Gute Schüler...

Es kommt bei den Noten gar nicht so aufs lernen an, wenn man mit Unterricht aufpasst. Da lernt man das allermeiste. Und zum Beispiel bei Englisch lernt man auch oft nebenher, obwohl man es nicht merkt. Ich hab ein par englische Spiele und Bücher, die bringen einiges. In meinem Abschlussjahr (12. Klasse) hatte ich in Englisch am Ende auch eine 1 obwohl ich nie Hausaufgaben oder Vokabeleinträge gemacht hab.
 
Da sieht man mal, was der Leistungsdruck aus den Leuten macht. Einen nervt es, wenn andere besser sind, andere laufen Amok.
 
allein wenn man den Bewertungsmaßstab mal genauer betrachtet

100-95% = 1
94-81% = 2
80-66% = 3
65-51% = 4
50-27% = 5
26-0% = 6

ähm hallo?! man weiß die hälfte trotzdem kriegt man ne 5 ?! find nur ich das komisch ?
dieser Bewertungsmaßstab ist einfach mal nicht Realitätsbezogen, und Lehrer haben sogar noch einen gewissen Bewertungsspielraum (+-1 oder 2%)
also wenn mans ganz genau nimmt, kann es stimmen, das wenn man sagt das einen der Lehrer nich mag und man desshalb schlechtere Noten bekommt
--was auch grad super dazu passt, heute hab ich miene Kunst Lehrerin mal druff angesprochen das ich doch von den Punkten her (von % her) doch ne bessere Note bekommen müsste, sie hat mich da dann auf diesen eben genannten Spielraum hingewiesen, und das sie ebn "einfache" Fragen gestellt hat :bla naja jedenfalls bleibts bei der schlechteren Note (son dreck-.-)


der Bewertungsmaßstab müsste mal ausgeglichener gestaltet werden

btw extra für bessere Noten lernen is doch überflüssig, am Ende entscheidets mehr ob mans im Unterricht gerallt hat, ob man gute Noten schreibt oder nicht

Ok, mal ein abstraktes Beispiel: Eine Wahl soll entscheiden ob du gewonnen hast oder jemand anderes. du erhältst 50% - Wäre es dann fair wenn du dennoch gewinnst? Naja doofes Beispiel bei exakt 50%, dann lass es halt 49,9 sein. Wenn es nur 1 oder 0 gibt dann ist es doch fair, wenn man mit über 50% die 1 bekommt und nicht schon davor. Man könnte ja noch nen Notenschlüssel machen für die unteren 50%, so dass es 10 Noten gibt... aber macht meiner Meinung nach kein Sinn, weils an der Sachlage nicht viel ändert. Das vorhande System mit den 50% macht allerdings ungemein Sinn!
 
Da sieht man mal, was der Leistungsdruck aus den Leuten macht. Einen nervt es, wenn andere besser sind, andere laufen Amok.

Sehe ich genauso. Ich finde jeder sollte Topmanager sein können wenn er will. Ist egal wenn er nichts kann und 1000 Arbeitsplätze vernichtet, schliesslich geht es um die Menschlichkeit!
 
Das impliziert ihre Aussage doch gar nicht. Ein gewissen Leistungsdruck sollte es geben, aber heutzutage wird man ja darauf getrimmt, alles perfekt zu machen. Und wehe, man tut es nicht. Dann kann man gleich Hartz 4 beantragen.
 
Das impliziert ihre Aussage doch gar nicht. Ein gewissen Leistungsdruck sollte es geben, aber heutzutage wird man ja darauf getrimmt, alles perfekt zu machen. Und wehe, man tut es nicht. Dann kann man gleich Hartz 4 beantragen.

jup. letztens auf wdr5 zu dem thema ein personaler: "heutzutage stechen aus der masse der bewerbungen nciht mehr diejeinigen mit den guten noten hervor - die haben ja eh alle. nein, man muss darüber hinaus noch sachen gemacht haben/skills mitbringen, die für den arbeitgeber interessant sind" <-- aua^^
@blactail: als guter topmanager gehört es heutzutage mit zum job, arbeitsplätze zu vernichten.
 
jup. letztens auf wdr5 zu dem thema ein personaler: "heutzutage stechen aus der masse der bewerbungen nciht mehr diejeinigen mit den guten noten hervor - die haben ja eh alle. nein, man muss darüber hinaus noch sachen gemacht haben/skills mitbringen, die für den arbeitgeber interessant sind" <-- aua^^
@blactail: als guter topmanager gehört es heutzutage mit zum job, arbeitsplätze zu vernichten.

Gut musst du nicht sein, Leute feuern kann jeder, der selbst an seinen Job hängt.
 
Das impliziert ihre Aussage doch gar nicht. Ein gewissen Leistungsdruck sollte es geben, aber heutzutage wird man ja darauf getrimmt, alles perfekt zu machen. Und wehe, man tut es nicht. Dann kann man gleich Hartz 4 beantragen.

Ganz im Gegenteil bzw. nicht in der Schule:)
Heute ist der Leistungsdruck in der Schule weit geringer und die Ansrüche für ein ABI sind massiv nach unten korregiert worden;)
Das ist eines unserer Probleme, denn die Hauptschule ist einfach nicht mehr attraktiv und jeder muß heute anscheinend ABI machen.
Aber natürlich solange man den Leistungsdruck weiter reduziert indem man noch mehr Leuten das ABI verpasst, erhöht sich später der Leistungsdruck im Studium und im Job.

Besser wäre es vorher wieder massiv auszusieben und die Haupt- und Realschule inkl. den handwerklichen Berufen wieder attraktiv zu machen.
Das würde langfristig den Druck von den Kindern nehmen, denn nicht jeder bräuchte dann ein ABI:)
 
@blactail: als guter topmanager gehört es heutzutage mit zum job, arbeitsplätze zu vernichten.

Du hast ein Problem, JUNGE: Du bist vorhersehbar. Ziemlich gut und einfach sogar.
 
Naja die hälfte zu schaffen ist nicht so ganz schwer.

Und wenn jemand die hälfte Falsch hat ist halt nicht grade viel richtig gewesen.

Ich erwarte von einem Arzt ja auch das meine Krankheit zu 100% richtig Diagnostiziert und das die es den meisten nach einer Behandlung besser geht als vorher.

Es wird letztlich ja auch erwartet das bei der Buchführung in einem Unternehemen letztlich alles richtig war und nicht das am ende der Gewinn um einiges höher als der Gesamtumsatz und beim Atomkraftwerk will ich auch das es zu 100% nicht Explodiert.

worauf ich hinauswill ist halt das Später wenn man aus der Schule Raus ist erwartet wird, dass man die Sachen richtig beherscht und nicht Mathe 4 sie können sich darauf verlassen das die Ergebnisse die Person X liefert zu 50-65% richtig sind. Leider ist zu erwarten das etwa 35% der Ergebnisse falsch sind weshalb sie besser gleich selber rechnen können wenn sie Person X einstellen.

so richtig, ja.
aber du musst auch so sehen, selbst wenn jmd 100% hat, ist es nicht sicher das er nich trotzdem nur ne pfeife is, also das er zu jeder arbeit einfach nur stumpf auswendig lernt ohne fachwissen zu haben bzw die hintergründe zu verstehen. es geht mir da nicht nur um das 5 bis 50% geht sonden auch darum, vill etwas falsch formuliert, sry
 
Du hast ein Problem, JUNGE: Du bist vorhersehbar. Ziemlich gut und einfach sogar.

vorhersehbarkeit sehe ich umgekehrt genauso. nur frage ich mich, wo das problem dabei ist?

@diphosphan: das prob dabei hat vielleicht was von henne/ei. also woher kommt das abflachen des abis usw. eigentlich?

@pat: diese problematik sah ich in meinem studium leider sehr häufig bei vielen kommilitonen. seinerzeit erzählte uns der prof. für finanzwirtschaft und banken im grundstudium:"es ist ja toll, wenn sie meinen lehrstuhl als schwerpunkt wählen, dann die klausuren und die diplomarbeit gut besethen usw. aber bitte bitte bitte schauen sie sich nochmal vorm kolloquium grundlagen aus dem grundstudium wie zb den aufbau einer bilanz an."
 
@Wilma: jo, ich hab zurzeit eine in der Klasse die wirklich alles nur einfahc auswendig lernt. Die musste dann mal Bio mündliche LK, und man konnte wirklich so krass hören das sie nur das wiedergab was im Hefter stand, als dann die Lehrerin fragte "Warum ist das so?" kam nur noch "Ähm ähm ähm... weiß ich nicht, tut mir Leid.". Also so krass, das man das sogar hörte das sie das nur stumof auswendig gelernt hatte, hatte ich sowas noch nie.
 
vorhersehbarkeit sehe ich umgekehrt genauso. nur frage ich mich, wo das problem dabei ist?

@diphosphan: das prob dabei hat vielleicht was von henne/ei. also woher kommt das abflachen des abis usw. eigentlich?

@pat: diese problematik sah ich in meinem studium leider sehr häufig bei vielen kommilitonen. seinerzeit erzählte uns der prof. für finanzwirtschaft und banken im grundstudium:"es ist ja toll, wenn sie meinen lehrstuhl als schwerpunkt wählen, dann die klausuren und die diplomarbeit gut besethen usw. aber bitte bitte bitte schauen sie sich nochmal vorm kolloquium grundlagen aus dem grundstudium wie zb den aufbau einer bilanz an."

Wenn die Leute von vorneherein wissen was du tust, denkst, sagst,wirst du früher oder später derbe verarscht. Eher früher... Got the problem?
 
ich hatte früher auch massiv probleme mit der schule.
das problem war, denke ich, dass ich versucht habe alles so hinzunehmen und daraufhin versucht habe es mir einzutrichtern.
heutzutage habe ich gar keine probleme mit dem studium. ich schreibe zwar keine 1en aber liege bisher immer zwischen 2.3<x<4.0 - es ist zwar nicht das gelbe vom ei aber bei durchfallquoten von 30%-51%(mathe & statistk) souverän
das positive daran ist, dass ich mich definitiv nicht überarbeite. ich lese mir die dinge durch, hinterfrag mich selbst wieso man genau dieses und jenes daraus geschlussfolgert hat und erarbeite mir so teilweise den lösungsweg mit -> man lernt viel intensiver mit weniger zeitaufwand.
 
Wenn die Leute von vorneherein wissen was du tust, denkst, sagst,wirst du früher oder später derbe verarscht. Eher früher... Got the problem?
oO? ne, nicht wirklich. siehst du ne forendiskussion etwa als ne art wettbewerb? worin besteht der sinn des unvorhersehbarseins bzw. der verarsche? um einfach irgendwelchen trash zu posten gibtss ja die kegge^^
und wie gesagt sind deine postings ja auch seltenst überraschend. oder schreibste da gar nicht deine meinung, sondern einfach irgendwas, um die stimmung anzuheizen?
 
@ Dr. K und Wilma:
Mal langsam mit den Jungen Pferden Jungs. An beiden Argumenten ist ja auch was dran (was aber etwas OT ist) aber man sollte es einfach nicht so bierernst sehen:)
Ist doch auch interessant, dass so unterschiedliche manchmal auch vorhersehbare Argumente gebracht werden.
Ich musste auch kurz lachen wie ich das Topmanager Argument gelesen habe. Dabei musste ich an die Aldi Brüder denken, die in den letzten 20 Jahren wieviele Job geschaffen haben? Oder an meinen ex Chef der sein Unternehmen von 150 auf inzwischen 1800 Mitarbeiter erweiter hat. Aber nun ja irgendwie stimmt es auch, denn Kosten reduziert man heute natürlich auch durch Arbeitsplatzabbau. Wieso den auch nicht? Wenn es gesund für das Unternehmen ist?
Somit stimmt es auch, wenn man ein guter Top Manager ist wird man auch die Strukturen neu definieren und das Unternehmer schlanker gestallten. Wir wollen ja auch nicht so enden wie Griechenland...

Aber auch das ist ja ziemlich OT nur es hiflt evtl. ein klein wenig das Übel zu finden.
Denn letztendlich werden wir in D über kurz oder lang ein Problem haben.
Wir werden zu wenige Fachkräfte haben und nicht jeder ist dafür geeignet.
Somit wie sollen wir das lösen, wenn wir schlechte Schüler nicht von Anfang an richtig fördern?
 
@ Dr. K und Wilma:
Mal langsam mit den Jungen Pferden Jungs. An beiden Argumenten ist ja auch was dran (was aber etwas OT ist) aber man sollte es einfach nicht so bierernst sehen:)
Ist doch auch interessant, dass so unterschiedliche manchmal auch vorhersehbare Argumente gebracht werden.
Ich musste auch kurz lachen wie ich das Topmanager Argument gelesen habe. Dabei musste ich an die Aldi Brüder denken, die in den letzten 20 Jahren wieviele Job geschaffen haben? Oder an meinen ex Chef der sein Unternehmen von 150 auf inzwischen 1800 Mitarbeiter erweiter hat. Aber nun ja irgendwie stimmt es auch, denn Kosten reduziert man heute natürlich auch durch Arbeitsplatzabbau. Wieso den auch nicht? Wenn es gesund für das Unternehmen ist?
Somit stimmt es auch, wenn man ein guter Top Manager ist wird man auch die Strukturen neu definieren und das Unternehmer schlanker gestallten. Wir wollen ja auch nicht so enden wie Griechenland...

Aber auch das ist ja ziemlich OT nur es hiflt evtl. ein klein wenig das Übel zu finden.
Denn letztendlich werden wir in D über kurz oder lang ein Problem haben.
Wir werden zu wenige Fachkräfte haben und nicht jeder ist dafür geeignet.
Somit wie sollen wir das lösen, wenn wir schlechte Schüler nicht von Anfang an richtig fördern?

mein eingangsposting bzgl topmanager/arbeitsplatzvernichtung war bewusst ähnlich flach gehalten, wie das von blactail. ich wollte damit aber keineswegs andeuten, dass topmanager grundsätzlich nix drauf haben.
diese diskussion würde aber gleich mehrere neue threads füllen.
however, deinen letzten satz sehe ich ähnlich.
 
Das ist auch ein wichtiger Satz wie ich finde. Wie gut passt du denn direkt im Unterricht/Vorlesung auf? Hast du da überhaupt die Möglichkeit mitzuarbeiten und was zu lernen oder wird man bei dir ständig abgelenkt (bzw. lenkst du dich selbst oft ab und beschäftigst dich mit anderen Dingen)?

Ich erinnere mich noch an mein Studium, wir haben in sehr vielen Vorlesungen Lanparties (Quake3 oder UT) veranstaltet, gesurft, oder andere Spielchen gemacht, klar das man da null mitbekommt und verinnerlichen kann, um so mehr und intensiver musste ich dann aber vor Prüfungen lernen, da ich mir ja alles selbst beibringen musste.
Sorry, aber da muss ich einfach mal komplett widersprechen - bzw. das mag für einige ganz wenige Fächer wie Mathe oder Fremdsprachen gelten (meist die Fächer, wo man häufig Dinge praktisch anwendet), aber in der Regel kann man auch dann gute und sehr gute Noten schreiben, wenn man im Unterricht nicht mal anwesend war.

Bei mir war es zu Schulzeiten nahezu dauerhaft so, dass ich im Unterricht gepennt, gelesen, gelabert, gesimst, gegessen, von Ruhm, Ehre und dem Mädel von letzter Nacht oder vielleicht doch der Schnecke aus der ersten Reihe geträumt, aber ganz sicher nicht zugehört habe. Begründen würde ich das mal damit, dass ich einfach durch feiern oder zocken dauerhaft übermüdet war, was zwangsläufig zu eingeschränkter Konzentration und Aufmerksamkeit führt. Ich hab dann immer in den letzten fünf Sekunden zugehört und mir nur gesagt "boah, was für'n übler Kram - das kapier ich ja nie". Vor der Arbeit stand ich dann da und habe nur gedacht "wuah du hast hier null gepeilt, das wird totaler Verriss". Dann habe ich allerdings die erste Seite vom Hefter oder Buch - später auch gern mal eine gute Internetseite - aufgeschlagen, angefangen zu lesen und mir gedacht: "Oha, ist ja eigentlich ganz einfach".

Der Punkt dahinter ist vor allem, dass diverse Lehrkräfte minuten- oder gar stundenlang irgendeinen Brei zusammenlabern, den man auch in zwei Sätzen zusammenfassen könnte. Entscheidend zum Lernen ist eine gute Lektüre. Ich habe irgendwann sogar aufgehört, eigene Hefter zu führen, weil sie einfach vollkommen unproduktiv waren. Stattdessen habe ich mir kurz vor der Arbeit den Hefter von einem Mädchen geliehen oder kopiert und damit gelernt. Ebenso empfehlenswert sind Lehrbücher, insofern vorhanden. Dort stehen mitunter schon Übungsaufgaben drin, die faule Lehrer auch sehr gern mal 1:1 für ihre Klausur übernehmen. Da ist es immer ein großes Plus, wenn man die Übungen schon mal durchgeschaut hat und ggf. die Ergebnisse kennt. Seit es zu dem geworden ist, was es heute ist, d.h. einen riesigen Informationsgehalt bietet, habe ich fast ausschließlich nur noch mit dem Internet gelernt bzw. mir dort meinen Stoff besorgt.

Darüber hinaus ist es - wie schon erwähnt - wichtig, effizient zu lernen. Wenn man eine gut zusammengefasste Mitschrift hat bzw. gut zusammenfassen kann, hat man schon viel gewonnen, weil man dadurch fest stellt, worauf es ankommt. Interessant ist auch immer, sich die Frage zu stellen: "Wenn ich Lehrer wäre, was würde ich zu diesem Thema in einer Klausur fragen?" Von Vorteil sind immer Beziehungen zu Schülern höherer Jahrgänge, die ihre alten Arbeiten aufgehoben haben, bzw. eine grobe Analyse der Schemata aller bisherigen Arbeiten eines Lehrers. Nicht selten gleichen sich dort der Grundaufbau, einzelne Fragen oder gar ganze Klausuren.

Weiterhin war es zumindest bei mir immer so, dass ich versucht habe, möglichst kurzfristig vor der anstehenden Klausur oder Prüfung mit dem Lernen zu beginnen - manche bezeichnen es als "Bulimie-Lernen". Der Hintergrund liegt einfach darin, dass man - in meinen Augen - heutzutage im Alltag mit so enorm vielen mehr oder minder sinnvollen Informationen vollgemüllt wird, dass man Dinge schnell wieder vergisst. Wenn ich also am Nachmittag vor der Klausur lerne, ist die Chance geringer, dass ich bis zum nächsten Tag bereits relativ viel wieder vergessen habe. Ich habe mich damals vor dem Politik-Abi drei Tage in mein Zimmer eingeschlossen und von fast früh bis abends den gesamten Stoff durchgelernt, das letzte Thema noch früh im Zug - mit "gutem" Ergebnis. :) Innerhalb der letzten zwei Wochen vor der Abschlussprüfung meiner Ausbildung im Sommer diesen Jahres habe ich mich täglich mit einem Klassenkameraden getroffen, um teilweise vier und mehr Stunden gemeinsam zu lernen. Lernen mit anderen Menschen bzw. innerhalb einer Gruppe ist generell eine Sache, die sich empfiehlt - unter der Voraussetzung, dass die anderen Mitglieder auf ähnlichem bzw. höherem Niveau unterwegs sind. Leute, die dich nur vom Lernen ablenken, bringen dagegen entsprechend herzlich wenig.

Hier also noch mal zusammengefasst meine Tipps:

1) Gutes Lernmaterial verwenden. Chaotische oder vollgemüllte Hefter bringen recht wenig, zusammengefasste Mitschriften bzw. Artikel im Lehrbuch / Internet dagegen schon deutlich mehr. Grafische Darstellungen können bei einigen Themen extrem von Vorteil sein.
2) Konzentration auf's Wesentliche. Immer die Grundlagen lernen und darauf aufbauen, nicht mit unwichtigen Details aufhalten. Eine Arbeit hat eine zeitliche Begrenzung, in der im Regelfall nur nach den wichtigen Dingen gefragt werden wird.
3) Betrachtung der bisherigen Arbeiten eines Lehrers, idealerweise - insofern vorhanden - zum selben Thema. Lehrer lassen auch gern mal jedes Jahr 1:1 die selbe Klausur schreiben oder legen auf ähnliche Dinge wert wie in vorigen Testaten.
4) Nicht zu spät, aber in einem realisierbaren Zeitraum vor der Prüfung mit Lernen beginnen und voll darauf fokussieren. Nicht ablenken lassen bzw. nicht zulassen, dass bereits gelernte Dinge bis zur Klausur im großen Stil wieder vergessen werden können.
5) Mit Unterstützung von Mitschülern oder sonstigen kompetenten Personen lernen bzw. zumindest den Austausch mit diesen suchen.

Ich für meinen Teil habe diese Punkte je nach Bedeutung einer Prüfung mehr oder minder stark beachtet und bin bisher überall mit guten Leistungen durchgekommen. (Bildungsempfehlung, 10. Klasse, Abitur) In der Ausbildung hat es sogar zum Jahrgangsbestwert gereicht - und das eben, obwohl ich wahrscheinlich später als jeder andere mit dem Lernen begonnen und vom zeitlichen Volumen her am wenigsten gelernt habe. Lieber mal ein paar Tage auf Partys verzichten und fokussiert lernen, als sich monatelang damit Stress zu machen und am Ende doch nur die Hälfte zu behalten.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiter helfen. ;)
 
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