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Hier bitte Weiter mit der Mindestlohndebatte.
Der Threadtitel kann bei Bedarf angepasst werden.
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Und was willst du uns damit sagen? Er ist mit Sinn einverstanden. Und jetzt?
Der eine bezieht seine Quellen von seriösen Wissenschaftlern, der andere von Oskar Lafontaine und Gregor Gysi
Damit habe ich eine Quelle für seinen Inhalt angegeben.
Übrigens finde ich deinen Umgangsform hier etwas ungewöhnlich. Du machst hier einen auf studieren jungen Mann, der schon sein halbes leben mit Finanzen zu tun hat. Was machst du beruflich, mein überheblicher Freund der Sonne? Burger verkaufen?
Meiner Meinung nach soll jeder jeden Job annehmen müssen, egal wieviel er dafür bekommt. Wenn es nicht ausreicht, muss der Staat was oben drauf packen. Daher plädiere ich für eine negative Einkommenssteuer mit Arbeitszwang. Wer nicht arbeiten will, bekommt auch kein Geld! Damit ist den Menschen mehr geholfen, als wenn man ihre Arbeitslosigkeit finanziert.MrYuRi said:Ich persönlich würde eine negative Einkommenssteuer mit Arbeitszwang allerdings befürworten (die FDP fordert sowas glaube ich in Form eines Bürgergeldes), da ich der Meinung bin, dass Erwerbstätigkeit eine notwendige Bedingung für gesellschaftliche Teilhabe darstellt.
Und auch wenn ich dafür wieder in die linke Ecke gestellt werde zitiere ich zum gefühlten hundertsten mal Volker Pispers: "Entweder sie sind dafür, dass ein Mensch der Vollzeit arbeitet davon vernünftig leben kann oder sie sind ein Arschloch!"
Keine Ahnung was ihr in euren Wirtschaftsstudiengängen lernt... aber wir haben hier in Deutschland mittlerweile ein großes Problem, dass Arbeitgeber einen Scheiß darauf geben unter welchen Umständen ihre Arbeiter leben (müssen)... hier sollte aber nicht der Staat in die Pflicht genommen werden sondern die Arbeitgeber... und wenn ein Arbeitgeber seinen Angestellten keine Arbeitsbedingungen bieten kann, die zulassen, dass diese davon leben können dann soll er seinen Laden dicht machen meiner Meinung nach...
Hast Du nicht die These vertreten, es gäbe nicht genug Arbeit für alle und es würde in Zukunft schlimmer werden?Meiner Meinung nach soll jeder jeden Job annehmen müssen, egal wieviel er dafür bekommt. Wenn es nicht ausreicht, muss der Staat was oben drauf packen. Daher plädiere ich für eine negative Einkommenssteuer mit Arbeitszwang. Wer nicht arbeiten will, bekommt auch kein Geld! Damit ist den Menschen mehr geholfen, als wenn man ihre Arbeitslosigkeit finanziert.
100% agreed.Hast Du nicht die These vertreten, es gäbe nicht genug Arbeit für alle und es würde in Zukunft schlimmer werden?
Wie passt mit Arbeitszwang zusammen?
Sollen wir dann DDR spielen wo Arbeitsplätze mehrfach besetzt wurden um Vollbeschäftigung zu heucheln?
Kommt dann jeder Alo in staatl Obhut zum Strassekehren? Oder zwingt man Firmen die Leute auf?
Wie verhindert man das Firmen die Leute zu Nullöhnen schuften lassen?
Wie verhindere ich das Leute sich nicht "selbständig" machen und maximal bissle Alibi arbeiten, nur um the easy way die Grundsicherung abzugreifen?
Ist das auch so eine These vom (Un)Sinn?
Aja....grad entdeckt!
http://www.wiwo.de/politik/deutschl...tlohn-wuerde-alles-kaputt-machen/5088352.html
Bist ja quasi sein UF-Sprachrohr!
Herr Pispers könnte auch fordern, dass der Rhein demnächst bergauf laufen soll.Und auch wenn ich dafür wieder in die linke Ecke gestellt werde zitiere ich zum gefühlten hundertsten mal Volker Pispers: "Entweder sie sind dafür, dass ein Mensch der Vollzeit arbeitet davon vernünftig leben kann oder sie sind ein Arschloch!"
Ein Unternehmen stellt einen Arbeitnehmer dann ein, wenn es sich von diesem einen Nutzen verspricht. Kostet der Arbeitnehmer mehr als er nutzt, kann er nicht eingestellt werden. Ist es vorteilhafter eine Maschine hinzustellen anstatt einen Arbeitnehmer, wird die Maschine hingestellt. Ist es am vorteilhaftesten im Ausland produzieren zu lassen, wird im Ausland produziert. Und gibt es ein Geschäftsmodell, das mehr Rendite abwirft als das gegenwärtige, dann wird eben das mit der maximalen Rendite bevorzugt.Asgard said:Die meisten Firmen und Betriebe wären in der Lage vernünftige Löhne zu zahlen.
Nur würde dann für den Chef nicht soviel überbleiben, das er sich nen A8 vor die Tür stellen könnte.
Ich denke, dass sich der Trend, der seit der Industralisierung zu verzeichnen ist, dass immer weniger menschliche Arbeitskraft im geringqualifizierten Bereich erforderlich ist, sich fortsetzen wird. Nicht zuletzt die Digitale Revolution hat hier nochmal ganz neue Impulse gesetzt. Neue Jobs entstehen im höher qualifizierten Bereich.Duke Fak said:Hast Du nicht die These vertreten, es gäbe nicht genug Arbeit für alle und es würde in Zukunft schlimmer werden?
Arbeitszwang haben wir doch schon in unserem heutigen System dadurch, dass Leistungsmepfänger, die arbeiten können aber nicht wollen, sanktioniert werden. Das möchte ich beibehalten. Ich würde dir Recht geben, dass ein System, bei welchem mit einem flächendeckenden Mindestlohn eine für viele Arbeitslose unereichbare Hürde für den Arbeitsmarkt gezogen wird, ein perverses System ist. Genauso wie auch das derzeitige System mit seinen Transferleistungen welches denjenigen belohnt, der nicht arbeitet, falsche Anreize setzt: Den meisten Arbeitslosen fehlt es an der Wettbewerbsfähigkeit, um am Arbeitsmarkt einen Lohn zu erzielen, der über den staatlichen Leistungen liegt.Duke Fak said:Wie passt mit Arbeitszwang zusammen?
Jeder Mensch muss für den Lohn arbeiten, den er am Arbeitsmarkt erzielen kann. Zusammen mit einer negativen Einkommensteuer könnten wir so Vollbeschäftigung herbeiführen, die Menschen hätten ein ausreichendes Auskommen und der Staat würde vermutlich sogar weniger Geld ausgeben, als momentan: Es würde das Mitmachen bezahlt und nicht die Arbeitslosigkeit. Derjenige, der arbeitet, ist nicht mehr der Dumme.Duke Fak said:Sollen wir dann DDR spielen wo Arbeitsplätze mehrfach besetzt wurden um Vollbeschäftigung zu heucheln?
Kommt dann jeder Alo in staatl Obhut zum Strassekehren? Oder zwingt man Firmen die Leute auf?
Auch Arbeitnehmer, die nur über geringe Qualifikation verfügen, werden sich den Arbeitgeber aussuchen, der bei sonst gleichen Bedingungen am besten bezahlt.Duke Fak said:Wie verhindert man das Firmen die Leute zu Nullöhnen schuften lassen?
Missbrauch wird es immer geben. Bei einem flächendeckenden Mindestlohn würde die Schwarzarbeit befördert...Duke Fak said:Wie verhindere ich das Leute sich nicht "selbständig" machen und maximal bissle Alibi arbeiten, nur um the easy way die Grundsicherung abzugreifen?
najo. die realität gibt ihm recht.Herr Pispers könnte auch fordern, dass der Rhein demnächst bergauf laufen soll.
blabla bla bla bla bla. immer noch die frage seit mind. eiinem jahr: welche branchen?Ein Unternehmen stellt einen Arbeitnehmer dann ein, wenn es sich von diesem einen Nutzen verspricht. Kostet der Arbeitnehmer mehr als er nutzt, kann er nicht eingestellt werden. Ist es vorteilhafter eine Maschine hinzustellen anstatt einen Arbeitnehmer, wird die Maschine hingestellt. Ist es am vorteilhaftesten im Ausland produzieren zu lassen, wird im Ausland produziert. Und gibt es ein Geschäftsmodell, das mehr Rendite abwirft als das gegenwärtige, dann wird eben das mit der maximalen Rendite bevorzugt.
mag sein. mein job ist ein gutes bsp. aber dennoch wird in 20 jahren kein roboter deiner muddi den arsch abwischen.Ich denke, dass sich der Trend, der seit der Industralisierung zu verzeichnen ist, dass immer weniger menschliche Arbeitskraft im geringqualifizierten Bereich erforderlich ist, sich fortsetzen wird. Nicht zuletzt die Digitale Revolution hat hier nochmal ganz neue Impulse gesetzt. Neue Jobs entstehen im höher qualifizierten Bereich.
äh, h4=365€+ wohnung oder nicht? wer WILL bitte so leben? falls es einer oder mehrere so wollen - geile sache. dann können wir ca. 50% der h4-verwaltung (verwaltung=ca. 30% prozent des h4 budgets, quellen auf anfrage) direkt einstampfen. was denkst du eigentlich, was du für ne ahnung von diesen leuten hast, um sagen zu können, dass die gefälligst arbeiten oder sonst was sollen? stichwort: "ZWANG". der arbeitsmarkt sieht doch logischer weise so aus, dass nicht jeder einen job bekommen kann. wenn ich meine putzfrau rausschmeisse ist sie (erstmal) am arsch. punkt.Arbeitszwang haben wir doch schon in unserem heutigen System dadurch, dass Leistungsmepfänger, die arbeiten können aber nicht wollen, sanktioniert werden. Das möchte ich beibehalten. Ich würde dir Recht geben, dass ein System, bei welchem mit einem flächendeckenden Mindestlohn eine für viele Arbeitslose unereichbare Hürde für den Arbeitsmarkt gezogen wird, ein perverses System ist. Genauso wie auch das derzeitige System mit seinen Transferleistungen welches denjenigen belohnt, der nicht arbeitet, falsche Anreize setzt: Den meisten Arbeitslosen fehlt es an der Wettbewerbsfähigkeit, um am Arbeitsmarkt einen Lohn zu erzielen, der über den staatlichen Leistungen liegt.
jaja, die fdp lässt grüßen. es geht darum, was der mensch und/oder seine familie am zahltag in der tasche hat. denkst du ernsthaft, dass in sachen lohn/gehalt hier jemand über teilhabe am gesellscaftlichen leben nachdenkt? --> erst das fressen, dann die moral.Unser derzeitiges Sozialsystem birgt übrigens quasi schon einen impliziten Mindestlohn, mit der perversen Forderung an die Arbeitnehmer, sich gefälligst einen Job zu suchen, den sie aber aufgrund ihrer zu hohen Ansprüche, resultierend aus den Leistungen des Staates, nicht finden können. Das hat wie ich finde schon sadistische Züge, so mit Menschen umzugehen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass unsere Hartzler masochistisch veranlagt sind und voll darauf abfahren, so behandelt zu werden und ferner sind wir uns denke ich ja alle einig darüber, dass jeder Mensch in diesem Land auch die Möglichkeit bekommen muss, ein menschenwürdiges Leben zu führen. Und das ist weder ein menschenwürdiger Umgang, noch denke ich, dass ohne Erwerbsarbeit gesellschaftliche Teilhabe realisiert werden kann (weswegen ich auch gegen ein BGE bin).
tjo. und wer soll das bezahlen? der staat aka die bürger? ich würde jetzt ein paar vorschläge machen, aber dann kommt sowieso wieder "kommunismus".^^Jeder Mensch muss für den Lohn arbeiten, den er am Arbeitsmarkt erzielen kann. Zusammen mit einer negativen Einkommensteuer könnten wir so Vollbeschäftigung herbeiführen, die Menschen hätten ein ausreichendes Auskommen und der Staat würde vermutlich sogar weniger Geld ausgeben, als momentan: Es würde das Mitmachen bezahlt und nicht die Arbeitslosigkeit. Derjenige, der arbeitet, ist nicht mehr der Dumme.
löl. men jung. um dir mal die blauäugigkeit zu nehmen: ich war bei einem unternehmen mit 8,50€ als student tätig. da gabs dann festangestellte mit 8€/h. ich hatte u.a. die aufsicht darüber, wie gut und schnell sie putzen. wenn die keinen bock mehr hatten waren auf der warteliste ca. 50 weitere. das war 100% legal. und das ist ein unternehmen mit knapp 100 mio. umsatz.Auch Arbeitnehmer, die nur über geringe Qualifikation verfügen, werden sich den Arbeitgeber aussuchen, der bei sonst gleichen Bedingungen am besten bezahlt.
Ansonsten muss man denke ich alles dafür tun, mehr Menschen zu hochqualifizierten Abschlüssen zu bringen. Das ist nicht mehr nur ein Gebot der sozialen Gerechtigkeit, sondern immer stärker auch ein ökonomischer Zwang.
Missbrauch wird es immer geben. Bei einem flächendeckenden Mindestlohn würde die Schwarzarbeit befördert...
Herr Pispers könnte auch fordern, dass der Rhein demnächst bergauf laufen soll.
jetzt nimm bitte nicht meine emotionalität als vorwand, um zum 10000sten mal dich vor antworten drücken zu können. btw. glaube ich, dass wir uns beide dahingehend nicht viel tun. du postest dann halt ab und an unqualifizierte videos in anderen threads, um deine emotionen zu kompensieren.Das ist mal wieder ein schönes Beispiel, warum mit Wilma eine sachliche Diskussion nicht möglich ist. Er nimmt sich die Dinge einfach viel zu stark zu Herzen und verliert dabei jegliche Rationalität. Die Diskussion wird emotionalisiert und das Niveau in den Keller gezogen. Keine Ahnung, was da manchmal in ihn fährt.
Ansonsten: Ich halte es gar nicht mal für so unwahrscheinlich, dass in der Zukunft Roboter alten Menschen den Arsch abwischen. Und ich würde darauf wetten, dass diese aus Japan kommen und mit Atomkraft betrieben werden. Aus meiner Sicht wäre das auch eine sehr positive Entwicklung, wenn so ein scheiss Job (im wahrsten Sinne des Wortes) nicht mehr von Menschen gemacht werden müsste. Gespräche und Unterhaltung können dann hochqualifizierte Psychologen und das Holodeck liefern.
@Blade
Ich habe leider keine Zeit, detailliert auf jeden einzelnen Beitrag redundant einzugehen. Ich opfer hier eigentlich schon viel zu viel Zeit, wenn ich da so an meine Prüfungsvorbereitungen denke ^^.