Justizkanzlei I.

Schnellen Schrittes eilt Roland in die Justizkanzlei. Er geht zielsicher zum Büro des Justizkanzlers nd ritt ein.

"Guten Morgen, meine Herren. Verzeiht die Verspätung. Euer Bote erreichte mich erst gerade eben."
 
@ Allensbach

Sehr geehrter Justizkanzer,

soeben erfuhr ich vom Ausnahmezustand, den Ihr über Waldeck verhängt habt. Ebenso wurde ich über Euer Vorhaben in Kenntnis gesetzt, eine Notstandsregierung bilden zu wollen.
Dürfte man vielleicht erfahren, was dies soll? Da wir bezüglich des Anschlags in Waldeck Grund zur Annahme haben, dass es sich um einen fanatischen Hintergrund handelt, bitte ich Euch, die Inquisition über den Stand der Ermittlungen dort aufzuklären.


um baldige Aufklärung bittend

PS: Noch heute wird eine Untersuchungsgruppe der Inquisition nach Waldeck aufbrechen, um die Untersuchungen dort zu leiten.
 
@ v.Allensbach

Nun es wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben.
Wird es eine Generalmobilmachung oder werden nur einige Truppenkontingente verlegt? Falls mehr Männer benötigt werden sollten, könnten wir kurzzeitig einen Teil der kirchlichen Soldaten in die Festungen abstellen, damit die Soldaten dort an die Front können ohne ihre Baronie dem Feind preiszugeben. Über deren Ausrüstung ist noch nichts bekannt? Hmm...der Baron ist doch hoffentlich nicht dort geblieben...
Weiß man bereits etwas über die Hintergründe dieser "Organisation", wie hieß sie nocheinmal? Freies Buchwald?
 
v.Allensbach legt Roland die Berichte vor.

Dann steht er auf.

"Meine Herren. Burgland darf nicht in Krieg und Chaos versinken. Deshalb schlage ich vor, dass wir zu dritt die Regierungsgewalt wahrnehmen. Und zwar genau so lange bis Seine Majestät wieder da ist. Wir sollten die nötigen Entscheidungen treffen. Was haltet Ihr davon?

erwartungsvoll schaut er die beiden an.
 
"Meine Herren, ich danke Ihnen.

Die Lage: Buchwald ist in der Hand des Feindes. Burg Waldeck ist abgeriegelt. Der Feind hat 1500 Mann in Kampfposition. 2500 unserer Truppen stehen ihm gegenüber. In der Festung Waldeck noch einmal ca. 1000.

Ich schlage vor, wir setzen alles daran, diese zunächst zu befreien.

Frage an Sie beide: Wie gehen wir mit Gefangenen um?
Zweitens: Sollten wir die Mobilmachung verkünden?
oder reicht es, wenn wir weitere Truppen in Bewegung setzen?
Drittens: Wie können wir Sicherheit und Ordnung im Rest Burglands sichern?"
 
"Ich denke eine allgemeine Mobilmachung ist nicht nötig. Wir sollten noch ein paar Truppen nach Waldeck verlegen und versuchen die Feste zu entsatzen. Die Gefangenen werden natürlich gemäß Kriegsrecht behandelt und nach Ende des Konflikts vor Gericht gestellt.
Da dies nur eine lokale Rebellentruppe ist, denke ich ist es ausreichend die Stadtwachen zu verstärken und die Patroulien auf dem Lande und den Wäldern zu mehren."
 
Völlig abgekämpft und schweißgebadet erreicht auch der Inquisitor den Justizpalast. Der ersten Lage bewußt wird er ohne Wenn und Aber zu den dreien vorgelassen.

"Guten Abend die Herren. Was ist eigentlich passiert?" fragt Torijen neugierig.
 
Prinzipiell stimme ich Euch in diesem Punkt zu, Exzellenz. Was haltet Ihr von einer weiteren Verstärkung von 500 Mann. Ich würde aber eine nächtliche Ausgangssperre in ganz Burgland vorschlagen, um landesweiten Anschlägen vorzubeugen. Was meint Ihr, Exzellenz und Ihr, Roland?
 
v.Allensbach dreht sich zu Wolpies um. "Nun, Exzellenz. Schaut diesen Bericht hier an - das ist die Kurzfassung. Aber setzt Euch vorher"

Er überreicht Wolpies ein Blatt Papier auf dem die wesentlichen Ereignisse und Maßnahmen notiert sind.

"Das ist die Situation. Da fällt mir ein: Den Justizrat zu Waldeck wollten wir eigentlich auch hier haben. Nun gut. Vielleicht hat er es nicht geschafft."

v.Allensbach unterschreibt ein Papier.

Amtliche Mitteilung

Bis zur Rückkehr Seiner Majestät nimmt eine Übergangsregierung, bestehend aus

Kardinalbischof Wilhelm Kocherbacher
Finanzkanzler Roland de Bagard
Justizkanzler Karl von Allensbach

alle Aufgaben der Exekutiven wahr. Das Militär und alle anderen weltlichen Behörden unterstehen fortan dieser Übergangsregierung.


zu Dr.Valium: "Verkündet dies im ganzen Land"
 
Der Inquisitor nimmt den Bericht des Justizkanzlers und schaut darüber: Mmmh, ein Aufstand also... mmmh...

"Nun, soweit ich dies von meinem Standpunkt beurteilen kann, hat es der Feind wohl auf die Feste Waldeck abgesehen. Diese muss um jeden Preis von unseren Truppen gehalten werden. Nimmt sie der Feind ein, hat er einen guten Fixpunkt, um auch den Rest Mittellands unsicher machen zu können. Wie sieht es mit den Truppen dort aus?"

Erschrocken muss Torijen auch einmal an den Baron Lothringen dort denken...: "Was ist mit dem Baron?? Er ist doch hoffentlich nicht mehr dort!"
 
Roland runzelt die Stirn. "Mittelland? Ihr meint wohl Burgland. ... Sicher. Die Feste wird das erste Ziel sein. Ich bin dafür, den Köpfen dieser Aufstände härtere Strafen anzudrohen. Wenn wir sie bekämpfen, sollten wir das geschickt tun. Möglicherweise könnte man ihre Lebensmittelsversorgungen unterbinden?"
 
"Aber natürlich Herr Kanzler. Selbstverständlich meine ich Burgland. Nur dunkel und vage kann ich mich an dieses Mittelland zurückerinnern... dass es mir gerade jetzt in den Sinn gekommen ist, weiß wohl nur unser Herrgott persönlich.."


Nachdem Torijen den Bischof kurz zur Seite genommen hatte, wendet sich wieder an alle drei.
"Meine Herren. Normalerweise betrifft dieser Vorgang die Kirche nicht. So bin ich dafür, dass sich die Kirche aus weltlichen Dingen strikt heraushalten sollte. Hier könnte trotzdem eine Ausnahme bestehen:
Sollte das Wohl Burglands und deren Bürger in unmittelbarer Gefahr sein, sehe ich die Kirche in ihrer Pflicht, hier zu helfen. Ich biete der Notstandsregierung auch in Absprache mit Bruder Kocherbacher Unterstützung an. Auch die Kirche verfügt über ein gut-ausgebildetes Heer an Kirchensoldaten. Zur Unterstützung der Festung Waldeck könnten wir also Kontingente stellen. Ihr müsst nur Bescheid geben."
 
Gespamme dieser Art ist bitte zu UNTERLASSEN ! - dafür gibt es die OFF-Topics!

ich szimme auch zu :D

EDIT:
Gespamme dieser Art ist bitte zu UNTERLASSEN ! - dafür gibt es die OFF-Topics! :nono :nono :nono - In Zukunft wird sowas gelöscht... :flame
Edit ende
 
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v.Allensbach hält ein Telegramm in der Hand.

"Meine Herren. Wir haben eine efreulich Nachricht. Ich lese vor:

Festung Waldeck erfolgreich entsetzt. 1500 Mann lebend und unversehrt vorgefunden. 550 Mann in Festung gefallen oder verwundet. Bei Gefecht selbst 320 Soldaten verloren. Feind stark geschwächt. Mindestens 850 Soldaten und Offiziere eingekesselt und gefangen genommen. Davon 430 tot. Unsere Truppen marschieren weiter auf Buchwald vor. Feind hat sich dort formiert. Haben neuen Frontring um Buchwald geschlossen. Radius: ca. 20km vor der Stadt. Melden heftige Artillerie-Gefechte.

gez. Generaloberst v.Herzog


420 feindliche Söldner lebend gefangen genommen. Hervorragend! Was sagt Ihr dazu?"
 
Reginald Richter der sich noch nich von dem harten Ritt von der Feste Bärenburg zur Justitzkanzlei erholt hat eilt durch die langen Gänge der Kanzlei, als ihm Dr. Valium über den Weg läuft.
"Dr. Valium warten sie doch mal kurz."
Dr. Valium der ein wenig überrascht ist so von der Seite angeredet zu werden dreht sich zu Justizrat Richter um "Ach Herr Richter sie sind es was wollen sie denn?"
Ich wollte fragen ob der Herr kanzler ein wenig seiner kostbaren Zeit opfern könnte? Ich habe wichtige Kunde von meiner Herrin, welche nur für ihn bestimmt ist!"
"Warten sie hier bitte ich lasse ihnen von den Dienern etwas zum erfrischen bringen. Und dann werde ich den Kanzler fragen, ob er die Zeit hat sie zu treffen." Nach diesem kurzen Gespräch entschwindet Dr. Valium wieder in dem Tiefen des ehrwürdigen Gemäuers der Justizkanzlei.
 
"Eine erfreuliche Mitteilung, auch wenn mich die Verlustzahlen traurig stimmen."
 
Im erzherz. Stadtpalias hatten einige Regierungsbeamte Johannes von Mobilisierungen, Unruhen und einer Ratssitzung der Kanzler berichtet. :eek :eek2
Umgehend bricht Johannes auf um Kunde von erster Stelle einzuholen.

Die Kutsche Johannes´ prettert vor der Justizkanlei vor.

Der Erzherzog stürmt eskortiert von einigen Dienern und Wachen, die er außen vor lässt, in die Beratung herein.

"Teure Kanzler, sagt Uns - was geht hier vor?, Das Volk in Waffen???, eine außerordentliche Sitzung der Regierung? - Was ist geschehen?!"

in Erwartung eines kurzen umfassenden Rapports sinkt der Erzherzog in einem herbeigebrachten Sessel nieder.
 
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