Das wichtigste für gute Noten ist einfach, genug Menschenkenntnis zu haben, um vorher schon zu wissen was der Lehrer will. Wenn man's dann tatsächlich kann ist das natürlich ein Bonus.
Was heutzutage dank "gestraffter" Lehrpläne leider oft auf der Strecke bleiben sind Grundlagenwissen und Verständnis - wenn das fehlt kann man eigentlich nicht effizient lernen. Grundsätzlich sei gesagt, der Schulstoff ist eigentlich lachhaft einfach im Vergleich zu allem, was später irgendwie darauf aufbauendes machen kann (Hallo Studium). Nicht umsonst wird Schulwissen an Universitäten für gewöhnlich in 1 bis 2 Wochen (etwa vier Schulstunden pro Fach) ausfüllend durchexerziert - das Problem als Schüler ist lediglich, die Kernkompetenzen zu identifizieren, aus denen sich der Rest ableitet.
Achja, bei Gelegenheit die Scheißfächer abwählen ist auch sehr empfehlenswert!
Aber noch @OP, kenne es als angehender Physiker selbst dass viele Leute einfach so ein gewisses "überdurchschnittliches Grundniveau" haben. Das ist einfach eine individuelle Betriebstemperatur die bei einigen höher, bei anderen niedriger liegt - ob das jetzt Gene, Lebensstil oder Training sind sei mal dahingestellt, wobei man da definitiv was dran drehen kann. Die meisten "Begabten" haben einfach deshalb keinen Drang, noch bessere Leistungen zu erkämpfen, weil es sich nicht lohnt - wenn ich bereits eine 1,5 ohne viel Aufwand durch die Gegend schaukel hab ich einfach kein Interesse daran, durch eintöniges Ackern meine Motivation und Zuversicht in meine Leistung zu ruinieren; da nutzt man die Zeit lieber sinnvoll für "außerschulische Qualifikationen", und sei es nur die Sozialnavigation unter Alkoholbeeinflussung am Samstagabend.