Die Staatsregierung will außerdem erreichen, dass ein ausdrückliches Verbot jugendgefährdender Filme und Computerspiele ins Jugendschutzgesetz aufgenommen wird. Auch der Verleih und die Vermietung auf dem Index stehender Filme und Spiele solle strafbar werden, forderte die Staatsregierung.
Der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) unterstützt die Initiative. BLLV-Präsident Albin Dannhäuser betonte jedoch, ein Verbot allein reiche nicht aus. Die Schulen bräuchten die Unterstützung von Eltern und Politik und mehr Zeit für medienpädagogische Arbeit. "Jede noch so zynische und entwürdigende Grausamkeit gelangt in die Kinderzimmer."
Die Landtags-SPD befürwortete die Pläne ebenfalls. Bildungssprecher Hans Ulrich Pfaffmann warnte jedoch, dass ein Verbot schwierig zu kontrollieren sei. Die Landtags-Grünen hingegen kritisierten die Initiative als populistische Aktion. Das Strafgesetzbuch gewährleiste bereits jetzt den Schutz vor "Killerspielen". "Es gibt sicher gefährliche Spiele, die verboten werden sollten. Aber nicht alle Spiele sind grundsätzlich von Übel, sondern Teil der Jugendkultur", sagte die medienpolitische Sprecherin Ulrike Gote.

Die große Mehrheit der Bevölkerung, nämlich 60 Prozent, sei davon überzeugt, dass viele Jugendliche von brutalen Killerspielen ferngehalten würden, wenn der Gesetzgeber diese für illegal erklären würde.

Haha ! So muss das sein! *grinst breit*Er hat sich als erstes ein Spiel ab 18 rausgesucht, daraufhin die Mum "Ne ne, das ist ab 18, das darfst du noch nicht spielen"
Er hats zurückgelegt und sich eins ab 16 geholt und sie dann "ah okey ab 16 ist okey"
Damit noch nicht genug...Er versuchte es erneut mit dem ab 18 Spiel und alles was seine genervte Mutter noch erwiderte war "Aber wenn du davon Albträume bekommst, will ich nix hören"
