In der Tat, hier war auch die Rede von angepassten Fahren, das beinhaltet ebenfalls vorsichtig fahren und vorallem sich den Umständen anzupassen, setzen die Umstände eher langsames fahren voraus, als nach Vorschrift, ansonsten ist aber immer ein zügiger Verkehrsverlauf zu garantieren. Den Tacho und die Eigenschaft der Eichung zu verstehen, ist für mich endlich mal einzuführen in den Fahrschulen. Alkohol und Drogen sind wieder andere Geschichten, wo sich nicht drüber reden lässt, weil sie eben den Körper nicht unerheblich beeinflussen.
Neben den Rasern (Rasen ist was anderes als schnell/zügig fahren) und co. gibt es ja noch die 2. Risiko Gruppe, nämlich die der Träumer, Schleicher und Angsthasen, die allesamt nichts auf der Straße zu suchen haben. Wie oft wurde ich schon ausgebremst, weil jemand meinte mal eben ohne Blinker die Spur zu wechseln und dann 50 sek zu brauchen um einen LKW vorbei zu huschen. Anders herum sind natürlich auch die Raser, mir mal einer auf gefühlte 10 cm aufgefahren und das obwohl ich Echtgeschwindkeit von 210 km/h fuhr und eine Reihe LKWs überholte, DAS ist rasen und drängeln deluxe. Und nicht jemand der den Tacho, wenn sich die Gelegenheit bietet, mal überspannt.
Mit durchschnittlich 60 - 70.000 km im Jahr, 3 zusätzlichen Sicherheits und Extremfahrlehrgänge und 4 Jahren Fahrpraxis mit insgesamt 4 Unfälle, von denen ich nur bei einen Schuld hatte und der bei einer Geschwindigkeit von 10 km/h zustande kam, zähle ich mich nicht zu der Risikogruppe die sich überschätzt und fühle mich auch in der Lage das zu beurteilen. Ebenso habe ich noch nie Drogen in irgendeiner Form zu mir genommen. Auf 3 Kontineten habe ich mich auf 4 Rädern fortbewegt und in keinen Land sind mir so schlechte Verkehrsbedinungen bekannt, wie im Herzen Europas. Hier bekommen die Leute es ja noch nicht mal hin bei einen Grünpfeil zu fahren, den Kreisverkehr zu versthen oder fühlen sich gleich so angepisst, wenn man ein Zeichen gibt, das sie die Spuren noch länger blockieren oder irgendwelche konfussen Ausbremsversuche starten. Wenn ich da z.B. an Italien denke, wie schön man da fahren kann. Man gibt Lichthupe, derjenige räumt die Spur und man bedankt sich, schöne Fahrt noch. Kein falscher Stolz, keine Amateure hinterm Steuer.
Edit: Achja, einmal geblitzt bzw. gelasert. (Wenn man konzentriert und angepasst fährt, entdeckt man die auch früh genug), keine weiteren Falschparkzettel oder sonstiges. Noch 7 weitere nicht verschuldete Parkplatzunfälle, weil Deutschland zu blöd zum einparken ist.