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Zuletzt im Filmuseum angeguckt:
Monsieur Verdoux (1947)
Monsieur Verdoux war einst ein braver Kassierer in einer Bank. Dann kam die große Wirtschaftskrise der 30er und er verlor seinen Job. Um seine an den Rolsltuhl gefesselte Frau und sein Kind zu ernähren musste er sich einen neuen Broterwerb suchen. Und den hat er gefunden: Nun heiratet Monsieur reiche Witwen und bringt sie gewinnbringend um die Ecke.
Sicherlich Chaplins zynischster und bösester Film. Die Statements von Verdoux sind das verbitterte, zynische Gegenteil seiner feurigen Ansprache in "Der Große Diktator". Großartig wie immer ist er als Verdoux alles zugleich: lustig, unglaublich charmant, herzerwärmend sympathisch, dabei aber auch zynisch, verbittert, zwielichtig und unheimlich.
Das Filmmuseum schreibt dazu:
Großartig! 9,5/10
				
			Monsieur Verdoux (1947)
Monsieur Verdoux war einst ein braver Kassierer in einer Bank. Dann kam die große Wirtschaftskrise der 30er und er verlor seinen Job. Um seine an den Rolsltuhl gefesselte Frau und sein Kind zu ernähren musste er sich einen neuen Broterwerb suchen. Und den hat er gefunden: Nun heiratet Monsieur reiche Witwen und bringt sie gewinnbringend um die Ecke.
Sicherlich Chaplins zynischster und bösester Film. Die Statements von Verdoux sind das verbitterte, zynische Gegenteil seiner feurigen Ansprache in "Der Große Diktator". Großartig wie immer ist er als Verdoux alles zugleich: lustig, unglaublich charmant, herzerwärmend sympathisch, dabei aber auch zynisch, verbittert, zwielichtig und unheimlich.
Das Filmmuseum schreibt dazu:
Chaplins Opus magnum, inszeniert mit rasiermesserscharfer und entspannter Eleganz. Die Geschichte eines höflichen Mannes, der seine Kinder und die an den Rollstuhl gefesselte Gattin versorgt, indem er reiche Witwen erobert, heiratet und dann gewinnbringend beseitigt. Chaplins Darstellung des Schmalspur-Blaubarts ist seine subtilste, die Mise en scène das verführerischste Gebilde seiner Regiekarriere: eine unvergleichliche Gratwanderung zwischen Suspense und schwarzem Humor. Als Film ist Monsieur Verdoux das radikalste und reichste Werk einer einzigartigen Karriere - sein Flop trug nachhaltig zu Chaplins politischem Exil bei. Die Moral von Verdoux ist hingegen von brechtischer Klarheit und Schärfe: Wenn Krieg die logische Folge der Diplomatie ist, dann ist Mord die logische Folge des Geschäfts. Die Rechtfertigung liegt in den Zahlen. Claude Chabrol: „Eine der verstörendsten Aussagen, die je im Kino gegen die Gesellschaft vorgebracht wurden.“ (C.H.)
Großartig! 9,5/10
	






			
 ), aber dafür sieht man doch sehr lange sehr große Geschlechtsteile. War das nötig? Müssen 12-15 Jährige solche riesen Schwengel sehen?