Leute denkt doch mal bitte nach. Uran ein fester Stoff, somit nichts tropfenförmiges. Es kommt auch in einer wesentlich höheren Konzentration als der "Ganz Deutschland Verseuchungs Tropfen" vor und zwar in Form von Mineralen. Diese sind natürlich auch radiaktiv sprich giftig, wenn auch in schwacher Konzentration und das vorbeigehen, aber sie haben eine höchst beschränkte lokale Wirkung, die Strahlung, bei der es sich um Alphastrahlung handelt, übersteigt den natürlichen Wert, den wir jeden Tag ausgesetzt sind nicht. Wichtig ist bei Kontakt mit radiaktiven Stoffen sie auf keinen Fall oral einzunehmen, sprich zu schlucken und immer die Hände waschen, bevor man Nahrungsmittel aufnimmt.
Kritisch wirds beim Abbau, bei der Anreircherung, bei der eigentlichen Spaltung des 235U Isotop und natürlich die Lagerung des Endprodukt, dessen Zerfall und seine Nebenwirkungen wie das Edelgas Radon. Während das eine relativ sicher ist und auch schon problemfrei ablaufen kann, ist die Endlagerung natürlich ein Problem das noch zu lösen ist, aber in seinen Details. Diese utopischen Forderungen an die Haltbarkeit entziehen sich schon mal jeder Grundlage, meine Lieblingszahl die dabei immer wieder fällt: Mindestens 1 Millionen Jahre haltbar. Da muss eigentlich jeder normal denkende Mensch in Lachkrämpfe verfallen, es gibt nichts, absolut garnichts was auch nur annähernd solange halten und seine Aufgabe erfüllen wird. Das ist doch Kinderkacke, sry aber das die Castoren nicht Wartungsfrei sein werden, das die Dinger da einfach nur liegen bleiben, daran denkt absolut niemand außer vielleicht weltfremnde Politiker. Die Anforderungen die diese tollen Atomkraftgegner und Umweltschützer an solche Lager stellen, sind physikalische Unmöglichkeiten. Eins steht fest, die Castoren sind solange dicht bis sich entsprechende Experten, Konzepte zur Lösung finden können. Gorleben wird nicht das Schlusswort sein, das wissen alle und einige wollen es nur nicht wahrhaben, ändern werden sie es denoch nicht können.
Mal abgesehen davon ist es natürlich absoluter Schwachfug und einfache Zahlenverdreherei, das im Flächenland Deutschland die Energieversorgung Atom und Kohlefrei mit Energie versorgt werden kann. Keine der regenerativen Energien die in Deutschland zu Verfügung stehen, können die Grundlast abdecken, sie sind derzeit nur unterstützend am Laufen, was natürlich auch schon sehr positiv ist. Und bei allen Problemen mit den Abfällen, bei Einhaltung der Sicherheitsvorschriften eine saubere, effektive und günstige Energiequelle. Kohle darf keine Alternative sein, man bedenke den Ausstoß von Treibhausgasen bei der Verbrennung von 40.000 Tonnen Kohle. 1 Gramm Uran liefert die selbe Energiemenge. 1 Gramm!
Damit das niemand falsch versteht, ich bin kein Atomenergiefreund, ganz im Gegenteil ich bin sogar für einen Ausstieg. Aber einen vernünftigen Ausstieg. Wichtig für Deutschland ist das wir auch im Ausland investieren, vorallem dort wo regenerative Energie wesentlich effizenter genutzt werden können. Neben der Erforschung und Entwicklung eben dieser, müssen wir aber vorallem auch die Energietransportwege ausbauen und effektiver gestalten und(!) uns auf die Kernfusion konzentrieren. Das ist ein wichtiger Faktor für die zukünftige Energieversorgung in Industriestaaten. Das ganze ist natürlich eine für Laien verständliche Form, denn das Format und Publikum hier ist einfach ungeeignet für eine fachgerechte Behandlung des Themas. Aber ein bisschen Niveau sollte die ganze Geschichte dann doch haben.