Hat von Guttenberg gespickt ?

Hat Herr von Gutenberg gespickt ?


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Eklat



Guttenberg unsicher am Stottern


Wer die Berichterstattung verfolgt sieht hier ein Paradebeispiel für die Macht der Medien.
Das zweite Video wurde bis vor dem Eklat (1.Video) geschnitten gezeigt.
Die Stotterszenen wurden rausgeschnitten, heute Morgen sah man das Video in dem die Erklärung fließend war ohne seine Frage: "war das jetzt live?".

Nun zeigen die Medien seit heut Abend die Stotterszenen, Gutenberg scheint einige Medienvertreter verärgert zu haben.
 
wer hat denn nicht irgendwo abgeschrieben :nono Dabei ist es doch so einfach. alle quellen angeben und man ist aus dem schneider, ausser die gesamte Arbeit besteht dann nur aus quellen und garnix eigenem mehr.
 
Nach den bisher verfügbaren Informationen hat Guttenberg schlicht gegen die Regeln guten wissenschaftlichen Arbeitens verstoßen, was sein Werk als Dissertation disqualifiziert.
 
Last edited:
Es gibt 2 Möglichkeiten:

- Er hat vorsätzlich keine Quellen angegeben und dachte niemals daran, dass das rauskommt

oder

- er hat einfach schlampig gearbeitet und seine Quellen und Fußnoten sind totaler Crap

Dann kommt noch hinzu, dass Bayreuth so ne Uni ist, wo Leute ihren Doktor machen, die ihn unbedingt haben wollen. Weil er da wohl "leicht" zu bekommen ist - Quelle bin ich selbst und Hörensagen :p

Mir is die ganze Sache im Grunde egal. Finds nur arg lächerlich, wie schon die ganze Zeit versucht wird diesen Menschen zu demontieren. Bei anderen Politikern gibts sicher auch massig Schlamperei in der Doktorarbeit oder es hat sich einfach eingebürgert, dass die Doktorarbeiten einfach nicht so genau angeschaut werden, wie sie es sollten - wenn ja, dann liegt das Problem ja wohl eher daran
 
Die Doktorarbeit wurde mit Summa bewertet und sogar als Buch verkauft. Da war es ja abzusehen und ist vor allem verständlich das man genauer hinguckt.
Selbst wenn er den Doktor behält, ein "summa" kann so eine Arbeit einfach nicht wert sein.
 
jemand der ein so hohes amt bekleidet, darf kein betrüger sein, so ist das halt...
 
ok, ich gebs zu. ich war sein ghostwriter. da er die dritte rate niemals bezahlt hat und auch vorher voll rumgeknausert hat, habe ich ein paar nette sachen eingebaut, die eigentlich schon damals hätten auffliegen müssen.
 
Anscheinend hat er auf jeder zweiten Seite minimum Zitate (teilweise über mehrere Seiten lang hinweg 1:1 abgeschrieben..) die nicht gekennzeichnet waren...
Wenn man das mal mit dem vergleicht was schon als Zitat vermerkt war bleibt irgendwie immer weniger eigene Arbeit über ...
Und der Hauptpunkt ist halt schlicht ... er hat sich zuerst über den Betrugswert nen Summa Doktor erschlichen und ist nun so dreißt diese Tat massiv mit Lügen zu decken.

Der einzige Punkt warum er das vielleicht wirklich noch glaubt was er da erzählt... er hat nicht ein Wort selbst geschrieben und weiß nichtmal woher das Buch eigentlich kommt.
Aber wen wundert solch ein Verhalten denn noch?
Er hat gelogen was seine Berufliche Vergangenheit anging bevor er Wirtschaftsminister wurd... (Das dürft auch der Grund gewesen sein warum er nicht nochmal Wirtschaftsminister wurd, ist ja praktischerweise direkt nach der Wahl "bekannt" geworden das er bis dato noch nie irgendwo gearbeitet hatte... geschickterweise liefen zu dem Zeitpunkt wieder praktische Terrorwarnungen gepaart mit dem Luftschlagdesaster zu dem man dann den Googleberg schicken konnte)
Er hat diverse Firmen beauftragt für ihn Gesetzesentwürfe zu erstellen für die sein Ministerium damals sogar noch Millionen gezahlt hat... praktischerweise waren das auch noch Firmen die von eben diesen Gesetzen betroffen waren.. gut das natürlich nur das beste für die Firmen dabei heraus gekommen war :z
Dann sein verhalten bei den gefühlten 2 dutzend weiteren "Problemchen" die er immer nur gelöst hat indem er irgendwelche Köpfe hat rollen lassen.. zuletzt ja nun die Gorchigeschichte..
Aber praktischerweise sind ja nun wieder 2 Soldaten über die Klinge gesprungen... da hat man direkt wieder was zum ablenken.... mal schauen ob nicht die Tage auch wieder Terrorwarnungen kommen über die dann Tagelang berichtet werden kann :z
Würd jedenfalls passen da man ihn ja scheinbar das erste mal n bisl ausm Takt bringen konnte wie man gestern auf der kurz PK sehen konnte :D

http://www.youtube.com/watch?v=4tX8dL2bnh0 "war das live?" :D

Mal schauen ob das vielleicht noch größere Konsequenzen hätte... Wünschenswert wäre es jedenfalls wenn die verlogene Bande "zu Guttenberg" wieder dahin verschwindet wo sie hingehört - im medialen Nirgendwo.... aber der Springerverlag ist ja schon wieder da um ihn und die Lügenbaronin zu schützen wo sie nur können :D
Mal schauen wann dann auch auf RTL 2 "Schützt endlich unseren Guttenberg" kommt... :D
 
Ich finde es wieder bezeichnend das die Medien die ganze Geschichte aufbauschen und mit Spekulationen und Vermutungen nur so um sich werfen.
Lasst die zuständigen Institutionen die ganze Angelegenheit doch erstmal gründlich untersuchen und alle relevanten Personen zu Wort kommen.
Falls es sich jedoch bestätigen sollte, dass die gegen Guttenberg erhobenen Vorwürfe stimmen, dann gehört dem Herrn der Doktortitel aberkannt; ohne wenn und aber.
Eine Doktorarbeit ist nun mal keine Einkaufsliste.
 
verzichtet vorrübergehend auf seinen dr. titel?

also entweder ich weiß, ich hab das ding zurecht oder eben nicht ^^
 
Der Topicersteller hat keine Ahnung von Abschlussarbeiten und Zitieren.
"Gespickt" ist meiner Ansicht nach ein schwachsinniger Begriff in diesem Zusammenhang.
Zu Guttenberg hat in seinem Werk ca. 1.300 Fußnoten verwendet. Das sind praktisch Textstellen, die man aus anderen Werken hat = "abgeschrieben". Das ist völlig legitim und quasi auch eine Pflicht für jeden, der seine Abschlussarbeit schreibt. Gute Zitate zu bringen.

Was nicht gut ist, wenn man vergisst einige Sachen als Zitate zu deklarieren. Das passiert nicht unbedingt mit Absicht bei so vielen Seiten. Und das ist wahrscheinlich in tausenden von solchen Arbeiten falsch gemacht worden.

Das hat nichts mit Eklat zu tun. Ich finde das ganze ist eher Rufmord. Es wird gegraben und gegraben, um den beliebesten Politiker irgendwo ans Bein zu pissen. Und hier ist man "fündig" geworden und versucht das ganze jetzt auszuzehren; siehe Trittin & Co.

Im Grunde ist dieses Thema völlig unwichtig und hat nichts zu suchen bei den Top News des Tages. Auf der anderen Seiten fallen Soldaten. Und hier wird sich draufgestürzt. Haben Politiker und die Presse keine wichtigeren Themen?

Wenn nein, ist das ein Armutszeugnis.
 
Ich finde es wieder bezeichnend das die Medien die ganze Geschichte aufbauschen und mit Spekulationen und Vermutungen nur so um sich werfen.
Lasst die zuständigen Institutionen die ganze Angelegenheit doch erstmal gründlich untersuchen und alle relevanten Personen zu Wort kommen.

Brainsheep so funktioniert das leider nicht.
Vorraussetzung dafür das die ganze Angelegenheit erstmal gründlich geprüft wird ist, das die Medien der Sache mit ihrem aufpuschen öffentliches Interesse und Brisanz verpassen. Ohne würde man die Plagiat-Angelegenheit mit den Nachrichten der aktuell gefallenen Soldaten unbemerkt unter den Tisch fallen lassen.
 
Ich finde es wieder bezeichnend das die Medien die ganze Geschichte aufbauschen und mit Spekulationen und Vermutungen nur so um sich werfen.
Lasst die zuständigen Institutionen die ganze Angelegenheit doch erstmal gründlich untersuchen und alle relevanten Personen zu Wort kommen.
Falls es sich jedoch bestätigen sollte, dass die gegen Guttenberg erhobenen Vorwürfe stimmen, dann gehört dem Herrn der Doktortitel aberkannt; ohne wenn und aber.
Eine Doktorarbeit ist nun mal keine Einkaufsliste.

So sollte es sein. Ist es aber leider nicht.
Von daher finde ich es teilweise sogar gut das es etwas "aufgebauscht" wird. Ansonsten würde es einfach unter den Tisch fallen da sich die Uni auch nicht die Blöße geben will das sowas mit Summa bewertet wird.
Herr Guttenberg stellt sich ja immer hin und redet von "zügiger Aufklärung" und hohen moralischen Standards. Nun muss er sich auch an seinen hohen Standards messen lassen.

agesschau.de: Was sieht ihre persönliche Erfolgsbilanz aus?

Weber: Mittlerweile habe ich über 300 Arbeiten untersucht. 70 davon stellten sich als Plagiate heraus. In elf Fällen wurden den Plagiatoren dann auch rechtskräftig die akademischen Grade wieder aberkannt. Leider gelingt das nicht immer.

tagesschau.de: Was meinen Sie damit?

Weber: Schon vor gut vier Jahren habe ich zusammen mit Kollegen dem ehemaligen österreichischen Wissenschaftsminister und heutigen EU-Kommissar Johannes Hahn nachgewiesen, dass er große Teile seiner Doktorarbeit unzitiert abgeschrieben hat. Doch anders als jetzt im Fall von Herrn zu Guttenberg hatte die Universität Wien leider kein Interesse diesem Fall weiter nachzugehen. Bis heute wurde die Arbeit von Herrn Hahn von der Universität nicht komplett auf Plagiate hin untersucht - und das obwohl seine Arbeit die wissenschaftlichen Standards ähnlich unterbietet wie die von Verteidigungsminister zu Guttenberg.
http://www.tagesschau.de/inland/interviewstefanweber100.html

Der Topicersteller hat keine Ahnung von Abschlussarbeiten und Zitieren.
"Gespickt" ist meiner Ansicht nach ein schwachsinniger Begriff in diesem Zusammenhang.
Zu Guttenberg hat in seinem Werk ca. 1.300 Fußnoten verwendet. Das sind praktisch Textstellen, die man aus anderen Werken hat = "abgeschrieben". Das ist völlig legitim und quasi auch eine Pflicht für jeden, der seine Abschlussarbeit schreibt. Gute Zitate zu bringen.

Was nicht gut ist, wenn man vergisst einige Sachen als Zitate zu deklarieren. Das passiert nicht unbedingt mit Absicht bei so vielen Seiten. Und das ist wahrscheinlich in tausenden von solchen Arbeiten falsch gemacht worden.
Wie kann man ein zeilenlanges Zitat vergessen zu kennzeichnen? Vor allem in einer Doktorarbeit? Sowas bekommt man im ersten Semester eingetrichtert und ist ein absolutes No-Go im akademischen Betrieb. Die persönliche (!) Einleitung ist nahezu 1zu1 abgeschrieben. Soetwas "vergisst" man nicht einfach, vor allem nicht in einer Doktorarbeit. Vor allem weil man in der Einleitung sowieo nicht zitieren sollte. Die Einleitung sollte möglichst zu 100% eine Eigenleistung sein.
Und "weil andere das auch machen" war noch nie ein valides Argument.

http://www.faz.net/s/Rub594835B6727...CFA92EFBDEB07ECC76~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Und das sind ja auch nur zwei Beispiele. Wenn man eine Arbeit schreibt und sich solange damit beschäftigt dann kennt man die Zitate irgendwann auswenidig und weiß was eigene Arbeit ist und was nicht. Spätestens beim Korrekturlesen fällt einem sowas auf und man schlägt es noch mal nach weil man einfach weiß wie unglaublich wichtig das ist. Man kann vielleicht mal ein oder zwei kleinere Stellen vergessen, aber meist vergisst man dann eher die Anführungszeichen oder die Zitatmarkierung, aber nicht beides. Aber dann ist es auf jeden Fall schon kein Summa mehr. Und um solch umfangreiche Stellen zu vergessen muss man schon extrem schlampig arbeiten.
Also entweder hat er von anderen kopiert oder unglaublich schlampig gearbeitet.

Das hat nichts mit Eklat zu tun. Ich finde das ganze ist eher Rufmord. Es wird gegraben und gegraben, um den beliebesten Politiker irgendwo ans Bein zu pissen. Und hier ist man "fündig" geworden und versucht das ganze jetzt auszuzehren; siehe Trittin & Co.

Im Grunde ist dieses Thema völlig unwichtig und hat nichts zu suchen bei den Top News des Tages. Auf der anderen Seiten fallen Soldaten. Und hier wird sich draufgestürzt. Haben Politiker und die Presse keine wichtigeren Themen?

Wenn nein, ist das ein Armutszeugnis.
Das Thema ist vielleicht für Nicht-Akademiker unwichtig aber für jemanden der im akademischen Betrieb tätig ist ist das schon ein kleiner Skandal denn sowas geht einfach nicht. Vor allem nicht als Summa.

Mit seiner politischen Tätigkeit hat das natürlich nichts zu tun und sollte auch unabhängig davon betrachtet werden.
Aber wer einen akademsichen Titel bekleiden will muss sich auch an den akademischen Standards messen lassen. Und ein Plagiatsvorwurf ist keine Lapalie. Für sowas werden Studenten regelmäßig von der Uni geworfen. Und die machen mit Sicherheit nirgends mehr ihren Doktor.
 
Last edited:
Der Topicersteller hat keine Ahnung von Abschlussarbeiten und Zitieren.
"Gespickt" ist meiner Ansicht nach ein schwachsinniger Begriff in diesem Zusammenhang.

Ich finds gut das er "gespickt" gesagt hat und somit in einer schichtenübergreifenden sprache gesprochen hat.
Hätte er was von Plagiat geredet hätten es 90 % der User nicht verstanden.

Ausserdem ist Spicken nun nicht ganz deplatziert sondern beschreibt etwas was die sache trifft, man schreibt von anderen ab.
Spicken ist so jedem Schüler verständlich.

Ich selber glaube aber gar nicht das Gutenberg gespickt hat und wenn soll er trotzdem im Amt bleiben. Lieber einen "Macher" wie er als Minister der sich zu helfen weiß um an seine Ziele zu kommen, als irgendein Streber mit Hornbrille der zwar Bürokratisch korrekt arbeitet davon ne Hornbrille bekommt und dann aber in seiner Karriere nichts anderes hinbekommt als bei jeder Gelegenheit die "Macher" neidisch zu diskredittieren.
wiefelspuetz.jpg
 
Mit seiner politischen Tätigkeit hat das natürlich nichts zu tun und sollte auch unabhängig davon betrachtet werden.
Aber wer einen akademsichen Titel bekleiden will muss sich auch an den akademischen Standards messen lassen. Und ein Plagiatsvorwurf ist keine Lapalie. Für sowas werden Studenten regelmäßig von der Uni geworfen. Und die machen mit Sicherheit nirgends mehr ihren Doktor.

Stimme deinem Post voll zu bis auf das hier. Als Volksvertreter sollten Politiker gleichermaßen kompetent wie auch vertrauenswürdig sein - ein solcher Betrug, sofern es tatsächlich einer ist, liese an beidem Zweifeln.
 
@Wassermelone und Little.: damit wir uns nicht falsch verstehen.
Ich habe nichts gegen seriöse und investigative Berichterstattung, sie ist sogar sehr wichtig.
Was mich aber stört, ist dieser Medienhype bei dem die Spekulationen ins Kraut schießen und über alle möglichen Konsequenzen spekuliert wird, bevor überhaupt feststeht, was Sache ist.

Was das Nichtkennzeichnen von Zitaten oder Ähnlichem in akademischen Arbeiten anbelangt, so kann ich nur nochmal wiederholen: Eine Doktorarbeit ist keine Einkaufsliste, wenn irgendwo hohe und strenge Standards gelten, dann hier; erst recht eine Arbeit die mit summa cum laude bewertet worden ist.

Edit: ich werde dem Threadtitel mal ein t hinzufügen
 
Last edited:
Ich finds gut das er "gespickt" gesagt hat und somit in einer schichtenübergreifenden sprache gesprochen hat.
Hätte er was von Plagiat geredet hätten es 90 % der User nicht verstanden.

Ausserdem ist Spicken nun nicht ganz deplatziert sondern beschreibt etwas was die sache trifft, man schreibt von anderen ab.
Spicken ist so jedem Schüler verständlich.

Ich selber glaube aber gar nicht das Gutenberg gespickt hat und wenn soll er trotzdem im Amt bleiben. Lieber einen "Macher" wie er als Minister der sich zu helfen weiß um an seine Ziele zu kommen, als irgendein Streber mit Hornbrille der zwar Bürokratisch korrekt arbeitet davon ne Hornbrille bekommt und dann aber in seiner Karriere nichts anderes hinbekommt als bei jeder Gelegenheit die "Macher" neidisch zu diskredittieren.
wiefelspuetz.jpg

Spicken ist ein Euphemismus für das, was er tat und in keinster Weise ein angebrachter Begriff um das zu umschreiben. Und das damit zu rechtfertigen, dass es die "breite Masse" ja dann versteht ist mal so was von daneben :D
Ansonsten schließ ich mich Little an. Wenn ich bei einer normalen Klausur bescheiße und das fällt auf, dann ist meine akademische Laufbahn noch weit vor meinem Bachelor zu Ende. Da brauch ich an einen Master oder Doktor gar nicht mehr zu denken. Und das sind nur normale Leistungsüberprüfungen, die in gar keiner Relation zu einer Dissertation stehen...
 
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