Na endlich... Wikipedia > Brockhaus

Habe mir jetzt nicht jeden einzelnen Post zu Gemüte geführt aber zum Thema "Ableben von Büchern" will ich doch darauf hinweisen, dass digital gespeicherte Daten im Vergleich zu "auf Papier gespeicherten Daten" eine sehr begrenzte Lebensdauer haben. Egal ob CD, DVD, Magnetband oder Flash-Speicher - die Daten bleiben dort nicht ewig drauf und um sie dauerhaft zu erhalten müsste man sie "schon" alle 10, 20 Jahre oder mehr (je nach Medium und äußere Einflüsse) auf einen neuen Datenträger kopieren.

Und wie soll man mit digitalen Daten z.B. dafür sorgen das eine Zivilisation nach uns noch etwas über uns erfahren kann? Wir können ja selbst schon unsere Schallplatten oder Videobänder kaum noch entschlüsseln wenn wir nicht die entsprechend alten Geräte aufbewahrt haben. Und ob man in 10 oder 20 Jahren noch CDs lesen kann ist auch fraglich, man weiß eben nie was der technische Fortschritt mit sich bringt.
 
. Egal ob CD, DVD, Magnetband oder Flash-Speicher - die Daten bleiben dort nicht ewig drauf und um sie dauerhaft zu erhalten müsste man sie "schon" alle 10, 20 Jahre oder mehr (je nach Medium und äußere Einflüsse) auf einen neuen Datenträger kopieren.

Wie meinst du das ernst ?

Beispiel:
Ich habe auf einen 2 GB Stick wichtige Daten gespeichert, und diesen in eine trockene Schachtel, die Schutz vor äusseren Einflüssen bietet versteckt.

In 200 Jahren sollen meine Urenkel diese Infos dann öffnen, mit einem bereitgestellten Laptop aus dieser Zeit.


Wieso sollten die Daten dann nicht mehr auf dem Stick sein ?
 
Wie meinst du das ernst ?

Beispiel:
Ich habe auf einen 2 GB Stick wichtige Daten gespeichert, und diesen in eine trockene Schachtel, die Schutz vor äusseren Einflüssen bietet versteckt.

In 200 Jahren sollen meine Urenkel diese Infos dann öffnen, mit einem bereitgestellten Laptop aus dieser Zeit.


Wieso sollten die Daten dann nicht mehr auf dem Stick sein ?

Weil nach 15 Jahren die Batterie alle ist und du dann nen neuen kaufen musst, außer du bringst die Daten vorher auf nen PC und kaufst nen neuen auf den du die Daten dann drauftust....
Kein witz jetzt.
 
in 10 Jahren speichern wir so oder so alle unsere Daten in der Google Wolke ^^
 
Wie meinst du das ernst ?

Beispiel:
Ich habe auf einen 2 GB Stick wichtige Daten gespeichert, und diesen in eine trockene Schachtel, die Schutz vor äusseren Einflüssen bietet versteckt.

In 200 Jahren sollen meine Urenkel diese Infos dann öffnen, mit einem bereitgestellten Laptop aus dieser Zeit.


Wieso sollten die Daten dann nicht mehr auf dem Stick sein ?

Es ist schwer zu USB-Sticks bzw. Flash-Speicher genaue Angaben zur Haltbarkeit zu machen, aber irgendwann werden die Speicherzellen wohl langsam ihre Ladung verlieren und damit auch ihre Daten. Das würde wohl auch keine 200 Jahre dauern sondern eher 10 - 20, kann man aber wie bereits erwähnt nicht genau sagen. Dein Plan wird also sehr wahrscheinlich nicht funktionieren, selbst wenn der beigelegte Laptop noch 100% funktionsfähig wäre.

Edit: Ich fürchte bisher konnte auch niemand genau herausfinden wie lange USB-Sticks ihre Daten behalten, denn so lange gibt es sie ja noch nicht.
 
Last edited:
Komisch, in über 6 tausend Jahren Kulturgeschichte hat der Mensch nix haltbareres erfunden als ne Steinplatte die mit nem Meißel bearbeitet wurde x)
 
Die haben wir ja nicht wirklich gebaut, wir haben die ja i-wo her geholt und weiterverarbeitet :P
 
Die Rohstoffe für USB-Stick und Co. ham wir auch nur irgendwo her geholt, außerdem hab ich "erfunden" gesagt.
 
Vllt wurde die ja gar nicht erfunden...vllt haben sie die Illuminaten entdeckt denn!!

Steinplatte = 11 Buchstaben !! Illuminaten = 11 Buchstaben - Diese Gemeinsamkeit ist echt unglaublich

11 + 11 = 22.

Überall eine eins, also : 1+1+1+1+1 = 5

22 + 5 = 27. Der 27. ist morgen, heißt also, morgen wird etwas erfunden, was für ewig hält. Wir dürfen gespannt sein.
 
Ich sehe in Punkto Haltbarkeit eigentlich nur Vorteile der neuen Medien gegenüber Papier. Man kann wichtige Daten unzählige Male in sekundenschnelle und nahezu kostenfrei kopieren und z. B. auf weltweit verteilten Servern spiegeln. Wenn ein Teil davon ausfällt wäre das nicht so tragisch.

Ich würde mir da eher über die Formate Sorgen machen. Dateiformate mit denen heute jeder Computer umgehen kann, könnten in 1.000 Jahren nicht mehr zu gebrauchen sein, weil sich die Computertechnik dermaßen stark verändert hat und/oder weil die Firma, die das Format erstellt hat, vor Jahrhunderten pleite ging und die Spezifikationen nie veröffentlicht hat.
Solche Probleme hat man mit Papier wohl eher nicht.
 
Ich glaube, gerade auf die Problematik mit den Speicherformaten wollte sHiRoKKo hinaus.
Bücher kann man auch in Millionen von Exemplaren drucken, das geht heut auch recht schnell.
 
Aber auf Papier kann man keine mp3's und videos speichern:(
 
mal aus eigener erfahrung gesprochen,

wenn ich ein vortrag über ein buch oder von mir aus auch land halten muss, vertrau ich doch eher auf eine auf papier gedruckte fachlektüren.

heißt es hingegen, "hey wie viele einwohner hatte der bundesstaat new york im jahre 1920", dann tipp ich das kurz in google.de u schon hät ich die antwort in form eines wiki artikels...
 
Tut mir nicht wirklich Leid um den Brockhaus, schade ist es aber irgendwo schon. Und Papier ist imo auch geduldiger als jedes elektronische Speichermedium. Kann Shirokko nur zustimmen.
 
Ich glaube, dir ist nicht ganz klar, was das Sprichwort "Papier ist geduldig" bedeutet. ;)
 
Das bedeutet eigentlich dass von der Planung eines Vorhabens "auf dem Papier", es ewig dauern kann bis diese Absicht dann auch wirklich in die Tat umgesetzt wird bzw. überhaupt gemacht wird.
 
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