KDM kann eigentlich nichts was GDM nicht auch kann, aber nun zur Anleitung:
Im YaST-Kontrollzentrum findest du unter dem Tab "System" den "Editor für /etc/sysconfig-Dateien". Diesen startest du.
Unter
/Desktop/Display Manager/DISPLAYMANAGER
kannst du dir dann kdm auswählen.
Wichtig: Achte aber darauf, dass das Paket "kdebase3-kdm" auch wirklich installiert ist.
Unter
/Desktop/Window Manager/DEFAULT_WM
kannst du dann noch einstellen, dass KDE der Standardfenstermanager sein soll (sofern dies nicht schon so eingestellt ist).
Nach dem nächsten Neustart müsste dann KDM starten (sofern ich jetzt nichts vergessen habe, hatte bisher nie einen Grund den Displaymanager zu tauschen).
Falls das nicht der Fall sein sollte und nach dem hochfahren des Rechner der X-Server und KDE nicht von allein starten, kannst du nach dem einloggen mit der Eingabe von "startx" versuchen, den X-Server manuell zu starten. Je nach Einstellung kannst du das als normaler Nutzer oder als Root tun. Ich halte es aber für sinnvoller es erstmal als normaler Nutzer zu probieren, da man sonst die ganze Zeit als Root in KDE unterwegs ist und dies ein Sicherheitsrisiko darstellt. Falls der X-Server auf startx hin nicht starten, sondern nur eine Fehlermeldung ausspucken sollte, kannst du immer noch die Installations-CD booten und das darauf enthaltene (grafische) Reparaturprogramm starten. Dieses dürfte das Problem eigentlich wieder gerade biegen können. Bisher war es bei mir jedenfalls immer zuverlässig.
Ich bin mir jetzt nämlich nicht sicher ob man für KDM evtl. eine neue Benutzergruppe erstellen muss und wenn ja, ob YaST das automatisch macht.
P. S.
Den Displaymanager zu wechseln gehört zu den Dingen die bei Archlinux wirklich einfacher sind als bei SUSE. O_o
*edit:
Noch eine gute Wikiseite zu dieser Distro:
http://de.susewiki.org/