"Stuttgart 21" - Geldverschwendung oder Zukunftsprojekt?

Was haltet ihr von Stuttgart 21?

  • Ein Zukunftsprojekt

    Votes: 18 36.7%
  • Geldverschwendung

    Votes: 22 44.9%
  • ...Wenn Wayne eine Reise tut

    Votes: 7 14.3%
  • Stuttgart 21? - Ich verstehe nur Bahnhof

    Votes: 2 4.1%

  • Total voters
    49
  • Poll closed .
Erstaunlich wie sich der Funktionär einer Gewerkschaft, die seit Jahren für eine härtere Gangart gegenüber dem Bürger, ihrer Forderung nach Rechteeinschränkung und mehr Polizei steht, plötzlich den Polizisten des Volkes und der Demokratie verkörpert.
Vielleicht hätte es Herrn Mohr gut getan, in den letzten Jahren nicht so oft für die Personalratsarbeit freigestellt zu sein und stattdessen lieber mit auf der Straße zu arbeiten.
Dann wäre er vermutlich auch nicht so erstaunt gewesen über die Ereignisse, die er wider besseren Wissens und entgegen seiner Verpflichtung zur Mäßigung kommentiert hat.
 
Also willst du sagen das dieser Polizist täuschen will, dadrüber was die Polizei wirklich ist.
Ein irreführendes Spiel ?

Wer blickt da noch durch ?
 
Das habe ich nicht gesagt.
Mich hat nur die Formulierung "Polizist des Volkes und der Demokratie" (O-Ton Wassermelone) etwas gestört.
Herr Mohr ist Funktionär der Gewerkschaft der Polizei (GdP), deren Ziel u.a. die Verschärfung von Überwachung und Kontrolle [der Bürger] sowie Erweiterung der polizeilichen Eingriffsbefugnisse ist.
Ich mag es nicht wenn sich jemand hinstellt und sich anders "verkauft" als wofür er eigentlich steht... davon haben wir genug in unserer Gesellschaft.
Was seine Intention war ein solches Interview zu geben weiss ich nicht aber bei mir kommt er nicht als "Saubermann" rüber und das wollte ich hiermit kundtun.
 
Es gibt auch Polizisten und V-Leute, die bieten "harmlosen Bürgern" Geld für Drogen und/oder Waffen an... wieso eigentlich? *grübel*
Herr Wüppesahl ist zweitinstanzlich rechtskräftig verurteilt und bisher gibt es darüber nichts gegenteiliges zu berichten.
Wenn ein Polizist anfängt einen Raubmord zu planen finde ich nichts schlimmes dran, wenn ihm ein V-Mann dabei zur Hand geht und dafür sorgt, dass dieser Mensch seine Tat nicht verwirklichen kann.
Natürlich wollte Herr Wüppesahl nur demonstrieren das auf ihn Spitzel angesetzt sind, na klar.
Dann hätte er vielleicht vorher seinen Plan bei einem Notar schriftlich hinterlegen sollen... vielleicht hätte ihm dann ein Gericht geglaubt dass er nur "spielen" wollte.
 
Im Wüppesahl Fall ausnahmslos und zweifelsfrei an die "offizielle" Version zu glauben fällt schwer.

Er wurde mehrmals angeklagt und immer wieder Freigesprochen.

Man hat ihn sage und schreibe 34 mal Disziplinarverfahren angetan, alle dieser Verfahren hatten keinen Bestand. Sie wurden eingestellt.

Und am Ende hat man ihm dann Raubmord(was ja mal gar nicht zu ihm passt) vorgeworfen und schlussendlich verurteilt.

Dann musste dieser Hochrangige Polizeibeamte auch noch in die JVA und wurde dort nachweislich misshandelt von Personen die man nicht ausfindig machen konnte:z:?.

Naja wie was war.... Spekulation.. man steckt halt nicht drin.
Mal sehen was der Europäische Gerichtshof sagt.

http://www.kritische-polizisten.de/

http://www.bergedorfer-zeitung.de/geesthacht/article43073/Wueppesahl_hofft_auf_Rehabilitierung.html
 
Last edited:
hab ich die tagesschau verpasst, oder kam da nix zum schlichtungsspruch?
 
Doch, Geißler spricht sich nicht nur für S21 aus, sondern fordert, dass geprüft werden soll, ob man nicht noch 2 weitere Gleise legen will...
 
Naja, er empfiehlt mit S21 weiter zu machen da es zu teuer wäre es abzubrechen. War ja aber auch irgendwie klar.
Er sagt aber auch das es wohl Alternativen gegeben hätte, die die Bahn aber eben nie in Betracht gezogen hat da man unbedingt S21 wollte. (Ob nun von Seiten Bahn oder Regierung oder beide sei mal dahingestellt)
 
Für die Gegner ist das jedenfalls ne ziemliche Verarsche. Erst hört man ihnen jahrelang nicht zu und ignoriert sie, dann werden sie als Randalierbrüder dargestellt und jetzt werden sie bei der Schlichtung auch nahezu ignoriert und haben jetzt zumindest vor der Öffentlichkeit ihren Grund weiterzuprotestieren eingebüßt (es gab ja Gespräche). Gleichzeitig hat sich für sie eigentlich nix geändert. Das ist doch arschig.
 
Für die Gegner ist das jedenfalls ne ziemliche Verarsche. Erst hört man ihnen jahrelang nicht zu und ignoriert sie, dann werden sie als Randalierbrüder dargestellt und jetzt werden sie bei der Schlichtung auch nahezu ignoriert und haben jetzt zumindest vor der Öffentlichkeit ihren Grund weiterzuprotestieren eingebüßt (es gab ja Gespräche). Gleichzeitig hat sich für sie eigentlich nix geändert. Das ist doch arschig.
Einzig arschig sind die Kontra Leute. Die haben den Sinn und Zweck einer Schlicht nicht verstanden. Wenn man ohnehin weitermotzen wollte und keine andere Meinung als die eigene akzeptiert ist man nicht nur in diesem Land fehl am Platz.
 
geisler hat ja gesagt, dass s21 ansich nciht gut ausgearbeitet war. man käme aber nciht mehr raus, weil das rechtlich 100% wasserfest wäre. jetzt haben sie als schlichtung s21+, was ca. 0,5mrd mehr kosten wird.
ich kann hier ehrlich gesagt keinen "sieger" oder auch nur bevorteilten aus diesem kompromiss sehen.
man kann sich jetzt höchstens noch drüber unterhalten, wer mehr als der andere geloost hat. für mich siehts so aus:
1. s21-gegner (jedenfalls jene, die für die einstampfung des projekts waren)
2. s21-befürworter (gl hf mit den höheren kosten)
3. andere (zb nrw, weil jetzt schon im raum steht, dass zur kompensation der 0,5mrd andere investitionen zurückgestellt werden müssen)

aber ist nur meine sicht. komme zwar aus nrw, aber die hier leidenden projekte betreffen mich persönlich nicht.
 
Einzig arschig sind die Kontra Leute. Die haben den Sinn und Zweck einer Schlicht nicht verstanden. Wenn man ohnehin weitermotzen wollte und keine andere Meinung als die eigene akzeptiert ist man nicht nur in diesem Land fehl am Platz.

Danach einfach zu sagen "Naja OK, aber dann mal weiter" ohne überhaupt was geändert zu haben ist aber auch nicht im Sinne des Erfinders. Arschig ist viel mehr, dass erst jahrelang nicht drauf eingegangen wurde und hinterher dann nur gesagt wird "Na, jetzt ist es aber schon zu spät dafür". Sehr demokratisch! Wenn man deine Beiträge so liest, dann könnte man grad denken du wärst ein Knüppelreaktionär, der am liebsten wieder zur Leibeigenschaft usw zurückkehren würde.

Hab das nur ausgebuddelt weil die immer noch weitermachen: http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=7586338/1e5qrlq/index.html ^^
Wollte eigentlich auch noch fragen was denn jetzt eigentlich bei der Sache rausgekommen war, aber das konnt ich ja grad schon wieder nachlesen.
 
Scheiss auf Stuttgart 21. Sollen sie noch ein paar bedrohte Käfer finden um sich selbst vor Subeventionen zu bewahren.

Ägypten gilt die Aufmerksamkeit.
 
Jetzt ist es ja erstmal durch, dass S21 gebaut wird und wenns nach der Schlichtung schon kritisch war, dass weiterprotestiert wurde, so haben die jetzt jeden Grund verloren imo. Ich finds gut dass die da ne Volksabstimmung gemacht haben und zumindest von der Ja/Nein-Seite aus muss das jetzt dann auch vom Tisch sein.

Wahrscheinlich wirds aber wiederkommen weil die Bahn natürlich irgendwann mittendrin feststellt, dass sie doch zu wenig Geld hat. Und dann kommt die Diskussion wohl wieder neu ;)
Aber dafür haben wir erst noch Zeit.

Laut Tagesschau/SWR wäre die Abstimmung auch dann gescheitert wenn die Gegner nun mehr %%% gehabt hätten, denn: Die Wahlbeteiligung war zu gering. Ist aber auch schon wieder son Fehler im System find ich. Solche Volksabstimmungen sollten nicht auch noch an solche bescheuerten "ihr müsst mind. X% der Wähler sein!"-Klauseln gebunden sein.

Kann mir nicht vorstellen dass das in der Schweiz auch so gehandhabt wird. Aber in der Schweiz sind die Leute auch ohnehin viel näher an der Demokratie als hier, könnt ich mir vorstellen.
 
Jetzt ist es ja erstmal durch, dass S21 gebaut wird und wenns nach der Schlichtung schon kritisch war, dass weiterprotestiert wurde, so haben die jetzt jeden Grund verloren imo. Ich finds gut dass die da ne Volksabstimmung gemacht haben und zumindest von der Ja/Nein-Seite aus muss das jetzt dann auch vom Tisch sein.

Wahrscheinlich wirds aber wiederkommen weil die Bahn natürlich irgendwann mittendrin feststellt, dass sie doch zu wenig Geld hat. Und dann kommt die Diskussion wohl wieder neu ;)
Aber dafür haben wir erst noch Zeit.


Laut Tagesschau/SWR wäre die Abstimmung auch dann gescheitert wenn die Gegner nun mehr %%% gehabt hätten, denn: Die Wahlbeteiligung war zu gering. Ist aber auch schon wieder son Fehler im System find ich. Solche Volksabstimmungen sollten nicht auch noch an solche bescheuerten "ihr müsst mind. X% der Wähler sein!"-Klauseln gebunden sein.

Kann mir nicht vorstellen dass das in der Schweiz auch so gehandhabt wird. Aber in der Schweiz sind die Leute auch ohnehin viel näher an der Demokratie als hier, könnt ich mir vorstellen.
finanziell und planungstechnisch erscheint mir das ganze auch eher unkoscher.
jau, mit der wahlbeteiligung ist echt nen witz. afaik mussten 1/3 ALLER wahlberechtigten für den stop stimmen, damit dieser legitimeirt wird. ist natürlich vollkommen lächerlich.
 
ich als bayer wusste seit 4 wochen wann der termin ist, also stell dich nicht so an!
 
Diese Volksabstimmung war eindeutig ein Betrug.

Ich hab so um gestern 22.00 überhaupt erfahren , das es eine Abstimmung für S21 gibt.

Nicht mal jeder 3te gab seine Stimme ab.

http://www.bz-berlin.de/aktuell/deu...ein-drittel-gab-stimme-ab-article1328484.html

Die Bürger wurden eindeutig nicht ausreichend informiert,

Kannst du mir bitte den Gefallen tun und ein wenig auf deine Quellen achten?
Die gesamte Wahlbeteiligung lag bei knapp unter 50% ( http://www.statistik-bw.de/Pressemitt/2011405.asp )
In der Region Stuttgart sogar über 60%. Bei uns in der Gemeinde bei 62,9 sogar. Aber das sind ja alles nur Zahlen.
Es ist zwar toll für die Demokratie und blabla, nur zeigt die doch sehr geringe Wahlbeteiligung, dass S21 außerhalb der Region einigen doch recht am Po vorbei geht. Es hätte also mehr Sinn gemacht, eher die Region und Stadt zu befragen (die es streng genommen ja auch viel mehr betrifft mit den Kosten).Besonders beachtlich ist natürlich auch, dass in Städten mit geringer Wahlbeteiligung eher das JA gewonnen hat. Aber am beachtlichsten finde ich, dass das grüne Tübingen NEIN votiert hat.

Dass das Quorum zu hoch ist, finde ich auch. Allerdings sollte man es nicht zu niedrig ansetzen, da eben bei Entscheidungen von geringem Öffentlichkeitsinteresse, aber hoher Betroffenheit aller, eine kleine Mehrheit große Änderungen machen kann, die evtl schon garnicht hätten zur Wahl stehen sollen.
 
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