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So hab Season 5 nun auch durch. Insgesamt gefiel sie mir glaub ich besser als Season 4. GoT ist wie immer unterhaltsam, aber es krankt auch immernoch an den selben Dingen. Wenn man mal das Gefühl hat, dass sich alles endlich auf irgendein Ziel hinentwickelt und es nicht nur darum geht ein zielloses und dauerhaftes Charakter-Abmurksen zu haben, wird das dann wieder zunichte gemacht. Extreme Cliffhangar und die ganzen Fraktionen die fürs "Endgame" relevant wären, haben wieder nen Rückschlag erlebt. Von einigen Protagonisten hört man auch Ewigkeiten nix oder Handlungsstränge werden extrem in die Länge gezogen. So ist natürlich wieder absolut offen, auf was es hinauslaufen wird und was uns in der nächsten Staffel erwartet, was aber irgendwie auch nicht recht befriedigend ist. Wie hier jemand im Thread richtig sagte, die einzige Art GoT gucken zu können, ist es als distanzierter Beobachter zu tun. Eben weil die ganzen beliebten Chars früher oder später für den Schock-Effekt eh abgemurkst werden und es ein ständiges Kommen und gehen ist. Wenn man die Serie damit im Hinterkopf guckt, ist es erträglich und man regt sich nicht auf, aber irgendwie hat man dann auch mehr das Gefühl, dass es eh um nichts geht und es nicht mehr als endlose Unterhaltung ist.
Eine Sache die mich aber aufregt ist, dass die scheinbar alle keine Ahnung von Kämpfen haben. Ich hab in der Serie noch nicht einen Schildwall gesehen, und das obwohl der Schildwall die effektivste Form des Nahkampfkrieges ist (und seit der Antike bis ins Mittelalter verwendet wurde). Die stellen sich immer alle total getrennt auf und viele haben nichtmal Schilde, und scheinen nur zu wissen wie man nen Zweikampf führt. Wenn eine Seite mal nen anständigen Schildwall bilden würde, könnte sie auch in klarer Unterzahl gegen nen Gegner gewinnen, der einfach nur ziellos auf sie losstürmt. Kein Wunder dass die alle absucken ^^
Ironischerweise ist Vikings die erste populäre Serie, die ich gesehen hab die Kampf im Schildwall mal anständig darstellt ^^. Die kann ich übrigens allgemein empfehlen, ähnlich wie GoT nur in der Wikingerzeit. Was ich dort besonders gut finde, ist, dass sämtliche Schlachten gezeigt werden, während in Serien wie GoT oder Rome ja teilweise Schlachten übersprungen werden. Ich weiß sie wurde hier im Forum mal zerrissen von jenen die eine historisch 100% akkurate Serie haben wollten, aber wenn man ihnen die 10% Abweichung nicht übel nimmt (die halt manchmal nötig sind um ne gute Serie zu machen), ist sie sehr unterhaltsam und trotzdem noch ausreichend historisch genug.
Eine Sache die mich aber aufregt ist, dass die scheinbar alle keine Ahnung von Kämpfen haben. Ich hab in der Serie noch nicht einen Schildwall gesehen, und das obwohl der Schildwall die effektivste Form des Nahkampfkrieges ist (und seit der Antike bis ins Mittelalter verwendet wurde). Die stellen sich immer alle total getrennt auf und viele haben nichtmal Schilde, und scheinen nur zu wissen wie man nen Zweikampf führt. Wenn eine Seite mal nen anständigen Schildwall bilden würde, könnte sie auch in klarer Unterzahl gegen nen Gegner gewinnen, der einfach nur ziellos auf sie losstürmt. Kein Wunder dass die alle absucken ^^
Ironischerweise ist Vikings die erste populäre Serie, die ich gesehen hab die Kampf im Schildwall mal anständig darstellt ^^. Die kann ich übrigens allgemein empfehlen, ähnlich wie GoT nur in der Wikingerzeit. Was ich dort besonders gut finde, ist, dass sämtliche Schlachten gezeigt werden, während in Serien wie GoT oder Rome ja teilweise Schlachten übersprungen werden. Ich weiß sie wurde hier im Forum mal zerrissen von jenen die eine historisch 100% akkurate Serie haben wollten, aber wenn man ihnen die 10% Abweichung nicht übel nimmt (die halt manchmal nötig sind um ne gute Serie zu machen), ist sie sehr unterhaltsam und trotzdem noch ausreichend historisch genug.