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Ich bin zwar Römisch Katholisch, auf dem papier zumindest, bis jetzt. Nun bin ich mir gewiss, dass ein Raunen durch die Reihen der dekadenten Götzendiener geht, aber ich habe meine Philosophie über den Glauben: ich akzeptiere ihn nicht und man wird in meinem Verständnis, auch nur wenig Toleranz dafür finden. Die meisten sind nur Christen weil sie es nicht anders kennen - hatten sie je Einblick in andere Religionen? Nein, der Glaube ist die Gewöhnung geistiger Grundsätze ohne Gründe. O SANCTA simplicitas! Es gibt also unter Christen eine Art Kriterium der Wahrheit, das den Beweis der Kraft nennt. Der Glaube macht selig: also ist er wahr. Hier muss ich einwenden, denn gerade die Seligkeit ist nicht bewiesen, sondern nur versprochen und geknüpft an die Bedingungen des Glaubens ? man soll selig werden, weil man glaubt?. Aber dass dies tatsächlich eintritt, womit bewiese sich das? Der angebliche Beweis der
Kraft ist also wiederum ein Glaube daran, dass die Wirkung nicht ausbleibt, welche man sich verspricht. Ihre Formel: Ich glaube dass der Glaube selig macht: folglich ist er wahr! Hier ist Ende. Punkt. Dieses folglich ist ein Absurdum als Kriterium der Wahrheit. Wenn der Glaube nicht selig machte, so würde er nicht geglaubt werden: wie wenig wird er also wert sein. Der Glaube macht selig: folglich lügt er?.
Ich bin Atheist und das durchaus nicht als Ergebnis, weder als Ereignis: er versteht sich in mir aus Instinkt. Ich bin zu neugierig, zu übermütig, zu fragwürdig, um mir solch grobe Antworten gefallen zu lassen. Und Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelikatesse für Philosophen wie mich - im Grunde nur ein grobes Verbot: ihr sollt nicht zweifeln. Mich interessiert die Frage, an der das Heil der Menschheit hängt. Ich gebe diese Verantwortung nicht ab, an irgendwelche geschichtliche Hirngespinste und...und schon gar nicht an Theologen. Die einzige Entschuldigung Gottes ist, dass er nicht existiert!
Diese überlegegung entsprang aus einer diskussion die ich gestern abend mit meiner mutter hatte, hab noch lange darüber nachgedacht. Und am morgen wird mir immer so philosoffisch
Kraft ist also wiederum ein Glaube daran, dass die Wirkung nicht ausbleibt, welche man sich verspricht. Ihre Formel: Ich glaube dass der Glaube selig macht: folglich ist er wahr! Hier ist Ende. Punkt. Dieses folglich ist ein Absurdum als Kriterium der Wahrheit. Wenn der Glaube nicht selig machte, so würde er nicht geglaubt werden: wie wenig wird er also wert sein. Der Glaube macht selig: folglich lügt er?.
Ich bin Atheist und das durchaus nicht als Ergebnis, weder als Ereignis: er versteht sich in mir aus Instinkt. Ich bin zu neugierig, zu übermütig, zu fragwürdig, um mir solch grobe Antworten gefallen zu lassen. Und Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelikatesse für Philosophen wie mich - im Grunde nur ein grobes Verbot: ihr sollt nicht zweifeln. Mich interessiert die Frage, an der das Heil der Menschheit hängt. Ich gebe diese Verantwortung nicht ab, an irgendwelche geschichtliche Hirngespinste und...und schon gar nicht an Theologen. Die einzige Entschuldigung Gottes ist, dass er nicht existiert!
Diese überlegegung entsprang aus einer diskussion die ich gestern abend mit meiner mutter hatte, hab noch lange darüber nachgedacht. Und am morgen wird mir immer so philosoffisch
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