Steuerversprechen von CDU und FDP nur leere Luft?

Was mich mal interessiert - übrigens danke zum Beitrag Touji - was die eingefleischten FDPler dazu sagen würden.

Weil ich vermisse ein wenig Beistand für den Westerwelle und co.:o
 
Naja, die sagen dazu gar nix und warten auf besseres Wetter.
Derkoswitch hat ja den Hut genommen und Fix hat glaub ich einfach die Schnauze voll davon seine Sachen hier dauernd zu wiederholen und zu verteidigen und dann dafür auseinandergenommen zu werden. Wahrscheinlich hat er auch einfach Besseres zu tun. Und alle anderen haben die FDP sowieso nur gewählt weil sie dumm genug waren :D
 
Sorry aber hä? Westerwelle ist nun wirklich kein guter Rhetoriker.

FALSCH !

er ist ein guter Rhetoriker


ps: ja man ihr habt ja alle sooooooooooooooooo recht. mit den anderen Parteien wären wir jetzt alle reicher, gesünder und der Staat hätte mehr Kohle. Achja und nicht zu vergessen die anderen Parteien hätten zu diesem Zeitpunkt all ihre versprechen schon eingelöst und somit gehalten :) schönen gruß an die Ganztagsschulen die jeden Tag für jeden Schüler kostenloses essen geschaffen haben :) MfG eure Linken
 
FALSCH !

er ist ein guter Rhetoriker
falsch

isser nich

und reicher stimmt. mehr steuereinnahmen durch hotels...rund eine mrd. gehen dadurch nun verloren!
 
Sind Stammtischparolen seit neustem Rhetortik? Kaum is man mal drei Wochen nicht in Deutschland reformiert die FDP die deutsche Sprache...
 
FALSCH !

er ist ein guter Rhetoriker


ps: ja man ihr habt ja alle sooooooooooooooooo recht. mit den anderen Parteien wären wir jetzt alle reicher, gesünder und der Staat hätte mehr Kohle. Achja und nicht zu vergessen die anderen Parteien hätten zu diesem Zeitpunkt all ihre versprechen schon eingelöst und somit gehalten :) schönen gruß an die Ganztagsschulen die jeden Tag für jeden Schüler kostenloses essen geschaffen haben :) MfG eure Linken
gute rhetorik kommt auf den standpunkt an. wenn man auf flache polemik steht, dann würde man ww als rhetorisch gut bezeichnen.

in der tat halte ich ähnlich wie du auch nicht viel von den meisten anderen parteien, aber die fdp ist momentan einfach die schlimmste.
 
So ist es - mit Abstand, des ich des mal sagen würde. CDU ist ja human dagegen...:o(und die find ich schon erbrechenswert schlecht)
 
Toll, Westentasche kann also am Besten reden....dafür taugt er halt sonst nix!
Gute Redner sind eben nicht automatisch auch gute Politiker!
 
"Laut VRdS schneidet der FDP-Vorsitzende deshalb so gut ab, weil er besonders klar und einprägsam spricht und seine Reden mit "originellen" Metaphern garniert."

Na das sind ja mal Kriterien. "Spätrömische Dekadenz" anyone? Hauptsache es klingt gut...

Göbbels war übrigens auch ein guter Redner. Nicht das ich da Parallelen ziehen will, sondern verweise da auf Duke Faks Abschlusssatz ;)
 
Hitler war auch ein guter Rhetoriker. Wobei ich in diesem Zusammenhang klar der Meinung bin Hitler > Westerwelle.
 
Solange die nur Sprüche klopfen sind sie mir am liebsten.
Wenn die aber anfangen Steuergesetze zu machen, befällt mich das kalte Grausen. Dann gehts weiter bergab mit unserem Land. Erste konkrete Beispiele gibt es schon: Erben und Hoteliers werden begünstigt.

Was soll ein Stufentarif bringen? Das ist einfacher für die Leute, die nicht rechnen können.
Was passiert wenn jemand die Stufe rauffällt und plötzlich eine höhere Steuerlast hat. Quasi viel mehr Tara vom Brutto.
Was sollen Steuererleichterungen für Firmen bringen? Damit die noch mehr Geld scheffeln. Bei den "kleinen Leuten" kommt das nicht an.
Andere Nationen haben uns sowieso schon auf dem Kieker, weil wir mit unserem Lohndumping ihrer Wirtschaft schaden.
In letzter Zeit wird die Forderung nach stärkerer Binnennachfrage immer deutlicher. Man muss der Masse einfach mehr Geld geben, damit es aufwärts geht.

Ich habe leider kein Patentrezept wie das funktionieren soll. Leider sind unsere Wirtschaftsforschungsinstitute in der Hand der Wirtschaft. Fast alle Empfehlungen von denen sind wirtschaftsfreundlich und führen zu mehr Gewinn für die Unternehmer.

Ein gerechtes Steuermodell haben wir schon. Die Abgabenlast ist seit Jahren gesunken.
 
@Merlin

Deswegen ist mir eine Merkel auch lieber als ein Westerwelle. Die macht nämlich das, was sie am besten kann: Nichts!

Über niedrigerere Arbeitskosten wird man das Problem auf dem Arbeitsmarkt nicht lösen können, genausowenig wie über Wachstum. Das grundlegende Problem, das wir in Deutschland haben, sind nicht faule Hartzer, sondern zuwenig Arbeitsplätze bzw. zuviele Menschen mit zu geringer Qualifikation, die ihre Arbeitskraft anbieten (müssen). Aufgrund dieses Missverhältnisses von Angebot und Nachfrage ergeben sich dann auch zu niedrige Löhne und Diskussionen um z.B. den Mindestlohn. Generell wird man allerdings nicht darum herum kommen, die Sozialabgaben der Arbeitgeber weiter zu reduzieren und noch stärker über Steuern zu finanzieren. Ansonsten werden der technische Fortschritt und konkurierende Niedriglohnländer noch stärker mögliche Arbeitsplätze in diesem Bereich bei uns auffressen.

Ein Stern-Journalist hat sinngemäß vor Kurzem einmal gesagt: "Das Bildungssystem ist der Aufzug in unserer Gesellschaft. Sowohl nach oben als auch nach unten.". Wenn man noch den oben angeführten Zusammenhang mit dazu nimmt, macht es also sowohl aus dem Gesichtspunkt der Chancengerechtigkeit als auch ökonomisch Sinn, an dieser Stelle anzusetzen. Denn weniger geringualifizierte Menschen, die in diesem Bereich ihre Arbeitskraft anbieten, bedeuten dort auch höherere Löhne. Und Deutschland ist darauf angewiesen, über exzellent ausgebildete Fachkräfte zu verfügen.

Das Ganze ist eine langfristige Angelegenheit. Man wird nicht von heute auf morgen zu Lösungen finden können. Und das ist auch das Problem von Herrn W: Der denkt nämlich nur bis zur Wahl in NRW. Und auch sonst sehe ich weder bei der FDP noch bei der CDU ernsthafte Bestrebungen, das Bildungssystem auf einen zukunftsfähigen Weg zu bringen. Das Geld, das wir dringend dafür brauchen würden, wird einfach an anderer Stelle völlig sinnfrei verprasst. Die Erhöhung des Kindergelds halte ich z.B. für grundfalsch. Das hätte man in die Institutionen stecken müssen, um denen zu helfen, die es am dringensten brauchen. Dafür gibt es dann wiederum Studiengebühren.
 
Apropos geringe Qualifikation. Hier ist eine Ausschreibung für einen Arbeitsplatz:
http://hsozkult.geschichte.hu-berli...48&recno=3&type=stellen&sort=datum&order=down

Falls der Link verschwindet hier ein Zitat:
Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt in der konzeptionellen und organisatorischen Vorbereitung zumeist kulturgeschichtlicher Ausstellungen. Daneben wird die Mitarbeit bei der Betreuung der ständigen musealen Einrichtungen der Franckeschen Stiftungen sowie die systematische Inventarisierung und Dokumentation eines ausgewählten Bestandes aus den Stiftungssammlungen erwartet.
Vorausgesetzt wird ein akademischer Abschluss in einem kulturgeschichtlichen Fach – bevorzugt mit Promotion – mit einem Schwerpunkt in der Frühen Neuzeit. Da die Franckeschen Stiftungen für 2011 eine Ausstellung zur nordamerikanischen Geschichte vorbereiten, sind Kenntnisse der nordamerikanischen Geschichte sowie gute Englischkenntnisse wünschenswert.
Erwartet wird außerdem überdurchschnittliches Engagement, die Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten und die Identifikation mit den Zielen der Franckeschen Stiftungen.
Die Stelle wird mit einem monatlichen Bruttogehalt in Höhe von 1.000,00 € festgesetzt.
 
schön schön ^^
siehste es gibt sie doch! es gibt doch arbeit, nun aber auch rann an den speck!
 
Es ist schon ein wichtiger Gesichtspunkt, dass wir aufpassen müssen, Bildung nicht einfach nur als Ausbildung zu verstehen und zu einem reinen Spiel von Angebot und Nachfrage werden zu lassen. Aber auch hierbei ist der Staat gefordert, breit gefächert zu fördern.

Das grundsätzliche Problem auf dem Arbeitsmarkt lässt sich bei den Geringqualifizierten ausmachen, das wird jeder seriöse Ökonom bestätigen können. Dass eine hohe Qualifikation nicht immer gleichbedeutend mit angemessener Entlohnung sein muss, ist auch klar, denn der Markt schafft ja keine Verteilungsgerechtigkeit. Das ist ja durchaus auch eine sehr subjektive Sache. Das kann er nicht leisten. Nichtsdestotrotz ist unser Niedriglohn- und Arbeitsmarktproblem an dieser Stelle zu suchen und muss endlich konsequent an der Wurzel bekämpft werden. Auch aufgrund von Fragen der Gerechtigkeit und Chancengleichheit.
 
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