Ich glaube auf dieser Basis kann sich ein ganz vernünftiges Gespräch entwickeln. Ich gehe evt, auch auf einige Aussagen ein, die du an Partikelkanonne gerichtet hast, nicht das du dich wunderst.
Den Gedanken den Müll nach Afrika zu schippern, empfinde ich auch als realitätsfern, schon aus den logistischen Kontext heraus. Für die Nationen der 3. Welt ist es wichtig, das eine eigenständige Nahrungsmittelversorgung aufgebaut wird, hierbei ist ihnen aufjedenfall zu helfen. Meine Bestrebungen gehen dahin, den Müll gar nicht entstehen zu lassen bzw. strark zu reduzieren, ersteres ist ein Ding der Unmöglichkeit. Den moralischen Zeigefinger habe ich im übrigen schon immer erhoben, nur waren meine Beiträge mal länger. Ausgeführt habe ich meine Gedanken aber, wenn auch sehr knapp bemessen, im verlinkten Thread, darum habe ich mir einfach mal erlaubt hier nur zu tadeln. Wenn es gewünscht ist äußere ich mich zu einen anderen Zeitpunkt auch gerne noch etwas umfangreicher hierzu. Es gibt da ne Menge Ansätze von einigen äußerest kompetenten Leuten, unter anderem auch in meiner Branche.
Jogurt ist wahrscheinlich ein schönes Beispiel, denn ich bin absoluter Jogurt Fan. In den verschiedensten Variationen, aber ich muss dich enttäuschen, für mich ist das Haltbarkeitsdatum nur sekundär. Liegt wahrscheinlich daran, das ich weis was es damit genau auf sich hat, die Dokumentation räumt damit ja ein bisschen auf, ein Grund warum ich sie äußerst gut finde. Wie dem auch sei, Umweltschutz ist mir ein wichtiges Anliegen, für den ich auch ne Menge tue. Unter anderem auch banale Dinge für mich ganz privat, etwa entstanden Müll getrennt entsorgen. Kleinvieh macht auch Mist und man beginnt erst vor seiner Tür zu kehren. Mit solchen Dingen kann jeder beginnen und dann kann man auch auf die „Großen“ einhauen. Meine Wölfe bekommen natürlich immer noch „ihr“ Geld, auch wenn der Betrag etwas höher ist und auch an die Entwicklung meiner Einnahmen gekoppelt ist. Dagegen gibt es denke ich mal nichts einzuwenden.
(Wann zum Teufel habe ich das eigentlich mal erwähnt?)
Um nochmal auf den Müll zurückzukommen und zwar den, der dann noch da wäre, da werfe ich einfach mal drei Anregungen in den Raum: Zum einen an lokale „Wohlfahrtsvereine“ spenden, weiterverkaufen als Mastfutter und Verarbeitungen in Biogasanlagen. (Wieder ein gutes Beispiel: Erst durch solche Begebenheiten, werden solche Anlagen auch wirklich brauchbar für den Klima/Umweltschutz.) Solche Maßnahmen müssen natürlich noch wesentlich stärker, als alle anderen Punkte in dieser Kette, an die regionalen Umstände und die Beschaffenheit des Nahrungsmittels angepasst werden, hier sind Generallösungen sinnfrei.
Das wars erst mal von mir. Vale!