PC startet nicht richtig

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Hallo Leute.

Seit einiger Zeit startet mein PC nicht mehr richtig. Ich schätze mal, seit ich die zusätzlichen Ram eingebaut habe von 2 auf 4 GB.

Ich schalte den PC ein und ich sehe den Startbildschirm. Dort sollte normalerweise alles aufgelistet werden. Die Ram, die Laufwerke usw.

Jedoch stopt er bevor das normalerweise erscheinende 4096 OK kommt, und der Bildschirm wird schwarz.

Kurz danach sehe ich den Windows Ladebildschirm für 1 Sek und der Bildschirm wird schwarz.

Danach sehe ich für 1 Sek den Desktop und höre die Windows Melodie und der Bildschirm wird und bleibt schwarz.

Ich drücke den Resetknopf und starte den Rechner neu. Manchmal funktioniert er beim erstenmal wieder, und manchmal muss ich es 3x machen. Gibt auch Tage, da fährt er ganz normal hoch. Ich weiß echt nicht weiter.

Würd mich ja nicht sonderlich stören, wenn ich den PC beim einschalten jedesmal durch Reset neu starten muss, aber auf Dauer ist das nicht gut für die Festplatte oder?

Gruß illrage
 
Bau halt den RAM nochmal aus, und schau, ob das Problem sich löst oder weiterhin besteht :)
 
bau testweise mal nur den neuen Riegel ein und beobachte. Bleibt das Problem scheint der Ram einen Defekt zu haben, wenn es geht, bau beide wieder ein, sollte das Problem dann wieder auftauchen könnte es entweder an zu geringer Spannung vom Speicherslot liegen oder an einem zu schwachen Netzteil, sprich gradwanderung.
 
RAM Defekt
soso...das kannst du also aus wieviel kilometern entfernung jetzt mal einfach so behaupten? :D ...es könnte ja auch ne leiterbahn auf dem board oder ein kontakt im ramslot nen fehler haben oder? ;)

mein verdacht: (weil ich annehme, dass du von 2 auf 4 module hochgerüstet hast)

wenn man mehr als 2 riegel einbaut, muss man immer damit rechnen, dass die timigs nicht mehr so passen wie sie sollten. kann einersteits daran liegen, dass die rams verschiedene latenzen haben...oder einfach nur daran dass durch die zusätzliche länge der leiterbahnen die signale nicht mehr zu dem zeitpunkt ankommen, wann sie es eigentlich sollten.

wichtigste massnahme bei mehr als 2 riegeln ist erstmal im bios die commandrate auf 2 zu stellen. im normalfall steht die auf 1 und so ist es meistens auch im spd des rams hinterlegt. das funzt aber halt leider nur ohne problme mit höchtens 2 modulen (und sogar da kanns schon schlecht aussehen). das bios ist aber meist nicht "schlau" genug die commandrate auf 2 zu stellen, wenn mehr module vorhanden sind. daher ist hier oft handarbeit angesagt.

wenn das allein noch nicht hilft, dann solltest du entweder die latenzen um 1 erhöhen, oder den takt auf die nächstniedrigere stufe stellen (z.b. von 800 auf 667) oder die ramspannung etwas anheben. die leistungseinbussen sind da ziemlich unwesentlich und im vergleich zu nem instabilen rechner leicht hinnehmbar.

für mich klingts ein bisschen danach, dass beim start das bios die werte automatisch einstellt, und dann schon mitten im bootvorgang natürlich nicht mehr umstellen kann. der reset könnte dafür sorgen, dass die werte noch mal "überdacht" werden und das system daher dann ordentlich startet.

mach also die nötigen einstellungen im bios von hand und überlass vor allemn takt, latenzen (und da vor allem die commandrate) NICHT der automatik. die funzt, wenn überhaupt nur mit für dieses board zertifiziertem ram problemlos (und auch nur wenn man keinen mischbetrieb hat).

bin mir ziemlich sicher, dass das ganze nur ne einstellungssache ist und man das in den griff bekommen kann, da der pc ja anscheinend prinzipiell (wenn auch mithilfe der resettaste), immerhin in der lage ist korrekt zu starten. wenn das nix hilft, könnte auch ein neues bios abhilfe schaffen.

sollten die später verbauten module von nem andern hersteller sein, oder ne andere spezifikation haben, als die bisherigen ist die sache eh klar. dann wird anscheinend das schnellere modul als einstelungsgrundlage von der automatik hergezogen und da die anderen module mitziehen müssen, werden diese zwangsläufig überlastet. evtl könnte es in dem konkreten fall sogar sein, dass einfaches umstecken (paarweise) schon hilft.

du könntest auch mal mit cpu-z die nötigen einstellungen für den ram auslesen und mit den tatsächlich eingestellten vergleichen. evtl zeigt sich da schon das problem. da solltest du aber erstmal die 2 alten module drinhaben und testen und das ganze dann nochmal nur mit den 2 neuen. wenn da unterschiede sind, ist auf jedenfall das ganze mit ein paar bioseinstellungen zu beheben.

netzteil wäre auch ne möcgliche ursache, wie thunder schon schrieb. seh ich allerdings als eher unwahrscheinlich an, da sich der ram nicht aus der 12-voltschiene speist und somit eigentlich kaum von starken verbrauchern gestört wird. aber natürlich braucht der pc beim kaltstart kurzfristig mehr saft als beim reset. aber das wäre wirklich schon sehr auf nem schmalen grat, wenn 2 gb mehr tatsächlich den unterschied machen sollten. in dem fall wäre ein neues netzteil (nicht nur wegen den 2 gb) empfehlenswert. aber so ganz ohne genaue hardwarebeschreibung jetzt schwer zu beurteilen.
könntest höchstens mal nichtbenutzte lüfter und das dvd-laufwerk abklemmen und am besten alles was am usb-port hängt um zu gucken obs dann schon für nen normalen kaltstart reicht....wenn ja dann isses wohl das netzteil.
 
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Ich sag ja der schmale Grad wäre es wenn die Hardware soviel zieht das es fast das maximum ist was das NT kann, da reichen dann 2GB damit es überlastet wird ^^ Schon gehabt.

@ Speicher soweit ich weiss passt sich der schnelle Ram dem langsamen an und nicht umgekehrt Oo
 
grat....nicht grad :D:D:D *sorry..musste jetzt sein...stört mich halt...genau wie "seit" statt "seid" oder standart statt standard....is nix persönliches :)*

hm...dass sich ram anpasst wäre mir neu...würde ja denkfähigkeit voraussetzen ;). im idealfall sollte das bios sich nach dem langsamsten riegel richten...stimmt. was aber auch stimmt, ist dass es das halt meistens eben nicht tut.
und was dazukommt sind nicht normgerecht programmierte spds und profile wie sli bzw emp bei denen dann bei mischbetrieb halt gar nix mehr passt. liegt also in der verantwortung des bios ..und das richtet sich oft auch einfach mal nur nach dem ersten ramslot.
wenn biose schlau wären...oder überhaupt normiert...dann bräuchte man ja keine kompatibilitätslisten...dann würde jeder ram auf jedem board immer funktionieren....und das ist definitiv nicht so ;)

beim netzteil stört mich halt die tatsache, dass normalerweise die 12-voltschiene probleme verursacht. und die spielt beim ram ja gar keine rolle. wenns echt so grenzgängig ist, müsste der pc auch zicken machen wenn man nen usb-stick einsteckt und dann kaltstartet.
 
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Ich hab früher bei Mischram halt immer gesehen das die Taktung runter ging daher...

Das der Rechner nie das macht was er soll ist ja bekannt XD

Das wäre ja einfach ^^
 
jo eben...deswegen versuch ich hier ja tips zu geben wie man ebensolche fehlerquellen erstmal ausschliesst. denn ansonsten würd ichs mir jetzt genauso einfach machen wie lunak und schreiben "ram defekt- kauf dir neues...und wenn das nix bringt installier windows neu...und wenn das nicht geht kauf dir nen neuen pc".

DAS wäre einfach ;).

...und das forum hier überflüssig :D

achja: was ich vergass: nee für die festplatte ist der reset nicht schädlich. die läuft ja eh schon wenn der reset kommt....mechanisch also schon mal unbedenklich. und in elektronischer hinsicht sowieso...zugriffe wie üblich halt.
und es passiert auch nix anderes, als wenn z.b. das energiesparschema die festplatte stoppt und bei bedarf dann wieder hochfährt. würde ja auch keiner auf die idee kommen, die energiesparoptionen abzuschalten, nur damit die arme festplatte nicht so oft hoch und wieder runterfahren muss.
 
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achja: was ich vergass: nee für die festplatte ist der reset nicht schädlich. die läuft ja eh schon wenn der reset kommt....mechanisch also schon mal unbedenklich. und in elektronischer hinsicht sowieso...zugriffe wie üblich halt.
und es passiert auch nix anderes, als wenn z.b. das energiesparschema die festplatte stoppt und bei bedarf dann wieder hochfährt. würde ja auch keiner auf die idee kommen, die energiesparoptionen abzuschalten, nur damit die arme festplatte nicht so oft hoch und wieder runterfahren muss.

das muss das Boot abkönnen Herr Kaleu!!
 
Erstmal danke für die Antworten. Hier mal mein System:

Betriebssys: Windows XP Home
Mainboard: ASRock AM2NF3-Vsta
CPU: AMD Athlon64 X2 4800+ (2,52GHz)
RAM: 2x Corsair TWIN2X2048-6400C4 (Also 4 Speicher-Riegel)
Netzteil: BeQuiet 450W Straight Power
Grafikkarte: ATI Radeon 3850AGP 512MB
Festplatte: WD Caviar Blue

Die Ram sind also alle die gleichen wie ihr seht. Ich finde im Bios leider die Commandrate nicht. Auf der ersten Seite im Bios sind zwar die Ram alle aufgelistet, die sind jedoch grau unterlegt und man kann sie nicht auswählen.

Was diesen "kaltstart" betrifft: Normalerweise schalte ich den PC Vormittag ein und er läuft den ganzen Tag. Wenn ich ihn aber nachmittags mal kurz ausschalte für 2-3 h, habe ich beim erneuten einschalten kein Problem. Das ganze passiert eigentlich immer nur vormittags.

Könnte es vllt daran liegen, dass ich abends den Strom auch beim Verteiler ausschalte? Ihr wisst schon, mit sonem Blitzschutz-Schalter.
 
sind die 4 Riegel wirklich identisch?
welche Timings haben die und welche spannung? (steht auf der Verpackung/Rechnung des jeweiligen Riegels)

wie hast diese auf deinem Mobo eingestellt?
Ich würd einfahc mal die TImings und die Spannung manuell eingeben, das geht sicher --> handbuch^^


was passiert wenn du nur die neuen Riegel einbaust und die alten nicht?


also generell die Frage : kommst du überhaupt ins biosm wenn alle Riegel drin sind?
 
Das sind definitiv die selben Riegel. Hab die auch verlinkt, du kannst also gerne selbst nachschauen, was Spannung und Timings betrifft.

Auf dem Mainboard selbst hab ich nix eingestellt. Kann ich auch nicht.

Ins Bios komm ich schon, aber erst nach dem Reset, wenn er dann normal hochfährt :D
 
Was diesen "kaltstart" betrifft: Normalerweise schalte ich den PC Vormittag ein und er läuft den ganzen Tag. Wenn ich ihn aber nachmittags mal kurz ausschalte für 2-3 h, habe ich beim erneuten einschalten kein Problem. Das ganze passiert eigentlich immer nur vormittags.

Könnte es vllt daran liegen, dass ich abends den Strom auch beim Verteiler ausschalte? Ihr wisst schon, mit sonem Blitzschutz-Schalter.

Hat deine Steckdosenleiste eine Master Slave Funktion?

Hast du meine Tipps mal durchprobiert? (Ergebnisse?)
 
Könnte es vllt daran liegen, dass ich abends den Strom auch beim Verteiler ausschalte? Ihr wisst schon, mit sonem Blitzschutz-Schalter.
Netzteil (zu schwach)!
Bringt dann für einen Systemstart die Power nicht her. Im Quasi Standby beim normalen Ausschalten per Frontknopf hauts grad noch hin.
Trat bei meiner Kiste damals auf als ich auf WLAN umgerüstet hatte und den WLAN-USB-Stick dran hatte.
Normales starten ging super. Wenn Steckerleiste mal aus war ging es erst nach mehreren Versuchen.
 
hm...netzteil zu schwach glaub ich fast nicht bei der systemconfig...da sollten 450 watt selbst von nem noname-netzteil ja wohl locker reichen...und das is immerhin n bequiet. wenn schon, dann eher defekt.

könnte dann am ehesten ein kondensator schuld sein, wenns nach nur dem kompletten abschalten passiert.

genausogut könnte es aber auch n kondensator aufm board sein...oder doch, wie ich schon schrieb, ein erkennungsproblem. immerhin sind im standby ja noch gewisse bereiche (unter anderem eben der ram) noch unter strom.

aber wenn ich näher drüber nachdenke: die probleme scheinen immer bei ner bildschimumschaltung zu kommen: von bios auf ladebildschirm auf windows. irgendwie bekommt die graka dann wohl zwischendurch beim umschalten zu wenig saft. ich finds allerdings merkwürdig , dass der rechner dann überhaupt weiter bis zum windowsbildschirm hochfährt.

falls du deine problem beim komplettausschalten auch mit nur 2 ramriegeln haben solltest:

bei deiner graka sollte es ja trotz agp noch nen zusatzstromanschluss geben. weiss jetzt nur nicht ob das pci-e- oder n anders format ist. falls die per adapter an nen molex-anschluss geht, versuch mal nen anderen strang vom netzteil. oder wenisgtens die laufwerke mal woanders anschliessen falls das nicht geht.

wie siehts eigentlich aus, wenn du den rechner (morgens bzw nach komplettabschaltung) gar nicht erst booten lässt sondern direkt ins bios gehst? gibt dann ein bild?

wäre auch mel einen versuch wert, ne mp3-datei in den autostartordner zu schieben um rauszufinden (hören) ob nur das bild nicht da ist, oder der rechner abgestürzt ist.

und man könnte es auch mal ohne blitzschutzschalter dazwischen probieren...nur zur sicherheit.

und wie siehts aus wenn du den schalter an der leiste morgens (oder nach längerem abschalten...so 20-30 sek) kurz hintereinander 3-5 mal schnell hin und herschaltest? fährt dein rechner dann normal hoch?

weil son netzteil ja nun mal nicht gratis ist, würd ich erstmal die ganzen dinge versuchen, damit man sich ein genaueres bild machen kann.
 
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hab die steckerleiste heute mal nicht ausgeschaltet und der pc hat ganz normal gebootet. auch am nachmittag, als ich ihn zwischendurch mal ausgeschaltet hab. ich denke also, das problem liegt irgendwo da. ich werd in den nächsten tagen mal die szenarios von fachkraft durchspielen.

vielen dank schonmal!
 
grundsätzlich ist das komplette ausschalten für das netzteil wesentlich belastender als wenn es auf standby ist.
da muss man sich wesentlich mehr sorgen machen als um die festplatte ;). darum würde ich die paar watt (es sollten so zwischen 1 und 5 watt sein) in kauf nehmen. möglicherweise hat auch das mainboard einfach schlechte starteigentschaften....so wirklich 100% wird man dass dann wohl nur durch neukauf des nt oder mb rausfinden können.
wenn der rechner stabil im windowsbetrieb läuft, kann man dann ja jetzt wohl das ram als fehlerquelle so langsam ausschliessen...immerhin etwas :)
 
Son externes Diagnose Teil das auf anhieb die Probleme erkennt wäre super, damit würde man schnell reich werden ^^
 
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