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http://www.gamestar.de/news/pc/strategie/echtzeit/2314175/starcraft.html
Tja, wo das große Geld gemacht wird, wird illegal noch mehr damit gemacht.
Manipulierte Spiele, geleakte Replays: In Süd-Korea ist erst jetzt ein seit 2006 andauernder Wettbetrugs-Skandal aufgedeckt worden.
In Süd-Korea, dem Heimatland des E-Sports, erschüttert derzeit ein Wettskandal die Nation. So sollen seit 2006 zahlreiche bekannte professionelle StarCraft-Spieler absichtlich nationale und internationale Partien verloren haben um sich selbst an illegalen Wetten darauf eine goldene Nase zu verdienen. Zudem sollen mehrere Spieler Replay-Videos ihrer Teamkollegen an illegale Wettkartelle herausgegeben und damit deren Stärken und Schwächen verraten haben. Das berichtet die Website GamePron.com.
2008 soll dieses Treiben seinen Höhepunkt gehabt haben, erst jetzt wurde der Fall jedoch publik. Der koreanische E-Sport-Verband soll bereits seit längerer Zeit davon gewusst haben und sogar überlegt haben friedlich mit den verbotenen Wettorganisationen zu koexistieren.
StarCraftStarCraft Auch einer der berühmtesten StarCraft-Spieler Koreas, Ma Jae-Yoon, wird schwer belastet. So hat der Profi in der Saison 2007-2008 erstaunlich schlecht gespielt – ein Ergebnis das man bis vor Kurzem auf eine herbe Niederlage gegen einen Rivalen im Jahr davor geschoben hatte. Jetzt scheint es jedoch, als habe Ma Jae-Yoon absichtlich die schlechteste Saison seiner Karriere gespielt um sich daran finanziell zu bereichern.
Mehrere Teams zwingen ertappte Betrüger jetzt zum Rücktritt. Da der Tatbestand des Wettbetrugs eine kriminelle Handlung darstellt, werden die Namen der belasteten Spieler von den Ermittlern nicht öffentlich genannt. Das ist vermutlich aber auch gar nicht nötig, schon jetzt sollen viele geoutete Betrüger andere Spieler schwer belastet haben.
Tja, wo das große Geld gemacht wird, wird illegal noch mehr damit gemacht.
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