Kann das heutige Konsum verhalten, ausgewogene Spielindustrie aufrecht erhalten ?

Warum sollte man einen Dienst an Leute anpassen?
Weil das verdammt nochmal die Aufgabe eines Dienstes sein sollte, dem Kunden zu dienen und nicht der Kunde dem Dienst!
Und dazu gehört auch das nicht der Dienst bestimmt was ich von vornherein nutzen soll, sondern es meine Entscheidung sein sollte was ich aktivieren möchte.

Steam ist natürlich eine Onlineplattform die mir aber für Offlineinhalte aufs Auge gedrückt wird, ob ich will oder nicht. Klar kann man auch auf solche Games verzichten, aber dann bleibt beim PC demnächst nix mehr übrig was man spielen könnte.
Alleine schon weil Steam & Co einem immer mehr aufgezwungen werden, sollten sie sich erst Recht nach dem Kunden orientieren.
Es wäre was anderes wenn Steam freiwillig wäre, wenn sie mit ihren Möglichkeiten werben würden, ich sie bei Bedarf aktivieren und bei Nichtgefallen Steam dankend ablehnen und trotzdem mein Spiel spielen könnte.

Ist btw wirklich einer der ganzen grossen Gründe warum PC-Spiele bei mir fast keine Chance mehr haben.
Ich habe bei der 360 ähnliche Möglichkeiten..inklusive Cloudspeicher für meine Spielstände, aber keinen Nutzzwang per Default den ich erstmal raussuchen und deaktivieren muss.

Selbst Schuld nicht alles gelesen zu haben ist btw die schlichtweg dümmste Argumentation um solches Gebaren zu rechtfertigen und das Topargument von Abzockern und Datenkraken.

Unabhängig von Steam:
Wenn Du der Meinung bist, weil Du etwas getan hast, kann man das von allen anderen auch erwarten, ist das von sich auf andere schliessen, nichts anderes. Auch wenn es um etwas scheinbar banales wie FAQ durchforsten geht!
Und dabei bleibt unberücksichtigt das eben nicht alle die gleichen Vorraussetzungen haben und Mitbringen. Das hat dabei garnichts mit verdummen der Gesellschaft zu tun. Wären wir alle gleich gäbe es keine Schwächeren die man schützen müsste.

Wobei ich sowieso keinen einzigen Menschen wüsste der sich hinhockt und zu allem was ihm in die Griffel kommt erstmal anfängt sich die komplette FAQ und/oder das zugehörige Handbuch komplett durchzulesen.
 
Irgendwie kann ich zero33 schon verstehen.
Wer sich die FAQ oder AGB nicht durchliest, dem ist wirklich nicht zu helfen.
Gerade heutzutage, wo mit solchen Dingen oft Schindluder getrieben wird, sollte man schon erwarten, dass der Konsument sich die Zeit nimmt, sich über das Produkt (Leistungen, Rechte und Pflichten) zu informieren.

Ich glaube nicht, dass ein Unternehmen dazu verpflichtet ist, der Dummheit und/oder Faulheit aller Kunden Rechnung zu tragen; auch wenn ich zugeben muss, dass es für viele Benutzer wünschenswert wäre, wenn man AGB und Co. einfacher und prägnanter formulieren würde.


Was die Sache mit den Kopierschutzmechanismen, Onlineplattformpflicht und den Zwang permanente Internetverbindungen einzugehen, um Daten auf irgendwelchen Servern zu erreichen, die teilweise nur sehr unregelmässig erreichbar sind, angeht, kann ich nur konstatieren: selbst Schuld!

Es gibt Benutzer wie mich, die aufgrund solcher restriktiven Maßnahmen ihren Spielekonsum nahezu eingeschränkt haben und selbst auf Spiele verzichten, welche sie 100&ig kaufen wollten (D3)
Dann gibt es Spieler, welche solche Maßnahmen völlig gleichgültig sind, sie wollen spielen und nehmen diese Dinge in Kauf.
Gegen beide Gruppen ist nichts zu sagen, da jede für sich ihre eigene Entscheidung getroffen hat.

Die dritte Gruppe hingegen, ich nenne sie "die Wankelmütigen", sind selbst Schuld.
Im Prinzip passiert doch seit Jahren das Gleiche: Die Unternehmen bringen einen neuen Kopierschutz auf den Markt und alle heulen rum, kaufen sich die Spiele aber überwiegend trotzdem.
Solange die Mehrzahl der Spieler keinen Verzicht üben kann und sich die Spiele trotzdem kauft, werden die Unternehmen ihrer Linie, immer restriktivere Kopierschutzmechanismen einzuführen, treu bleiben.

Die einzige Stelle an der solche Unternehmen empfindlich getroffen werden können, ist ihr Geldbeutel.
Solange die Gewinne sprudeln, wären die Unternehmen schön blöd ihre Veröffentlichungspolitik zu ändern.
 
Last edited:

Mich kotzt dieses Neue Modell mit seinem Onlinezwang einfach nur an. Ich hab auch das Gefühl man muss mittlerweile für immer mehr immer länger bezahlen. Gerade bei Simulatoren ist es scheinbar häufig so, dass man sich mittlerweile nit nur da online anmelden und registrieren muss, sondern auch noch brav für jedes Feature und jeden Fitzel Content extra bezahlen muss. Ka ob das bei iracing, rotzfactor, rise of flight und Co so ist, aber ich könnt mir vorstellen, dass man da sogar ne monatliche Grundgebühr bezahlen MUSS. Und das find ich einfach nur so richtig scheiße, denn das bringt mich in ne Situation in der ich das Gefühl hab dass ich das spielen MUSS weil ich ja X Geld da reininvestiere. Und das gefällt mir nit, denn dann hat das Spiel die Kontrolle über mich und nicht umgekehrt. Find das sehr sehr schmierig.


bei iRacing find ich es völlig okay
und es hat soviele positive Nebeneffekte (zB halten sie sich damit nervige Kids vom Hals, denn das Taschengeld von Mami reicht dafür nicht)
 
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