Die Antwort auf die eigentliche Umfrage erübrigt sich ja sowieso von selbst... was mich persönlich interessiert ist ob irgendjemand eine Person kennt die Ähnliches gemacht hat und wenn ja, wie schnell ihr der Grad aberkannt wurde und ob überhaupt die Möglichkeit eingeräumt wurde sich zu verteidigen, weil das meines Erachtens nach nicht wirklich Sinn macht, bei einem offensichtlichen Plagiat...
Was nicht gut ist, wenn man vergisst einige Sachen als Zitate zu deklarieren. Das passiert nicht unbedingt mit Absicht bei so vielen Seiten. Und das ist wahrscheinlich in tausenden von solchen Arbeiten falsch gemacht worden.
Das hat nichts mit Eklat zu tun. Ich finde das ganze ist eher Rufmord. Es wird gegraben und gegraben, um den beliebesten Politiker irgendwo ans Bein zu pissen. Und hier ist man "fündig" geworden und versucht das ganze jetzt auszuzehren; siehe Trittin & Co.
Im Grunde ist dieses Thema völlig unwichtig und hat nichts zu suchen bei den Top News des Tages. Auf der anderen Seiten fallen Soldaten. Und hier wird sich draufgestürzt. Haben Politiker und die Presse keine wichtigeren Themen?
Wenn nein, ist das ein Armutszeugnis.
Ich bin mir jetzt gerade nicht sicher ob du überhaupt ansatzweise weißt wovon du da resdest bzw. ob du jemals selbst eine Seminar, Bachelor- oder Diplomarbeit geschrieben hast. Es ist schlicht und ergreifend nicht möglich, dass man vergisst, Sachen als Zitat zu markieren. Man steckt eine Menge Arbeit darein und kriegt von Anfang an eingebläut das jede Quelle zu nennen ist, jedes Zitat zu markieren - sonst würde es sich ja nicht um eine solche Arbeit handeln, sondern um eien ganz "normale" Ausarbeitung oder was auch immer. Quellenarbeit und Zitationsweise lassen dabei für gewöhnlich keinerlei Interpretationsspielraum. Natürlich kann es sein das mal bei einer einzigen vergessenen Quelle bzw. einem vergessen Zitat, nicht gleich mit 5,0 bewertet wird, prinzipiell ist es aber möglich. Und was bitte verändert sich, wenn es bei einem Haufen anderer Arbeiten auch falsch gemacht wurde an der eigentlichen Sache ? Dann kannste auch gleich argumentieren, dass Diebstahl ok ist, weil es so viele machen...
Aus meiner persönlichen Sicht ist das auch nicht unbedingt ein Eklat, obgleich eine Person der Öffentlichkeit sich etwas in der Art nicht zu Schulden kommen lassen sollte. Der eigentliche Eklat ist für mich viel mehr, dass er die Vorwürfe als "absurd" bezeichnet hat und nach wie vor abstreitet... erinnert mich an Christoph Daum... und auch mit Rufmord hat das nichts zu tun. Wenn ein Politiker nun mal irgendwas verrissen hat, stürzen sich alle drum herum wie die Geier darauf - er machts genau so, hats demnach auch nicht anders verdient - und es war ja nicht die Presse oder eine Zeitung die damit begonnen hat, sondern, soweit ichs richtig im Kopf habe, eine einzelne Person die sich betrogen gefühlt hat.
Was die Wichtigkeit angeht: was hat das Wetter, die Bundesliga-Ergebnisse oder die Berlinale auf Seite 1 zu suchen ? Wenn du so willst kannste jeden Tag nur über Armut, Kriege, Diktatoren & Co. berichten, aber so ist es nunmal einfach nicht. Insofern ist es nur konsequent von den Medien das Thema wie so viele andere davor hochzupushen.
Unterm Strich hab ich das Gefühl das du eine ziemlich subjektive und einseitige Sichtweise hast - bist nicht zufällig in der CDU ?