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Die hohen Herren haben bestimmt schon etwas in der Schublade mit dem sie uns Sparer beglücken können.

Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt erleidet bei seiner Erholungsarbeit wieder einen Rückschlag. Weiterhin verstellt eine massive Wand aus Pessimismus den Weg. Vorwände für die momentane Verkaufsstimmung liefern wieder eine Reihe negativer News, vor allem aus Übersee. Der Hauptvorwand für die heutige Blues-Stimmung ist wohl die Zitterpartie um die angeschlagenen US-Autokonzerne, die wieder in einer neue Runde geht. Die Obama-Administration zwang General Motors CEO Rick Wagoner am Wochenende zum Rücktritt und spielt laut mit dem Gedanken, die kriselnden Industriekonzerne doch noch bankrott gehen zu lassen. Da der Markt schon lange auf das Schicksal von General Motors und Ford fixiert ist, leidet darunter die gesamte Stimmung.
Auch die internationalen Bank-Titel stehen derzeit etwas unter Druck. Dort wird nach der scharfen Rallye der vergangenen Wochen jetzt etwas Geld vom Tisch genommen. Den Vorwand dafür lieferte etwa US-Finanzminister. Timothy Geithner warnte, dass einige Finanzinstitutionen noch weitere umfangreiche Staatshilfen benötigen werden. Außerdem wurden in Großbritannien und in Spanien weitere Banken wegen der dort entstandenen Verlusten verstaatlich oder teilverstaatlicht.
Gemessen an den panischen Einbrüchen des Vorjahres bewegt sich die Kurskorrektur momentan aber in geordneten Bahnen. Der DAX gibt zur Mittagsstunde 3,4 Prozent ab und pendelt bei 4.062 Punkten.
Erst Sony, dann 3M und nun Caterpillar: Zum dritten Mal binnen drei Wochen haben Arbeiter in Frankreich Führungskräfte als Geiseln genommen. Ein Gewerkschaftschef kündigte harte Konflikte im ganzen Land an.
In Grenoble sperrten Beschäftigte des Baumaschinenherstellers Caterpillar am Dienstagmorgen den Frankreich-Chef und drei weitere Manager im Büro des Standortleiters ein. Die US-Firma will in Frankreich 733 Stellen streichen. Es ist das dritte Mal binnen drei Wochen, dass Manager von Arbeitern kurzzeitig festgehalten wurden.
"Caterpillar macht Gewinne und zahlt Dividenden an seine Aktionäre, daher wollen wir eine vernünftige Lösung für alle unsere Mitarbeiter", begründete Gewerkschaftssprecher Pierre Piccarreta die Protestaktion. Man plane keine Gewalt gegen die Manager, sondern wolle die Wiederaufnahme der Verhandlungen erzwingen. Die gesamte Belegschaft von 2500 Mitarbeitern am Standort Grenoble legte zudem die Arbeit nieder. Am Mittag befreite die Polizei die Manager.
In Deutschland bleibts weiter ruhig, das Volk ist sehr leidensfähig^^
Die Krise ist nicht sichtbar, eher im Gegenteil.
Leiden ?
Die Kaufhäuser sind voll, die Schlangen an den kassen bei Media Markt und Saturn unendlich.
Die Starbucks , Balzacs und andere Cafes haben Konjunktur.
Überall fahren Luxuskarossen rum. Und ganz wichtig die Frauen tragen Schmuck, Kosmetik e.t.c.
Die Krise ist nicht sichtbar, eher im Gegenteil.

Wart noch 1-2 Monate bis sich die Krise vollends auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt hat.
@G20: Ich bin wirklich sehr gespannt was da in London abgeht. Es wurde ja im Vorfeld zumindest einiges angekündigt. BIn mal gespannt ob ein randalierender Mob durch die City zieht.


Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank hat nach den Worten von Konzernchef Josef Ackermann einen robusten Monat hinter sich. "Die Betriebseinnahmen im März waren solide", sagte Ackermann der "Financial Times". Bereits in der vergangenen Woche hatte der Bankchef für das laufende Jahr eine Rückkehr zu schwarzen Zahlen angekündigt, wenn sich die Weltwirtschaft, die Finanzmärkte und die Regulierungsvorschriften wie erwartet entwickelten.
Nach dem Bericht der "Financial Times" sieht Ackermann eine strahlende Zukunft für die Bankenbranche, wenn auch unter veränderten Bedingungen. "Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Banken nach der Krise wieder sehr rentabel sein werden", sagte der Schweizer dem Blatt.
Als Folge der Veränderungen im regulatorischen Umfeld und des Abbaus von massiv mit Fremdkapital unterlegten Positionen werde eine Reihe von Produkten "aber nie mehr das Niveau erreichen, das wir in der Vergangenheit erlebt haben". "Das ist das Ende des Schattensystems", sagte Ackermann über den Handel mit speziell strukturierten Anlageformen, die heute als Giftmüll gelten.
Ackermanns Rezept für eine erfolgreiche Bank der Zukunft lautet, sich lieber auf drei oder vier Kernbereiche konzentrieren und nicht "allen alles anzubieten".
