Pentagon-Chef wirft europäischen Nato-Partnern Versagen vor

Alles klar, also brauchen wir derzeit keine Atomwaffen.

Atomwaffen sind überbewertet, in der heutigen Weltpolitik nutzlos und schrecken kleinere Aggressoren nicht ab, wir brauchen eine starke konventionelle Streitmacht.
 
Sofern die nationalistischen Strömungen anderen EU-Staaten nicht überhand nehmen und die EU wieder zerfällt, brauchen wir nicht mal das. Zumal wir als NATO-Mitglied ohnehin ein sehr unattraktives Ziel sind.
 
ich finde die aussicht auf krieg.... also krieg mit oder gegen deutschland auch eher amüsant als irgendwie diskussionswürdig :D
 
Sofern die nationalistischen Strömungen anderen EU-Staaten nicht überhand nehmen und die EU wieder zerfällt, brauchen wir nicht mal das. Zumal wir als NATO-Mitglied ohnehin ein sehr unattraktives Ziel sind.

Und wieso sind wir als Natomitglied ein unattraktives Ziel? Nur wegen den USA, und das ist genau das was Gates kritisiert.
 
und jetzt überleg dir mal nen BEWEGGRUND, warum deutschland irgendjemand in irgendeiner weise angreifen sollte.... überleg einfach mal wer das tun könnte und WIESO das jemand tun SOLLTE.... sowas wie "lebensraum im osten" hab ich schon lang nimmer gehört =)
 
:dito @ Blade & Touji

wenn man mal überlegt, welche staaten als potenzielle 'deutschland angreifer' so zur verfügung stehen, merkt man schnell, das diese staaten auch von deutschland abhängig sind.. und ein krieg eine unntütze sache ist/wäre in der zeit des kapitalismus... warum angreifen und zerstören, wenn man es entweder kaufen (bzw aufkaufen) oder kopieren kann.
wegen landgewinnung werden schon länger keine kriege mehr geführt.

die deutsch-französische spannung ist auch nicht mehr das, was sie mal war... dh solange wir nicht militärisch aufrüsten, wird von niemanden ein ton gegen uns kommen... höchstens, das wir uns nich an krieg beteiligen, da wir unsere landsleute nicht sinnlos verheizen.
 
Nun, das ist genau so einer wie Warschau Packt, ein Relikt des Kalten Krieges.
Für die heutige Situation nicht zu gebrauchen.

Das mächtigste Bündnis aller Zeiten
Der Mächtigste ist Triple Entente.

http://de.wikipedia.org/wiki/Triple_Entente

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Sofern die nationalistischen Strömungen anderen EU-Staaten nicht überhand nehmen und die EU wieder zerfällt, brauchen wir nicht mal das. Zumal wir als NATO-Mitglied ohnehin ein sehr unattraktives Ziel sind.

Achja, und dass nichts davon passieren wird weißt du von der Tante bei Astro-TV? Oder vllt entwickelt sich ja auch die Zukunft umgekehrt, die EU als geopolitischer Spieler erstarkt und muss in Zukunft seine Interessen in Übersee waren, wenn nötig mit Waffengewalt. Oder einfach nur irgendein anderer Krisenherd, irgendwelche Terroristenhochburgen, die Radikale Attentäter nach Europa schicken und die man mit nem Militäreinsatz ausräuchern muss. Szenarien gibt es viele, und wer meint, nur weil in den nächsten paar Jährchen keine großen Bedrohungen absehbar sind, muss das auf alle Zeit so bleiben soll sich doch nur mal die Zeit zwischen den Weltkriegen ansehen, wie schnell sich die politische Situation eines Staates dramatisch verändern kann.

Fakt ist, die Zeiten, in denen man ohne Vorerfahrungen irgendwelches Kriegsgerät einfach produzieren konnte sind vorbei. Heutzutage braucht man jede Menge Know-How in der Entwicklung, ausgebildetes Personal, Infrastruktur, etc. um irgendwas halbwegs Vernünftiges zu bauen und effektiv einzusetzen, was alles sehr aufwendig und lange einzurichten ist. Wenn wir hier nachlassen dauert es Jahre wenn nicht Jahrzehnte, diese Lücke aufzuholen. Drum müssen wir vorbereitet sein bevor potentielle Bedrohungen entstehen, denn danach ist es zu spät.
 
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Oh Gott, die armen Menschenrechte, wenn die nur die USA nicht hätten. Ich kann mich ja auch täuschen, aber die NATO-Intervention scheint den Menschenrechten nicht so viel gebracht zu haben - ja, man steht auf der "richtigen" Seite, aber das löst die Probleme auch nicht. Der Libyen-Einsatz war ursprünglich eine klasse Gelegenheit, das eigene Image aufzupolieren (dieses Mal ist der Böse echt Böse! Für das Volk! Für unsere arabischen Freunde!) und nebenbei einen zunehmend ungeliebten, aufmüpfigen Größenwahnsinnigen zu beseitigen. Konnte ja keiner ahnen, dass nach den ersten Deserteuren der Spinner immernoch genug Verrückte auf seiner Seite hat.
Aber jetzt ist ja Gott sei dank die Inkompetenz der anderen an allem Schuld. USA verlässt die Bühne nach links.

Sorry, aber in Libyen hier so eine Show abzuziehen und, wie du selbst sagst, Syrien links liegen zu lassen - ja, für mich ist das Cowboygehabe.

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,768116,00.html Cowboygehabe?
 
Metapher? Relevanz?

Bitte, wenn ich die USA für das pure Böse halten würde, das nie etwas gutes tut, dann wäre Cowboy wohl kaum die richtige Bezeichnung.
 
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@Darth Medvader
Die Konsequenz ist dann jedoch, dass jeder Staat immer mehr Waffen produzieren muss. Denn so müsste jeder Staat für sich beanspruchen die meisten militärischen Mittel als jeder andere Staat zu haben, um sich sicher zu fühlen.
Letztendlich wären es wieder soviele Waffen, dass schon ein Bruchteil ausreicht um den Staat, welcher sich vermeintlich sicher fühlte, prinzipell zu vernichten.

Die Frage ist eben, ob Sicherheit dadurch entsteht den anderen Staat in gleicher Weise vernichten zu können, wie dieser es einem selbst antun kann.
 
Der Vergleich mit dem ersten und zweiten Weltkrieg hinkt etwas.
Heutzutage sind die Staaten nicht nur politisch eng miteinander verknüpft, auch die Bevölkerung und die Unternehmen sind grenzübergreifend so stark verschmolzen, dass es in dieser Hinsicht eigentlich keine Staaten mehr gibt.
Sollte Frankreich uns den Krieg erklären wollen, weil Merkel und Sarkozy sich gegenseitig auf die Schuhe getreten sind, wird es massive Proteste aus der Bevölkerung hageln 1. weil viele Leute in DE durch Auslandsstudien, Aupere, Verwandtschaft unheimlich viele Freunde in diesen Ländern haben und 2. weil die Wirtschaft so eng verknüpft ist, dass auch Leute in Frankreich arbeiten.
Die Welt ist nicht mehr so einfach in einen gewaltigen Territorialkrieg zu stürzen. Selbst Russland oder China haben nicht den geringsten Grund einen Krieg auszulösen, viele wohlhabende Russen kommen nach Europa, ebenso wie Chinesen.

Was ich damit sagen will, ich denke und bin mir dessen sicher, dass ein Krieg unter den großen Staaten für die Bevölkerung nicht hinnehmbar wäre.
 
@Darth Medvader
Die Konsequenz ist dann jedoch, dass jeder Staat immer mehr Waffen produzieren muss. Denn so müsste jeder Staat für sich beanspruchen die meisten militärischen Mittel als jeder andere Staat zu haben, um sich sicher zu fühlen.
Letztendlich wären es wieder soviele Waffen, dass schon ein Bruchteil ausreicht um den Staat, welcher sich vermeintlich sicher fühlte, prinzipell zu vernichten.

Die Frage ist eben, ob Sicherheit dadurch entsteht den anderen Staat in gleicher Weise vernichten zu können, wie dieser es einem selbst antun kann.

Es geht hier aber auch nicht darum, sich sicher zu fühlen, sondern um ein Militär, dass in der Lage ist, deutsche Interessen zu schützen. Das die Spannung zwischen den Völkern gering ist bedeutet nur, dass der politische Zweck jedes potentiellen Krieges mehr in den Vordergrund rücken wird, er ist keine Garantie dafür, dass es niemals dazu kommen wird. Das bedeutet im Umkehrschluss btw auch, dass Atomwaffen weiterhin irrelevant bleiben, weil sie für jeden politischen Zweck kontraproduktiv wären und deshalb keine Anwendung finden würden.

Btw interessant auch, wie hier jeder nur davon auszugehen scheint, ein Krieg wäre nur als direkte Invasion Deutschlands möglich. Dabei ist Europa als politische Größe im Wachsen und wenn das weiterhin so bleiben soll, müssen wir bald anfangen, unsere Interessen auch in Übersee durchzusetzen und dazu brauchen wir nunmal ein vernünftiges Militär, das nicht vor jedem Hottentottenland in Afrika gleich einknickt. Die Konflikte der nahen Zukunft werden vllt nicht zwischen großen Staaten wie Deutschland und Frankreich sein, aber zwischen Staaten wie Deutschland und kleineren Ländern im Nahen Osten und Afrika wird es sehr wohl genug Konflikte geben und da müssen wir in der Lage sein, eine militärische Macht zu projezieren.
 
ah ich verstehe... der herr will eine angriffsarmee für den..äh.. "lebensraum im süden" :D Oder sind es die Ressourcen auf die er schielt?
 
ah ich verstehe... der herr will eine angriffsarmee für den..äh.. "lebensraum im süden" :D Oder sind es die Ressourcen auf die er schielt?

Resourcenquellen sichern, antieuropäische Terroristenhochburgen ausheben, freundliche Regime unterstützen und feindliche entfernen. All das was die USA und Russen jahrzehntelang betrieben haben und auch weiter betreiben. Wenn die EU in Zukunft bei den Großen mitspielen will wird es Zeit, die Spielregeln zu lernen.
 
Unser Volk braucht Raum. Das hat Adolf damals auch schon festgestellt.
Übrigens werden die hottentotten finanziell auf absehbare Zeit kein adäquates Militär auf die Beine stellen können.
 
Man muss Madu in manchen Punkten durchaus Recht geben und viele Leute sollten hier nicht so naiv sein und glauben, Deutschland und Europa sei nun auf Ewigkeit vor Krieg sicher.

Politische Konstellationen oder der Status quo innerhalb einer Region können sich binnen weniger Jahre radikal ändern. Den letzten großen Umbruch gab es mit dem Fall der Berliner Mauer und dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Plötzlich erlangten ein dutzend Staaten ihre Souveränität zurück, was von vielen Beobachtern durchaus mit Argwohn betrachtet wurde. Man erinnere sich nur an die brittische und französische Position gegenüber der Wiedervereinigung Deutschlands, die von starkem Misstrauen geprägt war, da man ein wiedererstarktes Deutschland bzw. das 4. Reich befürchtete. Wenn Kohl nicht versprochen hätte, Deutschland voll und ganz in die EG zu integrieren und den Ausbau der EU zu fördern, hätte wohl der Vertrag von Dünkirchen wieder an brisanz gewonnen.
Aktuell erleben wir politische Umbrüche in Nordafrika, von denen noch keiner sagen kann, wie sie letztlich ausgehen und ob sie wirklich demokratische Strukturen schaffen werden. Auch diese Revolutionen bergen Gefahren für Europa, die noch nicht abzuschätzen sind.
Und auch die Finanzkrise von 2008 hat in aller Deutlichkeit gezeigt, wie plötzlich sichergeglaubte Strukturen ins Wanken geraten können. Allen voran das Beispiel Griechenland zeigt, wie schnell ein einzelnes Land einen halben Kontinent in die Bredouille bringen kann.

Nie wieder Krieg in Europa - diese These wird euch kein Politologe unterschreiben.
 
Also lassen wir uns zurückfallen bis sie aufgeholt haben? Brilliant, Herr General
Nein. F und e in Rüstung gibt es nach wie vor. Und aufholen können diese Länder unter den momentanen Voraussetzungen einfach nicht.
 
Resourcenquellen sichern, antieuropäische Terroristenhochburgen ausheben, freundliche Regime unterstützen und feindliche entfernen. All das was die USA und Russen jahrzehntelang betrieben haben und auch weiter betreiben. Wenn die EU in Zukunft bei den Großen mitspielen will wird es Zeit, die Spielregeln zu lernen.

dito!


ah ich verstehe... der herr will eine angriffsarmee für den..äh.. "lebensraum im süden" :D Oder sind es die Ressourcen auf die er schielt?

Immer diese Überheblichkeit... Als würdest nur du das gesamte Bild erkennen. Omg
 
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