Zuletzt gesehener Film!

Hab mir heut Pans Labyrinth gegeben. Sehr fantasievoller Film. Fand den Pan sehr gut dargestellt. Dann noch das Szenario im Spanien des 2. Weltkriegs. Sehr schöne Verbindung von Realität und Fantasiewelt. Mal wieder ein schönes Beispiel eines "ausländischen" Filmes. :top
 
Also "Pans Labyrinth" fand ich irgendwie total "disjointed". Realwelt- und Fantasiewelt-Szenen haben irgendwie total voneinander abgekoppelt gewirkt. Vom Feeling her hat das irgendwie nicht gepasst, find ich. Besser wär's gewesen, wenn die Fantasiewelt eher so happy happy gewesen wär... ruhig ein wenig kitschig. Dann wär der Kontrast voll gut gewesen. Aber so... kleines Mädchen flieht vor düsterer Realität mit menschenmordenden Franco-Soldaten in düstere Fantasiewelt mit menschenfressenden Monstern. Da fragt man sich echt so "What's the point?" o_O
Also ist schon klar, dass del Toro so in die Terry Gilliam Schiene gehen will, aber er checkt nicht so wirklich was der springende Punkt bei Gilliam ist, kommt mir vor.

Zuletzt gesehen:

Diary of the Dead

George A. Romero macht seit zig Jahren wieder mal einen Zombiefilm. "Yay!" sayz you? "Örks!" sayz I.
Also ich hab eh nie wirklich verstanden, was dieses ganze Gesellschaftskritik-in-Zombiefilme-Hineinlesen soll. Das Meiste ist doch extrem weit hergeholt. Der Held in "Night of the Living Dead" ist ein Schwarzer und wird für einen Zombie gehalten... uuuuuh heavy Gesellschaftskritik. "Dawn of the Dead" spietl in einem Einkaufszentrum... uuuuuuh heavy Konsumkritik. .-_-
Das Problem ist, dass Romero das, was andere über seine Filme sagen inzwischen selbst glaubt und sich für den Zombiefilmmessias hält. Das George-Lucas-Syndrom halt. "Diary of the Dead" ist nach Gesellschafts- und Konsumkritik nun das Zombieepos mit MEDIENKRITIK! Sieht dann so aus, dass alles im Blair Witch Project-Handcam-Style gefilmt ist (nur Gottseidank ohne das Gewackel) und dauernd darüber geredet wird, wie die offiziellen Massenmedien verlogen sind und wie Web 2.0 die wirklich wahre Wahrheit ans Licht bringt.
Sprich: Extrem hoher Predigt-Faktor. Und die übliche Holzhammer-Gesellschaftskritik: Die Schwarzen Gangster sind die zivilisierten Guten und die Soldaten sind die bösen Räuber.
Vorhersehbar isser eh, Splatter gibt's kaum wirklich. Spaßfaktor also recht lahm.

Gähnige 4/10. Wenigstens keine rennenden Zombies.
 
eagledare.jpg


AGENTEN STERBEN EINSAM

http://www.youtube.com/watch?v=rEI0ycM5Xh8

Richard Burton und Clint Eastwood in einem Doppelspieldoppelagentenspionagekrimi der Extraklasse!
Im zweiten Weltkrieg steckt der britische Geheimdienst tief in der Krise. Die Nazis scheinen einfach immer zu wissen was die Briten als nächstes geplant haben - jemand muss ein Doppelagent sein. Als wäre das nicht schlimm genug ist der US-General Carnaby, der just die Pläne zur Eröffnung der zweiten Front ausgehandelt hat, über Feindgebiet abgeschossen und zum Verhör ins Schloss Adler gebracht worden - einer Hochburg und zentrale der Wehrmacht in der sich hochrangige Kommandeure und Funktionäre versammelt haben. Nun sind die Alliierten im Zugzwang. Blitzschnell wird ein Kommando aus handerlesenen MI-6-Agenten zusammengestellt, das die uneinehmbare Festung infiltrieren und den General da rausholen soll.

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Doch einige Dinge laufen von Anfang an schief - und auch der Tod des Funkers war kein Zufall, sondern ein eiskalt geplanter Mord. Aber wer ist der Verräter, der die ganze Operation gefährdet?
Was hat es mit dem Fallschirmspringer auf sich, der nach dem Trupp entsendet wurde? Was weiß Major Smith noch, was die anderen nicht wissen? Mit wem trifft er sich heimlich? Es gibt eine Menge offene Fragen in diesem Film, die alle nach und nach geklärt werden. Doch je weiter der Film sich dreht, desto verwirrender wird das Netz aus Lügen, Spionage und Gegenspionage. Es entwickelt sich eine brenzlige Situation in der nur die Härtesten auf sich alleingestellt überleben können. Wird der Coup gelingen und kann das Team Schloss Adler lebend verlassen?

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In diesem fulminanten Actionthriller jagt ein Plot-Twist den nächsten, gepaart mit einigen unvergesslichen Actionszenen und Verfolgungsjagden wie aus dem Bilderbuch. Eins ist jedenfalls klar nach diesem Film: James Bond kann einpacken ;)

Mit der Überlänge etwas anstrengend, aber ansonsten cooler Streifen.
Unter den zahlreichen Auszeichnungen die dieser Film eingeheimst hat befindet sich übrigens auch, nicht zuletzt, das PJ Gütesiegel für filmische Qualität mit Lorbeerkranz und Eichenlaub.
 
Last edited:
Ich hatte "Where Eagles Dare" schon länger auf meiner Liste und werde ihn mir demnächst mit Sicherheit dann auch mal angucken :top
 
Ich werd mir demnächst wohl auch noch die Kanonen von Navarone anschauen. Der ist genau wie der wilde Haufen von Navarone und Agenten sterben einsam auch von Alistair MacLean geschrieben worden. Der Mann scheints richtig draufzuhaben.
 
Agenten sterben einsam lief letzten Samstag auf der ARD.
@James: Es lohnt sich ab und zu mal in die TV Tipps zu schauen.
Ich habe ihn aufgenommen und werde ihn mir bei der richtigen Stimmung anschauen.
 
Last edited:
Inception fand ich äußerst intelligent gemacht. Schlichtweg intelligent.

9/10
 
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TODESKOMMANDO PANTHERSPRUNG (Cinque per L'inferno)

un film dove regna sovrana la parola AZIONE!
Trailer:


In diesem wunderbaren Filmmachwerk italienischer Art geht es um ein verwegenes Todeskommando aus gerade einmal 5 Spezialisten, die den Kampfplan K aus der grünen Villa stehlen sollen. K wie Klaus Kinski. Dieser Plan beschreibt die deutsche Strategie an der Südfront und wird strengstens bewacht. Unter anderem von dem megasadistischen und grausamen Oberst SS Hans Müller, hier tatsächlich gespielt von Klaus Kinski. Ein Colonello, der so grausam ist, dass sogar seine Nazi-Chefs schockiert sind.

Angeführt werden die Fünf für die Hölle von einem genialen Baseballspieler. Er ist der Pitcher des Todes und wirft seine Feinde mit einem Instant-Triple-Strike ins Aus des Todes! Die restlichen Mitglieder:
Ein Sprengstoffspezialist, ein Hühne, ein Safeknacker und ein Akrobat. Seine Spezialität: Der Panthersprung mit einem Armeetrampolin über meterhohe Mauern und Gefahren!

Unterstützt werden sie von der sagenhaft liebreizenden doppelagentin Helga Ritter, doch Hans Müller schöpft verdacht! Hat er ihr falsches Spiel durchschaut?

Der Film schaut sich im wesentlichen wie ein Terrence Hill-Film (inklusive ulkige Synchrosprüche und knallharte Haudraufgeräusche) und bietet einen erquicklichen Weltkriegsspaß mit Urlaubsflair für die ganze famiglia.
Witzig ist auch dass der Film sich gerne aller gängigen Klischees des italienischen Films bedient. Das äußert sich u.a. durch den exzessiven
Einsatz von Maultrommeln, ruckartigen Kamerazooms und öfter einer übertriebenen Verwendung von Musik zur Untermalung derselben. Außerdem benutzen die Jimmies so derbe viele Handzeichen als wollten sie einem sagen "eh! Ciao bene! Sono SUNNYBOY ITALIANO, raggazzo!!". Also ganz witzig so die ersten paar Minuten.

Summa summarum ist das alles aber zu flach und zu überzeichnet.
Klar hab ich das jetzt auch nicht anders erwartet, aber die ganze Story
ist irgendwo zwischen uninteressanten Charakteren und einer mittelmäßigen
Handlung hängen geblieben. Zwischen den Actionszenen gibts meistens kumpelhafte Halunkenstreiche zu sehen, aber wenn der Film eine halbe Stunde kürzer gewesen wäre hätte das eigentlich auch gereicht. Mit einem HAUFEN VERWEGENER HUNDE kann Todeskommando Panthersprung jedenfalls nicht mithalten.


dasdreckigedutzend1967g.jpg


DAS DRECKIGE DUTZEND

http://www.youtube.com/watch?v=kJmEWm30Z8k

Muss ich dazu eigentlich was schreiben?
Der Amerikanische Major Reisman wird gefreiwilligt ein Himmelfahrtskommando
bestehend aus 12 Schwerverbrechern tief ins feindliche Territorium zu führen
und dort den gegnerischen Generalstab auszuschalten, der sich in einem
Schloss versammelt hat. Besonders brenzlig: Keiner vom Kommando spricht wirklich deutsch, trotzdem soll ein Teil incognito und in Feinduniform das Fest infiltrieren.

Der Film ist wohl zurecht ein Klassiker!
Er zeigt schön wie aus einer Reihe egoistischer Bastarde eine Gruppe
mit Zusammenhalt geschweißt wird und was ich dem Film noch dazu hoch anrechne
ist dass er im Gegensatz zu modernen US-Filmen eben keinen hohlen
Vaterlandspathos oder irgendein Gerede über Freiheit oder ähnlichen Schrott drin hat.
Die Leute da kämpfen für sich und zwar weil es ihre einzige Chance ist.
Keiner von ihnen hat unterwegs irgendwelche Freedom & Democracy-Offenbarung
und die Leute wandeln sich nicht um 360° sondern innerhalb ihres Rahmens.

Das macht den Film angenehm, authentisch und spannend.
Und der Film ist verdammt spannend!

In anderen Worten: US-Kino mal ganz groß.
Force 10 hab ich trotzdem lieber :p

Makaber wirkt das Ganze auf mich wenn man drüber nachdenkt dass da mindestens 5 der Darsteller wirklich im Krieg gefochten haben. Heikle Sache irgendwie, aber früher waren die Leute eben viel HÄRTER drauf.
 
Toy Story 3

Andy, der Besitzer von allen Spielsachen, ist nun so alt, dass er aufs College geht. Dafür muss er aber sein Zimmer ausmisten. Die Spielsachen wissen nun nicht, wer mit ins College darf, wer auf den Dachboden kommt und wer in den Müll fliegt. Als plötzlich alle bis auf Woody (ausversehen) im Müll landen und nur knapp der Müllabfuhr entkommen, entschließen sie sich, Andy zu verlassen und in den Kindergarten um zu ziehen.
Auf den ersten Blick scheint der Kindergarten der Jackpot zu sein: viele Stunden täglich, 5 mal in der Woche wird mit den Spielsachen gespielt und wenn die Kinder einmal zu groß sein sollten, kommen neue Kinder.
Doch schon bald entpuppt sich der Kindergarten als Folterkammer... und die anderen Spielsachen, die schon längere Zeit im Kindergarten stecken, sind auch nicht so freundlich, wie sie zu sein schienen.


Ein ganz toller Film. Wer Toy Story 1 oder vielleicht auch noch 2 gesehen hat, kann bedenkenlos auch Teil 3 anschauen. Es ist nun 15 Jahre her, als der erste Teil in die Kinos kam. Und so, wie die Zeit in der Realität verging, verging auch (fast) die Zeit im Film. Alle sind nun ~15 Jahre älter und es berührt einen wirklich, wenn Andy nach Jahren mal wieder seine Spielzeugtruhe öffnet und man all die bekannten SPielzeuge sieht, die man als Kind auch toll fand und nun mit an sehen muss, wie sie in ihrer Spielzeugtruhe vor sich hin gammeln.
Wenn man erfährt, welche Spielzeuge es nicht mehr geschafft haben und vorzeitig ausgemistet wurden, geht das wirklich ans Herz. Wenn man dann aber noch vereinzelt altbekannte Gesichter sieht (z.B. die Soldaten :D) freut man sich aber umso mehr.
Die Handlung im Kindergarten wird dann noch besser. Wenn man erfährt, wie böse die anderen Spielzeuge sind und ein Ausbruchsplan geschmiedet wird, fühlt man sich wie in einem Erwachsenenfilm... nur mit Spielsachen.

Ein absolut guter Film und wer eine alternative zu Inception braucht, ist mit diesem Film gut beraten.

Edit: Toy Story 3

Andy, der Besitzer von allen Spielsachen, ist nun so alt, dass er aufs College geht. Dafür muss er aber sein Zimmer ausmisten. Die Spielsachen wissen nun nicht, wer mit ins College darf, wer auf den Dachboden kommt und wer in den Müll fliegt. Als plötzlich alle bis auf Woody (ausversehen) im Müll landen und nur knapp der Müllabfuhr entkommen, entschließen sie sich, Andy zu verlassen und in den Kindergarten um zu ziehen.
Auf den ersten Blick scheint der Kindergarten der Jackpot zu sein: viele Stunden täglich, 5 mal in der Woche wird mit den Spielsachen gespielt und wenn die Kinder einmal zu groß sein sollten, kommen neue Kinder.
Doch schon bald entpuppt sich der Kindergarten als Folterkammer... und die anderen Spielsachen, die schon längere Zeit im Kindergarten stecken, sind auch nicht so freundlich, wie sie zu sein schienen.


Ein ganz toller Film. Wer Toy Story 1 oder vielleicht auch noch 2 gesehen hat, kann bedenkenlos auch Teil 3 anschauen. Es ist nun 15 Jahre her, als der erste Teil in die Kinos kam. Und so, wie die Zeit in der Realität verging, verging auch (fast) die Zeit im Film. Alle sind nun ~15 Jahre älter und es berührt einen wirklich, wenn Andy nach Jahren mal wieder seine Spielzeugtruhe öffnet und man all die bekannten SPielzeuge sieht, die man als Kind auch toll fand und nun mit an sehen muss, wie sie in ihrer Spielzeugtruhe vor sich hin gammeln.
Wenn man erfährt, welche Spielzeuge es nicht mehr geschafft haben und vorzeitig ausgemistet wurden, geht das wirklich ans Herz. Wenn man dann aber noch vereinzelt altbekannte Gesichter sieht (z.B. die Soldaten :D) freut man sich aber umso mehr.
Die Handlung im Kindergarten wird dann noch besser. Wenn man erfährt, wie böse die anderen Spielzeuge sind und ein Ausbruchsplan geschmiedet wird, fühlt man sich wie in einem Erwachsenenfilm... nur mit Spielsachen.

Ein absolut guter Film und wer eine alternative zu Inception braucht, ist mit diesem Film gut beraten.


Edit: jetzt wo ich grad Outis Reviews lese, fällkt mir ein, dass ich kürzlich noch folgenden Film gesehen habe


The hurt locker - Tödliches Kommando, von 2008

Der Film bekam bei der letzte Oscarverleihung die wichtigsten Oscars (Bester FIlm, bestes Drehbuch, bestes Tralala). Somit war The hurt locker laut Meinung der Oscarjuroren der beste Film des Jahres 2010 und ich dachte mir "Jo, gucksten dir mal an. Wird schon gut sein"

Handlung: Der Film zeigt die letzten 30 Tage des Irakeinsatzes von drei amerikanischen Bombenentschärfern im Jahr 2004.
Hier und da werden ein paar Bomben entschärft, mal ein spannendes Feuergefecht geführt, eine Prise Lagerleben und ein kleiner Ego-Rache-Trip werden gezeigt. Die Harmonie zwischen den drei Bombenentschärfern ist etwas irritiert, da der oberste Bombenentschärfer so ein verflucht verwegener Draufgänger ist, der Bomben auch mal ganz gerne ohne Splitterschutz entschärft oder sich nicht mit seinen Kameraden abspricht... und das gefährdet die Einsätze.
Soweit zur Handlung.


Was wollte mir dieser Film sagen? Der Film verfolgt keinen wirklichen roten Faden, es läuft auch nichts auf einen Höhepunkt zu wie beispielsweise in Platoon die Endschlacht. Der Film zeigt bloß den Alltag von den Soldaten. Okay, dachte ich mir, ist ja auch mal ganz interessant zu gucken. Der Film vermied auch stets eine positive/negative Bewertung des Krieges. Er zeigte bloß den Alltag.... jaaaaaa, bis die letzten 2 Minuten liefen. Dieser Film hat es geschafft, in den letzten 2 Min. völlig beschissen zu werden. Jetzt folgt ein kleiner Spoiler:
Am Schluss kehrt der oberste Bombenentschärfer nach Hause zurück; zurück zu seiner Frau mit Kind. Er ist emotional ein Wrack, mit seiner Frau kann er sich ohnehin über nichts unterhalten und muss mit dem Einsatz selbst klar kommen. Okay, emotionale Belastungsstörung wird in dem Film auch behandelt, coole Sache mag man denken. Aber dann kams: Abends geht er ins Zimmer zu seinem 3 jährigen Sohn und redet mit ihm. Er sagt: "Du hast noch soviele Sachen, die du liebst. Du liebst deine Eltern, dein Bettchen, dein Spielzeug [bla bla bla...] aber wenn du älter wirst, liebst du nur noch 2 oder 3 Dinge [...längere Pause...] und manchmal liebst du nur noch 1 Sache." Es folgt ein Schnitt. Nächste Szene spielt wieder im Irak, wie er ausm Hubschrauber aussteigt und ins Bild wird der Satz eingeblendet "Tage bis zum Abzug der Delta-Kompanie: 365".
Er hat sich also wieder für den Einsatz verpflichtet, freiwillig, weil er so von Ehre gertrieben ist, für seine Kameraden da sein muss, er muss Menschenleben retten, er kann ja nicht anders.
Boah, Kotz. Der FIlm fuhr die ganze Zeit nicht die Patriotismusschiene, was ja schon bemerkenswert war. Nie wurden die Soldaten als übermenschliche und selbstlose Helden dargestellt. Aber in der letzten Szene zeigen die natürlich sowas >_< Fand ich mega bescheuert.

4-5/10 Punkten
 
Last edited:
Er hat sich also wieder für den Einsatz verpflichtet, freiwillig, weil er so von Ehre gertrieben ist, für seine Kameraden da sein muss, er muss Menschenleben retten, er kann ja nicht anders.
Boah, Kotz. Der FIlm fuhr die ganze Zeit nicht die Patriotismusschiene, was ja schon bemerkenswert war. Nie wurden die Soldaten als übermenschliche und selbstlose Helden dargestellt. Aber in der letzten Szene zeigen die natürlich sowas >_< Fand ich mega bescheuert.

4-5/10 Punkten

Also ich hab die Szene ganz anders verstanden. Ich glaube nicht, dass er zurückgegangen ist, weil ihn die Ehre fürs Vaterland zu kämpfen dazu getrieben hat. Vielmehr war für ihn das Bombenentschärfen eine Art Kick bzw. Sucht. Immer wieder dem Tod von der Schüppe zu springen, immer wieder beinahe getötet zu werden, das war für ihn eine Sucht. Deswegen hat er ja auch von jedem Einsatz ein Teil mitgenommen, um sich immer wieder ins Gedächtnis rufen zu können, wie oft er schon solche lebensbedrohlichen Situationen gemeistert hat.
Am Anfang des Filmes wird auch gesagt: "Der Rausch des Kampfes wird oft zu einer mächtigen und tödlichen Sucht. Denn Krieg ist eine Droge." Also nix mit Patriotismus und so ;)
 
Inception 8/10
Gestern im Kino gesehen, und bin total begeistert davon. Gute Filme erkenne ich meistens daran dass ich mir wünsches es würde keine Fortsetzung davon geben... ich glaube nicht das es inception 2 geben wird :D
Ich mag den Film weil:
- nicht versucht wird das wieso und warum des Plots, oder wie es dazu kam, zu erklären
- der film ist nicht überladen mit computeranimationen und effekten
- hinterher konnte ich gerademal zwei Produktionsfehler erkennen :D

gestern nochmal (im kino, omg ich muss verrückt sein) gesehen, bleibt bei einer soliden 8+/10
 
So, dann schließ ich mich mal an:

Inception
War durchaus positiv überrascht. Der Film bietet gute, recht einfallsreiche Unterhaltung. Man fühlt sich zwar oft an Matrix und ähnliche Filmer erinnert aber das stört nicht sonderlich.
Der Film bleibt zwar an ein bis zwei Stellen seiner eigenen "Theorie" nicht ganz treu, aber das fällt kaum auf da es eher Randbemerkungen sind.

Es ist nicht der Überfilm aber doch sicherlich das mit unter dem besten was in den letzten Jahren so aus Hollywood kam.
Würde so zu einer 8 bis 9 von 10 tendieren. Also sagen wir 8.5/10 ;)
 
9/10, Thriller Fans kommen voll auf ihre Kosten. ;)

State of Play - Stand der Dinge

Thriller, GB, USA 2008, FSK: 12,
Regie: Kevin Macdonald
Darsteller: Russell Crowe (Cal McAffrey), Ben Affleck (Stephen Collins), Rachel McAdams (Della Jones), Helen Mirren (Cameron Lynne), Robin Wright Penn (Anne Collins)

Inhalt:

Reporter-Urgestein Cal McCaffrey (Russell Crowe) sitzt an einem Mordfall im Drogenmilieu. Gleichzeitig versucht die junge Online-Journalistin Della Frye (Rachel McAdams), den Tod der Geliebten eines Kongressabgeordneten (Ben Affleck) aufzuklären. Als sich die Ermittlungen überkreuzen, haben McCaffrey und Frye nur wenig Zeit, um die Verstrickungen einer dubiosen Sicherheitsfirma aufzudecken. - Hoch spannende Filmversion einer britischen Krimiserie.
 
Also ich hab die Szene ganz anders verstanden. Ich glaube nicht, dass er zurückgegangen ist, weil ihn die Ehre fürs Vaterland zu kämpfen dazu getrieben hat. Vielmehr war für ihn das Bombenentschärfen eine Art Kick bzw. Sucht. Immer wieder dem Tod von der Schüppe zu springen, immer wieder beinahe getötet zu werden, das war für ihn eine Sucht. Deswegen hat er ja auch von jedem Einsatz ein Teil mitgenommen, um sich immer wieder ins Gedächtnis rufen zu können, wie oft er schon solche lebensbedrohlichen Situationen gemeistert hat.
Am Anfang des Filmes wird auch gesagt: "Der Rausch des Kampfes wird oft zu einer mächtigen und tödlichen Sucht. Denn Krieg ist eine Droge." Also nix mit Patriotismus und so ;)

Mh, okay, auch eine durchaus einleuchtende Interpretation.
Doch mich hat dieser Satz "und wenn du älter bist, hast du nur noch 1 Sache, die du liebst" und eben die Art und Weise, wie der Satz gesagt wurde und wie die darauffolgende Irakszene insziniert wurde, eben zu der Patriotismusinterpretation geführt.
 
Hab den Film nicht gesehen, aber wenn du erwähnst, dass der Film sich sehr bemüht, den Irakkrieg in keiner Weise zu bewerten, dann macht das durchaus Sinn, dass das so bewusst ambivalent gehalten ist.
 
Predators.

Langweilig und der Brody als Action-Hero ist wie Arnold Schwarzenegger in einer Romantik-Komödie
 
Inception

Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde: geht so.

Ich müsste die Wahrheit sagen, wenn ich sage: Seit langem, der beste Film, den ich gesehen haben.

Echt genial, mit ein paar kleinen Fehlern, aber im Grund echt toll!

9,5 / 10

Kann nur allen dringend weiterempfehlen.

PS: Bonus war bei mir, dass wir gestern Nachmittag nur zu zweit im Kino waren - Wohnzimmerstimmung mit riesiger Leinwand - genial, aber wer geht schon Montags Nachmittag ins Kino? Ich! Ab jetzt!
 
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