Goemon
Ein ehemaliger Elitekämpfer der nun als Dieb/Robin Hood unterwegs ist, wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Er holt sich seine große Liebe zurück und schneidet sich durch Unmengen an Gegner und (ehemaligen) Freunden und beendet einen Krieg.
Hat mich ein bisschen an Kung-Fu-Hustle von den Effekten her erinnert. Viel CGI, viel Action und alles sehr übertrieben so das es teilweise schon recht witzig wirkt.

5/10
Um die LOTR Diskussion nochmal aufzurollen

:
Die Geister der Bergmenschen die Aragorn mitbringt, haben einen gebrochenen Eid zu erfüllen. Da sie Geister sind, haben sie keine Körper und können im Roman nur die Furcht die sie verbreiten als Waffe einsetzen (Ja, im Film können sie alles kaputt machen...). Deswegen konnte Aragorn auch nicht so viel von ihnen verlangen, da sie den damals geleistenen Eid erfüllen mussten. Der besagte das sie Minas Tirith beistehen. Aragorn konnte also schlecht von ihnen verlangen alles Böse aus Mittelerde zu vertreiben.
Und Gandalf ist nunmal kein Zauberer wie aus D&D oder aus einem Computerspiel und wird es auch niemals sein. Er ist eine Art Geist oder niederer Gott (ein Istari) und hat zwar Kräfte, die aber nicht dem Klischee entsprechen. Warum? Weil Tolkien LOTR mit dem Hintergedanken geschrieben hat, eine eigene Sagenwelt für England zu erschaffen.
Er kannte die Sagen über Trollen und Feen und ähnlichem aus dem nordischen Raum und wollte vergleichbares für England erschaffen. (Ja, er hat wie so ziemlich jeder Schriftsteller bei vorhandenen Quellen geklaut^^). In eine solche Sagenwelt passen nunmal keine endkrassen Kampfmagier die Mana benutzen um crazy Feuerbälle zu verschießen o.ä.
Und das Sauron nicht sieht wo der Ring ist, selbst wenn er direkt vor seiner Nase ist? Er und die Nazgul spüren den Ring wenn sie ihm Nahe sind und darauf achten. Da Sauron aber davon ausgeht das Aragorn als König von Gondor und Anor wiedergekehrt ist und auch noch dreisterweise einen Angriff auf ihn vorhat, denkt er natürlich das Aragorn den Ring am Start hat. Sauron glaub schließlich nicht daran das sie den Ring zerstören wollen sondern das Aragorn ihn mit Hilfe des Rings bezwingen will. Deswegen konzentriert er sich voll auf Aragorn und die Armee und er braucht auch seinen Willen um die Orks zu kontrollieren. Darum können Sam und Frodo sich "vor seiner Nase" zum Berg schleichen.
Frodo und Sam sind zwar nicht schwul, aber homo-erotischer als im Film, sind sie im Buch. Da gibts nichts dran zu rütteln^^
Zum Schluss:
Ich finde den Film auch nicht besonders. Er ist gut gemacht, hat nette Effekte und die Story hat am Rande sogar etwas mit LOTR zu tun.
Das Buch ist für mich einfach nochmal ne ganz andere Nummer
Grad noch gesehn:
Unsere Erde
Schöner Naturfilm mit vielen Zeitraffer- und Zeitlupten Aufnahmen von Pflanzen und Tieren. Schöne Landschaftsbilder und auch gute Tierbilder (Enten die fliegen lernen mit winzigen Stummelflügeln, Paradiesvögel beim Paarungstanz [die Tunten des Tierreichs^^], überflutete Savanne in der Elefanten tauchen, "sprintente" Pinguine).
Kommentar ging so, aber wenigstens nicht allzu oft Sachen in die Bilder reininterpretiert bzw. zu theatralisch kommentiert. Am Schluss dann aber noch die Moralkeule alá "Wir müssen die Welt bewahren und schützen".
Nicht die typische Doku und hat mich auch ein- zweimal zum Schmunzeln gebracht.
6/10