Obama erhält Friedensnobelpreis

Vergeben „an denjenigen, der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat“.

Jemand bessere Vorschläge zu machen?
 
Mal abgesehen das er die nukleare Abrüstung anstrebt, eine der größten Gefahren auf der Erde für den Frieden. Die Annäherung an die gemäßigte islamische Welt ect. pp.

Und was ist das bitte mit den 2. Artikel, Bild und co? Ist zumindestens der gleiche Stil "Superbombe". Eine verbesserte Bunkerbrechende Bombe wird das, wo genau kämpfen die Amerikaner vorläufig gegen Maulwürfe. Richtig, in Afghanistan.

Sprich sinnfreier polemischer Schrott vom Theardersteller....

Mal ganz davon abgesehen dass ich den Rest nicht gelesen habe:
Das mit der Atombombe finde ich ja sehr lustig, glaubst du im ernst irgendein Staatschef würde es riskieren ein Land wie die USA mit nuklearen Waffen zu attakieren?
Die A-Bombe ist vermutlich der größte Friedensgarant den es jeh gegeben hat, zumindest für die Staaten die sie besitzen.
Und der Threadersteller hat hier gewiss keinen"polemischen Schrott" gepostet oder verfällt in oberflächlichen Antiamerkanismus, denn es stimmt!
Wofür hat er diesen Preis verdient? Er hat bis jetzt noch nichts erreicht und das wird sich mit seiner "Hände in allem stecken haben"-Politik auch nicht ändern.
Obama ist ein Gutmensch, mag sein, und vllt auch ein guter Präsident, aber er hat diesen Preis (noch) nicht verdient.
Aber gut, wer von denen die ihn bekommen haben, hatten ihn wirklich verdient gehabt?:z
 
ein President der Krieg führt , kriegt den Friedensnobelpreis.......

was is da verkehrt? O_o
 
für mich sind die atombomben beides. einerseits die abschreckung aller supermächte voreinander und gleichzeitig eine bedrohung und ich denke die findet irgendwann ihren einsatz
 
Ich denke, man sollte die Vergabe nicht zu eindimensional bewerten, also reduziert auf seine bisherigen Leistungen (was natürlich nicht heißt, dass man die Entscheidung nicht auch kritisieren kann und das, was bisher gewesen ist, ist außerdem durchaus anerkennenswert).

So wie ich das sehe, war diese Ernennung auch sehr stark eine politische Entscheidung. Der Friedensnobelpreis kann für Obama eine Bürde darstellen, oder positiver ausgedrückt, eine Art Wegweiser für die Zukunft. Ab sofort ist er nicht mehr "nur" Amerikanischer Präsident, sondern ihm wird bei allem, was er nun tut, auch sehr stark unter diesem neuen Gesichtspunkt auf den Zahn gefühlt werden - ob er dem Anspruch dieses Titels gerecht werden kann.
 
Wuhahaha, darüber hab ich mich totgelacht, er labert da ein bissel rum und schon kriegt der nen Nobelpreis und ne Million aufs Konto, nicht zu fassen.

Die haben doch auch alle was geraucht, da im Komitee.
 
.-_-

(Die 2 Herren über diesen Post sollten sich angesprochen fühlen.)

Ich denke dass man chinesische Dissidenten auch hätte wählen können. Versteh mich nicht falsch, Obama hat mit seiner Linie schon einiges an Kredit verdient, aber er hat noch nicht eine richtig bahnbrechende Leistung erbracht. Ich denke in den 4 / 8 Jahren wird ihm dies als hervorragender Diplomat sicher gelingen, zum Beispiel im Nahostkonflikt oder vielleicht sogar Pakistan / Indien. Ich bin aber überzeugt dass ihm das im Inland enormen Aufschwung geben wird. Besonders für die Durchsetzung der Versicherungspflicht.
 
Er hat zumindest den Bau des Raketenschilds in Osteuropa gestoppt und das Verhältnis zu Russland normalisiert. Wenn eine Großmacht einer anderen so ein Teil direkt vor der Haustür klatscht, sind Konflikte vorprogrammiert. Freilich heißt das noch lange nicht, dass diese dann auf dem Schlachtfeld ausgetragen würden, aber gerade wir in Europa haben ein großes Interesse an einem entspannten Verhältnis zu Moskau. Schon allein wegen der Gas- und Rohstofflieferungen von dort.

Auch hat er versucht im Nahostkonflikt zu vermitteln ohne allzu stark für eine Seite Partei zu ergreifen. Gelöst hat er den Konflikt nicht, aber da würde man wohl zu viel verlangen. Es würde mich überraschen wenn es noch zu meinen Lebzeiten zu einem dauerhaften Frieden zwischen Israel und seinen Nachbarn kommen würde. Die kloppen sich schließlich schon seit über 1/2 Jahrhundert und an Fundamentalisten mangelt es bei allen Konfliktparteien nicht.

Auf der Negativseite müsste man noch aufführen, dass er die Truppen in Afghanistan aufstocken will, aber alles in allem vermittelt Obama auf mich schon den Eindruck sich für eine friedlichere Welt einsetzen zu wollen. Dies gerade wenn man das mit der katastrophalen Außenpolitik seines Amtsvorgängers vergleicht.
 
Zum Thema: Was für ein Scheiß. Bei aller Sympathie zu Obama aber hier machen sich die Schweden echt zum Affen.
 
Interessanter als die Tatsache, dass er den Preis bekommen hat, finde ich die Reaktionen und den ausgebrochenen Streit in den USA.

Mal einige Aussagen von bekannten Personen aus (erz)konservativen Kreisen:

Der populäre erzkonservative Radio-Talkshowgastgeber Rush Limbaugh kommentierte: "Die Nobel-Gang hat gerade einen Selbstmord-Anschlag auf sich selbst verübt."


Äußerst scharfe Kritik kam dagegen vom republikanischen Parteivorsitzenden Michael Steele. Die Amerikaner fragten sich, "was hat Obama tatsächlich erreicht?" Es sei "bedauerlich", dass die "Star-Qualitäten" des Präsidenten diejenigen überstrahlten, die "wahre Leistungen" für Frieden und Menschenrechte erzielt hätten. "Eine Sache ist sicher: Präsident Obama wird keine Preise von Amerikanern für seine Arbeitsbeschaffung, fiskales Verantwortungsbewusstsein oder für das Untermauern von Rhetorik mit konkreten Taten erhalten."
 
Obama will Spenden http://www.zeit.de/newsticker/2009/10/9/iptc-hfk-20091009-107-22648498xml er weiss nur noch nicht wohin.

Je uneigennütziger er jetzt spendet, desto mehr kann er in die nähe des Wahren Verdieners des Nobelpreises rücken.

Aber er hat ja selbst sehr bescheiden vielleicht sogar peinlich berrührt reagiert, und gesagt er habe den Preis nicht verdient, deshalb liegt es nahe, das sein Interesse ist, das Thema so schnell wie möglich zu beenden.
 
ich finde, wenn ich die begründug für den preis lese, dass da eigentlich ne menge staatschefs nen friedensnobelpreis verdient hätten. z.b. alle, die noch nicht mal ne atomwaffen haben.

sich aus einer (super)starken position heraus um frieden zu bemühen und vor allem erstmal von anderen verlangen in vorleistung zu gehen, find ich auch keine besondere kunst.

guantanamo kann auch kein grund sein: ich seh das als SELBSTVERSTÄNDLICH an, dass man diesen schandfleck beseitigt.

grunsätzlich versucht obama momentan erstmal nur die fehler seiner vorgänger zu beheben, die sie zu seinen gunsten reichlich gemacht haben, so dass er sich momentan ziemlich leicht als gutmensch darstellen kann. das ist aber alleine erstmal keinen preis wert.

verdient haben wohl eher leute den preis , die unter schwierigen verhältnissen ihr eigenes leben rsikieren um für frieden zu kämpfen und das vorzugsweise sogar noch im eigenen land.
 
Ich finds gar nicht schlecht, dass er ihn bekommen hat. Schließlich ist er der US-Präsident der überhaupt mal von einer atomwaffenfreien Welt spricht, die USA dem Menschenrechtsrat beigetreten sind und er auch beim inernationalen Gerichtshof mitmachen will, wenn da nicht der Senat zustimmen müsste usw. Natürlich ist vieles davon nur Gerede, aber die vorigen "mächtigsten Männer der Welt" wollten nicht mal davon reden. Insofern schon ein großer Schritt finde.
Natürlich sind die USA noch in Afghanistan und im Irak, aber den Konflikt hat er zum einen geerbt zum anderen ist es ja nicht so das die USA da noch sind um Krieg zu führen im eigentlichen SInne, also das Land profan platt machen sondern um ein einigermaßen stabiles und funktionierendes Land zurückzulassen. Nicht unbedingt etwas was ihn für dnePreis disqualifiziert.
Zudem muss man sagen wurde der Friedensnobelpreis immer schon auch vergeben um positive Ansätze weiter zu fördern auch wenn noch gar nichts in trockenen Tüchern war. Z.B. wurde der Friedensnobelpreis an Shimon Peres, Jitzhak Rabin und Jassir Arafat vergeben. Da könnte man gewiss auch meckern. Und so sehr ich Rabin rückblickend für seine Taten am Ende seines Lebens verehre, so haben Rabin, Perres und Arafat gewiss mehr Dreck am stecken aus ihrer Vergangeheit gehabt als ein Barack Obama jetzt.
Insofern find ich das schon in Ordnung ihm den Preis zu gebenk, denn jetzt hat er auch die Verantwortung sich als würdiger Träger zu erweisen.
 
Dieser Preis ist dem Prinzip Hoffnung gewidmet. Es gäbe sicherlich würdigere Empfänger. Jedoch haben nur wenige die Macht, um so einschlägige weltweite Veränderungen einzuleiten, wie der us-amerikanische Präsident.
 
Kann RaoulDuke nur zustimmen. Betrachtet halt nicht mal nur Obama als Person, der ihr diesen Preis nicht gönnt, sondern betrachtet den Preis auch mal aus der politischen Ebene. Diese Auszeichnung kann durchaus positive Entwicklungen für die Zukunft bewirken, da alle Obama nun nicht mehr nur als Präsident sondern auch als Friedensnobelpreisträger sehen und dementsprechend seine Außenpolitik noch kritischer begutachten. Insofern ist es ein weiterer unterstützender Faktor der derzeitigen US-Entspannungspolitik.
 
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