Hausarbeiten zeiteffizient schreiben

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Ich weiß, dass die Studierendenquote des UFs nicht überwältigend ist, aber vielleicht bekomme ich ja doch den ein oder anderen Ratschlag.

Ich muss derzeit jede Woche mindestens eine Hausarbeit abgeben, Umfang schwankt natürlich, aber im Schnitt etwa 2000 Wörter lang. Es ist also wie Massenproduktion. Ich bin es gar nicht gewöhnt, so viele Hausarbeiten zu schreiben.

Die Frage ist, wie man möglichst zeiteffizient Hausarbeiten schreibt. Welche Tricks gibt es denn, schneller mit Hausarbeiten fertig zu werden?

Was mir bisher so einfällt:
- Gleich von Beginn an die Quellen notieren mit Seitenzahl spart natürlich viel Zeit
- Relativ viele wörtliche Zitate verwenden
- Einleitung etwas länger machen, zum Beispiel durch Forschungsfrage erklären, Definieren von Begriffen oder das Erläutern der Relevanz
- Keine Abkürzungen verwenden
- Nicht zu viel Zeit mit dem Konzept verlieren, also nicht schon alles vorher auf Papier notieren
 
Last edited:
lol wtf haha Hausaufgaben hab ich schon seit 2 Jahren nichmehr aber ich würd an deiner Stelle als erstes im Inet lesen, Sachen zusammenfriemeln und dann schreiben.
 
Ich studiere zwar noch nicht, aber es sollte auch sehr nützlich sein, gute Bücher zu besitzen, die das entsprechende Thema abdecken. Dann "vergeudet" man weniger Zeit auf der Suche nach Quellen, begreift schneller (wenn gut erklärt wird) usw.

Natürlich kommt es dann noch darauf an, was du studierst ;) (und worüber du die Hausarbeiten schreiben sollst)
 
ihhh internet geht schneller

Ja, "normale" Hausaufgaben betreffend ist das Internet vielleicht die bessere Wahl.

Aber bei Hausarbeiten von ca. 2000 Wörtern wird wohl mehr Wert auf verlässliche Quellen gelegt.
Übrigens reicht auch "http://www.united-forum.de" als Quellenangabe eigentlich nicht aus ...
wenn man dann die kompletten Quellenangaben nicht aufstellen kann, kann man die Quelle vergessen ...

Internet sucks ;)
 
Du kannst die Quellen doch gleich unten rein schreiben wenn du sie verwendest, dann brauchst du da später garnicht mehr drüber nachdenken. In meinem Studium muss ich zwar keine Hausarbeiten sondern höchstens Versuchsprotokolle schreiben aber ich fands eigentlich am einfachsten einfach die Kapitel nacheinander runter zu schreiben. Zumindest geht das am schnellsten. Wenn man das zu Zweit macht muss man sich natürlich vorher etwas überlegen was man braucht und das dann aufteilen.
 
All zu viele Zitierungen verschandeln aber auch den Text und zeigen dem Prof, dass du zwar gut abschreiben kannst, aber nichts selbst erschließt.

Als entscheidenden Punkt für das erstellen einer Hausarbeit würde ich das rechtzeitige Anfangen bezeichnen. Wenn man früh genug anfängt, hat man logischer Weise am längsten Zeit... aber wer macht das schon :o
 
Man sollte sich schon im voraus im Klaren sein in welche Richtung man gehen will und dann flexibel bleiben, d.h. jederzeit in der Lage sein die Einleitung abzuändern. Soweit ich weiß kommt in die Einleitung normalerweise sowieso die Erläuterung des Themas mit Klärung der Relevanz, dem aktuellen Forschungsstand und die Erläuterung und Begründung der gewählten Herangehensweise. Du solltest den Aufbau beschreiben und begründen warum du diesen Aufbau gewählt hast und etwaige Schwierigkeiten bei der Recherche kannst du auch angeben. Aber da das bei jedem Fach schon komplett unterschiedlich ausfällt und sich die Formalia eh bei jedem Dozenten unterscheiden kann dir hier eh keiner ne Hilfestellung geben.

Geh in dein Institut, geh zur Fachschaft oder zum Schreibzentrum. Die helfen dir da. Es gibt ja auch genug Tutorien für sowas.

lol wtf haha Hausaufgaben hab ich schon seit 2 Jahren nichmehr
Hausarbeiten sind keine Hausaufgaben sondern wissenschaftliche Abhandlungen zu speziellen Themen(bereichen) mit einem Umfang von 10-15 Seiten. Da man dafür FACHbücher und -quellen braucht kannst du das Internet vergessen. Für eine gute Hausarbeit sollte man etwa 5 oder noch mehr Bücher heranziehen und sich vorher auch über z.b. Rezensionen informieren inwiefern man dem Buch trauen kann. Aktuell sollten die Quellen natürlich auch sein und jede Information, direkt oder indirekt, die man aus der Quelle verwendet muss in wissenschaftlich korrekter Form angegeben werden.
 
ich les mich zuerst gut ins thema ein, bevor ich irgend ein konzept mache.
erst wenn ich richtig ahnung hab, schreib ich mir paar stichworte zur gliederung auf.
danach kann ichs dann meistens einfach runterschreiben.

am meisten zeit kostets mich, wenn ich während dem schreiben feststelle, dass ich noch infos brauche und das ganze dann in ne andere richtung geht als geplant.
 
Man kann je nach Thema und Studiengang schon Internetquellen nutzen. Schließlich publizieren bereits viele Wissenschaftler ihre Arbeiten im Internet. Allerdings muss man dann auch richtig zitieren können, die Formalien beherrschen und man sollte auch die Informationen sichern. D.h. als PDF-Datei auf CD-ROM. Schließlich können Links ja auch einmal verschwinden oder es ändert sich der Seiteninhalt, so dass die reine verlinkte Quelle nichts mehr nützt.

Es gibt Leitfäden zum korrekten formalen Aufbau einer solchen Arbeit. Frag einfach mal in der Bibliothek oder einen Professor.

Was ist zu beachten:

  • So früh wie möglich mit der Recherche beginnen
  • Stichpunktartig die Strategie (Argumentation) festlegen
  • Diese mit anderen Kommilitonen besprechen und überarbeiten (klären, das nicht mehrere die selbe Problemstellung beackern)
  • eine Formatvorlage für die Arbeit nutzen (gibts für M$ Office und für Open Office - spart Zeit)
  • Reinschrift beginnen und alles was den Lesefluß behindert in den Anhang auslagern
  • Reinschrift mit Dritten besprechen und überarbeiten (Mehraugenprinzip - logische Fehler, Inhalt, Rechtschreibung, Grammatik, etc...manches übersieht man alleine schnell mal)
 
Mh, um Zeit zu sparen sollte man sich vorher über die Formalia die in dem jeweiligen Fachbereich gefordert werden informieren. Bei mir ist das in jedem FB anders, was ziemlich nervig ist da man ständig was durcheinander bringt.

Mit den Recherchen sollte man frühzeitig beginnen, das nimmt bei mir meist mehr Zeit in Anspruch als die Literatur zu lesen und die HA zu schreiben. Zitate suchen aber insbesondere mit wörtlichen Zitat sparsam umgehen. Wörtliche Zitate sind meist nicht gern gesehen. Abkürzungen sollte man sogar verwenden. Wenn man das hundertste Mal "Phenylalaninsäure" oder "Bundesrepublik Deutschland" geschrieben oder gelesen hat weiss man warum ;) Allerdings muss man Abkürzungen dann im Text oder in einem Abkürzungsverzeichnis angeben. Die Einleitung zu strecken ist keine gute Idee. Wird die Einleitung bei ner 12 Seiten Arbeit mehr als eine Seite wird dir der Prof nen roten Strich durch machen und "zu lang!" an den Rand schreiben.

Und beim Konzept würde ich auch nicht sparen. Das ist das aller wichtigste! Du brauchst eine genaue Forschungsfrage die klar definiert sein muss und der du dann konsequent nachgehst und überflüssige Seitenwege vermeidest. Du musst vorher schon wissen was du wie sagen willst sonst geht der "rote Faden" verloren. Du kannst nicht nach Informationen suchen und danach hoffen das du dir daraus eine Hausarbeit basteln kannst ;) Natürlich musst du lesen bevor du das Konzept erstellst, Einlesen ins Thema ist ja immer der erste Schritt.

Zu Hausarbeiten würde ich empfehlen das hier zu lesen:
http://www.politik.uni-mainz.de/harald.schoen/Hausarbeit2005.pdf
Ist zwar eher für empirische Arbeiten geschrieben aber die meisten Sachen sind universell anwendbar.

Und sonst gilt wie immer:
 
seit wann sprechen calvin und hobbes denn deutsch?

übrigens schreibt der raubfisch da oben doch von 2000 wörtern umfang. da kriegt man nun wirklich nicht viel unter...
 
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