Zuletzt gesehener Film!

Hobo With A Shotgun

Der zweite Film, der neben Machete aus einem der Fake-Trailer von Tarantinos und Rodriguez' Grindhouse-Doppelfilms entstanden ist. In Deutschland bisher nicht erschienen, und ist fraglich, ob das noch geschehen wird, denn der Film ist makaber. SEHR makaber.

Handlungsabriss: Ein Landstreicher (Rutger Hauer) möchte sein Glück in einer Kleinstadt versuchen, indem er sich Geld für einen Rasenmäher zusammenspart. Doch er findet schnell heraus, dass diese Stadt das allerletzte Drecksloch ist, in dem Kriminalität, geleitet von Unterweltboss Drake und seinen beiden sadistischen Söhnen Ivan und Slick die einzige Macht ist, die auch von der Polizei unterstützt wird. Als er endlich Geld zusammenhat, wird der Laden, in dem er den Rasenmäher kaufen will, jedoch überfallen - das ist genug, und er greift stattdessen zur Schrotflinte. Fortan sorgt er für Selbstjustiz...

Viel erwarten braucht man nicht, der Film ist genauso stumpf, wie er auch klingt. Die gesellschaftskritische Komponente(?), sofern vorhanden, geht in den Splattereffekten eindeutig unter. Insgesamt ist es einfach nur ein richtig abgefuckter Film, der zumindest eine Grenze sprengt. Die Dialoge sind aber teilweise ganz amüsant und ich wette, dass, sollte es eine deutsche Version geben, auch das verloren geht (wie übersetzt man "Fucktown" angemessen? "Scheissstadt"? Hat nicht dieselbe Wirkung, finde ich). Gefallen hat er mir dennoch, weil ich einfach auf Filme stehe, wo alle Charaktere in irgendeiner Form kaputt sind. Achja, und The Plague war cool, wenn auch total bescheuert.

7/10


Die Highschool GmbH

Gerade gesehen. Typisch amerikanischer Teenie-Film.

Handlungsabriss: Bartleby hat die Highschool beendet, wurde jedoch auf keinem College angenommen. Zusammen mit seinen Freunden kommt er auf die Idee, ein eigenes College zu kreieren, um seinen Eltern und sonstigen Personen etwas vorweisen zu können. Doch durch eine unglückliche Einstellung auf der gefälschten Webseite stehen plötzlich dreihundert Studenten vor der gepacheteten, umgebauten Psychatrie und wollen studieren...

Ich hab' mich da ja sonst nicht so, aber in diesem Film ist fast alles an den Haaren herbeigezogen und liegt jenseits des Realismus. Der Storybogen ist derselbe wie bei allen anderen Filmen dieser Kategorie auch. Immerhin gab's zwischendurch 1-2 Lacher. Warum ich mir den angeguckt habe? Er wurde mir wärmstens empfohlen. :o

4/10
 
Was vom Tage übrig blieb / The Remains of the Day (1993)


Endlich hab ich diesen verdammt guten Film gesehen.... wollte ich schon lange mal anschaun und bin heute Abend endlich dazu gekommen. Wirklich ausgesprochen gut! Klare Empfehlung für Leute, die auch mal gern ein Filmchen sehen, indem es weder die ganze Zeit knallt noch schnulzt oder lacht... ;) Bin begeistert von Anthony Hopkins!

9/10
 
Ultraviolet

Junge was?! Lange her, dass ich so einen schwachsinnigen Film gesehen.

2/10 für den Style
 
PRIEST 3D

http://www.youtube.com/watch?v=JkkMjDgSosA

Kirche,Wüste, Abgelutschte Vampire ?...... na wenns sein muss






5/10

Fand denn Film ok , in 3D kommt der gut rüber

Mal was neues von der Kirche diese mal nichts mit kindern

Die kämpfe sind leicht Matrix style

(keine heiße braut , was normal üblich ist ) aber würde auch nicht rein passen

Netter Comic anfang , wäre aber richtig sau geil gewesen

Und was ich richtig toll fand waren die Vampire (nicht menschen artige sondern Dämonisch :D:D)

Was mich am meisten gestört hat war das er oft zu dunkel war und
das er mitten drinnen aufhört um ein 2teil zu machen :S
 
Grand Prix

http://www.youtube.com/watch?v=-cjyH61tG0k

4 Fahrer buhlen um den Weltmeistertitel der Formel 1 des Jahres 1966.
1.) Der erfahrene Veteran Jean-Pierre Sarti, der immer einen guten Ratschlag hat, der sachlich-korrekt fährt und weiß woran es ankommt. Für ihn gibt es nur eins: RENNEN FAHR'N. Doch seine Welt droht aus den Fugen zu geraten, als er beginnt über den Sinn nachzudenken.
2.) Der Gringo, US-Amerikaner Pete Aron. Er fährt kompromisslos, für ihn gibt es nur den Sieg. Vollgas nonstop.
3.) Scott Stoddard. Der Rennfahrer mit dem kleinen Bruder-Komplex. Sein Bruder war der Rekordmeister, doch nun ist er tot. Ein Rennunfall kostete ihm das Leben. Doch Scott steht noch immer im Schatten des großen Bruders. Erbarmungslos geht er bis an die Grenzen seines geschundenen Körpers - und darüber hinaus. Um seinem Ruf gerecht zu werden ist ihm jedes Mittel recht.
4.) Der Player. Nino Barlini fährt für die Scuderia und genießt das Leben in Saus und Braus. Er kennt keine Angst, für ihn ist das Leben ein Spaß, den er spielend gewinnt. Aufgewachsen als armer sizillianischer Junge ist er grenzenlos von sich selbst überzeugt.

Ein Film über Männer und Technik, über Rivalen und Feinde, Ehre und echte Freundschaft, aufgenommen im typischen Stil der sechziger Jahre, mit aufgeteilten Bildschirmen aller Art und Form.
Die Rennszenen: Brilliant! Vor allem Monaco und Monza ziehen den Zuschauer in ihren Bann. Knallharte, gut geschnittene Rennszenen, die noch authentisch wirken.
Die Szenen zwischen den Rennen: Anfangs noch passabel, im späteren des Verlaufs eher eintönig.

Das Problem des Films:
Eigentlich ist er eine einzige Tirade gegen die blutrünstige, sensationsgeile und grausame menschenfressende Marketingmaschinerie, die sich Formel 1 nennt.
Man könnte meinen, der Film will zeigen wie HART diese Männer wirklich sind, aber auf mich wirkte es mehr wie eine unaufhörliche Kritik. Der Film stellt die Formel eins in kein gutes Licht.
Hier wechseln sich brutale Rennen ohne Rücksicht auf Verluste auf oder jenseits der Rennstrecke mit kindischen und unsinnigen Feiern ab.

Schmankerl:
Neben Joakim Bonnier tauchen auch andere echte Fahrer der Formel 1 im Film auf. Sie haben zwar keine Rollen, sind aber trotzdem da, wenn man sie denn erkennt.

Meinung:
Ich finde es wie gesagt etwas überraschend wie arg der Film über die F1 herzieht und wie brutal und grausam er sie darstellt. Man muss aber auch sehen, dass es hier um die Formel 1 der sechziger Jahre geht, die vielleicht wirklich nicht viel mit dem, wie wir die F1 heute kennen, zu tun hat. Ersichtlich wird das z.B. daran, dass 5 der F1-Fahrer im Film innerhalb der fünf Folgejahre auf den Film in Rennen verstorben sind und weitere 5 noch einmal innerhalb der 10 Folgejahre....

Empfehlung:
Zumindest die Rennen am Anfang und am Ende sind ihr Geld auf jeden Fall wert! Zwischen den Rennen gibt es auch einige prägnante Szenen, die einige gute Statements loslassen, aber alles in allem verliert sich das zu sehr in langweiligen Frauengeschichten imo. Es ist aber interessant wie der Film immer wieder zwischen den Einzelschicksalen und Einstellungen der vier Fahrer wechselt. Das ist wirklich sehr gut gelungen, u.a. auch im letzten Rennen, aber auch dazwischen. Es ist spannend zu sehen wie jeder andere Motivationen hat und wie jeder eine andere Einstellung an den Tag bringt.
 
Also ich fand Priest ja nich schlecht aber naja siehe Lacos Spoiler und die Umsetzung an sich...
Das kann noch richtig geil werden aber der Film selbst krankt daran das er ne gewaltige Menge an Potential verschenkt, der hätte echt abräumen können wenn man sich mehr Mühe gegeben hätte
 
Kindsköpfe 5/10 einige Lacher dabei,... aber zeitweise auch irgendwie langweilig,... einmal angucken reicht :D

Dead Silence 7/10 hat mich überrascht, hätte nen schlechteren "Horror"- Film erwartet :) ich hasse puppen :D
 
Ohne Limit

Ziemlich öder Standard Thriller von Neil Burger mit einen nicht wirklich überzeugenden Bradley Cooper in der Hauptrolle. Durch die penetrante Clip Ähstik und einfallslosen Drehbuch entwickelt das Geschehen nie Atmosphäre, die Kamerafahrten verlieren nach 5 Minuten ihren Reiz. Robert de Niro kann in seiner ziemlich unbedeutenden Rolle kann nur dazu beitragen, die anderen neben den Altsar alt aussehen zu lassen und das bei einer relativ mauen Leistung.

Man wird passabel unterhalten und wird nicht zwingend genervt der verlorenen Zeit hinterhertrauern, aber für mehr als einmal schauen reichts nicht.
 
Last edited:
Fluch der Karibik 4

Ok jetzt wirds ganz schwierig.....

Is der Film nötig? Definitiv nicht!
Ist der Film schlecht? Jain
Wird man enttäuscht? Auf jeden Fall!

Vorneweg einige Eckdaten meines äußerst negativen Kinoerlebnisses: Ich bin extra 50km nach Stuttgart gefahren um den Film zu sehen? Wieso nicht ins Stammkino? Naja... dies ist auch mal wieder ein Film, der "nur in ausgewählten Kinos auch in 2D" läuft... dies ist wie ich finde eine riesen Frechheit, da im ganzen Film maximal 2 3D-Effekte sind (wie bisher in jedem 3D-Film den ich gesehen habe) und ich deswegen kein Aufpreis zahle! Auch finde ich dieses 3D doch recht anstrengend und undgemütlich zum guggn... nichts für mich, darum langer Anreiseweg. Dann kommt dazu, dass das Kino sich einen Spaß gemacht hat und eine geschlagene halbe Stunde übelst schlechte Werbung gebracht hat... ich bin jetzt ned soooo oft in der Großstadt im Kino aber in meinem Stammkino kommen maximal 7-10min Werbung -.- Und die größte Sauerei war dann, dass die bei einem Film, der 135min geht (ohne Abspann) auch noch 10min Pause machen... welcher Volldiiot kann denn ned etwas über 2h still sitzen in nem Kino?! Und dann kommt in der Pause auch noch so ein scheiß Eisverkäufer rein mit seinem wagen um Geld zu machen... ich wär fast ausgerastet^^
Ja das alles hat wenig mit dem Film zu tun aber das ganze Kinoerlebnis war einfach höchst negativ, weshalb die schlechten Seiten des Films evtl. etwas mehr rausgestochen haben...
Naja jedenfalls hats der Film ned rausgerissen....

Fangen wir vorne an.... der vierte Teil hat mit den anderen 3 nichts mehr zu tun. Keira Knightley und Orlando Bloom wurden aussortiert, da ihre Geschichte wie ich finde erzählt war und der Schritt somit sehr verständlich. Neu hinzugekommen sind dagegen Penelope Cruz und Ian McShane als "Angelica", eine frührere Geliebte von Jack Sparrow und deren herrlich böser Vater und Pirat "Captain Blackbeard". Und diese 2 Charaktere sind auch sehr gut besetzt... an denen liegt es also auch ned, dass der Film einen sehr faden Beigeschmack hinterlässt.
Wirklich schlecht ist der Film auch nicht - als 0815-Abenteuerfilm. Als Fortsetzung des FdK-Franchise hingegen.... naja irgendwie wirkt die ganze Story von vorne bis hinten viel zu trivial...alles ist viel zu nett, wirkliche Gefahr kommt maximal einmal im Film auf (Bei den Mehrjungfrauen - sehr schöne Idee btw.)... auch hat die Story einige schiffsrumpfgroße Logiklöcher über die man nicht ständig einfach so hinwegsehen kann. Und manchen Dingen wo man sich als Zuschauer denkt "HÄ?!" werden dann nedmal hanebüchern erklärt... sie werden einfach totgeschwiegen.... etwas was mir dann mehr als nur sauer aufstößt... klar gab es in den ersten 3 Teilen auch übernatürliche Sachen, Untote, Fischmenschen, Tentakelfresse und so.... aber alles wurde immer wenigstens notdürftig in ne Erklärung verpackt...

Was mir an Teil 2 und vor allem an Teil 3 zu kompliziert und verwirrend war, ist mir bei Teil 4 nun viel zu einfach... es verkommt fast schon zu nem Kinderfilm. Auch der "Overkill" Jack Sparrow tut dem Film in keinster Weise gut. Gab es in den anderen Teilen immer mal ein wenig Ruhe vom genial Jack, wonach er dann wieder mit einem guten Gag auf der Leinwand erscheinen konnte, so liegt diesmal der Fokus ganz auf Jack Sparrow.... was dem Charakter ganz und garned gut tut... man sieht sich sehr schnell satt an ihm... und was anderes bietet der Film dann aber leider nicht... sehr schade.
Zu guter letzt muss ich auch noch auf der Synchro rumhacken.... welcher Trottel ist bei Disney auf die Idee gekommen, dass es in irgendeiner Weise angebracht wäre bei Jack Sparrow eine andere Synchronstimme zu wählen?! Der gehört sofort entlassen und kielgeholt! Ich habe das Geplänkel zwischen Disney und der ursprünglichen Synchronstimme von Jack etwas verfolgt und muss mir schon an den Kopf fasse wenn ich sehe was der Disneykonzern hier für eine Linie gefahren ist... statt dem ursprünglichen Jack hören wir nun wieder die "Dauersynchrostimme" von Johnny Depp (dieselbe wie Christian Bale sie hat btw.) ... dieser Mensch hatte damals auch schon Fluch der Karibik 1 komplett eingesprochen bevor die Leute von Disney entschieden, er wäre zu schlecht und träfe den Charakter überhaupt ned.... jetzt haben sie ihn wieder zurück ins Boot geholt und ich muss leider bestätigen, dass sie damals sehr Recht hatten. Es klingt schrecklich und es macht keinen Spaß mehr! Jack Sparrow spricht wie Batman... ganz toll -.-

Alles in allem muss ich sagen ich saß da im Kino und musste fast heulen... nicht weil der Film so schlecht wäre sondern weil er SOOO viel einfach grundlos verschenkt... an der Story, der Synchro, den Charakteren, dem ganzen Kinoerlebniss weil man krampfhaft auf 3D machen muss...

enttäuschende 6/10 gibts von mir.... (eig 5/10 aber durch die Kunst wie Ian McShane Blackbeard spielt OBWOHL eine wagenladung Potential über Bord geworfen wurde gibts einen Punkt mehr... sehr groß der Mann!)
 
Also alles in allem heißt das, dass man sich FdK4 gar nicht geben muss, wenn man schon der Meinung war, dass FdK2 viel schlechter als der erste Teil und FdK3 grottenschlecht war?
Falls ja, danke, wieder mal Geld gespart ^^
 
Also alles in allem heißt das, dass man sich FdK4 gar nicht geben muss, wenn man schon der Meinung war, dass FdK2 viel schlechter als der erste Teil und FdK3 grottenschlecht war?
Falls ja, danke, wieder mal Geld gespart ^^

naja nicht wenige kritiker sagen auch, FdK 4 hat was von "Zurück zu den Wurtzeln des ersten Teils"... meiner persönlichen Meinung entspricht das nicht.... Ich für meinen Teil fand Teil 3 nach dem zweiten sehen auch nichtmehr grottenschlecht.... muss wohl jeder selber entscheiden ;)
 
Hab gelesen, das bei Teil 4 wieder die Original Synchro Stimme (?) von Depp genommen wurde, stimmt das und ja...wie hat es sich angehört ?
 
Ja stimmt, David Nathan spricht Depp nun auch in Fluch der Karibik.

Ich lese es nicht, ich lese es nicht. Mal schauen ob ich enttäuscht werde: Erwarte leichte, amüsante Unterhaltung ohne allzuviel Tiefgang. Den 1. Teil fand ich super, Teil 2 und 3 unterhaltsam, technich beeindruckend, mit einigen Längen, aber nicht dermaßen schlecht, wie sie immer gemacht werden. Gebraucht hätts imo aber definitiv keinen 4. Teil. Und jetzt lass ich mich gleich einfach überraschen.
 
Die Stimme machte mir den ganzen Film kaputt.
So richtig gaaaaaaaay!

EDIT: Also, es war eben keine gay Stimme.
Zu der Mimik von Johnny passt die neu-alte stimme mal garnicht!
 
Stimme passte so richtig NULL.

Der Film war insgesamt eh langweilig ohne Ende. Waer ich nicht im Kino gewesen haette ich ihn nach 45 Minuten aus gemacht. Es kam mir vor als wenn es FdK Light waer.
Der Film hat mich absolut kalt gelassen, wobei ich 1-3 einfach nur einsame Spitze fand. Selbst Jacky hat mich nicht wirklich interessiert.

3/10 weil ich auch so unglaublich enttaeuscht bin :(
 
Hab den Trailer erst vor kurzem gesehen und mich bzgl. der Stimme schon gewundert gehabt...
Bin ein krasses Gewohnheitstier und daher gings schonmal gar nicht, zumal der Jack Charm schon gewaltig an der Stimme lag ...
Werd mir den Film also wohl nicht geben ...
 
Ich erlaube mir an dieser Stelle mal unseren ehrwürdigen Filmfreund Blade um meine ersten Impressionen zu "Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten" einzuleiten.

Is der Film nötig? Definitiv nicht!
Das ist vorbehaltlos zu unterschreiben.
Ist der Film schlecht? Jain
Ich bin äußerst geneigt hier zuzustimmen.
Wird man enttäuscht? Auf jeden Fall!

Das kommt natürlich auf die Erwartungen an.

Bevor ich zum eigentlichen Film komme, möchte ich auf die deutsche Synchronisation etwas genauer erläutern. Um dies zu präzisieren: Den Sprecherwechsel von Marcus Off hin zu David Nathan. Bekannterweise ist David Nathan in Sachen Johnny Depp kein Neuland, sondern sein eigentlicher Stammsprecher seit dem Jahre 1995. Ebenfalls bekannt dürfte sein das zwischen den Supervisorin und Nathan ein Interpretationsdefizit entstanden ist, was dazu führte das man den ersten Teil nachträglich nochmal von Marcus Off einsprechen ließ. Disney Deutschland entschied sich auch nicht aus Spass für diesen Schritt, sondern aufgrund eines Rechtsstreits mit den Sprecher. Mit einen höchst albernen Standpunkt seitens des Konzerns, der einen unnötigen Stilbruch für die Reihe bedeutete. Denn Marcus Off hat ohne Zweifel eine Glanzleistung hingelegt, aber auf der anderen Seite ist David Nathans Leistung ebenso beeindruckend. Er ist eben einer der erfahrensten und besten deutschen Sprecher seiner Generation und es ist ein unwiderlegbarer Fakt, das er stimmlich Johnny Depp wesentlich näher kommt als Marcus Off. Das oft als tuntig interpretierte Gehabe des Charakters ist seinen übermäßigen Alkoholkonsum zuzuschreiben. An dieser Stelle sei erwähnt das es ist immer wieder erstaunt, wie Leute meinen sexuelle Präferenzen aus der Stimme lesen zu müssen/können. Übrigens sollte man tunlichst vermeiden Charaktere den Synchronstimmen oder Rollen den Schauspielern zuzuordnen. Ein anderer Film eine andere Figur. So haben wir es hier aus objektiven Gesichtspunkten mit einer hervorragenden Synchronisation zu tun, der jedoch eine andere ebenso hervorragende weichen musste und somit ein unschöner Stilbruch entstand.

Damit wäre ich beim eigentlichen Film, ich schließe mich dem allgemeinen Tenor an, das bei der Handlung gewaltig Potential verspielt wurde. Wenn auch die Vorgänger eher aufgebläht, als allzu fordernd und komplex waren, plätschert hier das Geschehen beschaulich vor sich hin und verfällt in simpelste Strukturen. Allerdings entzückt der Auftritt und das Ziel der Spanier, großartiges Entertainment. Neben Johnny Depp, der Jack Sparrow weiterhin souverän verkörpert, haben wir es mit einigen weiteren lobenswerten schauspielerischen Leistungen zu tun. So bekommt das „Fluch der Karibik/Pirates of the Caribbean“ Franchise mit Ancgelica, verkörpert von Penélope Cruz (Und ihrer Schwester), einen hervorragenden weiblichen Charakter. Keira Knightly wird spielerischer Art und Weise übertroffen und ihr Schwarm Orlando Bloom strapaziert nicht erneut die Nerven des Zuschauers. Ian McShane liefert als Blackbeard eine solide Leistung ab, das Drehbuch hätte ihn aber eine bessere Charaktergestaltung gewähren sollen. Mein persönliches Higlight stellt erneut Geoffrey Rush als Hector Barbossa da, der Twist um seinen Charakter ist letztendlich gelungen und sorgte im ersten Moment für einen gewissen „Schockeffekt“.

Für mich ist „Fluch der Karibik 4“ eine kleine Überraschung des Kinojahrs 2011. Die Überdosis CGI Effekte überlässt man diesmal den Konsorten wie Michael Bay und konzentriert sich auf Originalität, in diesen Punkt übertrumpft er auch seine beiden direkten Vorgänger. „"Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten" hat jedenfalls geholfen das desaströse Bild, das ich seit „Die Geisha“ von Rob Marshall habe, zu entschärfen. Erwartungsgemäß kommt der Streifen aber nicht an den ersten Teil heran, noch kommt er über einen anspruchslosen Unterhaltungsfilm hinaus. In Punkten ausgedrückt würde es vorerst wohl eine 7/10 bedeuten.
 
FdK4

die syncronstimme ist mir jetzt nicht sooo dolle zuwieder gewesen, fand den "neuen" auch gut :)

allgemein, fehlt mir etwas aktion... das verspielte potenzial muss ich nicht nochmal erwähnen
find aber trotzdem, johnny depp hat wieder eine super vorstellung geliefert, ich war, trotz fehlender aktion, gut unterhalten :)

welche frage mir nur seit verlassen des kinos im kopf rumgeistert:
Was is mit dem missionar passiert? der von der meerjungfrau gerettet wurde? wird er jetz zum "meerjungmann"? oder wat Oo

ich geb dem film eine 8/10 :)
 
Last edited by a moderator:
Ich pack da trotzdem mal was innen Spoiler für die, die den Film noch nicht gesehn haben ;)
 
Horton hört ein Hu

Schicker Animationsfilm der mit einigen klasse Figuren aufwartet.
Horton der Elefant ist richtig lustig und es macht Spass dieser Figur zuzugucken.
Genauso dem "bösen" Geier Blood, dem man auch noch eine coole Stimme verpasste.

Die Story ist auch recht nett. Gegen Intoleranz und Kleingeister, aber nie mit erhobenen Zeigefinger.
Desweiteren wurden einige Szenen von anderen Filmen (Herr der Ringe z.b.) ein wenig veralbert bzw neu "interpretiert".

Fand ich sehr unterhaltsam und hat mich oft zum schmunzeln gebracht. 7,5 von 10 Punkte
 
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