Soviel zur Integrationshilfe

Ja denen vom Einkaufscenter geht es natürlich um das "heimisch" fühlen denke ich mal...Problem ist halt das viele unter sich bleiben, wer Deutsche bekannte und Freunde hat integriert sich auch....Problem ist auch, dass es so viele gibt, dass halt z.B die Schulen einen sehr hohen Ausländeranteil haben...und da wirds dann natürlich der Integration schwer gemacht.
 
Mir scheint das momentan darauf hinauszulaufen dass sich hier eine türkische Volksgruppe bildet, die sich nur für sich selbst interessiert und naiv ihr vermeintliches Heimatland Türkei und deren Oberhäupter vergöttert und unkritisch über alles erhebt. Was ich sagen will ist, dass wir dann in der Zukunft durchaus türkisch als zweite Amts- bzw. Landessprache haben könnten da ein gewisser Prozentsatz X an türkischsprachigen Leuten in der Bevölkerung a) vorhanden ist und sich b) durch Unterdrückung ihrer Sprache diskriminiert fühlt. In Finnland gibts sowas ähnliches mit der schwedischsprachigen Restbevölkerung (ca. 5%). deshalb müssen da ALLE schwedisch in der schule lernen und schwedisch ist die zweite, ungeliebte, Landessprache. Nur dass das in Finnland auf eine historische Entwicklung zurückgeht, die sich über mehrere Jahrhunderte zieht. So wie ich das sehe machen wir eine ähnliche Entwicklung im hauruckverfahren durch. Wir haben mittlerweile so viele türkischsprache Mitbewohner hier, die alle fröhlich in ihrer Parallelgesellschaft leben und teils noch immer (nur?) türkisch sprechen...

Die Frage ist ab welchem Punkt man nicht mehr umherkommt so eine zweite Amtssprache einzuführen und ab wann das gerechtfertigt ist. Bis zu welchem Punkt ist eine Integration denn überhaupt noch möglich? Oder hat sich längst eine eigene, neue Volksgruppe gebildet?

Punkt 1 seh ich übrigens bestätigt durch die sinnlose Verehrung von Erdogan vor ein-zwei Jahren. Damals kam er auf ne große Deutschlandtournee und hat sich als großer Protektor der armen, ausgebeuteten und diskriminierten Türken in Deutschland hingestellt - auch bei dem Vorfall in Ludwigshafen oder Mannheim wars glaube ich. Ihr wisst schon: Das mit dem Feuer im Altbau, wo die ihr Baby aus dem fenster geworfen haben und dann radikale Türken sofort behauptet haben das wäre ein Nazi-attentat gewesen usw.
Damals hatte er ja auch vollkommen unbegründet angefangen sich MASSIV hier einzumischen, obwohl das den gar nix angeht. Meiner Meinung nach alles um sich hier ne Lobby zu schaffen. Immerhin fühlen sich die Türken hier im Großen und Ganzen doch eher vernachlässigt und von der Politik und den Menschen trotz allem mies behandelt, oder täusche ich mich da? In dem Fall ist es natürlich sehr leicht sich nen großen Messias aus dem guten aten Heimatland - wo alles besser ist - zu suchen. Ihr versteht was ich meine?`
 
...So wie ich das sehe machen wir eine ähnliche Entwicklung im hauruckverfahren durch. Wir haben mittlerweile so viele türkischsprache Mitbewohner hier, die alle fröhlich in ihrer Parallelgesellschaft leben und teils noch immer (nur?) türkisch sprechen...

Nun ja was ist der Unterschied zwischen einer guten Integration und einer verfehlten Integrationspolitik?

Oder wieso ist in Singapur/Hongkong/Indien/etc die Amtssprache Englisch und wieso gibt es dort fast niemanden der in der Öffentlichkeit beim Kontakt mit anderen Kulturen "seine" Muttersprache spricht?

Was ist Australien/USA/Neuseeland etc? Wie groß ist der Anteil der "Urbevölkerung" in diesen Ländern? Was ist Deutschland?
Ist nicht auch Deutschland historisch gesehen ein 100% Imigrationsland:)

Aber wieso sind unsere türkischen Freunde gezwungen so zu leben und wieso leben sie in Deutschland oft extremer als in ihrem Heimatland?

Suchen wir nicht einen Sündenbock für unsere eigenen Fehler oder für Probleme die wir selber zu verantworten haben? :p

Denkt mal darüber nach...;)
 
Ich finde Outis Gedanken sehr interessant und durchaus richtig, ja auch nachdem ich über deine Punkte nachgedacht habe Dipho :O
 
Ich finde Outis Gedanken sehr interessant und durchaus richtig, ja auch nachdem ich über deine Punkte nachgedacht habe Dipho :O

Ich finde auch, dass Outi eine Entwicklung beschreibt wie wir sie in D vorfinden.
Aber ich denke, dass das Szenarium mit einer zweiten Amtssprache noch sehr weit her geholt ist. Und ich sehe das Problem nicht bei den Menschen sondern bei der verfehlten Integrationspolitik, die es den Menschen zum Teil unmöglich macht sich zu integrieren.

Somit sehe ich die Fehler nicht bei der Türkischen Bevölkerung sondern bei unserer Gesellschaft die letztendlich ja die Politik bestimmt.
 
Das sollte auch auf lange Sicht bezogen sein (habe ich vielleicht nicht stark genug betont/erwähnt), also auf ne unbestimmte zukünftige Situation bzw. Entwicklung hin.

Aber ich finde nicht, dass man das alles auf die Politik abwälzen kann. Die Erfahrung zeigt, das will ich nicht pauschalisieren, dass sich gleiches gerne zusammenfindet und wenn man so große Gruppen von Türken bzw. Russen hat, dann kann man auch gut ohne Integration leben und seine eigene Party feiern. Man sieht das z.B. auch daran dass isoliert lebende russische Familien (also ohne russische Umgebung, sondern mit deutscher Umgebung) sich scheinbar besser anpassen als solche, die noch in einer stark russischen Umgebung leben. Aber die Frage wäre: Kann die Politik solche Gruppen zerstreuen? Da gäbe es imo doch wieder einen Aufschrei weil das dann ne Art Abschiebepolitik nach Art des Stalinismus o.ä. wäre. Man denke dabei auch an ähnliche Verlagerungen von Volksgruppen in Italien (Südtirol) oder die gezielte Russifizierung unter Alexander III. oder aber auch die massive germanisierung im deutschen Kaiserreich und Österreich-Ungarn.

Dass sich solche gleichen Gruppen aber weniger anpassen sieht man z.b. auch unter Studenten, die sich auf einem Auslandsaufenthalt befinden. Wenn sich diese in größeren Gruppen mit anderen ausländischen Studenten befinden ist regelmäßig zu beobachten, dass diese auch nach längerer Zeit idr untereinander so viel wie möglich NICHT in der Landessprache sprechen und sich deshalb u.u. weniger bemühen als solche Studenten, die gezielt in einer einheimischen Umgebung leben. Das wird am Paradebeispiel Japanaufenthalt denke ich sehr anschaulich, denn da ist man entweder in einer internationalen Umgebung oder in einer japanischen (=einheimischen).

Ich glaube jedenfalls nicht daran dass es einem in Deutschland "unmöglich gemacht wird" sich zu integrieren. Man hat es halt nur immer weniger nötig, sich anzustrengen und sich zu integrieren. Ich denke nur dass die derzeitige Politik der übertriebenen Toleranz und des übermäßig starken Entgegenkommens einen gegenteiligen Effekt erzielt und eher auf die bereits weiter oben beschriebene Entwicklung hinarbeitet.
 
Das sollte auch auf lange Sicht bezogen sein (habe ich vielleicht nicht stark genug betont/erwähnt), also auf ne unbestimmte zukünftige Situation bzw. Entwicklung hin.

Aber ich finde nicht, dass man das alles auf die Politik abwälzen kann. Die Erfahrung zeigt, das will ich nicht pauschalisieren, dass sich gleiches gerne zusammenfindet und wenn man so große Gruppen von Türken bzw. Russen hat, dann kann man auch gut ohne Integration leben und seine eigene Party feiern. Man sieht das z.B. auch daran dass isoliert lebende russische Familien (also ohne russische Umgebung, sondern mit deutscher Umgebung) sich scheinbar besser anpassen als solche, die noch in einer stark russischen Umgebung leben. Aber die Frage wäre: Kann die Politik solche Gruppen zerstreuen? Da gäbe es imo doch wieder einen Aufschrei weil das dann ne Art Abschiebepolitik nach Art des Stalinismus o.ä. wäre. Man denke dabei auch an ähnliche Verlagerungen von Volksgruppen in Italien (Südtirol) oder die gezielte Russifizierung unter Alexander III. oder aber auch die massive germanisierung im deutschen Kaiserreich und Österreich-Ungarn.

Dass sich solche gleichen Gruppen aber weniger anpassen sieht man z.b. auch unter Studenten, die sich auf einem Auslandsaufenthalt befinden. Wenn sich diese in größeren Gruppen mit anderen ausländischen Studenten befinden ist regelmäßig zu beobachten, dass diese auch nach längerer Zeit idr untereinander so viel wie möglich NICHT in der Landessprache sprechen und sich deshalb u.u. weniger bemühen als solche Studenten, die gezielt in einer einheimischen Umgebung leben. Das wird am Paradebeispiel Japanaufenthalt denke ich sehr anschaulich, denn da ist man entweder in einer internationalen Umgebung oder in einer japanischen (=einheimischen).

Ich glaube jedenfalls nicht daran dass es einem in Deutschland "unmöglich gemacht wird" sich zu integrieren. Man hat es halt nur immer weniger nötig, sich anzustrengen und sich zu integrieren. Ich denke nur dass die derzeitige Politik der übertriebenen Toleranz und des übermäßig starken Entgegenkommens einen gegenteiligen Effekt erzielt und eher auf die bereits weiter oben beschriebene Entwicklung hinarbeitet.

Nun ja natürlich hast du recht. Gleiches gesellt sich zu gleichem. In Shanghai leben die Langnasen auch isoliert. Aber hier beginnt aber meiner Meinung nach der Fehler.
Auch in Singapur würden am liebsten die Chinesen und die Inden getrennte Wege gehen! Aber die Regierung läßt das nicht zu. Sie gibt beiden doch extrem unterschiedlichen Völkern eine neue Identität und sie zwingt beide! zusammen zu leben.

Natürlich würden alle wenn es möglich wäre den bequemsten Weg gehen...

Somit gebe ich dir recht. Ja in Deutschland wird es einem sehr bequem gemacht diesen Weg zu gehen.
 
Beim nächsten Wahlgang schreibt ihr einfach ein kurzes "XNC" darunter und wir werden uns eurer Probleme annehmen.
 
Das mit der Ghettoisierung ist ja nichts, was die Immigranten immer bewusst machen. Sehr oft und gerne werden ja Sozialwohnanlagen gerne in entsprechende Viertel verbannt, um unliebsame Bevölkerungsschichten ja schön auf Distanz zu haben. Das generiert aber gerade diese Konfliktherde und Problemgegenden. Meine Tante hat mir z.B. erzählt, dass es in München bewusst so gehandhabt wird, dass Sozialwohnhäuser in "normale" Wohngegenden gebaut werden, um so Ghettoisierung zu verhindern. Natürlich sollen sich Immigranten bis zu einem gewissen Grad anpassen, aber damit sie das können, muss auch integrationswille bei der einheimischen Bevölkerung da sein. Integration muss oft erzwungen werden, und zwar in gleicher weise von Hinzugezogenen und Ansässigen. Dafür, dass es nicht nur funktionieren, sondern auch sehr fruchtbar und produktiv sein kann, gibt es zuhauf Beispiele in der Geschichte.
 
Das mit der Ghettoisierung ist ja nichts, was die Immigranten immer bewusst machen. Sehr oft und gerne werden ja Sozialwohnanlagen gerne in entsprechende Viertel verbannt, um unliebsame Bevölkerungsschichten ja schön auf Distanz zu haben. Das generiert aber gerade diese Konfliktherde und Problemgegenden. Meine Tante hat mir z.B. erzählt, dass es in München bewusst so gehandhabt wird, dass Sozialwohnhäuser in "normale" Wohngegenden gebaut werden, um so Ghettoisierung zu verhindern. Natürlich sollen sich Immigranten bis zu einem gewissen Grad anpassen, aber damit sie das können, muss auch integrationswille bei der einheimischen Bevölkerung da sein. Integration muss oft erzwungen werden, und zwar in gleicher weise von Hinzugezogenen und Ansässigen. Dafür, dass es nicht nur funktionieren, sondern auch sehr fruchtbar und produktiv sein kann, gibt es zuhauf Beispiele in der Geschichte.

Ja so wird es in Singapur gehandhabt. Strenge Quoten für Chinesen, Inder und "sonstige " pro Viertel sogar pro Wohnblock. D.h. es gibt einen maximale Quote jeder ethnischen Abstammung die zugelassen ist. Zudem gibt Singapur den Menschen eine neue Identität als Volk von Singapur, dass geprägt ist von div. Kultureinflüssen.
Natürlich bekommt der Chinese weiterhin seine heiß geliebte Nudelsuppe und der Inder seine Gewürze auch das ist Integration. Natürlich sind die Produkte "orginal" Importiert und nicht in Englisch um etikettiert. Natürlich gibt es auch die entsprechende Werbung in der "Muttersprache".
Somit es geht;)
 
Man muss aber auch immer bedenken, das Singapur ein Stadtstaat ist - also eine verhältnismäßig kleine Fläche, in der das alles umgesetzt. Angewandt auf Deutschland würde das schon etwas anders aussehen...
 
Man muss aber auch immer bedenken, das Singapur ein Stadtstaat ist - also eine verhältnismäßig kleine Fläche, in der das alles umgesetzt. Angewandt auf Deutschland würde das schon etwas anders aussehen...

Ja das ist richtig nur der Ansatz finde ich zumindest hat was...
 
Ein bisschen mehr Assimilierung würde der Integration von Türken in diesem Land sicherlich keinen Abbruch tun. Wo sind eigentlich die Borg, wenn man sie mal braucht?
 
Bei mir in Neumünster rennen extrem viele Leute aus den Regionen Türkei, Russland und Polen rum. Finde ich an und für sich nicht schlimm. Bin ja schließlich nicht Ausländerfeindlich.
Auch wenn die Leute unter sich ihre Landessprache sprechen stört mich kein Stück. Nur wenn jemand der schon 20 Jahre in Deutschland lebt, und weiterhin hier bleiben möchte, kein Stück deutsch sprechen und nur schwer verstehen kann find ichs schon irgendwie scheiße.
Wenn ich, aus welchen Gründen auch immer, in einem anderen Land leben möchte, sollte ich mir doch wenigstens ein paar Grundzüge der Landessprache aneignen um wenigstens nachm Weg oder sonstwas fragen zu können.

Durch einen Nachbarn, er kam vor ca nem halben Jahr aus Irland mit seiner deutschen Freundin die in Irland studiert hat hierher, habe ich aber erfahren wie gut Einwanderern geholfen wird ... nämlich kaum.
Er ist zu sonem Imigrantenbüro getinkelt um dort nach Sprachkursen zu fragen ... er erzählte, die Leute hätten ihn nicht verstanden ... ich mein, er spricht Englisch ... Finds schon traurig, dass ihm dort keiner helfen konnte. Das Selbe auf diversen Ämtern. Kaum jemand versteht ihn dort. Dabei hat er keinen schlimmen Akzent ... klingt fast wie "Schulenglisch" wenn er spricht.
Ich glaube, die Integrationshilfe ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits gibt es Leute, die wollen sich garnicht einbinden. Wieso auch? Manche Stadtteile von Großstädten sind ja quasi wir deren Heimatländer.
Andererseits kann es aber selbst bei Integrations-Hilfe-Einrichtungen zu verständigungsproblemen kommen ...

Schade eigentlich
 
Ich denke, man sollte für Ausländer aus muslimisch geprägten Ländern die 1 Kind Regelung einführen.
Ausserdem sämtliche Sozialleistungen einstellen. Und bei Straftaten die volle Härte anwenden, notfalls bis zur Ausweisung.
Des Weiteren bin ich dafür, sämtliche Islamvereine, Moscheen etc. zu schließen und zu verbieten.

Oberste Priorität in der Migrationspolitik muss es sein, Ausländer aus westlichen Ländern für unser Land zu begeistern.

Ich habe nichts gegen Ausländer, aber religiöse Spinner und deren Staatschefs kann ich nicht leiden und bevor ich diesen Kreaturen dieses schöne Land überlasse, brenne ich es lieber nieder.

Man könnte nach dem lesen dieses Posts fast denken, dass ich schlechte Laune habe aber möglicherweise spricht gerade der Zorn, dieser Nachricht aus mir.


http://www.mopo.de/news/politik---w...hen-einraeumen/-/5066858/7408310/-/index.html
 
So viel Unwillen und Frechheit find ich einfach nur unglaublich und absolut unverständlich. Also ich krieg da echt Hass auf alle Beteiligten und auf unsere Regierung, die sowas nicht nur hinnimmt sondern einfach wegsieht und so tut als wenn alles prima liefe. Dass die überhaupt sowas mit sich machen lassen ist eigentlich schon Grund genug.
 
So viel Unwillen und Frechheit find ich einfach nur unglaublich und absolut unverständlich. Also ich krieg da echt Hass auf alle Beteiligten und auf unsere Regierung, die sowas nicht nur hinnimmt sondern einfach wegsieht und so tut als wenn alles prima liefe. Dass die überhaupt sowas mit sich machen lassen ist eigentlich schon Grund genug.

beziehst du dich auch auf den von yuri geposteten artikel? falls ja an dich die gleiche frage: inwiefern? also was genau steht da drin, woraus man eine selbstabschafung deutschlands bzw. unwillen und frechheit herleiten kann?
 
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