Steuerversprechen von CDU und FDP nur leere Luft?

Auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache, aber das, was man bei Hartz4 erhält, ist mehr als genug. Ich habe die meiste Zeit meines Studentenlebens mit weniger gelebt, als man bei Hartz4 erhält und ich kann nun wirklich nicht behaupten, dass es mir dabei schlecht ging.

Natürlich macht man auf einem Niveau wie Hartz4 keine großen Sprünge, aber es ist allemal genug, um menschenwürdig (und auch gesund) zu leben. Klar ist auch, dass man an gewissen Dingen sparen muss und seinen Lebensstandard eben entsprechend anzupassen hat - alles andere wäre aber auch absurd.

Man kann sich mit Hartz IV aber zB keine gute Bildung leisten - Bildung kostet, das sollte klar sein. Auch wenn man Bafög usw bekommen kann, nicht jeder erfüllt diese Kriterien. Wer einmal im Hartz IV Kreislauf richtig drin steckt, der kommt da nicht mehr so einfach raus. Auch nachkommende Generationen nicht. Du steckst zwar temporär in "weniger", aber langfristig bist du Gott. Bei Hartz Iv geht es vor allem auch um nachhaltige Armut, die du aber nicht hast und haben wirst.
Auch Nachhilfe für die Kinder geht nicht, wenn sie mal in einem Fach versagen und dringend diese Hilfe brauchen - 8 Euro die Stunde für Nachhilfe ( gibt sicher günstigere varianten, dennoch ist es nicht zu finanzieren. )
Sollte es dir aus irgendeinem Zufall heraus aber gelingen - was durchaus sein kann - in diesem Kreislauf zu kommen. Dann wird das Denken durchaus ein anderes. Berücksichtige auch mal die Sache mit dem Gang zum Arzt: Wieviel ist für einen Hartzler die Praxisgebühr oder die Zuzahlungen die zu leisten sind beim Zahnarzt?
Und man kann sich nicht wirklich "gesund" ernähren - ich weiß ja nicht welches Hartz-Gemüse du gegessen hast, aber in der Regel ist gute, gesunde Ernährung nicht finanzierbar, wenn du auch am Leben teilhaben willst. Du hast berücksichtigend geschrieben, dass Abstriche sein müssen. Aber zB, wenn man im Verein sein will, mal ins Kino gehen und und und. Das wird mal schön rausgestrichen. Man hat einen Plan ausgestellt, eine Familie, die mal auf dem Niveau lebte, auch im Essensbezug, da kam auch bei raus, dass dort enorm eingespart wurde, enorm auch an gesunder Nahrung. Gutes, gesundes Essen ist teuer. Es ist einfach so. Vor allem wenn du zB auf Bioprodukte wert legst, dann geht dir das Geld schneller aus, als dir lieb ist.



Also wenn man sich das fast so anhört, klingt es so, als gehöre man zu den oberen 10.000, wenn man Hartz Iv hat. Dieser verwöhnten Hartzler, man sollte echt den Satz kürzen, dass ist ohnehin die reinste Verschwendung, kaufen sich eh nur Alk und nehmen unser System aus. Es muss dem endlich Einhalt geboten werden.
 
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Ich glaube, hier werden 2 Probleme angesprochen.

1. Kann man von Hartz4 menschenwürdig leben?
2. ist es hinnehmbar, dass jemand der ein Leben lang fürs Alter gespart, also Verzicht geübt hat, erst einen Großteil seine Ersparnisse Opfern muss, während der der keine Vorsorge betrieben hat, gleich Hilfe vom Staat bekommt?
 
1. Kann man von Hartz4 menschenwürdig leben?

Nein.

2. ist es hinnehmbar, dass jemand der ein Leben lang fürs Alter gespart, also Verzicht geübt hat, erst seine Ersparnisse Opfern muss, während der der keine Vorsorge betrieben hat, gleich Hilfe vom Staat bekommt?

Nein.
 
Ob man von Hartz 4 menschenwürdig leben kann, ist eine Frage der Umstände. Gerade für Famielien mit Kindern ist es ein echter Kraftakt (Genau wie bei Geringverdienern, deshalb braucht Deutschland einen Mindestlohn!) über die Hälfte des Monats zu kommen. Auch Einzelpersonen sind nicht alle gleich zu behandeln, wo der eine durch eine günstige Verkehrslage gut voran kommt, ist der andere abgeschnitten. Ein Hartz 4 Empfänger der sich um Arbeit bemüht hat auch ein parr Gänge mehr in der Woche, als ein Student. Diverse Vorstellungsgespräche, Einkäufe, Gänge zum Arbeitsamt äh zur Arbeitsagentur ect. Da ist das mit den Fahrad wohl etwas komplizierter, gerade aufm weitläufigen Lande.

Dann kommt vorallem die schon von FsXavier angesprochenen Punkte Gesundheit und Bildung, in dem Gerningverdiener und Arbeitslose sehr gravierende Einschnitte hinnehmen muss. Gesundheit ist ein Menschenrecht, deshalb muss diese auch vollkommen kostenlos all umfassend gewährleistet werden. (Sprich alles wird bezahlt was für die körperliche[seelische] Gesundheit von nöten ist. Beispiel: Eine Brustvergrößerung ist nicht nötig, ein verstümeltes Gesicht zu operieren ist nötig) Ebenso muss Bildung für jeden Bürger unabhängig von seiner sozialen Herkunft kostenfrei und gleich sein. Und wer nun wieder anfängt: Wer soll das bezahlen, mümmmmel? Die Investierung in die Bildung von Heute, ist das Fundament unserer Wirtschaft von Morgen.
 
Ich glaube FiX nicht, dass er unter hartz4 Niveau gelebt hat. Hartz4 Niveau ist das niedrigste was man bekommen kann in Deutschland. Tiefer gehts nur mit prozentoraler oder kompletter Sperre des Hartz 4 oder wenn man obdachlos ist.
 
Das würde ich nicht pauschal behaupten. ;) Meine Oma die ihr ganzes Leben gearbeitet hat, bekommt auch so eine geringe Rente, das sie nach allen abzügen wie Miete, Heizen ect. viel weniger zum Leben hat als ein Hartz4ler. Und meine Oma geht weder ins Theater, noch ins Kino oder sonst wohin, schon alleine aus gesundheitlichen Gründen. Und ihr Geiz und Sinn für das Geld übertrifft sogar den von Dagobert Duck, am ausschweifenden Lebensstil kann das auch nicht liegen.

Sowas darf z.B. auch nicht sein.
 
Das ist richtig. Sowas darf nicht sein. Kann sie das nicht durch das Sozialamt aufstocken?
 
Ob man von Hartz 4 menschenwürdig leben kann, ist eine Frage der Umstände. Gerade für Famielien mit Kindern ist es ein echter Kraftakt (Genau wie bei Geringverdienern, deshalb braucht Deutschland einen Mindestlohn!) über die Hälfte des Monats zu kommen. Auch Einzelpersonen sind nicht alle gleich zu behandeln, wo der eine durch eine günstige Verkehrslage gut voran kommt, ist der andere abgeschnitten.

mindestlohn klingt ja ganz gut, aber an was richtet sich der mindestlohn? wird es dann einen ost/west mindestlohn geben, eine städte/landliche regionen mindestlohn, einen sommer/wintermindestlohn usw usw?

ich mein, mit dem geld was ich evntl als mindestlohn erhalte, könnte man zb ein einer stadt wie münchen evntl nicht leben, allerdings im ländlichen gebiet in ostdeutschland (gemessen am lohn), hat man sogar was über um zu sparen...
da stimmen die verhältnisse für mich nicht.

das ist jetzt keine Mindestlohn JA/NEIN frage, sondern eine verständnis frage...

Danke schon mal.
 
Ein Mindestlohn muss schlicht und ergreifend dafür ausreichen um nicht unterm Existenzminimum zu leben, die großen Preisgefälle zwichen Ost und West würden wegfallen, weil gerade die durch das Lohndumping erst entstanden sind. Mindestlohn bedeutet ja nicht das alle gleich verdienen, sondern das etwas mindestens verdient werden muss.

Genaueres Blablub kann ich später dazu ablassen. ;)

Das ist richtig. Sowas darf nicht sein. Kann sie das nicht durch das Sozialamt aufstocken?

Ist leicht bürokratisch umständlich, dazu müsste z.B. auch die Sparanlage aufgelöst werden, die sie mal für ihre Kinder (Sprich meinen Vater und seine Geschwister) angelegt hat und verbraucht werden. Dann müsste sie von ihren Wohnort (2 Zimmer Wohnung) umziehen (in eine 1 Zimmer Wohnung oder teilweise gar direkt ins Altersheim), einen Ort wo sie seit Kriegsende lebt. Wo sie noch andere chronischkranke, gleichaltrige Freunde hat. Wenn die sich nicht gegenseitig hätten, würden sie wohl nicht mehr allzu lange leben. Das würde bedeuten die Stadt zu verlassen, wo sie jeder 2. Mensch kennt und sich seit Jahren für die Volkssolidarität arrangiert hatte.
Dann wären da auch noch die Einkommensgrenzen, die keinerlei gesundheitliche und lokale Umstände mit einberechnen und so weiter. Wir kämpfen da schon sehr lange gegen unseren "Sozial"staat an.
 
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650€ / Monat; davon 350€ Miete (warm) / Monat ohne Stromkosten; bleiben 300€ / Monat. Der Regelsatz liegt inzwischen bei knapp über 350€ / Monat. Nach meiner Rechnung ist ersteres weniger. Übrigens über 3 Jahre, also nicht nur eine ganz kurze temporäre Phase, in der man die wahren Kosten des Lebens nicht spüren würde.

Ich ging auch zu der Zeit regelmäßig mal ins Kino, in Bars oder habe in sonstiger Weise am sozialen Leben teilgenommen. Zum Arzt musste ich hin und wieder übrigens auch, genauso wie ich Medikamente brauchte - wieso sollte das bei einem Hartz4-Empfänger anders sein? Ich habe ein menschenwürdiges Leben geführt. Wer etwas anderes behaupten möchte, der soll mir bitte einmal aufzählen, was seiner Meinung nach alles nötig ist, damit ein Leben menschenwürdig ist. Die Tatsache, dass FsXavier hier schon davon spricht, dass man sich durchaus auch nur von Bioprodukten ernähren können muss, ist eigentlich schon Farce genug. Wenn dann als nächstes noch Wert darauf gelegt wird, dass nur Kleidung aus Handarbeit ohne industrieller Fertigung kommen muss, dann ist natürlich klar, dass das Geld nicht reichen wird.

Was Bildung angeht: Hallo, ich habe von dem Geld studiert. Ist das jetzt keine Bildung?

Niemand will sein Leben lang auf diesem Niveau bleiben. Das sollte klar sein. Dafür ist Hartz4 aber nun auch wirklich nicht da - wenn die Leute so ausschweifend leben könnten, dass sie ihr Leben lang auf diesem Niveau verbleiben wollen, dann ist das Ziel verfehlt. Genau dort liegt aber das Problem begraben - die Leistungen sind auch heute in der Regel noch zu hoch.

Sicherlich gibt es im Einzelfall Probleme, vielleicht gerade bei Familien. Da muss man dann aber eher Lösungen für diese Fälle suchen, als dass man pauschal behauptet, dass die Sätze für alle drastisch anzuheben seien.

Was den Fall mit der Oma angeht: Mit dem liberalen Bürgergeld sähe der Fall wohl besser aus.
 
Wie ich bereits sagte, bei Hartz4lern sehe ich vorallem das Problem der verschiedenen Umstände und eben die Probleme bei Famielien. Da ist das ganze mit der Bildung nämlich wesentlich komplizierter und Bildung, wie ich bereits sagte, darf sowieso keine Frage des Geldes sein, sondern eine Selbstverständlichkeit vom Staat bereit gestellt. Ich kann mir das studieren nicht leisten.

Einzelpersonen können aber denke ich ganz gut von Hartz 4 leben, zumal die Wohung und co ja extra gestellt wird. Nur muss aller dringenst was wegen das schon vorher ersparte "Vermögen" unternommen werden, sowas ist kein Ausgleich für ein monatliches Einkommen. Erst recht nicht, wenn die Person jahrelang Beiträge gezahlt hat.

Vor etwas längerer Zeit habe ich mal auf den Titelblatt einer Bild einen Vorschlag irgend eines Mannes gesehen, der einen marginalen Betrag ausgrechnet und darunter Stand: XY Euro Hartz 4 wären ausreichend! Auf der beiliegenden Liste war dann unter anderem für Kultur im Monat 1 Euro angerechnet. Das fand ich hingegen schon pervers menschenverachtend.

Das das "Bürgergeld" bei meiner Großmutter eine Lösung währe, das bezweifle ich mal ganz stark. So wie ich das verstehe, würde das dann alle Sozialleistungen aufeinmal bedeuten. (Um die 800 Euro oder so?) Damit währen die teuren Medikamente immer noch Existenz ect. pp. Viel mehr währe eine, an ihren Leistungen für die DDR und BRD, angemessne Rente und ein freies Verfügen von medizinischer Behandlung.
 
650€ / Monat; davon 350€ Miete (warm) / Monat ohne Stromkosten; bleiben 300€ / Monat. Der Regelsatz liegt inzwischen bei knapp über 350€ / Monat. Nach meiner Rechnung ist ersteres weniger. Übrigens über 3 Jahre, also nicht nur eine ganz kurze temporäre Phase, in der man die wahren Kosten des Lebens nicht spüren würde.

Gratz, du hast also die wahren Kosten des Lebens auch über einen längeren Zeitraum kennen gelernt - Eltern die dich unterstützen, hattest du nicht, oder du hast jegliche Hilfen vehement abgelehnt, da du einen Selbstversuch starten wolltest, wie es ist, unter Hartz-Satz zu leben. Test erfolgreich. Hartz muss gekürzt werden, Sozialschmarotzer erhalten zuviel Geld. 1-Euro-Jobs sollten dringlichst angepasst werden: Man muss Hartz iv erarbeiten, man erhält keinen Euro mehr. Man erarbeitet seine 359 vollends. Dabei spielt es auch keine Rolle, wenn man mit dieser missratenen Arbeit den Arbeitsmarkt zerstört. Oder gänzlich sinnlose Tätigkeiten verfolgt um sein Gehirn an dieser grenzenlosen Monotonie vernichten zu lassen.(verzeih die Zuspitzung - ging net anders)

Fix said:
Ich ging auch zu der Zeit regelmäßig mal ins Kino, in Bars oder habe in sonstiger Weise am sozialen Leben teilgenommen. Zum Arzt musste ich hin und wieder übrigens auch, genauso wie ich Medikamente brauchte - wieso sollte das bei einem Hartz4-Empfänger anders sein?

Es gibt auch chronisch kranke, warum sollte es anders sein? Schon bei regelmäßigen Arztbesuchen und regelmäßiger medikamentöser Behandlung geht deine Rechnung never ever auf.
Und eine Ausnahmeregelung gibt es nicht!
Ich glaub dir das nicht so ganz, rechne mir bitte mal vor, wie du das alles gemacht haben willst.

Fix said:
Ich habe ein menschenwürdiges Leben geführt. Wer etwas anderes behaupten möchte, der soll mir bitte einmal aufzählen, was seiner Meinung nach alles nötig ist, damit ein Leben menschenwürdig ist.

Gratuliere, dann stellst du eine Ausnahme dar, wie ich sie noch nie erlebte.
Ausnahmen bestätigen die Regel, aber ich möchte gerne mal alles vorgerechnet haben.
Als jemand der Hartz Iv bezieht, kannste dir kaum Waschpulver, Rasierwasser usw. leisten - Stromkosten sind im Übrigen auch zu bezahlen.
Wie sieht es auch mit Anziehsachen aus? Klamotten kosten auch ne Menge, Schuhe gehen kaputt und was machste dann?

Fix said:
Die Tatsache, dass FsXavier hier schon davon spricht, dass man sich durchaus auch nur von Bioprodukten ernähren können muss, ist eigentlich schon Farce genug. Wenn dann als nächstes noch Wert darauf gelegt wird, dass nur Kleidung aus Handarbeit ohne industrieller Fertigung kommen muss, dann ist natürlich klar, dass das Geld nicht reichen wird.

Meinste nicht, dass es Menschen gibt, die vielleicht allergisch gegen Pestizide sind? Schwermetalle von Fisch oder Monsatokost von der genetisch veränderten Sorte. Biste also Befürworter, dass man sich von Gift ernähren können darf, aber nichts, was das gesunde Maß erreichen könnte.
Stell mir auch hier mal deinen gesunden Plan zusammen. Vielleicht erabeitest du mit einiger Rechnerei nun einen optimalen Plan, den man auf die ganzen Hartzler anwenden kann. Wenn dem so ist, nehm ich alles zurück.

Was Bildung angeht: Hallo, ich habe von dem Geld studiert. Ist das jetzt keine Bildung?

Geilo, aber ohne große Komplikationen - ich denke nicht, dass du dir groß Nachhilfe geleistet hast und wenn, dann haste bei der Nahrung gespart und musstest stellenweise und Streckenweise hungern - aber nein, du hast ja Eltern, die das aufgefangen haben dann.
Oder gehste dann betteln?
Ich würde dich jedenfalls bildungsmäßig nicht zu den Problemleuten zählen, wenn du es wärst, hättest du durchaus auch was anderes gesagt.
Und wie ist mit Fahrtkosten für die Uni, wenn es wirklich weiter weg ist, das kriegste nicht erstattet.
Außerdem studiert ja auch nicht jeder und wie es da mit Ermaßigungen aussieht is auch nochmal ne andere Sache.
Achja, einige mussten sich in Bezug auf die Bildung ordentlich verschulden, - das kommt nicht selten vor.
Ich nehme an, dass du dich nicht mit deiner Bildung verschulden musstest. Oder haste -5k Schulden durch Bildung machen müssen?
Da weiß ich zufällig einige Paradebeispiele, die mcih entsetzten. Und dann haste erstmal netten Schufaeintrag, was daraus folgt, dass ist dir als Jurist sowieso klar, oder?


Fix said:
Niemand will sein Leben lang auf diesem Niveau bleiben. Das sollte klar sein. Dafür ist Hartz4 aber nun auch wirklich nicht da - wenn die Leute so ausschweifend leben könnten, dass sie ihr Leben lang auf diesem Niveau verbleiben wollen, dann ist das Ziel verfehlt. Genau dort liegt aber das Problem begraben - die Leistungen sind auch heute in der Regel noch zu hoch.

Das Problem liegt auch darin begraben, dass andere gar nicht mehr da raus kommen, obwohl sie es versuchen? Und von den Diskriminierungen wollen wir gar nicht mal reden, die da vonstatten gehen. Wie kommt es, dass Menschen aus dem Niveau durchgehend benachteiligt werden, auch was die Gymnasiale Oberstufe angeht? Eltern sind keine Ärzte, etc. igitt! Absteiger, Versagerfamilien: ihre Leistungen werden nicht anerkannt - die der Kinder von Studierten werden es auch, wenn sie nischt leisten. Da zieht man nämlich gleich den imaginären Hut.
Aber ist schon ne dreiste Behauptung zu sagen, dass sie Leistungen zu hoch seien. Ich will keine Regierung mit dir sehen =/


Fix said:
Sicherlich gibt es im Einzelfall Probleme, vielleicht gerade bei Familien. Da muss man dann aber eher Lösungen für diese Fälle suchen, als dass man pauschal behauptet, dass die Sätze für alle drastisch anzuheben seien.

Einzelfall ist gut, das sind generall Probleme bei Familien. Ob es da sinnige Änderungen jemals geben wird? Bisher sehe ich auch mit dieser Rücklagensache da keine wirklichen günstigeren Abänderungen - und ich male schwarz, dass da nie sinnvolle Änderungen kommen werden. Nicht mit Schwarz/Gelb. Die Reinste Farce mit den Rücklagenkrams da. Feiern sich als Hartzige Helden.
 
Last edited:
Ein Mindestlohn muss schlicht und ergreifend dafür ausreichen um nicht unterm Existenzminimum zu leben, die großen Preisgefälle zwichen Ost und West würden wegfallen, weil gerade die durch das Lohndumping erst entstanden sind. Mindestlohn bedeutet ja nicht das alle gleich verdienen, sondern das etwas mindestens verdient werden muss.

Genaueres Blablub kann ich später dazu ablassen. ;)
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ich bitte doch darum, weil das existenzminum eben total unterschiedlich ist, wo man wohnt.
 
einzelfall ist sowieso überall so ein schlagwort, unter anderem auch inner politik ^^

sind einzelfälle...
dasn einzelfall...
ja gut man muss den einzelfall betrachten, aber....

das betrachten eines einzelfalles ist ne gute sache. leider häufen sich diese "einzelfälle" in deutschland sehr....

Was den Fall mit der Oma angeht: Mit dem liberalen Bürgergeld sähe der Fall wohl besser aus.

hab ich ja ganz überlesen ^^

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/fdp-liberales-buergergeld-statt-hartz-iv6441.php
 
ich glaube dir das auch nicht fix :)
du hast also absolut KEINE sonstigen leistungen bezogen?
deine eltern haben dir nicht mal geld für klamotten gegeben?
du warst auch nie studentenmäßig mal inner uni-kneipe?
lehrmittel wie zb nen rechner, kopien, skripte, bücher etc. waren bei dir für lau?
[...]
@edit: ahjo, ontopic - ab 2011 den mittelstand entlasten - rooooooooooooooooofl
 
Ist so, es gab keine sonstigen Leistungen. Und nein, Lehrmittel waren natürlich nicht lau. Selbstverständlich haben mir meine Eltern Geld gegeben, nämlich das oben angesprochene. Ich werde hier aber sicherlich keine detaillierten Übersichten ins Internet stellen, wer's nicht glaub, der tut's halt nicht. Das sprengt jetzt hier langsam den Thread und hat nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun.

Was gibts gegen die Entlastungen zu sagen? Inzwischen sieht es ja immer besser aus, die Union bewegt sich. Vor allem auf die angekündigten Einsparungen bei der Agentur für Arbeit bin ich gespannt. Ganz aufgelöst wird man sie wohl leider gegen den Druck der Union nicht bekommen, aber hier lässt sich zumindest viel tun.
 
Ist so, es gab keine sonstigen Leistungen. Und nein, Lehrmittel waren natürlich nicht lau. Selbstverständlich haben mir meine Eltern Geld gegeben, nämlich das oben angesprochene. Ich werde hier aber sicherlich keine detaillierten Übersichten ins Internet stellen, wer's nicht glaub, der tut's halt nicht. Das sprengt jetzt hier langsam den Thread und hat nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun.

Hm, vielleicht siehst du das so, aber ich denke nicht, dass es unbedingt zwingend den Rahmen sprengen muss^^
Außerdem könntest du ja eine Liste machen, die nicht deine ist. So beispielhaft für Nahrung usw. Gewisse Skepsis muss sein - bzw. hat auch jeder andere Erfahrung gemacht, ich denke, dass ich bereits einige Beispiele nannte, die das nachvollziehbar machen.
Aber okay, wir müssen ja nicht weiter drauf einsteigen^^, dann darfst du aber auch nicht meckern, wenn bestimmte Forderungen im Raum stehen, weil gewisse Bedingungen als nicht menschenwürdig erachtet werden:o


Fix said:
Was gibts gegen die Entlastungen zu sagen? Inzwischen sieht es ja immer besser aus, die Union bewegt sich. Vor allem auf die angekündigten Einsparungen bei der Agentur für Arbeit bin ich gespannt. Ganz aufgelöst wird man sie wohl leider gegen den Druck der Union nicht bekommen, aber hier lässt sich zumindest viel tun.

Das ist gut, ich sagte bereits damals, dass ich gegen das Arbeitsamt bin. Und die FDP vollends da unterstütze. Aber leider haben wir ja die tolle Union^^
Konservativer Haufen. Aber vielleicht boxen sie einiges an Entlastungen raus, wären zumindest gescheite Einsparungen mit den ich selbstverständlichst einher gehe.
 
da ist mal ein punkt, wo ich der fdp auch zustimme :)
denn ich habe bis dato AUSCHLIEßLICH negatives von arbeitssuchenden aus meiner hood gehört (ca. 20).
u.a. kann es nicht sein, das dortige sachbearbeiter null ahnung haben, aber mehr als ne frisös verdienen, um mal nen bisserl polemisch zu werden^^
 
Auf den Nachdenkseiten findet man einen Artikel, der einige Wahlkampfsprüche von FDP und Guido Westerwelle als Falschinformation outet:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=4273

Durch "Steuererleichterungen" werden vor allem die Sehr-viel-Besserverdienenden profitieren. Danach wird dem Staat Geld fehlen, um Bildung, Arbeitslose, Kultur und andere wichtigen Punkte zu finanzieren.

Um das fehlende Geld wieder in die Kassen zu bekommen, wird dann wahrscheinlich ein Sparprogramm aufgelegt, das zu Lasten der unteren und mittleren Einkommengruppen geht.
 
Bei einer politischen Wahl wird immer viel gelogen und vorgekaukelt, leider! Das machen alle Parteien, auch die SPD oder die Linke versprechen Dinge die schlicht und einfach unrealisierbar sind. Keine Partei ist dabei wirklich besser als die anderen.

Es liegt jetzt also am Bürger, sich genug politisches Wissen anzueignen, um zu wissen wann eine Partei realistische Lösungsansätze vorbringt und wann einfach nur Wahlkampf betrieben wird.

Ich halte eine CDU/CSU Führung mit FDP in der Koalition in der momentanen globalen Situation für die beste Lösung für Deutschland.

Wirtschaftlicher Liberalismus ist in Zeiten der Krise wichtig um der Konjunktur wieder auf die Beine zu helfen. Alle Versuche der SPD, Linken und Grünen dem kleinen Mann direkt mehr Geld einzubringen, waren sicher gut gemeint, aber praktisch Erfolglos. In der heutigen Zeit, bedarf es einer pulsierenden Wirtschaft wenn es uns allen gut gehen soll. Diese in Schwung zu halten, sollten also unsere primären politischen Aufgaben sein.
 
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