Um dir das nicht schuldig zu bleiben. Eins hast du ja schon, nun das hier.
Polizei bestätigt Einschleusen von Zivilbeamten
Das ist mir bekannt und ich wusste das es kommt, ich weis nicht in wie weit du den Gipfel verfolgt hast, aber gegen sämtliche Gruppen wurde bereits im Vorfeld ermittelt. Aus dem ganz einfachen Grunde das sich da so ziemlich das ganze Arsenal an stumpfsinnigen Gesocks angefunden hat. Da ist der Einsatz von Zivilbeamten aus ermittlungstaktischen Gründen ein nachvollziehbarer Grund, ob nun gesetzeskonform oder nicht. Der einzige Hinweis kam von einer Sprecherin, die meinte einen Autonomen gefunden zu haben, der mitbekommen haben will wie der Zivilbeamte provoziert hätte. Der Wert der Information ist gleich null, bezeichnend ist das sich noch nichtmal wirklich weitere Zeugen anfinden konnten. Wie Glaubwürdigkeitsanalysen von statten gehen, erläuter ich jetzt nicht. Zumal die Polizei sowieso genug zu tun hatte und eine selbstprovozierte Auseinandersetzung nicht wirklich gebrauche konnte, da war ordentlich was los.
Das dein anderes Beispiel sich jediglicher Vergleichsmöglichkeit entzieht ist dir bewusst, es handelte sich um eine großangelegte Aktion des Verfassungsschutzes, eines Nachrichtendienstes. Einer der vielen Aktionen im Zuge des Anti Kommunismus und der Strategie der Spannung. Es war ein politischer Schachzug in Zeiten des Kalten Krieges, ich bitte dich hier geht es um ein Bauprojekt, mit entsprechenden Gegnern. Gibt es in jeder großen Stadt Deutschlands. Nur so grob als Denkanstoß, denn das ganze ist mir wirklich nen Zacken zu blöde.
Hm wie wärs als Begründung mit: Legitimation zum Einsatz von Mitteln, die eine schnellstmögliche Räumung versprechen?
Die Räumung war sowieso legetim, wie Talatavia bereits angedeutet hat ist der Wasserwerfereinsatz juristisch sogar noch unproblematischer im Nachhinein als die Alternative kurzfristiger Freiheitsentzug. Man besorge sich für diesem Zwecke einfach mal Einblicke in die Richtlinien der Polizei. So oder so sind immer Probleme zu bewältigen weil Einzeltäter von der Masse nicht effizent getrennt werden können. Wie schnell das geht, dürfte die geringste Sorge der Polizei sein, eher die des Bauherrns. Ob der praktische Einsatz des Wasserwerfers nun in der Form korrekt war, ist wieder eine andere Frage.
Es gibt schlicht keine Motivation für die Polizei als Institution so zu handeln.
So nebenbei rein rhetorisch gesehen können die froh sein, das die mir nicht den Weg zu meiner Baustelle verstellen. Da werd ich wirklich böse bei, wäre ja vergleichbar mit den Generalstreik in Spanien vor 2 Wochen. Stehn mir da 15 sone Hampelmänner im Weg, die die Anlage bestreikt haben und wollten uns nicht reinlassen. Den hab ich aber Beine gemacht, seh ich aus wien Spanier? Zudem war da ja der Zeitdruck, in Tula brannte derweil die nächste Baustelle. Son Kasperletheater. Am liebsten hätte ich mir die verlorene Zeit, von denen bezahlen lassen. Und das sollten die Demonstranten gefälligst auch tun, die es nicht hinbekommen legetim zu demonstrieren. Strafrechtlich erfassen und Schadensersatzforderungen stellen, am besten gleich noch die Einsätze mitfinanzieren. Scheint den Leuten garnicht bewusst zu sein, was das fürn gigantischer Kostenfaktor ist. Wie sinnvoll könnte das Geld investiert werden, wenn man stattdessen auf einen ordentlichen Dialog baut.