Original geschrieben von Silentx2000
jetzt ist es schon cracken? mein gott ihr seid ja geil, cracken und hacken.... 1337 haxx0r was? oha
looooooooooooooooooooooool ich habe zwar wirklich keine ahnung von hacken aber nun hast dich selber rein gelegt lol
omfg wie kann man sich selber nur so runter machen.
Das Wort "Hacker" stammt noch aus den Urzeiten der Computergeschichte und bezeichnete in dessen Anfangsjahren einen besonders geschickten Programmierer, der sich gerne mit komplexen Problemen auseinandersetzte. Damals wurden nur die fähigsten Programmierer als "Hacker" bezeichnet, was wie ein Titel gehandelt wurde.
Doch im Laufe der Zeit änderte sich der ursprüngliche Sinn dieses "Titels", was die "echten Hacker" der ersten Stunde natürlich nicht sonderlich fröhlich stimmte. Das Wort "Hacker" wurde immer mehr von jugendlichen Computerfreaks missbraucht, welche mit Vorliebe in Computersysteme einbrachen, um sich an fremden Daten zu schaffen zu machen. Von den "richtigen Hackern" wurden diese Menschen spöttisch als "Cracker" bezeichnet, um einen klaren Unterschied zwischen einem fähigen Programmierer, einem "Hacker", und einem Techno-Vandalen, einem "Cracker" aufzuzeigen. Die Medien haben ohne Zweifel dazu beigetragen, dass dem normalen Bürger der eigentliche Sinn des "Hackens" verborgen blieb. Immer wieder tauchen in Zeitungen und dem Fernsehen Berichte über "Hacker" auf, die in fremde Computer einbrechen, um Daten zu stehlen oder Systeme zu sabotieren.
Der wohl bekannteste Fall ist die Geschichte des Kevin Mitnick. Der 32jährige gilt als der "Superhacker" Amerikas. Mit 17 Jahren brach er in das Computersystem der amerikanischen Luftverteidigung in Colorado ein. Seine weiteren Attacken auf firmeninterne Netzwerke und Kommunikationssysteme brachten ihn id den Besitz von geheimen Firmen- und Handelsinformationen. Am 14. Februar 1995 wurde er in North Carolina vom FBI verhaftet, als er von einem Computerterminal Daten im Wert von einer Million Dollar stahl, um diese ins Internet zu stellen. Mitnick wurde in späteren Gerichtsverhandlungen in 23 Fällen schuldig gesprochen und erhielt eine Höchststrafe von 20 Jahren Gefängnis, da er zusätzlich gegen die Bewährungsauflagen verstoßen hatte. Für die jugendlichen "Cracker" unserer Zeit stellt diese harte Strafe für einen ihresgleichen eine Verschwörung dar. Viele glauben, dass die amerikanische Regierung damit ein Exempel statuieren wollte. Für mehr Informationen zum Fall Mitnick aus der Sicht der Cracker, darf ich auf die Homepage der Mitnick-Anhänger verweisen, welche unter
http://www.freekevin.com/ erreichbar ist. Die Geschichte, wie Kevin Mitnick von den Behörden überführt wurde, kann sehr anschaulich im Buch "Data-Zone" nachgelesen werden.
An diesem Beispiel wurde schon einmal klar, was fähige "Cracker" können und primär wollen: Wie so oft im Leben, dreht sich alles nur um Geld. Doch was machen "Cracker", die es nicht schaffen, an wertvolle Informationen zu kommen, um damit Geld zu verdienen? Sie versuchen Systeme durch verschiedene Methoden lahmzulegen, oder wichtige Daten zu zerstören. Dies geschiet z.B. durch sogenannte "Denial of Service"-Attacken oder einen Angriff durch korrupte Programme, wie zum Beispiel Computerviren oder trojanische Pferde. Die einen nennen dies geistigen Sport, die anderen bezeichnen es als Vergeudung von wertvollem Wissen.
Wer ist denn nun ein (potentieller) Hacker? Gibt es da soziale oder schulische Voraussetzungen? Keineswegs! Jeder, der sich für Technik und dessen Umfeld begeistern kann, ist ein kleiner Hacker. Jeder, der beginnt zu denken und seine Sinne zu öffnen, ist ein potentieller Hacker. Letzendlich haben den "Titel" Hacker aber eigentlich nur Leute verdient, die sich zur Elite der Computeranwender zählen dürfen.