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Nun, wollte euch einfach mal zeigen, wodurch sich Witten so repräsentiert... Is mir mal so eingefallen als mich neulich jemand aus Dresden fragte "wo kommst du her?" - "Aus Witten" - "Ach sind das nicht die mit den Satanistenmördern?"
Dazu mal ein paar Zeitungsartikelchen...
Ich stelle gerade fest, dass das Zeitungsarchiv äußerst unvollständig ist... Denn dieses Jahr wurden noch 3 oder 4 weitere Leute umgebracht, der letzte direkt bei mir in der Nachbarstadt... Ich muss sagen, ich fühl mich hier wohl -_-
Dazu mal ein paar Zeitungsartikelchen...
Mörderischer Satanskult
Witten/Bochum - Mit Hochdruck fahndet eine 20-köpfige Sonderkommission nach Manuela und Daniel Ruda. Das junge Ehepaar steht in dringendem Verdacht, den grausamen Ritualmord begangen zu haben, der Witten gestern erschütterte. "Wir müssen in diesem Fall von einer regelrechten Hinrichtung sprechen", sagte der Bochumer Staatsanwalt Dieter Justinsky gestern auf einer Pressekonferenz. Keiner der rund 30 Medienvertreter zweifelte an dieser Aussage, als die blutigen Details bekannt wurden.
Mit 66 Messerstichen in Kopf und Rumpf hatte das mutmaßliche Täterpaar ihr männliches Opfer in einem satanistischen Kult zerstückelt. Mit einem Hammer prügelten sie immer wieder auf die Leiche des Mannes ein, der vor ihren Augen verblutet war.
Die Vermutung verdichtete sich am gestrigen Nachmittag, dass es sich beim Opfer höchst wahrscheinlich um einen Dattelner Arbeitskollegen des 25-jährigen mutmaßlichen Täters handelt. Beide arbeiteten nach RN-Informationen zusammen in einem Geschäft für Autoteile in Datteln, Daniel Ruda hatte zum 1. Juli gekündigt.
Freunden hatte das vermutliche Opfer gesagt, er sei am Freitagabend bei Manuela Ruda in Witten eingeladen. Doch erst die DNA-Analysen könnten letzte Klarheit über die Identität der stark verstümmelten Leiche bringen, betonte Justinsky.
In einem Brief an ihre Mutter hatte die 22-jährige Manuela Ruda ihren möglichen Selbstmord angekündigt. Als der Brief am Montagmorgen per Post bei ihrer Mutter angekommen war, eilte sie zur Wohnung ihrer Tochter und fand das verstümmelte Opfer in einer Blutlache in dem satanistisch geschmückten Wohnzimmer. Der Mann ist, so denken die Ermittler, zwischen Freitagabend und Sonntagmorgen gestorben.
Abschiedsbrief "Dieser Brief ist als präventiver Abschiedsbrief zu sehen. Manuela Ruda kündigt darin an, zum Zeitpunkt der Brieföffnung möglicherweise aus dem Leben geschieden zu sein", sagte Ermittlungsleiter Walter Pindur.
Gestern Vormittag hatte das Amtsgericht den Haftbefehl gegen Manuela und Daniel Ruda verhängt. Er lautet auf Mord mit dem juristischen Zusatz "Mordlust / Freude am Töten". "Ich bearbeite seit 20 Jahren Kapitalverbrechen. Ein Delikt dieser Brutalität und Gefühlslosigkeit ist mir noch nicht untergekommen", betonte Staatsanwalt Justinsky. Vor dem Hintergrund dieser grausamen Tat gehe die Sonderkommission natürlich von einer extremen Gewaltbereitschaft und Gefährlichkeit des flüchtigen Paares aus, unterstrich Ermittlungsleiter Pindur. "Überzeugte Satanisten schotteten sich extrem vor ihrer Umwelt ab. Es spricht einiges dafür, dass die mutmaßlichen Täter aus satanistischer Gesinnung gehandelt haben", sagte er.Philipp Ostrop
Mittwoch, 11. Juli 2001 | Quelle: Ruhr Nachrichten (Witten)
In vielen Fällen Urteile gesprochen
- Witten/Bochum Mord und Totschlag - das ist das Geschäft der Bochumer Schwurrichter. Seit 1994 tagen sie unter dem Vorsitz von Arnjo Kerstingtombroke. Hier eine Übersicht über seine wohl spektakulärsten Prozesse:
Im Sommer 1994 wird ein dreifacher Kindermörder aus Witten zu lebenslanger Haft verurteilt.
Nach der grausamen Ermordung des Zimbo-Geschäftsführers und seiner Ehefrau erhält ein Dortmunder 1997 ebenfalls lebenslänglich. Er hatte das Paar mit einem Skalpell umgebracht.
1999 wird der Mörder einer 16-jährigen Schülerin zur Höchststrafe verurteilt. Der Angeklagte hatte die Schülerin vergewaltigt, getötet und die Leiche in einem Wittener Waldstück vergraben.
Nach zwei Schüssen auf Professor Karl Bremer wird ein Rentner 1999 zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Er hatte den Mediziner für den Krebstod seiner Ehefrau verantwortlich gemacht.
Im Dezember 2000 wird ein 39-jähriger Frauenmörder zu lebenslanger Haft verurteilt. Er hatte sein Opfer nach der Tat im Keller einbetoniert. Zwei Jahre nach seinem Auszug machte der Hausbesitzer den grausigen Leichenfund.
Der so genannte Albtraummann wurde im Mai 2001 auf unbestimmte Zeit in die Psychiatrie eingewiesen. Er hatte Frauen verfolgt und sie mit Messern teilweise lebensgefährlich verletzt.jh
Dienstag, 08. Januar 2002 | Quelle: Ruhr Nachrichten (Witten)
Schlafzimmer-Mord: Keine Aussagen
Bochum/Witten - Vor großer Kulisse hat in Bochum gestern der zweite Prozess um die so genannte "Wittener Mordnacht" begonnen. Diesmal geht es um den Schlafzimmer-Mord am Schneer Weg. Und um die höchste Strafe, die Richter verhängen können.
Auf der Anklagebank sitzen Susanne S. (37) und ihr angeblicher Liebhaber Axel S. (38). Beide sollen in der Nacht auf den 15. August 2002 heimtückisch gemordet haben. Das Opfer: Der ahnungslose Ehemann (35) von Susanne S. Er wurde im Schlaf erschossen.
Staatsanwalt Michael Nogaj glaubt, dass Axel S. damals mit der Waffe ins Haus kam und abgedrückt hat. Susanne S. soll bei der Bluttat zugesehen haben. Bei der Polizei haben beide diese Vorwürfe jedoch immer bestritten. Im Prozess wollen sie schweigen.
Darüber waren die Bochumer Richter gestern ziemlich überrascht. Weil sie von einer Einlassung der Angeklagten ausgingen, hatten sie keinen einzigen Zeugen geladen.
Die kommen erst ab Freitag. Erst Polizeibeamte, dann Umfeldzeugen. Die zweite Freundin von Axel S. zum Beispiel. Sie soll dem 38-Jährigen zwischendurch sogar mal ein Alibi gegeben haben. Der Angeklagte, so hat sie angeblich erklärt, habe die Tatnacht bei ihr verbracht. Später relativierte sie ihre Aussage jedoch, wie gestern am Rande des Prozesses bekannt wurde. Axel S. soll ihre Wohnung zwischendurch doch noch einmal verlassen haben. Um Zigaretten zu holen? Das ist angeblich seine Erklärung. Seine Freundin weiß offenbar nur, dass sein Auto am nächsten Morgen anders geparkt war, als am Abend zuvor.
Richter Arnjo Kerstingtombroke machte den Angeklagten gestern unmissverständlich klar, um was es im Prozess geht: Um "lebenslänglich" ohne Chance auf eine vorzeitige Entlassung nach 15 Jahren.jh
Hier und heute
Mittwoch, 05. Februar 2003 | Quelle: Ruhr Nachrichten (Witten)
Ich stelle gerade fest, dass das Zeitungsarchiv äußerst unvollständig ist... Denn dieses Jahr wurden noch 3 oder 4 weitere Leute umgebracht, der letzte direkt bei mir in der Nachbarstadt... Ich muss sagen, ich fühl mich hier wohl -_-


Mit Stromzäunen, Bewegunsmelder, Flutlichtanlage, Selbstschussanlagen, Minengürtel ringsrum.... LOL 


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