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Polizist tötet unbewaffneten Zivilisten mit 6 Schüssen. Erneut Rassenunruhen in USA.

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Polizist tötet unbewaffneten Zivilisten mit 6 Schüssen. Erneut Rassenunruhen in USA.

In USA werden Demos auseinander gejagt und Reporter festgenommen.
Das Land der Menschenrechte schlecht hin, scheint die selbst nicht Gerade einzuhalten.
http://www.spiegel.de/panorama/polizei-erschiesst-afroamerikaner-bei-ferguson-a-987022.html

Andere Aktoren, gleiche Schicksale, gleiche Farben, gleiche Vorgehensweisen.
Es scheint dass in USA eine Hautfarbe gleicher ist als andere.

Eigentlich hätte ein Rechtsstaat schon längst den Polizisten verurteilt, von Dienst genommen etc. der wird aber von der US Justiz so gut es geht geschützt.
Klar das Menschen sich deswegen Aufregen. Ob da gleich die National-Garde gerufen werden muss?
Vor allem muss man bedenken das die Polizisten in USA Taser "Nicht tödliche Elektroschocker" einsetzen können.....

Das Opfer gerade mal 18 Jahre alt, Moment gabs ja gleich ein 23 Jährigen ein paar Tage nochmals dazu.
Seit Trayvon Martin hat sich nichts getan.
http://de.wikipedia.org/wiki/Todesfall_Trayvon_Martin


Auf dem Punkt bringt es folgende Southpark Folge.

https://www.youtube.com/watch?v=0OvKcXZpDMo
 
errinnert mich an den flüchtigen den sie mit 21 schüssen auf offener straße stoppen wollten.
 
Was erwartest du dir von diesem Thread? Vote 4 Kegge
 
Ich schmeiss mal 2 Fleischbrocken hin:

1.
Was wäre, wenn der Erschossene kurz zuvor ein Geschäft ausgeraubt/geplündert hatte und deswegen bereits gesucht wurde, sich das Szenario nicht so abgespielt hat wie von einigen, ich nenne sie mal Blender, behauptet wurde und es in USA völlig gesetzeskonform ist einen bewaffneten Plünderer, der sich auf Anruf nicht sofort ergibt sondern flüchtet, unter Feuer zu nehmen? Egal ob er 18 oder 50 Jahre alt ist.
So berichtete es mir ein benachbarter Einheimischer aus Wiscon (das liegt weiter nördlich von Missouri), allerdings ist er ein "Weißer" und Polizist... total unglaubwürdige Type also. ;)
Und wer so dämlich ist und sich in USA mit einem Messer einem Polizisten nähert oder nicht wie angewiesen reagiert, ist m.M.n. eher ein Kandidat für den Darwin-Award.
Ich erinnere mal an Tennessee Eisenberg, der sowas ähnliches 2009 in Deutschland ausprobiert hatte und dabei erschossen wurde.
Passt natürlich nicht ganz, weil er wohl eher ein westeuropäischer Phänotyp ("Weißer") war aber da gab's auch Freispruch... trotz 12 Treffern, teils in den Rücken und viel öffentlichem Geschrei.


2.
Anstatt den Schluss zu ziehen, dass in USA "Schwarze" unter Rassismus leiden und alle Vorurteile ihnen gegenüber nur daraus resultieren, weil tagtäglich vermeintliche "weiße Herrenmenschen" dieses Klischee pflegen und sie dadurch quasi entrechtet sind, könnte man umgekehrt auch anders denken:
In USA ist es Fakt, das gemessen an der amerikanischen Gesamtbevölkerung erheblich mehr "Schwarze" im Knast sitzen als "Weiße", obwohl deren Population erheblich geringer vertreten ist.
Sogar der o.a. angeführte Fall von Trayvon Martin, den ich selber für unglaublich halte, endete in einem Freispruch vor einer Jury...
Das spiegelt sich auch in der dortigen Kriminalitätsstatistik wieder, in der "schwarze" Tatverdächtige überproportional vertreten sind, im Vergleich zu ihren "weißen" Landsleuten
Sind die Zahlen eventuell alle gefälscht und es handelt sich in Wahrheit um "Unterdrückte", Opfer von "weißer" Willkürherrschaft oder tendiert der, meist junge, schwarze Afroamerikaner zumindest statistisch doch mehr zum Verbrechen als andere seiner Landsleute?

Viel Spaß beim Zuschnappen. :p
 
Gott, was für ein himmelsschreiender, rassistischer Schwachsinn.
 
Das habe ich auch gedacht und mal die "Gegenseite" übertrieben vertreten.
 
Ohne vor Ort zu sein können wir das doch eh nicht exakt beurteilen. Müssen uns ja auch auf das verlassen was so durch die diversen Medien (jeweilig gefärbt) geistern. Komisch find ich schon das es 6 Kugeln braucht eine unbewaffnete Person zu stoppen. 2 davon wohl nachdem die Person am Boden lag. Dumm finde ich das man auf den Kopf zielt wo ein Beinschuss genau so effektiv sein sollte. Das Ziel ist den möglichen Täter/... unschädlich zu machen und nicht zum Mörder zu werden. Job verfehlt und das ist so oder so Fakt. Das die Amis mit den Waffen eh n Rad ab haben, die Polizei immer mehr militarisiert wird und daher eh jeder immer direkt das schlimmste annehmen muss, ist aber wohl nicht sehr hilfreich - auch im Polizeialltag.
 
Und der Autopsiebericht belegt sogar, dass das Opfer sich schon ergeben hatte (anhand der Körperhaltung)... :wub nice job. Ja, da sollte man sich als weiße Rasse jetzt natürlich massivem Rassismus ausgesetzt fühlen..WAT?
 
Ich weiss zwar nicht was für Munition in Missouri verwendet wurde aber die in Deutschland verwendeten 9mm Deformationsgeschosse sind mitunter sehr "eigentümlich".
Kann mich für einen Fall aus Berlin verbürgen, wo ein angreifender American-Stafford Hund, der eine Frau schwer verletzt hatte, erst nach 14 Pistolentreffern mit dieser Munition aus nächster Nähe das Zeitliche segnete.
Auch in dem o.a. Beispiel von Tennessee Eisenberg war der Mann nach mehreren Treffern, u.a. ins Kniegelenk noch handlungsfähig, sofern man geneigt ist dem offiziellen Untersuchungsergebnis Glauben zu schenken.

Der wünschenswerte Idealfall wäre natürlich die Arme oder Beine zu treffen und eine Angriffs-/Fluchtunfähigkeit zu bewirken oder besser noch, den Schusswaffengebrauch gänzlich zu vermeiden.
Man kann zwar vieles zurück nehmen aber (leider) keine abgefeuerte Kugel.
 
Ich dachte er hatte ein Messer gehabt... stand auch so als offizielle Verlautbarung oben in dem Spiegel-Link
("Obwohl sie ihn mehrfach ermahnt hätten, das Messer abzulegen, sei er trotzdem weiter auf sie zugekommen, sagte Dotson. Als der Mann nur noch gut einen Meter von den Beamten entfernt gewesen sei, hätten sie auf ihn geschossen.").
War selber natürlich nicht vor Ort gewesen und insofern binsch auch darauf angewiesen anderen zu glauben... oder auch nicht.
Du scheinst ja offenbar andere Informationen zu dem Ereignis zu haben, wenn ich dich richtig verstehe.
Einen Unbewaffneten zu erschießen ist natürlich sehr grenzwertig und schwer zu "verkaufen". (<--- Scheiss Wort, ich weiss.)
 
Deswegen ist die ganze Sache da ja eskaliert. Da wurde ein unbewaffneter Jugendlicher erschossen, der sich laut Autopsiebericht schon ergeben hatte.
Daraufhin gab es große Unruhen. Im Rahmen der Unruhen wurde der Junge mit dem Messer erschossen.
 
Danke für den Erklärbär... ich hatte ganz offensichtlich an dir "vorbei geschrieben", sorry.

Über den Ablauf wie der 18jährige zu Tode kam gibt es ja widersprüchliche Aussagen und ist Bestandteil einer Untersuchung durch das FBI.
Vermutlich wird nach Abschluss derselben ein Gericht darüber befinden, ob die lethale Gewaltanwendung gegenüber einem unbewaffneten 18jährigen Räuber vom Gesetz gedeckt war oder nicht.
Entscheidend dürfte vermutlich sein, ob der Getötete den Officer angegriffen oder bedroht hat, denke ich.
Bei Wiki steht was brauchbares dazu drin (ob es stimmt, werden die Untersuchungen und Zeugenbefragungen hoffentlich eindeutig ergeben):
Hergang:
Die genauen Umstände der Schüsse auf Michael Brown sind unklar.
Die Zeugen widersprechen sich und gaben lediglich einige Ereignisse weitgehend übereinstimmend wieder. Polizist Darren Wilson war allein in seinem Streifenwagen unterwegs, als er auf Brown und Johnson traf, die zu Fuß auf der Straße entlang gingen. Brown soll sich durch das offene Fenster des Polizeifahrzeuges gelehnt haben, ein Schuss aus Wilsons Waffe habe sich gelöst und Brown sei geflüchtet. Wilson habe den Streifenwagen verlassen, Brown habe angehalten und sich umgedreht.
Die Zeugenaussagen weichen dann erheblich voneinander ab, in einer Version hob Brown die Hände, um sich zu ergeben und wurde von Wilson niedergeschossen, in einer anderen bewegt sich Brown, möglicherweise in bedrohlicher Haltung, auf den Polizisten zu, der seine Waffe auf den anstürmenden Brown abfeuerte und ihn tötete.

Obduktionsergebnis:
Eine von der Familie beauftragte Obduktion ergab, dass Brown von mindestens sechs Schüssen getroffen wurde: vier Schusswunden lagen demnach im Bereich des rechten Arms, zwei weitere Kugeln trafen den Kopf.
Mit Ausnahme eines Kopfschusses trafen Brown alle Kugeln von vorn, der zweite Kopfschuss traf den Schädel von oben. Der Gerichtsmediziner gab an, den Hergang anhand der Beweislage nicht genau rekonstruieren zu können, machte jedoch einige allgemeine Angaben.
So sei der zweite Kopfschuss erfolgt, als Brown den Kopf gesenkt hielt. Schüsse aus kurzer Distanz seien wegen fehlender Pulverrückstände ggf. auszuschließen.

Teile der Aussage des Zeugen Dorian Johnson, wonach Brown vom Polizeibeamten mit einer Hand festgehalten und mit der Waffe in der anderen erschossen worden sei, wurden nach den neuen Obduktionsergebnissen von Journalisten in Zweifel gezogen

Über das Gesamtergebnis brauchen wir nicht zu streiten... jeder Tote, egal wie alt, unbewaffnet oder nicht, ist bedauerlich.
Allerdings könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es im amerikanischen Recht zulässig ist, sich gegen einen 1,93 m großen, unbewaffneten Räuber mit Waffengewalt zur Wehr zu setzen wenn er einen einzelnen Officer angreift.
Vorbehaltlich dass es so gewesen ist!!!
Hätte sich der Polizist um nichts geschert und den Knaben überhaupt gar nicht angehalten, wären alle besser bedient gewesen.
 
Mit Leuten wie .deviant kann man einfach nicht diskutieren. Er nimmt natürlich an, dass alles was die Freunde von Brown aussagen stimmt, und die Aussage des Polizisten eine Lüge ist. So einfach ist das natürlich nicht.
"Teile der Aussage des Zeugen Dorian Johnson, wonach Brown vom Polizeibeamten mit einer Hand festgehalten und mit der Waffe in der anderen erschossen worden sei, wurden nach den neuen Obduktionsergebnissen von Journalisten in Zweifel gezogen."

.deviant hier, Outsider im Ukraine-Topic usw sind nämlich gar nicht an einer Diskussion interessiert, denn eine Diskussion ist ein Informationsaustausch. Outsider will einfach nur andere von seiner Meinung überzeugen.
 
Das komische ist ja, es gibt Taser.

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroschockpistole

Man muss doch nicht sofort zur tödlichen Munition in so einem Land wie USA greifen um einen Unbewaffneten außer Gefecht zu setzten.
Etwa 10 Meter Reichweite sollten doch ausreichen, selbst wenn der Typ ein Messer hat. Klar kann auch ein Taser töten.


Apropo US Justiz.
Klar wurde der Mörder von Trayvon Martin nicht verurteil. Weil er von Frauen verurteilt wurde.
http://www.bild.de/news/ausland/tra...eschworenen-freigesprochen-31300154.bild.html
Aber in diesem Fall hat der Polizist den 18- Jährigen eindeutig ermordet.
 
Ich denke gerade in den USA kann der Bulle nie wissen, ob der Gegenüber nun irgendwo eine Schusswaffe parat hat oder nicht. Sie müssen allein um sich zu schützen sofort härter durchgreifen als hier (damit meine ich nicht direkt den Leuten in den Kopf zu schießen..). Das ist natürlich nur allgemein gesagt und nicht speziell zu dem Fall hier. Mangels Beweise kann mich sich hier auch schwer ein endgültiges Urteil bilden. Bisher sieht es einfach nur nach Mord aus.
 
@Sternenschrei:
Du solltest dich vielleicht mal kundig machen über die Handhabung und Einsatzmöglichkeiten eines Tasers und vor allem auch über die Gesetzeslage am Einsatzort.
Das würde dich zum einen für eine ganze Weile beschäftigen und vielleicht davon abhalten hier so einen Unsinn zu posten.
Dazu genügt es nicht einen Wikipedia-Artikel zu lesen oder das nachzuplappern und zu zitieren, was einem vorschnell durch die Boulevardpresse serviert wird.

So wie ich z.B. in der Volksrepublik Jemen völlig legal 8jährige Mädchen heiraten und poppen darf, in Tansania absolut legitim Elefanfüße fressen kann und in der kaukasischen Bergwelt meinen Nachbarn erschlagen darf wenn er meine Schwester anflirtet, so ist der Gebrauch lethaler Gewalt durch die Polizei in den USA auch gesetzlich zugelassen.
Kennt einer von euch die Rechtsvorschriften von Missouri oder die Dienstanweisungen der Polizeibehörde über den Schusswaffengebrauch gegenüber Verbrechern?
Ich vermute mal nicht und somit legt man seinen eigenen (deutschen) Maßstab als Messlatte an das Geschehene an.

In Deutschland ist es z.B. auch grundsätzlich zulässig, dass die Polizei gegen flüchtende oder angreifende Verbrecher die Schusswaffe einsetzen darf... ist seit Jahrzehnten so.
Aber wir haben vermutlich auch einen anderen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und ein anderes Haftungsrecht als in USA.

Bevor also kein gesicherter/bestätigter Handlungsablauf vorliegt und eine darauf folgende rechtliche Würdigung durch ein Gericht nicht stattgefunden hat, kann man zwar lauthals Mörder krähen aber wahrer wird's dadurch auch (noch) nicht.

Es ist bedauerlich das einem Menschen (mittlerweile sind's ja 2) durch die Staatsgewalt das Leben genommen wurde.
Wer an seinem beschränkten Horizont festhält wird sich vermutlich eh nicht dafür interessieren ob es (dort) legal war oder nicht und weiter seinen Stammtisch vertreten.
Hatten wir (auch in Deutschland) schon x-Mal, müßig hier jemand überzeugen zu wollen.
 
Naja es ist ja nicht irgend ein Kaff, sondern unsere Musterdemokratie.
Hast schon recht da, haben viele eine an der Waffel, aber es gibt dementsprechend selbst da Gesetze die dafür sorgen sollten,
das solche Fälle immer weniger werden. In USA scheint aber die Justiz ehr mitzumachen.


Man hatte bei dem 18. Jährigen mehrere Augenzeugen die bestätigen das er ohne Waffe war und mit erhobenen Händen sich ergeben hatte.
Es ist auch ein ganz krasser unterschied zu Trayvon Martin, wo man den Mörder sofort zeigte und es keine Zeugen gab etc.

Erst recht da es der Job des Polizisten ist mit Waffen umzugehen, muss man davon ausgehen dass die damit auch in Stress Situation umgehen können.
Er war weder im wilden Westen noch in einem Problem Virtel.

Erst recht die Vorgehensweise gegen die Presse, nicht mal der Putin traut sich so was.

Was USA sich da langfristig einhandeln ist: "Ich musste den Polizisten zuerst erschießen"
und wird dann noch so vom Gericht mit der Begründung frei gelassen ^O°
Alle sind vor dem Gesetz gleich, auch die Polizei. In einem Rechtsstaat zumindest.
 
Na wenn du weisst was dort wirklich abgelaufen abgelaufen ist muss ich mich wohl geschlagen geben.
Ein bissel beneide ich dich um deine Gabe...
 
Das weiß ich nicht :D wahrscheinlich lügen die ganzen Augen zeugen ^O°

Mir gehts in erster Linie um die "Aufarbeitung" dieses Themas in USA.
Das ist katastrophal. Und gerade von der Nation lassen wir uns in Demokratie führen.

1 wieso unterdrückt der Heuchler der Menschenrechte Obama im eigenen Land friedliche Demos.
2 woher nimmt sich das Land der Meinungsfreiheit das Recht Reporter festzunehmen.
3 Ausgangssperren in einem Rechtstaat ?
4 lässt die Polizei Geschäfte etwa extra Plündern ? Anstatt die Demos zu "blockieren" ,
sollten die lieber ihrer Arbeit nachgehen, genug Leute haben die da jetzt wo die Nationalgarde eingerückt ist,
aber so lässt sich ja die Demo im schlechten licht erscheinen.


Die Augen der Welt richten sich jetzt auf die USA und es ist ernüchternd zu sehen was daraus geworden ist.
 
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