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(Sorry für Doppelpost aber ist ja schon 'ne Weile her...)
Vorgestern hatte ich das außerordentliche Privileg, mir The General (1926) von und mit Buster Keaton im Kino angucken zu können. Den Film kann man bedenkenlos als die wohl erste Actionkomödie der Filmgeschichte bezeichnen. Und dazu ist sie auch noch eine der besten!
Zur Story: Johnnie Gray (Keaton) ist Eisenbahner mit Leib und Seele. In seinem Leben gibt es zwei große Lieben: seine Verlobte Annabelle Lee und seine Lok, "The General". Als er eines Tages seine Liebste besucht bricht der Amerikanische Bürgerkrieg aus. Natürlich will auch Buster sich freiwillig melden wie alle anderen, um vor seiner Verlobten nicht als Feigling zu gelten. Doch am Rekrutierungsbüro verweigern sie Johnnie trotz zahlreicher Bemühungen seinerseits die Musterung. Als Eisenbahnmaschinist ist er zu wertvoll, um Kanonenfutter zu sein. Seine Verlobte spricht daraufhin kein Wort mehr mit ihm. Einige Zeit später dringen feindlche Spione tief ins Hinterland ein und stehlen Johnnies geleibten "General", um damit die Nachschubwege zu sabotieren. Ohne zu zögern nimmt Johnnie auf eigene Faust die Verfolgung auf. Und da geht das Ganze erst richtig los!
Es folgt eine der spannendsten, witzigsten und halsbrecherischsten Verfolgungsjagden der Filmgeschichte. Man kann sich einen Großteil des Films als eine Mischung aus Indiana Jones und Jackie Chan vorstellen. Später gibt es sogar noch einige Schlachtszenen.
Der Film war seinerzeit ein Flop und schadete Keatons Karriere erheblich. Inzwischen gilt er allerdings als einer der besten Stummfilme aller Zeiten. Orson Welles bezeichnete "The General" sogar als den besten und witzigsten Film aller Zeiten.
Nicht nur der Witz ist klasse auch die Stunts sind einfach nur krass. Hier und da gibt's Spezialeffekte, aber im Großen und Ganzen wurden die Szenen echt so gedreht wie man sie sieht: auf einem fahrenden Zug! Und es ist wirklich angsteinflößend, was Keaton (der alle Stunts selbst gemacht hat) für Kapriolen aufführt. Dass Keaton dabei stets sein Markenzeichen - den stoischen Gesichtsausdruck - beibehält macht das ganze nur noch verrückter!
Absolute Empfehlung! Sollte jeder, der sich auch nur annähernd für Actionfilme oder Komödien interessiert mindestens einmal ansehen.
				
			Vorgestern hatte ich das außerordentliche Privileg, mir The General (1926) von und mit Buster Keaton im Kino angucken zu können. Den Film kann man bedenkenlos als die wohl erste Actionkomödie der Filmgeschichte bezeichnen. Und dazu ist sie auch noch eine der besten!
Zur Story: Johnnie Gray (Keaton) ist Eisenbahner mit Leib und Seele. In seinem Leben gibt es zwei große Lieben: seine Verlobte Annabelle Lee und seine Lok, "The General". Als er eines Tages seine Liebste besucht bricht der Amerikanische Bürgerkrieg aus. Natürlich will auch Buster sich freiwillig melden wie alle anderen, um vor seiner Verlobten nicht als Feigling zu gelten. Doch am Rekrutierungsbüro verweigern sie Johnnie trotz zahlreicher Bemühungen seinerseits die Musterung. Als Eisenbahnmaschinist ist er zu wertvoll, um Kanonenfutter zu sein. Seine Verlobte spricht daraufhin kein Wort mehr mit ihm. Einige Zeit später dringen feindlche Spione tief ins Hinterland ein und stehlen Johnnies geleibten "General", um damit die Nachschubwege zu sabotieren. Ohne zu zögern nimmt Johnnie auf eigene Faust die Verfolgung auf. Und da geht das Ganze erst richtig los!
Es folgt eine der spannendsten, witzigsten und halsbrecherischsten Verfolgungsjagden der Filmgeschichte. Man kann sich einen Großteil des Films als eine Mischung aus Indiana Jones und Jackie Chan vorstellen. Später gibt es sogar noch einige Schlachtszenen.
Der Film war seinerzeit ein Flop und schadete Keatons Karriere erheblich. Inzwischen gilt er allerdings als einer der besten Stummfilme aller Zeiten. Orson Welles bezeichnete "The General" sogar als den besten und witzigsten Film aller Zeiten.
Nicht nur der Witz ist klasse auch die Stunts sind einfach nur krass. Hier und da gibt's Spezialeffekte, aber im Großen und Ganzen wurden die Szenen echt so gedreht wie man sie sieht: auf einem fahrenden Zug! Und es ist wirklich angsteinflößend, was Keaton (der alle Stunts selbst gemacht hat) für Kapriolen aufführt. Dass Keaton dabei stets sein Markenzeichen - den stoischen Gesichtsausdruck - beibehält macht das ganze nur noch verrückter!
Absolute Empfehlung! Sollte jeder, der sich auch nur annähernd für Actionfilme oder Komödien interessiert mindestens einmal ansehen.
	
 die Charaktere sind sehr sympathisch
 Actionfilm den ich dieses Jahr gesehen habe!




